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16. Internationales Solo-Tanz-Theater-Festival


Zeitgenössischer Tanz in seiner Urform, reduziert auf den Kern von Körpersprache und Ausdruck"

Das ist es, was die Theaterwebsite über die Shows des Internationalen Solo-Tanz-Theater-Festivals schreibt. Und es stimmt.

Am 26. und 27. November wurden im Rahmen dieses Gastspiels im Podium des Theaters Ulm preisgekrönte Tanzchoreografien aus vier Kontinenten gezeigt.

An beiden Tagen war das Podium gut gefüllt und fast ausverkauft - und bei der Show, die das Publikum anschließend zu sehen bekam, ist das auch nicht weiter verwunderlich. Jeder der sechs Tänzer und Tänzerinnen, die an diesem Abend im Rahmen des Programms auftraten, hatte die Bühne ein paar Minuten für sich alleine und konnte dort seine Tanzchoreografie zu einem speziellen Thema vorführen. Zu sehen gab es, von Tanztheater bis zu abstrakten Choreografien, alles.
Vielseitig im Tanzstil und von der Aufmachung konnten die Zuschauer nach jedem Auftritt auf den nächsten gespannt sein, der ganz sicher etwas neues bot. So überzeugten manche DarstellerInnen mit Jazz, andere wiederum mit modernem Hip Hop. Gleich war der Stil der Kostümierung, der mit dem Wort "schlicht" wohl am treffendsten beschrieben ist.  Verena Wilhelm zum Beispiel trug ein rotes Kleid, die Herren trugen meist schlichte Hosen und dazu ein leichtes Shirt. Das unterstrich, dass der Fokus auf dem Tanz lag und sorgte dafür, dass sich auch der Besucher darauf konzentrierte.
So war es auch nur ein Tänzer, Rodrigue Ousmane, der ein Bühnenbild hatte. Für seine Aufführung wurde die gesamte Bühne mit Plastiktüten sowie Plastikflaschen ausgelegt, während von der Decke ebenfalls viele hundert Plastiktüten hingen.

Mitwirkende:

1. Preis Choreografie für „Leda“
Rodrigue Ousmane aus Tschad möchte hiermit auf die Umweltverschmutzung und das Leiden der Tiere in seiner Heimat aufmerksam machen.

3. Preis Tanz für „BodySong“
Tanz: Cass Mortimer Eipper aus Austrailien, Choreograpie: Emma Sandall aus Australien.
Cass tanzte zu Jazzmusik, teilweise vor seinem riesigen Schatten

2. Preis Choreografie für „Emotions, job, emotions, once a day“
von Eran Gisin aus Israel
. Er tanzte zu dem Thema Emotionen, dazu lief ein Sprechgesang auf Englisch.

2. Preis Tanz für „Stepping over stones“ und Publikumspreis
von Hugo Marmelada aus Portugal.
Thema: Manchmal im Leben steht dir was im Weg und es läuft nicht so, wie du denkst. Diese Hürden musst du überwinden.

3. Preis Choreografie für „Fire and Forget I“
von Verena Wilhelm aus Deutschland.
Von ihr wurde das Thema "Krieg" in Tanz und Musik veranschaulicht. Dabei entstand eine teils sehr bedrückende Atmosphäre.

1. Preis Tanz für „Whiskers“
von Eleesha Drennan aus Kanada.
Sie tanzte als Urfrau, war auf der Suche nach Weiblichkeit. Auch imaginäre Barthaare kamen zum Vorschein.

Nach tosendem Applaus des begeisterten Publikums gab es nach der eigentlichen Show noch zwei Zugaben. Am Ende standen schließlich alle sechs Tänzer gemeinsam auf der Bühne und performten unterschiedliche Dinge - ein schönes Gesamtbild und ein toller Abschluss einer tollen Show.

Foto: Sophia Kümmerle

Veröffentlicht in den Kategorien:Kultur, Musik, Region und Stadtgeschehen
Tags: International, Solotanz, Tanztheater, Theater Ulm

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