Radio7-Moderator Marc Herrmann war sichtlich geschockt. Von was? Einem Mann und einem Mankini, um mal ein paar Stichworte zu geben. Oder um es genauer zu sagen: Der Kombination.

KSM-Verlagschef Jens Gehlert ging am 14. September baden - mit Schwimmflügeln und in knallgrünem Mankini. Eingebrockt hatte er sich das Ganze durch eine Facebook-Flachserei und den ein oder anderen Spruch zu viel.

So zog Gehlert den Mankini beispielsweise erst an, als 1.000,00 € Spendengelder für die Radio7-Drachenkinder zusammengekommen waren. 500,00 € legte der SpaZz drauf, als eine Summe von 2500,00 € Spenden überschritten waren. Und für die Schwimmflügelchen sowie das Baden selbst, sammelte Hauptorganisator Holger Oellermann erst einmal 100 Stimmen von Leuten, die ein Foto des Verlegers mit Schwimmflügeln sehen wollten. Davon gibt es nun mehr als genug, beispielsweise vom bildwerk89, auf ulm-news.de und natürlich bei uns!;)

Doch es ging nicht nur Jens ins Wasser, an diesem Abend. Denn vor dem Mankinisprung gab es diverse Programmpunkte: So schwamen beispielsweise zwei Zuschauer gegeneinander, um am Ende der Bahn mit einem Wasserreifen eine Quietscheente zu fangen. Als Belohnung gab es dafür ein Fahrsicherheitstrainig von der Fahrschule Bayer.

Dann zog Jens seine zwei Badenixen, die ihn zum Becken geleitet hatten, in großen Reifen durchs Becken - natürlich noch mit Badehose und Shirt, den Mankini schön versteckt. Doch damit nicht genug: Als nächstes wurde das Gewicht von Organisator Oellermann geschätzt. Auf eine Nachkommastelle genau, war das Ziel. Ein Zuschauer erfüllte das mit seiner Schätzung von 98,7 kg sogar. Er bekam dafür eine E-Bikeboard-Tour, die von fun2wheel gestiftet wurde. Dann ging Gehlert sich umziehen, während im Bad der letzte Wettkampf stattfand.

Diesmal war der Gegner der innere Schweinehund, denn es ging darum, Liegestützen zu machen. Für jede gemachte wurde 1,00 € zusätzlich an die Drachenkinder gespendet  - und wer mitmachte, bekam ebenfalls ein Fahrsicherheitstraining geschenkt. Dabei kamen nochmals 200,00 € zusammen. Diese, plus den Erlös des gespendeten Freibiers von Bürgermeister Czisch, das für den guten Zweck verkauft wurde, sowie die Hälfte der Eintrittsgelder, die das Wonnemar spendete und die gesammelten Gelder im Voraus, ergaben dann die stattliche Summe von 4.160,00 €. 

Ein Betrag, auf den alle Beteiligten, die am Freitag mit DJ Kütsch feierten, stolz sein können. Und für diesen Beitrag zu den Drachenkindern war das Opfer, sei es nun das vom Verleger oder das von den Zuschauern erbrachte, verschwindend gering. Der Spaß dagegen umso größer! So muss ab jetzt gespendet werden!

Foto: Devin Sancakli

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