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Freiburger Nachwuchskicker gewinnen in Ulm


Als hätte der Fußballgott es gewusst: Zum letzten Heimspiel der Saison am 37. Spieltag gegen die U23 des Bundesligisten SC Freiburg herrschte bestes Fußballwetter. Sonnenschein, ca. 15° C im Schatten und kein Tropfen Niederschlag. Zudem winkte auch noch das Qualifikationsspiel um den DFB-Pokal, dazu aber später mehr.

Angeführt von den Kapitänen Holger Betz und Nicolai Lorenzoni (Freiburg) gingen die Ulmer Spatzen in eine Partie, die nicht den erwünschten Ausgang hatte. Freiburg beherrschte die Partie von Anfang an, Ulm kann nur mit Kontern antworten, die allerdings nichts einbringen. Die erste Torchance hatten jedoch die Ulmer. Johannes Ludmann kam schnell über die linke Seite, flankte auf Ruben Rodriguez Garcia, dieser konnte den Ball allerdings nur volley ins Toraus befördern. Die anschließende Ecke brachte nichts. Nach diesem Vorstoß kamen die Ulmer besser ins Spiel, in der 19. Minute konnte sich Fabio Kaufmann auf der linken Angrifsseite durchsetzen, scheiterte aber schlussendlich an der Freiburger Abwehr. Fünf Minuten später ging ein Ulmer Freistoß aus halbrechter Position nur knapp gegen das Tor.

In der 30. Minute plötzlich ein Freiburger Angriff, den Patrick Lienhard schließlich zum 1:0 vollendete. Der Torschütze tunnelte auch noch den Ulmer Torhüter Betz, sodass dieser ohne jede Chance war. Nur vier Minuten später spielte Freiburg einen Konter, 3 Freiburger gegen einen Ulmer. Der Konter konnte aber von Holger Betz abgefangen werden. Hier zeigte sich, dass Holger Betz zurecht zum Spieler des Jahres gewählt wurde.

Trainer Paul Sauter veränderte seine Mannschaft in der Halbzeitpause auf einer Position. Für Stürmer Maximilian Gebert kam ebenfalls ein Stürmer - Yannick Agro sollte fortan sein Glück versuchen. 

Die Freiburger kamen jedoch besser aus der Kabine. In der 53. Minute spielten die Freiburger die Ulmer Abwehr aus, Hendrick Zuck nutzte die Chance und vollendete den Angriff zum 2:0. Immer wieder kamen die Gäste mit zählbaren Chancen vor das Ulmer Tor. Caleb Stanko zum Beispiel - er setzte einen Schuss nur knapp links neben das Tor. Aber auch die Ulmer konnten durch Fabio Kaufmann erneut auf ein Tor hoffen - sein Schuss aus der rechten Strafraumseite bleibt allerdings ohne weitere Folgen. Die dickste Chance hatte wieder Hendrick Zuck. Er prüfte Holger Betz in der 79. Minute mit einem Flachschuss aus 12 Metern, Betz parierte jedoch auch den Nachschuss.

Nur zwei Minuten später setzte Max Bachl-Staudinger einen direkten Freistoß aus 20 Metern nur knapp über das Freiburger Tor. In der 86. Minute kamen die Gäste ebenfalls mit einem Freistoß zu einer Chance. Mohamed Gouaida flankt direkt auf Tim Schraml, der den Ball zum 3:0-Treffer für die Gäste im Tor versenken konnte.

So konnte der SSV Ulm 1846 im letzten Heimspiel die Punkte nicht im Donaustadion behalten.

Nach Abpfiff der Partie wurden vor dem D-Block noch die Spieler der Monate April und Mai sowie der Spieler des Jahres geehrt. Spieler des  Monats April wurde Sebastian Griesbeck. Johannes Reichert wurde Spieler des Monats Mai. Und zum Spieler des Jahres wurde der Ulmer Kapitän und Torhüter Holger Betz geehrt. Er feiert dieses Jahr übrigens  das 20-jährige Jubiläum als Spieler beim SSV Ulm 1846. Ein wahres Urgestein also.

 

Aufstellungen:

Ulm: Betz - Reichert, Ludmann, Reith, Bachl-Staudinger - Griesbeck, Kaufmann, Rodriguez, Gebert (46. Agro), Trkulja (60. Kiral) - Touré (72. Botta) 

Freiburg: Bergdorf - Raimondo-Metzger, Schraml, Russ, Lorenzoni - Laprevotte, Lais (73. Falahen), Lienhard (87. Tasli), Stanko - Bouziane (46. Zuck), Gouaida 

Tore: 0:1 Lienhard (30.), 0:2 Zuck (53.), 0:3 Schraml (86.)

Zuschauer: 770

Schiedsrichter: Gerach (Landau), Ass.: Beringer, Hohmann

Nun noch zur angesprochenen Chance, den DFB-Pokal über Umwege zu erreichen. Da Zweitligist Dynamo Dresden wegen Fanausschreitungen aus dem Pokal für die kommende Saison ausgeschlossen wurde, konnte ein weiterer Teilnehmer aus dem Fußballverband teilnehmen, der nach Bayern, Westfalen und Niedersachsen die meisten Mannschaften im Herrenfußball stellt. Dies ist der Württembergische Verband. Sollte der 1. FC Heidenheim also mindestens den vierten Platz in der 3. Liga erreichen, würden die Ulmer ein Qualifikationsspiel gegen Ligakonkurrenten SG Sonnenhof Großaspach bestreiten. Großaspach war wie Ulm aus dem WFV-Pokal im Halbfinale ausgeschieden.

Um 15:20 stand jedoch fest, dass der 1. FC Heidenheim den Ulmern diesen Gefallen wohl nicht machen wollte. Die Partie gegen Offenbach ging torlos 0:0 aus. Somit zerplatzten auch die Ulmer Pokalträume.

Fotos: Dominik Klump

Veröffentlicht in der Kategorie:Sport
Tags: Donaustadion, Fußball, Regionalliga Südwest, SC Freiburg, SSV Ulm 1846

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