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Roxy: Poetry Slam [September]


Mit einem der seltenen Doppelsiege ging am Freitag, 12. September, der Poetry Slam zu Ende. Es war das erste Event der Reihe, nach der Sommerpause des Roxys, und der Zuschauersaal war wie gewöhnlich bis auf den letzten Platz gefüllt.

Nachdem der Slam im Januar von Schweizern geprägt war, kamen die meisten Teilnehmer am Freitag aus Berlin. Vielfältig waren, as always, die Themen. Dieses Mal waren das Egoisten und eine lange Bahnfahrt, ein Autounfall und Haie, merkwürdige Worte und die Backstreet Boys – um nur einige zu nennen. 

Die Sieger, Daniel Hoth und Sebastian Lehmann, schafften es mit den Texten „Wer Liebe sät wird Geschlechtskrankheiten ernten“ (Video oben) und „Die verflixte Biokiste“ (Video unten) zwar nicht eindeutig, aber doch beim zweiten Abstimm-Versuch ins Finale.

Wie bei jedem Poetry Slam im Roxy gab es auch am Freitag zwei Gruppen, mit fünf beziehungsweise sechs teilnehmenden Poeten. Wer aus jeder Gruppe ins Finale kommt, und damit die Chance auf den Sieg hat, entscheiden die Zuschauer. Nachdem alle ihre selbstgeschriebenen Texte von maximal sechs Minuten präsentiert haben, wird aus jeder Gruppe per Applaus ein Sieger gewählt.

Im Finale selbst punktete Daniel Hoth, der schon in seinem ersten Text gerappt hatte, mit einem Rap über Suppe. Für das „Yeah“ im Refrain waren die Zuschauer zuständig, die vielleicht nicht die Begeisterung für Suppe teilten, aber doch begeistert mitmachten. Sebastian Lehmann konzentriert sich noch einmal auf die Probleme des Älterwerdens - „Das ist wohl gerade ein Thema bei mir, wird aber auch bald abgeschlossen sein“ -, dieses Mal in Form eines Brettspielabends. Nicht nur Moderator Ko Bylanzky, auch das Publikum kann sich nicht entscheiden – und so gewinnen beide Finalisten.

Andere Poeten des Abends waren beispielsweise Dotschka Meteorowa, die mit ihrem russischen Dialekt und als älteste Teilnehmerin sofort auffiel. Sie traf in ihrem Text einen jungen Mann, den sie mit dem Braten nach einer langen Diät verglich. Bis er sie fragte, ob er ihr Enkel sein könne.

Ein anderer Poet, der Team-Ulm.de-Redakteurin Sophia Kümmerle auffiel, war Paolo Percoco. Nicht nur wegen seines Textes, in dem er die Stunden von einem Unfall und, faszinierend detailliert, auch den Unfall selbst schilderte.
Spannend ist aber, vor allem für Freunde der Dichtkunst, dass Percoco am 20. November zusammen mit Tobias Meinhold (vom KultuReservoir) eine Poetry-Slam-Reihe im Neu-Ulmer Theater eröffnen wird. Percoco ist Moderator bei Radio FreeFM (ja, das gibt's noch) und wird am ersten Abend darum auch nicht als Poet auf der Bühne stehen. Dafür haben sich beispielsweise Tommi Brem und Stefan Grzesina als Poeten angemeldet. Ob wir hier einen zweiten Slam brauchen? Wir sind gespannt und werden euch natürlich von der Premiereveranstaltung berichten!

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Stadtgeschehen
Tags: Poetry Slam, Poetryslam, Roxy

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