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« Kurzmeldungen 13.10.2012
Kurzmeldungen 14.10.12 »

Folge 2 - ratiopharm ulm gegen die s.Oliver Baskets Würzburg


 

Genau eine Woche nach meinem ersten Basketballspiel für diese Serie ist es wieder soweit.

"Neues Spiel, neues Glück",

heißt es für die Basketballer - und für mich. Im Gegensatz zum letzten Spiel, hab ich mich jetzt ein bisschen schlau gemacht: Drei Punkte, das weiß ich jetzt, gibt es beispielsweise, wenn hinter der 3er -Linie geworfen wird. Alles, was näher am Korb ist, gibt zwei Punkte, ein Freiwurf einen. Na also, das klingt doch schon richtig informiert. Oder naja, wenigstens ein bisschen....

Wie jedes Spiel beginnt natürlich auch das heutige Spiel gegen die s.Oliver Baskets aus Würzburg mit einem Spielereinlauf, mit Gänsehautgarantie. Kaum, dass das Spiel beginnt, wird diese dann durch Spannung abgelöst. Bei mir vermischt mit Stolz, denn während ich mich bisher immer fragte, wer die Spieler auf dem Platz sind, fällt mir jetzt auf, dass ich die Namen nicht nur ihren Trikots, sondern auch der Anzeigetafel entnehmen kann. Denn wer auf dem Feld steht, ist gelb markiert. Mit so viel Fachwissen kann das Spiel ja nur gut laufen - für mich, vor allem sollte es das aber für die Basketballer, von denen ich mittlerweile sogar welche erkenne.

Bryant, der mich immer an den Sänger einer Metallband erinnert, und Günther aus der SWU-Werbung. Die grünen Schuhe hat er sogar auf dem Spielfeld an, auf dem es auch schon wild zugeht. 

Nach den ersten drei Minuten steht es 7:9. Diesmal wurden die Punkte mit Würfen, deren Wertungen mir einleuchten. Juhu, Hopfen und Malz sind wohl doch noch nicht verloren! Einzig das Fangebrüll hinter mir verwirrt, denn dort sitzen, unter den heimischen Zuschauern herausstechend, Fans der Gäste. Oder sollte ich besser sagen Gegner? 

Jedenfalls brüllen sie zum falschen Zeitpunkt, Pfeifen immer dann, wenn etwas richtig ist und jubeln können sie auch nicht. Man, man, man, das nervt. Ebenso die Tatsache, dass die Würzburger ganz gut punkten.. Wirklich Vorsprung bekommen sie dank zahlreicher Fouls und daraus resultierender Freiwürfe für Ulm allerdings nie. 

Sehr schön!

Sehr schön sind diesmal auch die Cheerleader, ganz ohne Bobbycars, dafür aber mit tollem Tanz, stürmen sie in der ersten Auszeit, die genommen wird, den Platz. Motiviert davon ist Stimmung und sind es die Spieler, auch wenn das erste Viertel "nur" mit einem 24:23 beendet wird. 

Im zweiten Viertel geht es spannend weiter - und ein wenig unfair, wie mir schwahnt, als ich die Ulmer nach dem zehnten Foul der Würzburger eine Auszeit nehmen. Ich mein, Fouls kann man geschickt nutzen, davon habe ich gehört, aber das scheint mir doch ein bisschen übertrieben. Klasse, dass die Ulmer, mit nur sechs Fouls, zeigen, dass es auch so geht und die erste Halbzeit mit einem Stand von 60:51 beenden. 

Im dritten Viertel glänzt dann besonders Per Günther, der sich bereits das ganze Spiel über sehr hervortut.

Der "Kleine", der mir auf Grund seiner Größe sowieso schon immer am sympathischsten war, begeistert die Fans mit Freiwürfen und Körben und ist, so viel darf hier schonmal verraten werden, am Ende des Spiels mit 21 Punkten der Punktekönig des Abends. Das wissen die Zuschauer zu würdigen und stehen daher beispielsweise sogar auf, statt nur zu klatschen, als Günther den Ball auf dem Feld in einem spannenden Eine-gegen-Einen-Duell gegen Stockey zum gegenerischen Korb bringt. 

Doch so begeistert, wie die ulmer Zuschauer bisher von ihren Basketballern waren, sind sie im vierten und entscheidenden Viertel nicht mehr. Zwar konnte sich das Team mittlerweile einen Vorsprung von stattlichen zehn Punkten sicher, viele Chancen vertun sie aber scheinbar trotzdem.ürdigen und stehen daher beispielsweise sogar auf, statt nur zu klatschen, als Günther den Ball auf dem Feld in einem spannenden Eine-gegen-Einen-Duell gegen Stockey zum gegenerischen Korb bringt. 

"Das kann doch nicht sein!",

regt sich Ralf Grimminger (ihr erinnert euch, ulm-news.de) neben mir auf. Als Würzburg dann bei einer Restspielzeit von fünf Minuten mit 78:73 aufzuholen beginnt, geht das Getöse in der Halle erst richtig los. Die Ulmer stehen auf um ihre Mannschaft anzuspornen, hinter mir Jubeln die Gegner.

Kann denen nicht mal jemand sagen, dass sie auf der falschen Seite stehen? Ich zumindest nicht, denn ich bin damit beschäftigt, zu hoffen, dass diese Minuten nicht so schrecklich enden, wie die letzten des Spiels gegen Ludwigsburg. Ihr erinnert euch? Ich wage garnicht, daran zu denken... 

Die Tafel über dem Spielfeld meldet mittlerweile einen verzweifelten "Vorsprung" von 78:77. Ohje... Da kommt eine Auszeit und ein erneuerter Auftritt der Cheerleader, heute sehr motivierend, gerade recht. Das scheinen auch unsere Spieler gebraucht zu heben, denn direkt danach haut Schwethelm das 81:77 rein.

Yes!

Die restlichen 2:47 Minuten geht die Halle in einem ohrenbetäubenden Mix aus Pfeifen und Jubeln, Trommeln und Vuvuzelas unter. Beim dazugehörigen Spiel lerne ich, dass man mit fünf Fouls nicht mehr aufs Spielfeld darf. Vielen Dank für diese Lektion, liebe Würzburger und danke auch dafür, dass ihr somit drei eurer Spieler selbst gesperrt habt. 

Als ich mir das denke, sind es noch 20 Sekunden zu spielen und alle Fans beginnen aufzustehen. Dass auf Grund der "5-Foul" -Regel auch einer von unseren Spielern, Dane Watts, vom Feld muss, stört niemanden mehr.

So endet das zweite Heimspiel (wovon ihr hier Fotos findet) der ratiopharm ulm - Basketballer mit einem erfolgreichen 95:88 und glücklichen Fans - naja, jedenfalls von unserer Seite aus.

Weiter geht es mit dem Spiel gegen "Hagen Phoenix" am 27. Oktober.

Fotos: Devin Sancakli

Veröffentlicht in der Kategorie:Sport
Tags: Basketball, Basketball Ulm, Basketballprojekt, ratiopharm Arena, Ratiopharm Ulm

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