Die Stuttgarter Veranstaltungsreihe "Catch A Fire" startet mal wieder durch: Mit einem Aufgebot an deutschlandweit bekannten HipHop-Acts zieht sie durch die Stadt.

Als "Catch A Fire" am 8. Mai im Roxy in Ulm war, war natürlich auch Team-Ulm.de dabei.

Einige Ulmer wurden bereits auf dem Plakat angekündigt, unter anderem DJ T-Rex, den viele von seinen Halbzeit-Sets aus dem Club Frau Berger unweit vom Roxy kennen, und auch andere lokale Berühmtheiten waren vertreten. Unter anderem beispielsweise T-Bone und Ondy, Sykon oder Ebeni Records bestehend aus Korsan, Hasta, Ilber, Hospo, RoninRap, Zimi und Inelda. Zum Abschluss der „Ulmer Allstars“ trat Isso in Begleitung von FourEign auf.

Nach diesem WarmUp ging es weiter mit Nasou. Der Stuttgarter heitze dem Publikum mit seiner Guten-Laune-Musik ordentlich ein, was mit viel Begeisterung belohnt wurde. Auch beim darauffolgenden Act, Amaris, war das Publikum, trotz einzelner auch sentimentaler Songs, in wilder Stimmung.

Architekt, der nächste Künstler auf dem Programm, sorgte wiederrum mehrfach dafür, dass sich das Publikum seinen Künstlernamen merken würde. Auch auf seine Songs reagierten die Zuschauer mit großer Begeisterung, was mit einem Zugabe-Song belohnt wurde.

Darauffolgend betragt Edgar Wasser die Bühne.
Zunächst ein sehr unscheinbarer, junger Mann, der jedoch mit seinen Texten und seinem guten Rap jeden im Publikum zum Jubeln brachte. Außerdem verteilte er Wasser an die Leute in der ersten Reihe, die ihren Platz für einen Gang zur Bar nicht aufgeben wollten.

Laas Unltd war der nächste Künstler. Unter anderem bekannt als Tourbegleiter von Kool Savas und berühmt für seinen Freestyle und als BattleMC, wusste er gekonnt die Menge im Roxy zu begeistern.

Olli Banjo, der momentan mit seinem Musikprojekt „Wunderkynd“ Aufsehen erregt, stand danach auf der Bühne und begeisterte mit lauten Rocksound. Zu Ende seines Auftrittes forderte er zur „Wall of Death“ auf und bat eindrücklich doch bitte auf die Mädchen aufzupassen.

Der nächste Act war niemand geringeres als Megaloh. Mit seinem neuen Album „Endlich, unendlich“ startete er richtig durch und war auch bereits als Voract von Max Herre im Roxy zu sehen. Mit seiner unverkennbaren Stimme und tollen Texten nahm er das Publikum mit und zeigte auch an diesem Mittwochabend, was er in Sachen HipHop konnte.

Raf 3.0 war es, der als nächstes eine unglaubliche Bühnenshow im Roxy ablieferte. Mit ausgezeichnete Visuals und beinah akrobatischen Bühnensprüngen rieß er das Publikum mit und legte damit einen super Start für die „Hauptacts“ hin. Nach kurzem Überlegen, ob er jenes oder dieses Lied spielen soll, entschied er sich, einfach beide zu spielen und überzog somit als erstes des Abends die Zeit.

Daher kam Curse mit leichter Verspätung auf die Bühne.  Zum ersten Mal auf einer Ulmer Bühne vergaß er eine kurze Textpassage, spielte die von einem komplett anderen Text ein und rappte dann dem Publikum auf Englisch weiter vor. Für einen kurzen Track holte er wenig später nochmals Megaloh mit auf die Bühne und brachte die Zuschauer mit seiner Sympathie an diesem Abend einfach zum Jubeln. Im Chor bat das Publikum um eine Zugabe, aber aufgrund des strengen Zeitplans lehnte Curse ab und stimmte dafür mit großen Applaus auf den lang ersehnten Auftritt von Kool Savas ein.

Unter großem Getöse und Applaus betrat nun Kool Savas in Begleitung von Laas Unltd die Bühne. Mit Futurama, Mona Lisa und einigen „Xavas“-Tracks aus dem gemeinsamen Album mit Xavier Naidoo brachte er das Publikum zum Mitsingen und jubeln.

Sein Auftritt war der krönende Abschluss eines erfolgreichen und langen, aber ausgesprochen guten, HipHop-Abends.

Die offizielle AfterShow-Party fand anschließend im Club Frau Berger statt, in dem an diesem Abend DJ Niggo auflag. Nach diesem folgte dort ein Auftritt von Sir Jai, dem DJ von Kool Savas und den KesselBeatz, um den Abend abzuschließen.

Fotos: Devin Sancakli

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