Auch wenn man vom Text nichts versteht, Spaß machen kann ein Konzert dennoch. Das zeigten am vergangenen Samstag, 07. Juli, die Hip-Hoper der schwedischen Band Movits im Ulmer Zelt.

Bevor die flotten Jungs das Publikum jedoch zum Tanzen und Schwitzen brachten, war Ulms Newcomer-Band "Qunstwerk" auf der Bühne. Mit den sieben Songs ihres Debütalbums, einem vollkommen neuen und einigen bisher nicht aufgenommenen Tracks lockten sie das Publikum ins Zelt und von den Plätzen dort schließlich auch vor die Bühne. Dennoch war das Publikum, auch nach dem 20-minütigen Support, noch überschaubar.

Schade eigentlich, denn auch wenn wohl kaum einer die schwedischen Texte der Movits verstand, die Musik konnte dennoch überzeugen. Nach und nach fingen die Zuschauer, die an diesem Abend überraschend erwachsen waren, an zu tanzen oder im Takt mit zu wippen.

Unterbrochen wurde das Geschehen einzig von den Ankündigungen zwischen den Songs, in denen die Musiker auf Englisch von den Ideen, der Entstehung und vor allem den Themen der einzelnen Lieder erzählten. Liebe, das Gefühl von Zuhause weg zu sein, der Sommer - die Musiker waren vielfältig aufgestellt. Das zeigte sich auch an der Besetzung, denn zu den Instrumenten die die drei Schweden im Ulmer Zelt dabei hatten gehörte auch ein Saxophon. Durch Soli und den besonders einprägsamen Sound trat es besonders hervor und unterstütze die tanzige Atmosphäre des Abends.

Teil des Sets waren Songs aller drei bisher erschienen Alben der Schweden, wie beispielsweise "Halvvägs" oder "Nitroglycerin". Allesamt im funkigen Stil der Band, den das Zeltpublikum schnell lieben lernte und der vor allem, als die Band sich eingespielt hatte und das Publikum eingegroovt war, zum Tanzen brachte.

Fotos: Devin Sancakli

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