Zitat von Ketzu:
Meine Ansprüche an Wunder:
Wenn Gott will das ich an ihn glaube, sollte er sich mal beeindruckende Wunder ausdenken und nicht das, was Menschen ständig als solche hinstellen:
Das "spontante wieder sehen können" könnte durchaus Medizinische Gründe haben, die wir Heute nur noch nicht verstehen. (Wichtiger Punkt: "Verstehen wir noch nicht" ungleich "Das war Gott!")
Wenn Gott einem Menschen spontan ein amputiertes Körperteil nachwachsen lässt, das würde in meinen Augen als Wunder zählen.
Etwas das gegen alle Regeln geht, keine Visionen die genau so gut Halluzinationen sein können, keine "Wunderheilungen" die man leicht vortäuschen kann.
Zum einen Berichten so gut wie alle Religionen von solchen Wundern, folglich sind sie vom tatsächlichen Glauben unabhängig, oder falsch. (Der Fall das alle außer die Berichte einer speziellen Religion falsch sind, kann man wohl erstmal beiseite lassen, da es keinen Grund zu der Annahme gibt, da die "Beweise" für alle Fälle gleich dürftig sind)
Zudem sind es im Normalfall unkritische Sachen. Gott hilft sowohl bei den sinnlosesten Kleinigkeiten, als auch Blindheit und ähnliche Einschränkungen. Lebensbedrohliche Zustände werden eher seltener geheilt.
Nachrichten wie "Atomkraftwerke außer Betrieb" scheinen erstmal deutlich Plausibler. Warum? Man weiß das Atomkraftwerke tatsächlich existieren, man weiß das sie ausgeschaltet werden können.
"Mediziner" sind auch nur normale Menschen, aber mit medizinischer Ausbildung. Sie wissen einiges über den menschlichen Körper, wie er sich normalerweise verhält, welches Verhalten man von ihm erwarten kann und was eher unwahrscheinlich ist.
Das macht sie sehr geeignet für Studien die sich um Krankheiten / Verletzungen drehen. Darunter fällt: Feststellen der Ist Situtaion, Überwachung der Situation wie sie sich entwickelt, was womöglich im Körper vorgeht derweil.
Das hilft uns besser zu verstehen wie eine Heilung vonstatten geht, warum und wie sie funktioniert und wie man sie für andere Fälle womöglich reproduzieren kann.
Zudem haben Mediziner tausendmal mehr Leben gerettet und die Lebensqualität von Menschen verbessert als irgendein Gott.
Es gibt außerdem einige Religionen die älter als 2000 Jahre sind, macht sie das Wahr? Probleme wird es speziell mit Religionen wie dem Buddhismus geben, die nicht an einen "Gott" glauben.
Zitat:
vor 2000 jahren kamm gott als mensch zur erde weil die erde verfallen war vom bösen
Ganz offensichtlich hat er daran aber nicht viel geändert, besonders wenn man die Ereignisse im Mittelalter in Betracht zieht.
Ich habe kein Problem damit das du an einen Gott glaubst, dass du dich auf die Bibel berufst, aber trotzdem drauf bestehst zu glauben was du grade willst und dann doch wieder mit den Bibelgeschichten argumentierst.
Ganz offensichtlich ist dir ja egal was dieser Jesus so alles gesagt haben soll, wie es gibt keinen Weg zu Gott außer durch ihn und diesen ganzen Kram.
Zu dem kram "das ist ja schon 2000 Jahre her, kann verstehen das du das nicht glauben willst":
Pythagoras ist 2500 Jahre her, er hat sehr interessante Dinge beigetragen. Über dessen Existenz gibt es allerdings deutlich weniger Zweifel als über die Existenz von Jesus.
Das meiste was Jesus so getan hat, herumwandern und predigen, wenn das Heute einer tut, würde wohl ein nennenswerter Teil der Menschen glauben er sei der Sohn Gottes? Chris Angel geht in seinen Shows übers Wasser und es gibt tatsächlich Leute die das für echt halten. Trotzdem würden die meisten Heute sagen "tolle Tricks und jetzt geh weg du religiöser Spinner".
Warum sollte ich also etwas ernst nehmen, was Heute kaum einer akzeptieren würde, nur weil die deutlich ungebildeteren Leute vor 2000 Jahren es geglaubt haben?
Toll dazu passend wäre folgendes Video:
How to Convert an Atheist 1/2.
Das sind gute angaben dazu, was mich bewegen könnte daran zu glauben, das es einen Gott gibt (und welchen im speziellen).
Gibt es irgendwas, das dich davon überzeugen könnte das es keinen gibt? Du hängst an deinem Glauben, ist okay, durch meine Eltern (und demnach dann dem Unterricht an der Schule) habe ich zwar christliche Religion kennen gelernt, mich aber später dagegen entschieden.
Ich verlang von niemandem seinen Glauben aufzugeben und ich will auch niemanden davon überzeugen das meine Ansichten Richtig sind, denn das kann ich ebenso nur mit Indizien zeigen, Beweise dafür gibt es nicht. Aber es stört mich wenn sich Religion in Wissenschaft einmischt, jemand mir das Gefühl gibt er müsste mich bemitleiden oder mich für minderbemittelt halten, weil ich seine Vorstellung von Gott nicht teile.
Ich hätte das ganze ja wieder mit Zitaten von speziell Portugal-Boy ausgeschmückt um damit den Zusammenhang zu gepostetem zu zeigen, aber das war mir diesmal echt zu anstrengend: So miserabel geschrieben teilweise, das ich nicht bereit bin das weiter zu verbreiten. :P