Wer schon immer mal auf der Bühne stehen wollte, Star Appeal hat oder meint, ihn zu haben, ist hier genau richtig. Am 17. Januar fand wieder die Roxy Horror Music Show statt, bei der jeder der wollte, dem Publikum zeigen konnte, was er drauf hat. Um 20 Uhr ging es los - wer Karten im Vorverkauf bestellte, zahlte 5 Euro, an der Abendkasse 7 Euro.

Die  Sänger wurden, wie jedes mal, von der Ariane Müller Band begleitet. Und die spielt so ziemlich alles, was das Herz begehrt: Gefühlvolle Balladen, laute Rocksongs, HipHop oder Funky Grooves. Die Teilnehmer mussten nur einen Titel aus der Playlist auswählen. Und wenn der Lieblingssong nicht dabei ist, kann man ihn zwei Wochen vor der Show beim Roxy anmelden!

Schon zu Beginn versprach der Abend, lustig zu werden. Wie immer wurde eine Frucht/ein Gemüse verlost, dieses mal gab es für den längsten Anfahrtsweg eine Gurke. Bei der chaotischen Wetterlage draußen lieferten sich die Kandidaten ein recht spannendes Battle.
Dann stand auch schon der erste Teilnehmer, Chris, ein alter Hase auf der Roxy-Bühne, mit  „Sex on Fire“ von den Kings of Leon vor dem Publikum. Mit viel Power und einer lauten Stimme brachte er die Zuschauer gleich in Schwung.
Es folgten einige andere Sänger- und Sängerinnen, bei denen die Zahl der Mädchen stark in der Unterzahl war, was irgendwie an den letzten Poetryslam erinnerte.

Eine der wenigen Mädels allerdings war Evi, die „I Need A Dollar“ von Aloe Blacc performte.  Hierzu Ariane Müller: “Viele Musiker singen über Geld, dann haben sie es und nehmen nur noch Kokain, versacken total! Bei uns ist das noch nicht der Fall, wir sind noch unerfolgreich!“

Für jede Menge Jubel und Zugaberufe sorgte außerdem Antony aus Isny im Allgäu, der am Ende auch die Gurke für seinen Anfahrtsweg von 3 Stunden bekam. Er  sang „Back for good“ von Take That und später noch ein Duett mit Mia: Dirty Dancing – Time of my Life.

Lustig wurde es dann auch noch mal, als Dominiko und Kati auf die Bühne kamen und das „Ostdeutsche Völkerverständigungslied“ von Peter Maffay performten: “Über sieben Brücken musst du gehen“. Ein besonderes Highlight, durch den ostdeutschen Dialekt!
Doch auch neben diesem Highlight unnd den Sängern auf der Bühne, wurde es bei der Roxy Horror Music Show am vergangenen Donnerstag nicht langweilig. Das lag unter anderem an dem Saxophonspieler der Band, der auch in der Pause für Unterhaltung sorgte, indem er ein Nebelhorn und Tierstimmen immitierte. Erst einen Wal, dann kleine Singvögel. Als das Publikum das nächste Tier aussuchen sollte, kommentierte Ariane:“Wenn jetzt noch einer Komodowaran sagt, bist du am Arsch, Alter!“

Die nächste Roxy Horror Music Show findet am 14. Februar statt, Bilder von der vergangenen Show findet ihr auch in unserer Bildergalerie.

Fotos: Devin Sancakli

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