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Die Vor-Wahl-Party: Eine etwas andere politische Runde
16.09.2013 um 19:13 Uhr von Ding94
Zuletzt geändert 24.09.2013 um 16:52 Uhr „Du kannst wählen, was du willst. Du musst nur wissen, warum!“ So lautete dass Motte der ersten Vor-Wahl-Party, die das Roxy vergangenen Donnerstag, 12. September, zu Gunsten der Erstwähler veranstaltete. Das Ziel dieser Veranstaltung: über Politik reden und vor allem über Politik lachen. Und eins, das ist klar: Politik war schon lange nicht mehr so unterhaltsam! Noch vor Beginn der Veranstaltung warteten die sechs größten Parteien in der Eingangshalle des Roxys darauf, die Wähler auf ihre Wahlprogramme und Ziele hinweisen zu dürfen. Unter ihnen die, auch im Programm integrierten, Direktmandate der CDU, SPD, Grüne, Linke, FDP und der Piraten. Und mitten zwischen den Politikern: Interessierte junge Menschen, die sich Informationen und sicher auch die ein oder andere Entscheidungshilfe, für die Wahl am 22. September erhofften. Aufgebaut wie eine Quizshow startete um 20 Uhr das eigentliche Programm des Abends. Darin versuchen die Kandidaten in mehreren Spielen zu zeigen, wie Deutschland in Zukunft regiert werden sollte und warum der Wähler genau ihnen die Stimme geben sollte. Dabei wurde nicht, wie sonst üblich, nur über wirtschaftspolitische Themen diskutiert, sondern es ging querbett durch die verschiedensten Themengebiete, zu denen anhand von Schlag-wörtern Stellung genommen wurde. Unter anderem kamen so der Abhörungsskandal, das Bafög, die Familienpolitik, das NPD-Verbotsverfahren oder der Mindestlohn zur Sprache. Wer nach diesem "bunten" Abend noch Fragen hatte, konnte diese nach den Spielen an den entsprechenden Politiker stellen oder jemanden unter vier Augen ansprechen. Bevor die Gelegenheit dazu jedoch gekommen war, hatte jeder Politiker mehrere Runden der Show zu absolvieren. Jede Runde war dabei einem anderen Spiel gewidmet, sodass es an Vielfalt nicht mangelte.
Ziel des Abends war es natürlich, wie bei jeder Quizshow, die meisten Punke zu ergattern. Dafür galt es jedoch nicht nur in politischen Fragen zu Punkten, denn durch die zahlreichen Spiele lernten die Wähler die Volksvertreter auf verschiedenste Weisen kennen. Den Sieg des Abends errang, nach einigen spannenden Runden, Hilde Mattheis (Bild oben)von der SPD. Mit insgesamt 17 Punkten sicherte sie sich den Preis von 17 Freigetränken im Roxy. Doch auch wenn die anderen Politiker augenscheinlich "leer" ausgingen, lässt sich doch erst am 22. September mit Sicherheit sagen, wer "gesiegt" hat - wir sind gespannt. Denn auch wenn nicht jeder Gast etwas von diesem Abend mitnehmen konnte - eine gute Idee war die Vor-Wahl-Party, organisiert vom Roxy, dem Jugendparlament und der Südwestpresse, auf jeden Fall interessant. Ergänzt wurde das Programm der Party durch eine Ausstellung - ein Projekt von Zeit Online - zum Wahlverhalten von Nichtwählern. Und eines, da dürften sich wohl auch die Politiker des Abends einig sein, sollte sich dringend ändern: Dass etwa ¼ der Bevölkerung nicht wählen geht, während ein weiteres ¼ (noch) nicht wählen gehen kann. Fotos: Florian Hagmeyer
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