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Diskussion Adam+Eva

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vitamin-T - 36
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 01.2007
79 Beiträge

Geschrieben am: 03.04.2007 um 20:15 Uhr

ich finds lustig, wie man hier wild diskutiert und dabei vergisst, dass man keine ahnung über adam und eva hat *g*
ich glaub die wenigsten von euch wissen, dass es in der bibel 2 schöpfungsgeschichten gibt!

ich denke, die geschichte muss man symbolisch sehen! das einzige wichtige an dieser geschichte ist doch, dass der mensch von gott abstammt und er der schöpfer ist.....

die evolutions THEORIE wie das wort schon sagt ist eine Theorie! es gibt noch genug lücken, und fehler in ihr! nur die wenigsten beschäftigen sich damit und labern nur
raus, weil mans in der schule so lernt!
wir sind wieder im mittelalter angekommen.....jeder lässt sich vordenken!

und das zB neandertaler ein stadium des menschen waren ist nicht wirklich geklärt.....
wenn ihr euch heute mal manche schwarzen anseht (ich habe nichts gegen schwarze!!!) dann sehen einige aus, wie neandertaler!

und jetzt nur mal an die verteidiger, der "evolutions" riege, denkt mal darüber nach:

wenn du durch die welt läufst und dir die natur, tiere und menschen anschaust.....die perfekt geschaffen sind, denkst du immernoch, das war alles zufall?
und der urknall wäre zufall ;-)







DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 03.04.2007 um 20:35 Uhr

Zitat von vitamin-T:

ich finds lustig, wie man hier wild diskutiert und dabei vergisst, dass man keine ahnung über adam und eva hat *g*
ich glaub die wenigsten von euch wissen, dass es in der bibel 2 schöpfungsgeschichten gibt!

Nein, das wusste ich jetzt ehrlich nicht :daumenhoch:

Zitat von vitamin-T:


ich denke, die geschichte muss man symbolisch sehen! das einzige wichtige an dieser geschichte ist doch, dass der mensch von gott abstammt und er der schöpfer ist.....

Schade, damit reduziertst du die ganze schöne Geschichte auf eine Lüge.

Zitat von vitamin-T:


die evolutions THEORIE wie das wort schon sagt ist eine Theorie!

In der Wissenschaft wird alles als Theorie bezeichnet, bis es völlig geklärt ist. Im Glauben wird alles erst mal als Wahrheit betrchtet und dann wird verboten darüber nachzudenken. Da ist mir doch eine noch nicht ganz erforschte Theorie lieber!

Zitat von vitamin-T:


es gibt noch genug lücken, und fehler in ihr!

Lücken ja, Fehler unter umständen, aber wenn dann wird die Wissenschaft ihre eigenen Fehler suchen. Der Glaube versucht lieber Fehler zu vertuschen oder sich gegen die Auffindung zu immunisieren ...."das kann man nicht beweisen ...*laber*"

Zitat von vitamin-T:


nur die wenigsten beschäftigen sich damit und labern nur
raus, weil mans in der schule so lernt!
wir sind wieder im mittelalter angekommen.....jeder lässt sich vordenken!

Tja so ist es eben mit dem Religionsunterricht. Ich bin ja strikt dagegen, das man vorgeglaubtes einfach nachglauben soll ohne darüber nachzudenken.

Zitat von vitamin-T:


und das zB neandertaler ein stadium des menschen waren ist nicht wirklich geklärt.....
wenn ihr euch heute mal manche schwarzen anseht (ich habe nichts gegen schwarze!!!) dann sehen einige aus, wie neandertaler!

Der Neandertaler wird nicht als Vorläufer des heutigen Menschen gesehen, genau so wenig wie die heutige Affenpopulation Vorfahren des Menschen sein sollen. Wir haben gemeinsame Vorfahren mit Neandertaler und Affen! Nicht mehr und nicht weniger.
Die äußerung mit den Schwarzen hättest du dir echt sparen können!

Zitat von vitamin-T:


und jetzt nur mal an die verteidiger, der "evolutions" riege, denkt mal darüber nach:

wenn du durch die welt läufst und dir die natur, tiere und menschen anschaust.....die perfekt geschaffen sind, denkst du immernoch, das war alles zufall?
und der urknall wäre zufall ;-)

Nichts ist perfekt! Und schon garnicht geschaffen, es ist alles gewachsen und baut eins auf dem anderen auf. Wenn du nicht an die Evolutionstheorie "glaubst", wie erklätst du dir dann z.B. die Vererbung?

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 03.04.2007 um 21:13 Uhr

Zitat von DjKoma:

Das die Geschichte mit Adam und Eva eine große Lüge ist, erkennst du schon daran, wie es danach weiter geht. Adam und Eva hatten 2 Söhne Kain und Abel. Dann hat der Kain den Abel erschlagen. So und jetzt muss sich irgendwie durch Paarungen von Adam Eva und Abel der Rest der Mensch entwickeln ...

Das ist purer Inzest!

Außerdem hat sich die Geschichte mit der Rippe inzwischen als Übersetzungsfehler herausgestellt.


Zur Info: Die Bibel ist kein Geschichtsbuch mit Fakten. Es ist lediglich übertragen gemeint.

Die Welt wurde nicht in sieben Tagen nach unserem 24-Stunden-Verständnis geschaffen. Wir haben hier lediglich Vergleiche für die einfacheren Leute damals. Einen Widerspruch zur Wissenschaft kann ich nicht finden.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

iverson76ers - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2006
107 Beiträge
Geschrieben am: 03.04.2007 um 21:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.04.2007 um 22:05 Uhr

Zitat von DjKoma:


"Finden" ist nur eine Methode des Glaubens. Was du findest oder nicht findest, interessiert zum Glück die Wissenschaft nicht.


Das hat nichts mit meinem Glauben zu tun, sondern das ich lediglich andere wissenschaftlichen Ergebnisse kenne wie du. Sicher ist nur, dass eine Theorie die richtige sein kann!!. ;-) Ich finde deine starre Ausrichtung auf die Wissenschaft zu eindimensional und das ist für einen Fortschritt (auch in der Forschung) zu wenig. Ich denke, dass auch Wissenschaftler nur neue Dinge herausfinden können, wenn sie viele verschiedene Dinge miteinbeziehen, z.b. auch den Glauben!

Sprächen die Menschen nur von Dingen, von denen sie etwas verstehen, die Stille wäre unerträglich.

DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 03.04.2007 um 23:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.04.2007 um 23:53 Uhr

Zitat von Cymru:


Zur Info: Die Bibel ist kein Geschichtsbuch mit Fakten.

Danke, als Geschichtsbuch habe ich die Bibel auch nie betrachtet. Es ist ein Märchenbuch!

Zitat von Cymru:


Es ist lediglich übertragen gemeint.

Man kann es heute im übertragenen Sinn betrachten und wird viele Sachen finden, die wenn man sie stark genug abwandelt ganz vernünftig klingen. Das liegt einfach daran, dass die Bibel vor ca 2000 Jahren zusammen getragen wurde. So sahen die Menschen damals die Welt. Und das werfe ich auch keinem der Menschen von damals vor. Sie konnten sich de Welt nur mit einem Gott erklären.
Schlimm ist nur, dass es heute Menschen gibt, die zwar mitbekommen haben, dass die Menschheit neue Erkenntnisse gewonnen hat, aber darauf beharren, dass das überholte Wissen von damals richtig ist.

Zitat von Cymru:


Die Welt wurde nicht in sieben Tagen nach unserem 24-Stunden-Verständnis geschaffen.

Was heißt hier in unserem 24 Stunden Verständnis? egal wie man einen Tag einteilt, du kannst einen Tag auch in 719 "Urgs" einteilen, aber die Zeit in der sich die Erde einmal um die eigene Achse dreht bleibt gleich. Und genau das ist ein Tag!

Zitat von Cymru:


Wir haben hier lediglich Vergleiche für die einfacheren Leute damals.
Einen Widerspruch zur Wissenschaft kann ich nicht finden.

Das ist genau das, was ich weiter oben bereits beschrieben habe. Es war die Erklärung für die Menschen von damals. Für diesen Zweck wurde ein Wesen erfunden, dass alle die Dinge anschiebt, die man sich damals noch nicht anders erklären konnte.
So wie man den Kindern vom Storch erzählt, der die Kinder bringt. Es ist zwar für die Kinder eine schöne Geschichte, aber genauso wie die Kinder irgendwann bemerken, dass es doch "die Binen und Blumen" sind, genau so sollte sich die Menschheit endlich mal von den flachen Geschichten des Glaubens befreien.

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TheRing - 34
Experte (offline)

Dabei seit 12.2005
1643 Beiträge

Geschrieben am: 03.04.2007 um 23:50 Uhr

Zitat von vitamin-T:

ich finds lustig, wie man hier wild diskutiert und dabei vergisst, dass man keine ahnung über adam und eva hat *g*
ich glaub die wenigsten von euch wissen, dass es in der bibel 2 schöpfungsgeschichten gibt!

ich denke, die geschichte muss man symbolisch sehen! das einzige wichtige an dieser geschichte ist doch, dass der mensch von gott abstammt und er der schöpfer ist.....

die evolutions THEORIE wie das wort schon sagt ist eine Theorie! es gibt noch genug lücken, und fehler in ihr! nur die wenigsten beschäftigen sich damit und labern nur
raus, weil mans in der schule so lernt!
wir sind wieder im mittelalter angekommen.....jeder lässt sich vordenken!

und das zB neandertaler ein stadium des menschen waren ist nicht wirklich geklärt.....
wenn ihr euch heute mal manche schwarzen anseht (ich habe nichts gegen schwarze!!!) dann sehen einige aus, wie neandertaler!

und jetzt nur mal an die verteidiger, der "evolutions" riege, denkt mal darüber nach:

wenn du durch die welt läufst und dir die natur, tiere und menschen anschaust.....die perfekt geschaffen sind, denkst du immernoch, das war alles zufall?
und der urknall wäre zufall ;-)








naja du hasst wohl auch nicht wirklich ahnung! der heutige mensch stammt nämlich zu 100% nicht vom neandertaler ab, da dieser bei der letzten eiszeit genau so wie die mamuts ausstarb.
jedoch stimme ich dir zu, dass man diese ganze geschichte bildlich darstellen sollte.

Ironie wird immer ohne Probleme erkannt.

DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 03.04.2007 um 23:52 Uhr

Zitat von iverson76ers:


Das hat nichts mit meinem Glauben zu tun, sondern das ich lediglich andere wissenschaftlichen Ergebnisse kenne wie du. Sicher ist nur, dass eine Theorie die richtige sein kann!!. ;-) Ich finde deine starre Ausrichtung auf die Wissenschaft zu eindimensional und das ist für einen Fortschritt (auch in der Forschung) zu wenig. Ich denke, dass auch Wissenschaftler nur neue Dinge herausfinden können, wenn sie viele verschiedene Dinge miteinbeziehen, z.b. auch den Glauben!

Entschuldigung ich bin einfach Realist und werde nicht in irgendwelche Scheinwelten flüchten.
Fortschritt kann nur stattfinden, wenn man aus fehlern der Vergangenheit lernt. In der Vergangenheit und auch heute noch halten die verschiedenen Glaubensrichtungen den Fortschritt auf. "Ketzer" =Denker landeten auf dem Scheiterhaufen, in vielen moslemisch geprägten Ländern werden heute noch Frauen unterdrückt. Und alles weil "Gott es so will" ?
Das ist schrecklich! Ich verstehe nicht, wie man an sowas festhalten kann?

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

TrueRoman - 46
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1351 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2007 um 00:11 Uhr

Zitat von DjKoma:

Zitat von iverson76ers:


Das hat nichts mit meinem Glauben zu tun, sondern das ich lediglich andere wissenschaftlichen Ergebnisse kenne wie du. Sicher ist nur, dass eine Theorie die richtige sein kann!!. ;-) Ich finde deine starre Ausrichtung auf die Wissenschaft zu eindimensional und das ist für einen Fortschritt (auch in der Forschung) zu wenig. Ich denke, dass auch Wissenschaftler nur neue Dinge herausfinden können, wenn sie viele verschiedene Dinge miteinbeziehen, z.b. auch den Glauben!

Entschuldigung ich bin einfach Realist und werde nicht in irgendwelche Scheinwelten flüchten.
Fortschritt kann nur stattfinden, wenn man aus fehlern der Vergangenheit lernt. In der Vergangenheit und auch heute noch halten die verschiedenen Glaubensrichtungen den Fortschritt auf. "Ketzer" =Denker landeten auf dem Scheiterhaufen, in vielen moslemisch geprägten Ländern werden heute noch Frauen unterdrückt. Und alles weil "Gott es so will" ?
Das ist schrecklich! Ich verstehe nicht, wie man an sowas festhalten kann?


"Ketzer" landeten auf dem Scheiterhaufen, da hast du schon Recht. Die meisten dieser Ketzer waren aber Gnostische Christen oder Katharer (von denen das Wort Ketzer abstammt und die wiederum den gnostischen Christen im Glauben sehr nahe standen).
Die "Gnosis" hat sich niemals dem wissenschaftlichen Fortschritt entgegen gestellt, im Gegenteil - Gnosis bedeutet "Erkenntnis" oder übertragen eben "Fortschritt".

Strange are the Ways of the Ravenhearted

iverson76ers - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 07.2006
107 Beiträge
Geschrieben am: 04.04.2007 um 00:12 Uhr

Zitat von DjKoma:


Entschuldigung ich bin einfach Realist und werde nicht in irgendwelche Scheinwelten flüchten.
Fortschritt kann nur stattfinden, wenn man aus fehlern der Vergangenheit lernt. In der Vergangenheit und auch heute noch halten die verschiedenen Glaubensrichtungen den Fortschritt auf. "Ketzer" =Denker landeten auf dem Scheiterhaufen, in vielen moslemisch geprägten Ländern werden heute noch Frauen unterdrückt. Und alles weil "Gott es so will" ?
Das ist schrecklich! Ich verstehe nicht, wie man an sowas festhalten kann?


Ich habe ja nichts gegen die heutige Wissenschaft und will auch nicht die Fehler früherer und heutiger Glaubensfanatiker leugnen. Dennoch muss man beachten, dass diese den Glauben missbrauchen. Ich denke lediglich, dass der Mensch auch einen gewissen Glauben haben muss, damit er Neues und Unbekanntes entdecken kann!

Sprächen die Menschen nur von Dingen, von denen sie etwas verstehen, die Stille wäre unerträglich.

Murphy25 - 35
Profi (offline)

Dabei seit 03.2005
550 Beiträge
Geschrieben am: 04.04.2007 um 00:57 Uhr

die kinder von denen müssten ja inzucht begehen um neue kinder in die welt zu sätzen
da aber bei inzucht behinderte kinder(außer seltene außnamen) zur welt kommen da das erbmateriel gleich ist müssten ja alle behindert sein und das sind sie ja nicht also geht die theorie schon mal nicht
das einzige vielleicht der urknall ???
aber wer hat dann gott erschaffen????
DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2007 um 01:04 Uhr

Zitat von Murphy25:

die kinder von denen müssten ja inzucht begehen um neue kinder in die welt zu sätzen
da aber bei inzucht behinderte kinder(außer seltene außnamen) zur welt kommen da das erbmateriel gleich ist müssten ja alle behindert sein und das sind sie ja nicht also geht die theorie schon mal nicht
das einzige vielleicht der urknall ???
aber wer hat dann gott erschaffen????

Der Mensch hat mit Gott in seinen Gedanken erschaffen

Why is 6 afraid of 7? Because 7 8 9!

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 04.04.2007 um 09:04 Uhr

Zitat von DjKoma:

Zitat von Murphy25:

die kinder von denen müssten ja inzucht begehen um neue kinder in die welt zu sätzen
da aber bei inzucht behinderte kinder(außer seltene außnamen) zur welt kommen da das erbmateriel gleich ist müssten ja alle behindert sein und das sind sie ja nicht also geht die theorie schon mal nicht
das einzige vielleicht der urknall ???
aber wer hat dann gott erschaffen????

Der Mensch hat mit Gott in seinen Gedanken erschaffen



Ich will zunächst einmal ein wenig übertrieben und überspitzt antworten: Wenn der Mensch Gott in seinen Gedanken erschaffen hat, dann ist er aber sehr mächtig!!! Er hat dann vermutlich nämlich gleichzeitig sich selbst auch erschaffen, den Urknall, das ganze Universum, oder? Das ist ja wirklich gut. Komisch ist nur, dass ihm das gegenwärtig nicht wieder gelingt, wo die Welt doch so kaputt ist. Da könnte er doch gleich eine neue Welt erschaffen. Warum klappt das bloß nicht? (Das ist so der Ton, in dem hier die Atheisten leider häufig diskutieren, ich sage nachher noch etwas dazu. Wenn ich so schreibe, dann regt ihr euch darüber auf und es erfolgt eine heftige Antwort.)

Im übrigen stimmt es gar nicht, dass durch Inzucht immerzu nur behinderte Menschen entstehen. Denk` doch nur mal an die ganzen Königshäuser Europas, die alle miteinander verwandt sind. Das hat erst im Laufe der Jahrzehnte dazu geführt, dass es z.B. unter den Habsburgern dann in der Tat etwas minderbemittelte Leute gab, aber die waren deswegen noch immer nicht gleich behindert.

Zurück zum Thema: Es ist schon mehrfach gesagt worden, dass die Geschichte von Adam und Eva nicht unbedingt die Entstehung des Menschen eins zu eins abbilden muss, sie also darum wissenschaftlich argumentativ entkräften zu wollen ist also vollkommener Blödsinn. Interessant ist und bleibt aber die Tatsache, dass die Wissenschaft bis heute nur in der Lage dazu ist Theorien über die Entstehung des Lebens und des Universums abzuliefern. Leben schaffen im eigentlichen Sinn kann die Wissenschaft bis heute nicht. Sie kann lediglich Prozesse nachbilden, sie aber eben nicht schaffen im Sinne von einer eigenen Konstruktion. Viele weltweit hoch anerkannte Wissenschaftler akzeptieren darum längst, dass dem ganzen Universum ein genialer Bauplan zugrunde liegt, der jedenfalls nicht von Menschen erschaffen wurde, denn wenn es anders wäre, dann benötigten wir ja gar keine Wissenschaft mehr, die diversen Geheimnissen erst auf die Spur kommen muss.

Darum ist eine Frage, die hier von den Atheisten gestellt wurde richtig: Wenn es immer einen geben muss, der einen Impuls liefert, weil eben normalerweise nichts aus dem Nichts entsteht, dann kann man natürlich die Frage stellen, wer dann Gott erschaffen hat. Ich habe darauf keine Antwort. Nur: Die Wissenschaft hat auch keine! Also gibt es hier ein gedankliches Patt und ehrliche Menschen lassen das dann auch stehen und versuchen nicht durch zweifelhafte Zirkelschlüsse einfach immerzu nur Recht zu haben.

Noch ein Wort zur Art des Diskutierens in diesem thread: Ich würde mit Atheisten viel lieber diskutieren, wenn sie nicht immer so furchtbar aufgeregt und aggressiv sein würden (vor allem in der Wortwahl) und Probleme damit hätten die Leute zu akzeptieren, die nun einmal anders denken als sie selbst. Liebe Atheisten, ein Gespräch lebt nicht davon, dass man die Meinung des anderen ignoriert und stur wie ein Panzer in seinem eigenen kleinen Kosmos verharrt, sondern dass man die Toleranz aufbringt die Meinung des Gesprächspartners auch einmal stehen zu lassen, sie anzuhören und zu bedenken. Leider erlebt man in solchen threads immer wieder (der thread "Gibt es einen Gott" ist ein negatives Paradebeispiel dafür und ich kenne einige, die sich aus dem Grund an diesem thread nicht mehr beteiligen), dass es gar nicht mehr um ein Gespräch geht, sondern darum, dass die eine Seite die andere zu ihren Ansichten bekehren will. Wer Diskussion so versteht, der liegt aber leider vollkommen daneben und hat - sorry - in der Schule wohl schlecht/gar nicht aufgepasst. Eine Diskussion ist niemals ein Streitgespräch. Sie kann sich dazu entwickeln, wenn die Betroffenen die Professionalität vermissen lassen sachlich zu bleiben und stattdessen persönlich werden. Vielleicht können wir uns alle darum bemühen ein wenig unaufgeregter zu Werke zu gehen.

Ach ja und es wäre schön, wenn man dafür nun nicht auch gleich wieder verbale Ohrfeigen einfängt, bloß weil man das einmal offen anspricht. In diesem Sinne wünsche ich fröhliches Diskutieren ...
DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2007 um 12:28 Uhr

Zitat von teacher-1:



Ich will zunächst einmal ein wenig übertrieben und überspitzt antworten: Wenn der Mensch Gott in seinen Gedanken erschaffen hat, dann ist er aber sehr mächtig!!!

Der Mensch hat auch Rotkäppchen, Feen Drolle und andere Fantasie-Gestalten erschaffen. Es ist zwar eine Kunst und vielleicht auch eine Macht. Aber wenn du willst, dann kann ich dieses Experiment gerne nochmal durchführen und ein weiteres Fanatasie-Wesen erfinden, wenn du davon so begeistert bist?

Zitat von teacher-1:


Er hat dann vermutlich nämlich gleichzeitig sich selbst auch erschaffen, den Urknall, das ganze Universum, oder?

Teilweise hast du recht, der heutige Mensch wurde jeweils vom Menschen erschaffen, um genau zu sein von zwei Menschen der vorhergehenden Generation. Es ist lediglich die Frage was man als Mensch bezeichnet und was nicht. Heute ist die Unterteilung einfach, aber die Übergänge waren fließend.
Das der Mensch das Universum nicht erschaffe hat ist hoffentlich klar, oder?
Der Urknall war der Anfang von allem das wir kennen. Möglich wäre es, dass es ein sich widerholender Zyklus von Entfaltung und Zerfall ist, aber das ist für uns nur insofern interessant, dass wir dadurch wüssten, dass unsere Existenz, all unser wissen auf Dauer gesehen irgendwann einmal vernichtet wird.


Zitat von teacher-1:


Das ist ja wirklich gut. Komisch ist nur, dass ihm das gegenwärtig nicht wieder gelingt, wo die Welt doch so kaputt ist. Da könnte er doch gleich eine neue Welt erschaffen. Warum klappt das bloß nicht? (Das ist so der Ton, in dem hier die Atheisten leider häufig diskutieren, ich sage nachher noch etwas dazu. Wenn ich so schreibe, dann regt ihr euch darüber auf und es erfolgt eine heftige Antwort.)

Ich weiß worauf du anspielst. Du möchtest auf unser Argument "Gott möge sich mal wieder zeigen und die Welt verbessern" raus. Doch so einfach lässt sich das nicht umkehren. Ich spreche von normalen Menschen, die völlig an Materie gebunden sind.
Sie können sich zwar nette Geschichten ausdenken, aber das sie die Welt erschaffen können kam nicht aus meinen Fingern. Ein Gott mit Superman-Eigenschaften sollte dagegen schon in der Lage sein etwas zu verändern.

Zitat von teacher-1:


Im übrigen stimmt es gar nicht, dass durch Inzucht immerzu nur behinderte Menschen entstehen. Denk` doch nur mal an die ganzen Königshäuser Europas, die alle miteinander verwandt sind. Das hat erst im Laufe der Jahrzehnte dazu geführt, dass es z.B. unter den Habsburgern dann in der Tat etwas minderbemittelte Leute gab, aber die waren deswegen noch immer nicht gleich behindert.

Da muss ich dir absolut Recht geben, es besteht zwar ein höheres Risiko dass bei Inzucht behinderte Kinder zur Welt kommen, aber es ist nicht zwingend so. Bei den Königshäußern waren es aber nicht Bruder und Schwester die in einem Bett schliefen sondern meißt Cousine und Cousin. Hier ist der Verwandtschaftsgrad schon wesentlich geringer, da jeder von ihnen ein Fremdchromosom in seiner Erbsubstanz trägt. Dadurch werden Erbkrankheiten schon ein gutes Stück besser bekämpft als bei Geschwisterpaaren. Das es bei den Habsbuirgern dann doch zu eher niedrig angesiedelten Intelligenzen kam zeigt, dass der Verwandtschaftsgrad über die Generationen hin weg doch zu groß war.

Zitat von teacher-1:


Zurück zum Thema: Es ist schon mehrfach gesagt worden, dass die Geschichte von Adam und Eva nicht unbedingt die Entstehung des Menschen eins zu eins abbilden muss, sie also darum wissenschaftlich argumentativ entkräften zu wollen ist also vollkommener Blödsinn.

Es ist eben nur eine Geschichte und noch nicht mal eine Theorie.
Denn eine Theorie würde verworfen werden, wenn sie sich als falsch heraus stellt. Geschichten werdenwegen ihres Unterhaltungswerts trotzdem weiter erzählt.

Zitat von teacher-1:


Interessant ist und bleibt aber die Tatsache, dass die Wissenschaft bis heute nur in der Lage dazu ist Theorien über die Entstehung des Lebens und des Universums abzuliefern.

Theorien, aber keine Geschichten. Theorien basieren stets auf Beobachtungen und der Fähigkeit diese Beobachtungen zusammen zu fügen. Es können Fehler passieren, das schließe ich nicht aus aber es ist die Wissenschaft selbst die ihre falschen Theorien aufdeckt und eliminiert. Es findet eine ständige Selbstkontrolle statt. Wer die Wissenschaft ableht, kann auch nicht mit wissenschaftlichen Wiederlegungen von wissenschaftlichen Theorien daher kommen., da sie auf dem gleichen Prinzip beruhen.

Zitat von teacher-1:


Leben schaffen im eigentlichen Sinn kann die Wissenschaft bis heute nicht. Sie kann lediglich Prozesse nachbilden, sie aber eben nicht schaffen im Sinne von einer eigenen Konstruktion.

Was genau definierst du als Leben?
Eines Tages wird es uns gelingen künstliche Intelligenz zu erzeugen. Aber wir leben wohl beide im falschen Jahrhundert um dies noch mitzuerleben.

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DjKoma - 39
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1906 Beiträge

Geschrieben am: 04.04.2007 um 12:28 Uhr


Zitat von teacher-1:


Viele weltweit hoch anerkannte Wissenschaftler akzeptieren darum längst, dass dem ganzen Universum ein genialer Bauplan zugrunde liegt, der jedenfalls nicht von Menschen erschaffen wurde, denn wenn es anders wäre, dann benötigten wir ja gar keine Wissenschaft mehr, die diversen Geheimnissen erst auf die Spur kommen muss.

Ich frage mich echt ob ich mir das antun soll, mich mit dieser kreationistischen Aussage
auseinander zu setzen.Vielen Wissenschaftlern wird einfach nur das Wort im Munde herum gedreht. Wenn sie von einem System oder einer Ordnung sprechen, wird daraus in der kreationistischen Propaganda schnell ein Gottesplan. Es gibt gewisse chemische und Physikalische Prinzipien, denen sich nichts entziehen kann. Und daher kommt die Ordnung. Ein plan würde bedeuten, dass etwas absichtlich in eine Richtung geht und davon kann keine Rede sein. Wir verdanken unsere Existenz einer reihe von Zufällen. Aber es wäre überaus arrogant zu behaupten wir wären irgendwie geplant. Das kommt von diesem Antropozentrischen Weltbild der meißten Glaubensrichtungen. Doch was ist der Mensch schon? Vielleicht die derzeit am höchten entwickelte Art, wenn es um die Intelligenz geht, aber mehr auch nicht. Hunde hören und riechen besser als wir. Ein Gepard rennt wesentlich schneller als wir. Vögel können besser fliegen als wir ...
Was bitte soll hier geplant sein?

Zitat von teacher-1:


Darum ist eine Frage, die hier von den Atheisten gestellt wurde richtig: Wenn es immer einen geben muss, der einen Impuls liefert, weil eben normalerweise nichts aus dem Nichts entsteht, dann kann man natürlich die Frage stellen, wer dann Gott erschaffen hat. Ich habe darauf keine Antwort. Nur: Die Wissenschaft hat auch keine! Also gibt es hier ein gedankliches Patt und ehrliche Menschen lassen das dann auch stehen und versuchen nicht durch zweifelhafte Zirkelschlüsse einfach immerzu nur Recht zu haben.

Du hast keine Erklärung dafür woher dieser Gott kommen soll? Ich kann mir die Entstehung Gottes sehr einfach und nachvollziehbar erklären (siehe oben) .
Das ich die Entstehung des Urknalls nicht empirisch beweisen kann tut der schrittweisen Entstehung von allem dem was uns bekannt ist nach diesem Ereignis keinen Abbruch. Es lassen sich Experimente durchführen, um die Mechanismen der Evolution aufzuzeigen.
Das Patt kann ich also nicht stehen lassen, da die Evolution nachweisbar ist und die Kreation nicht einmal eine Theorie sondern lediglich eine Geschichte ist.

Zitat von teacher-1:


Noch ein Wort zur Art des Diskutierens in diesem thread: Ich würde mit Atheisten viel lieber diskutieren, wenn sie nicht immer so furchtbar aufgeregt und aggressiv sein würden (vor allem in der Wortwahl) und Probleme damit hätten die Leute zu akzeptieren, die nun einmal anders denken als sie selbst.

Möchtest du damit sagen, dass du mit Atheisten viel lieber diskutieren würdest, wenn sie sich von deinem Glauben überreden lassen würden? Es tut mir leid wenn du damit nicht zurecht kommst, aber wenn hier jemand kreationistischen Bullshit verbreitet, dann muss man entschieden und mit aller Härte dagegen vorgehen.

Zitat von teacher-1:


Liebe Atheisten, ein Gespräch lebt nicht davon, dass man die Meinung des anderen ignoriert und stur wie ein Panzer in seinem eigenen kleinen Kosmos verharrt, sondern dass man die Toleranz aufbringt die Meinung des Gesprächspartners auch einmal stehen zu lassen, sie anzuhören und zu bedenken.

Ich lese mir jedes deiner Argumente durch, aber niemals werde ich die Lügen des Glaubens einfach im Raum stehen lassen. Und Toleranz gegen etwas das die Freiheit des Denkens und der Forschung einschränken möchte suchst du bei mir lange. Toleranz ist zwar wichtig, aber nicht, wenn man Gruppierungen toleriert, die versuchen die Menschen zu geiseln. Mit dem gleichen Argument könnte ein Nationalsozialist zur Toleranz von Konzentrationslagern aufrufen. Auch hier wäre ich entschieden gegen die Toleranz. Und versteh das nicht falsch, ich vergleiche dich jetzt nicht mit eine Nazi , ich möchte dir nur zeigen, das Toleranz nicht immer das richgtige Mittel ist. Und auch beim Glauben kann ich keine Toleranz walten lassen. Denn auch der Glaube führt zu Unterdrückung und Gefangenheit des Denkens.

Zitat von teacher-1:


Leider erlebt man in solchen threads immer wieder (der thread "Gibt es einen Gott" ist ein negatives Paradebeispiel dafür und ich kenne einige, die sich aus dem Grund an diesem thread nicht mehr beteiligen), dass es gar nicht mehr um ein Gespräch geht, sondern darum, dass die eine Seite die andere zu ihren Ansichten bekehren will.

Es geht mir nicht darum dich zu bekehren. Das musst du für dich selbst entscheiden ob du an Geschichten oder Fakten glaubst. Aber ich möchte den anderen Lesern aufzeigen, dass es im Vergleich zu deiner Meinung eine Andere, in meinen Augen bessere gibt. Da ich früher auch einmal Christ war, kenne ich beide Seiten und ich bin froh, dass ich inzwischen frei Denken kann.


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teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 04.04.2007 um 12:48 Uhr

Sorry, aber diejenigen, die früher selber Christen waren und dann Atheisten geworden sind, das sind eben häufig die Leute, die dann einfach nicht mehr in der Lage dazu sind ihr früheres Leben und ihren früheren Glauben als Teil von sich selbst und ihrer eigenen Vergangenheit zu akzeptieren. Darum schießen sie permanent gegen alles, was eben noch Christ ist. Im Grunde genommen führst Du nur einen argumentativen Vernichtungsfeldzug gegen Deine eigene Vergangenheit. Das ist aus psychologischer Sicht sehr interessant. Mich hindert mein Glaube keineswegs frei zu denken. Wäre dem so, dann würde ich hier gar nicht mit Dir diskutieren. Es scheint Dir leider sehr schwer zu fallen zu akzeptieren, dass es Christen gibt, die ihren Glauben haben und auch für richtig halten und dennoch die Wissenschaft ernst nehmen. By the way - Du glaubst ja auch, entweder an Dich selbst oder die Wissenschaft ist eben Dein Evangelium.
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