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« Junge Ulmer mit "Quantum Musical II" auf der Bühne
Kurzmeldungen 28.10.12 »

Folge 3 - ratiopharm ulm gegen Phoenix Hagen


Es ist wieder soweit: Basketball. Diesmal starten wir laut Spielplan sehr optimistisch, denn so schön, wie der Name der Gegner - Phoenix Hagen - klingt, so schön wird unser Sieg voraussichtlich sein.

Bisher gingen in dieser Kombination, Ulm gegen Hagen, immer die Ulmer als Sieger vom Platz, immer mit zwölf Punkten Vorsprung.

Okay, einmal hat auch Hagen gewonnen. Aber einmal ist bekanntlich keinmal;)

Mit dieser guten Stimmung starten wir in der Arena ins das dritte Heimspiel der Saison und schon die Ansage der Spieleraufstellung ist für mich spannend. Da erklären sich auf einmal diese seltsamen Abkürzungen, die im Gameplan auf einem Spielfeld stehen. Ein PG ist ein Point Guard, SG steht für Shooting Guard und das C kennzeichnet den Center. Na also, jetzt muss ich nur noch die Übersetzungen von "SF" und "SG" rauskriegen. Wird doch langsam...   

Auch auf dem Spielfeld wird es langsam - allerdings für die Hagener, die allein in den ersten Minuten zwölf Punkte und drei Fouls machen, nicht für uns. Zumindest scheint es zu helfen, dass Trainer Thorsten Leibenath ein Time-Out nimmt und auch die Fans tragen ihren Teil bei, in dem sie aufstehen und ihr Team anfeuern. Einige Würfe - ich meine, man nennt das Korbleger - und eine spannende Balljagd später, wird das 1.Viertel mit 16:19 beendet. Besonders der letzte 3er-Wurf von ratiopharm war spitze - so spannend, dass ich ganz verpasst hab, von wem eigentlich geworfen wurde. Egal, Hauptsach' Korb!

In der Pause bekomme ich erstmals einen Pressezettel, mit der Aufschrift "Results". Dem könnte ich diese Info vermutlich entnehmen - wenn ich ihn verstehen würde. Da ich das aber nicht tue, bin ich noch mit rätseln beschäftigt, als die Ulmer im 2.Viertel mit 22:22 ausgleichen. Freude hinter mir, vor mir - und neben mir. Miss BBL-Ticker, die dort heute sitzt, ist wohl nicht ganz so unparteiisch, wie der Herr vom 1.Spiel. Klasse, neben ihr zu sitzen. Eifrig klatscht sie Beifall und ich falle mit ein - mit der Tabelle voll Daten auf dem Pressewisch kann ich mich auch später noch beschäftigen. Seh' ja auch so, am aktuellen Spielstand (27:24), dass es läuft...

Und brav läuft es beziehungsweise laufen sie, die Spieler, weiter. Mir fällt das Zitat aus dem Film "Die Unglaublichen" ein: "Eine Firma ist wie eine große Uhr." Auch bei einer Mannschaft ist das so. Jedes Rädchen muss ineinander greifen, jeder Spielzug sitzen, das Zusammenspiel stimmen. Nachdem sie anfangs ein wenig eingerostet wirkten, zeigen unsere Ulmer nun genau das. Toll! Mit einem klasse 44:38 endet dann auch das zweite Viertel und somit die erste Halbzeit.

Der Anfang der 12-Punkte-Führung ist gemacht. 

Doch auch die Gegner aus Hagen wollen sich nicht lumpen lassen und schaffen es im dritten Viertel, als in der Halle noch Pausenstimmung zu sein scheint, auf 46:42. Der gegnerische Trainer zeigt jemandem einen Stillefuchs. Damit er nicht ausrastet? Damit Ruhe herrscht? Ich bin verwirrt.. Ebenso vom Pfeifsturm, der kurz darauf die Halle erbeben lässt. Auch wenn ich mich, seit ich beim ersten Spiel hier saß, auf das Feld konzentriere wie vorher noch nie - ich habe wirklich keine Ahnung, um was es geht. Schade eigentlich.. Bin aber trotzdem froh, als es endlich aufhört und die Menge wieder zum Klatschen übergeht. Da versteh ich wenigstens, um was es geht. Genauso, wie ich den Spielstand am Ende des 3.Viertels zu werten weiß: Es steht 64:54 - Ulm liegt bereits zehn Punkte vorne. Ja!

Genauso glänzend geht es weiter, steht 69:59, kaum, dass das letzte und entscheidende Viertel begonnen hat. Weiterhin sieht es für das 12-Punkte-Versprechen gut aus. Nach einem tollen Wurf von Bryant und einem "unsportlichen Foul" (Gibt es eigentlich auch sportliche Fouls?) des Gegners, steht es 72:56. Ein weiteres Foul von Hagen später 74:56.

Wuhuuuu, scheint mir, als macht sich bei denen langsam Verzweiflung breit. Eine Theorie, die durch zwei weitere Freiwürfe (wegen Fouls) bestätigt wird. Auch gut, so machen unsere Basketballer sicher auch gern Punkte. Als es kurz darauf 76:61 steht, sind mal wieder die Cheerleader an der Reihe. Ein Auftritt voller harter Bassbeats und mit toller Choreographie - passt super zur Siegeslaune, die sich breit macht. Findet der Fanblock wohl auch, denn dort wird direkt danach Fangesang angestimmt.

Was 'ne Stimmung!

Es gibt aber auch allen Grund dazu, denn es steht mittlerweile 82:63, und das, bei vier Minuten Restspielzeit. Während es dort noch wirkte, als würden die Basketballer ihre 12-Punkte-Siege sogar überbieten, raffen sich die Gegner nach einem Time-Out noch ein letztes Mal zusammen und so endet das Heimspiel schließlich mit 90:78.  Dem versprochenen 12-Punkte-Vorsprung und einem begeisterten Fanpulk.

Funny Fact: Spannend mit anzusehen war bei diesem Spiel auch die Anzeigetafel, die zeigte, dass von jeder Mannschaft nur ein Spieler vollkommen "foulfrei" war. Das gab's bisher auch noch nicht. Zumindest nicht, seit ich dort sitze. 

Weiter geht es mit dem Spiel gegen "Mitteldeutscher BC" am 31. Oktober.

Fotos: Devin Sancakli

Veröffentlicht in den Kategorien:Sport und Stadtgeschehen
Tags: Basketball, Basketballprojekt, ratiopharm Arena, Ratiopharm Ulm

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