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Rückblick: Apple, Bier und CDU-Richter beim Science Slam


Am 14. Mai lud das Roxy zum stets beliebten und ausverkauften Science Slam ein. Das Publikum hielt sich jüngerer Natur- Daft-Punk-Shirtträger, Moderatorin Dana überrascht mit neuer Frisur.
Zehn Minuten hatte jeder der Wissenschaftler wie immer Zeit, um sich und sein gewähltes Thema dem Publikum mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation nahe zu bringen. Die Slamer selbst, von Student über Gaststudenten bis hin zu Promovierenden, erklärten im Zeitlimit alle zahlreiche Themen.
Team-Ulm.de-Redakteurin Marlene Kümmerle fand drei, von insgesamt sechs Slammern, ganz besonders spannend.

Kai Köhne, Geisteswissenschaftler, ging es um die Politische Arbeitsrechtssprechung, welche er mit Hilfe witziger Grafiken verdeutlichte. Das Deutschearbeitsrecht, diese Meinung vertrat der Slammer, sei lückenhaft, unscharf und nicht klar. Es werde "tendenziel Tendenzial" entschieden und aus Fällen würden "Uhrteile" verabschiedet. Nützlich für den Alltag war es laut ihm auch, zu wissen, das CDU-Richter seiner Auffassung nach aus christlicher Nächstenliebe dem Arbeitgeber recht geben würden und auch ältere und promoviertere Richter seien arbeitgeberfreundlich. Viel Applaus erntet Köhne für seinen Vortrag und verriet noch: Mit einer ähnlichen Präsentation habe er bereits promoviert. 

Heraus stach mit seiner Präsentation unter den Slammern auch die Nummer vier, Physiker Norman Mechau, der ein Thema wählte, das viele Zuschauer sicher schon privat diskutiert hatten: "Apple vs. Samsung" oder "Warum das iPhone 5 heute schon old school ist".
Das liege an den Displays, denn während Samsung OLEDs, organische Halbleitern,verwende, benutze Apple eine andere Technologie. Um sich an dieses am Anfang komplexe Thema anzunähern, begann Wissenschaftler Mechau mit physikalischen Grundlagen, erklärt durch Biergläser: Ein volles Glas stand für Metall, ein halbvolles für Halbleiter und ein leeres für Isolatoren. Damit konnte jeder etwas anfangen. Auch weiterhin gestaltet sich der Vortrag als verständlich, und jeder, der ein bisschen in Chemie aufgepasst hat, kam gut mit.

Der dritte besonders spannende Beitrag an diesem Abend kam von Peter Westerhoff (Bild oben), der über instrumentierte Implantate informierte. Mit Witz und aber auch Fachwissenbrachte er dem Publikum das Prinzip von "Pimp my Implant" bei. Auch er erklärte ersteinmal grundlegende Begriffe wie "Kraft" und "Beschleunigung". Was Biertrinkervon diesem Vortrag behalten sollten: "Hält man ein Bierglas braucht das 120% Körperkraft. Führt man es an den Mund, weniger. Was lernen wir daraus?- Trinken ist besser als anstoßen." 

Ob es allein dieser Fakt oder sein ganzer Vortrag war, der Wissenschaftler Peter Westerhoff war es, der das Publikum an diesem Abend überzeugt hatte unddarf sich nun "Master of Science Slam" nennen.

Fotos: Dominik Klump

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur und Stadtgeschehen
Tags: Physik, Roxy, Science, Science-Slam, Slam, Ulm, Wissenschaft, Wissenschaftler

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