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"Knusper knusper Knäuschen, wer knabbert am Ulmer Theaterhäuschen?"


Am 13. Dezember nahm das Ulmer Theater die Zuschauer mit auf eine Reise in einen dunklen Wald, zu einem Häuschen, in dem eine Hexe wohnt. Ganz  klar, die Rede ist von der Märchenoper "Hänsel und Gretel'',  die nach der berühmten Geschichte der Gebrüder Grimm aktuell im Theater gezeigt wird. Team-Ulm.de-Autorin Marlene Kümmerle war für euch mit dabei. 

Die Geschichte fing klassisch an: Hänsel und Gretel leben mit ihren Eltern in einem ärmlichen Haus. Die Mutter, welche als erstes nach Hause kommt, ist verzweifelt über die schlechte finanzielle Situation, denn seit Wochen gibt es nur Brot. Auch die Kinder träumen von leckerem Essen. Um sich abzulenken tanzen sie durch das Haus. Die Mutter schimpft ihre Kinder und schickt sie aus dem Haus, Erdbeeren sammeln. Doch aben die Kinder das Haus verlassen, macht sich die Mutter auch schon Vorwürfe.

Als der Vater nach Hause kommt und seiner Frau berichtet, dass sein Geschäft durch eine neue Gegenbenheit in nächster Zeit florieren wird, fühlt sich die Mutter noch schlechter. Sie und der Vater bangen, da es draußen dunkel wird. Spätestens, als der Vater dann davon zu erählen beginnt, dass es eine Hexe gäbe, die tief im Wald wohnt, fällt auf: ganz wie im Märchen, läuft es auch in dieser Inszenierung nicht ab.

Hänsel uns seine Schwester haben fleißig Beeren gesammelt, bemerken aber auch, dass die Nacht hereinbricht. Da sie den Weg nach Hause nicht mehr finden, setzen sie sich schließlich erschöpft auf eine Bank - bis auf einmal die wohl deutlichste Modernisierung im gesamten Stück auftaucht: Ein Müllmann, der behauptet der Sandmann zu sein. Die Kinder trauen ihm zuerst nicht, letztlich schlafen aber alle drei auf der Bank ein. Das war bei der Aufführung wohl das Stichwort für Veränderung Nummer 3, die in Gestalt von 14 Engeln auftaucht. Sie dienen den Schlafenden als Schutzengel und sind verschwunden, als diese wieder aufwachen.

Stattdessen steht auf der Bühne ein kleines Lebkuchenhaus, von dem die Kinder essen, das sich aber schon kurz darauf als Köder entdeckt. Schnell finden sich die Geschwister, wie es auch im Originalmärchen geschieht, im Lebkuchenhaus der Hexe wieder. Eindrucksvoll und an eine Fabrik erinnernd war besonders das Bühnenbild des Hexenhäuschens, das die gruselige Stimmung unterstrich und in dem die Hexe schließlich dramatisch im Ofen verbrannt wird.

Ein Stück, in dem das Ulmer Theater die klassische Geschichte mit der eigenen Note versah. Unterstrichen von schöner Musik ist dieses Stück für Jung und Alt ein Erlebnis. Lasst euch nicht davon abschrecken, dass es ein "Kindermärchen" ist, sondern schaut es euch an. Unserer Autorin hat es gefallen - und vielleicht ist das Stück ja auch was für euch.

Die Spielzeiten finden sich auf der Website des Theaters.  

Fotos: Martin Kaufhold 

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik und Stadtgeschehen
Tags: Hänsel und Gretel, Schauspiel, Theater, Theater Ulm

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