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Der Sushi-Ninja in Ulm
09.03.2013 um 09:42 Uhr von ma_fia
Zuletzt geändert 11.03.2013 um 09:43 Uhr Nachdem im Januar Alexander Herrmann und im Februar Horst Lichter mit ihren Kochshow in Ulm zu Gast waren, war es diesen Monat Steffen Henssler, der am 07. März vor zahlreichen Gästen im Congress Centrum Ulm kochte. Das Ziel seiner Show war ihm von Anfang an klar: "Ich möchte, dass ihr nachher nach Hause geht und Lust habt zu kochen." Der Weg dorthin führte von einem etwas anderen Caprese (Tomate, Mozzarella, Basilikum) über ein Tartar bis hin zu Tempura-Spargel und Hühnchen mit Beilagen. Langweilig wurde es währenddessen nie, denn nicht nur der Fernsehkoch und sein Assistent sollten für die Unterhaltung sorgen, sondern natürlich auch das Publikum selbst - und beim Aussuchen der Kandidaten dafür, hätte Henssler wohl kein größeres Geschick beweisen können. Franz, der seit 5 Jahren nicht mehr für seine Frau gekocht hatte, durfte ihm so beispielsweise beim Zubereiten des Tartars, bestehend aus einem Süßkartoffelboden mit Kokosmilch, gefolgt von Fleisch und abgerundet durch eine Avocadocreme und frittierten Rucola, helfen. Dort stellte sich der über 50-jährige an, als hätte er noch nie eine Küche gesehen und brachte so nicht nur Henssler, sondern natürlich auch das Publikum zum Lachen. Doch der Koch ging mit viel Geduld an Franz und das Tartar heran, sodass dieser schon bald am Tisch auf der Bühne sitzen und mit Frau Sonja testen konnte, was er da fabriziert hatte. Zuvor gab es für ihn einen Shooter, der Franz aufgrund der Auster darin große Überwindungen kostete. Doch nicht nur Franz, der den Drink noch auf der Bühne bekam, ging es so. Auch im Publikum bekamen einige ihn und Henssler wählte dabei mit geschultem Auge gerade die
Schlimmer erwischte es allerdings den nächsten Kandidaten, der sich bei einem kleinen Wettbewerb von Henssler meldete. Dabei ging es darum, eine von zwei Chilischoten, die der Koch dabei hatte, 25 Sekunden lang im Mund zu behalten ohne etwas zu trinken. Noch bevor Henssler richtig zu Ende gesprochen hatte schrie es bereits "Hier!" und wenig später betrat der junge Zuschauer zusammen mit seiner Mutter die Bühne. Diese war vom Wettbewerb nicht angetan, ließ ihren Sohn jedoch machen - die Schoten seien ja sowieso nicht scharf. Beim Hähnchen im Bratschlauch, das er an diesem Abend auch zubereitete, forderte er sogar dazu auf, bei dem extra dafür kreiirten Song mitzusingen, während sein Assistent und er die Hauptstimmen waren. Eine sehr lustige Aktion, die für viele Mitmacher und Lacher sorgte. Ob man sich das Rezept dadurch wirklich besser merken konnte, ist eine andere Frage. Für all diejenigen, die den Abend nämlich nicht nur lustig, sondern auch kulinarisch ansprechend fanden, gab es die Möglichkeit, eine DVD des Abends zu erwerben. Auf der sind ebenfalls alle Rezepte enthalten. Nur die lustigen Gäste, die muss man sich eben denken. Fotos: Diana M. Mühlberger
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