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Diesel oder Benzin!

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EuroEde - 37
Experte (offline)

Dabei seit 08.2005
1954 Beiträge

Geschrieben am: 18.02.2010 um 20:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.02.2010 um 20:26 Uhr

Zitat von the_WarLord:

Weil die Getriebe in der Regel auf die unterschiedlichen Drehzahl- und Drehmomentverhältnisse abgestimmt sind. Daher wird ein Benziner in der Regel bei gleicher Leistung auch ähnliche Beschleunigungswerte wie der Diesel erreichen.


Ich weiß zwar nicht was das mit oben zu tun hat, jedoch wird die Getriebeübersetzung bei meiner Berechnung berücksichtigt.

Das einzigste was ähnlich sein wird, ist die Leistung. Nehmen wir als Beispiel einen 115PS Benziner und Diesel her. Wenn man vom Diesel spricht, sollte klar sein das man damit automatisch den Turbodiesel meint. Nur mal am Rande erwähnt, den so ist es beim Benziner NICHT.
In unserem Beispiel ist der Benziner ein Sauger. Beide eine maximale Ausgangsleistung vom 115PS. Unterscheiden werden die 2 Fahrzeuge sich jedoch am Drehmoment. Der Diesel erreicht ~320Nm, der Benziner "schlappe" 210Nm. Beide Motoren haben ca. einen Hubraum von 2kcm².
Stellen wir beide Autos auf die 1/4Mile, bei gleicher Masse, beschleunigt das Dieselfahrzeug besser(vorausgesetzt, der Dieselfahrer kann fahren...). Das ist deshalb der Fall, da der Turbo die Drehmomentkurve schon bei niedrigen Drehzahlen stark anhebt und solange hält, bis der Ladedruck sinkt wegen einem zu hohen Luftverbrauch des Motors.
Das Mehrdrehmoment was ein Dieselmotor erzeugt, wird vom Getriebe wieder verschluck bzw. hat das Dieselgetriebe eine größere Gesamtübersetzung. Die als Beispiel herangekommene 320Nm sind somit nix besonderes.

Im Vergleich mit einem ebenfalls aufgeladenen Benzinmotor zieht der Diesel aber wieder ganz deutlich den Kürzeren.

Kraft macht keinen Lärm. Sie ist da und wirkt.

the_WarLord - 40
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3882 Beiträge
Geschrieben am: 18.02.2010 um 20:36 Uhr

Wobei wir wieder bei der selben Ansicht wären.

Grüße vom WarLord

bassmaster - 48
Profi (offline)

Dabei seit 10.2004
631 Beiträge

Geschrieben am: 19.02.2010 um 00:03 Uhr

Zitat von EuroEde:


@bassmaster: Wahnsinn was das ausmacht. Ich wette mit dir 99,9% aller Autofahrer wissen darüber nix. 8-)
Welcher GPS-Sender war das nun? Sieht nach einem externen aus.


ich sehe gerade, dass die tiptronic falsch schaltet:

http://www.youtube.com/watch?v=S_TMYIc3Niw

das problem könnte sein, dass wenn man sie so programmiert, dass sie ideal schalten würde, dass sich die (unwissenden) kunden sich beschweren, dass die gänge nicht komplett ausgefahren werden. dann machen die wippen am lenkrad doch wieder sinn....

das ist jetzt der QStarz BT-Q818X - der zur zeit beste gps empfänger mit 5hz. die zacken kommen, weil er nichts versucht schönzurechnen sondern nur unverfälschte werte ausgibt. und das 5 mal pro sekunde. durch interpolation komm ich so auf eine genauigkeit von ca 5 hunderstel genauigkeit.
http://www.pdamax.de/?art_nr=vt-014&ausWG=GPS_Emp

http://www.impala64.de/blog - http://www.impala64.de/ - www.myspace.com/impala64lowrider

bassmaster - 48
Profi (offline)

Dabei seit 10.2004
631 Beiträge

Geschrieben am: 19.02.2010 um 00:08 Uhr

Zitat von EuroEde:


Ich weiß zwar nicht was das mit oben zu tun hat, jedoch wird die Getriebeübersetzung bei meiner Berechnung berücksichtigt.

Das einzigste was ähnlich sein wird, ist die Leistung. Nehmen wir als Beispiel einen 115PS Benziner und Diesel her. Wenn man vom Diesel spricht, sollte klar sein das man damit automatisch den Turbodiesel meint. Nur mal am Rande erwähnt, den so ist es beim Benziner NICHT.
In unserem Beispiel ist der Benziner ein Sauger. Beide eine maximale Ausgangsleistung vom 115PS. Unterscheiden werden die 2 Fahrzeuge sich jedoch am Drehmoment. Der Diesel erreicht ~320Nm, der Benziner "schlappe" 210Nm. Beide Motoren haben ca. einen Hubraum von 2kcm².
Stellen wir beide Autos auf die 1/4Mile, bei gleicher Masse, beschleunigt das Dieselfahrzeug besser(vorausgesetzt, der Dieselfahrer kann fahren...). Das ist deshalb der Fall, da der Turbo die Drehmomentkurve schon bei niedrigen Drehzahlen stark anhebt und solange hält, bis der Ladedruck sinkt wegen einem zu hohen Luftverbrauch des Motors.
Das Mehrdrehmoment was ein Dieselmotor erzeugt, wird vom Getriebe wieder verschluck bzw. hat das Dieselgetriebe eine größere Gesamtübersetzung. Die als Beispiel herangekommene 320Nm sind somit nix besonderes.

Im Vergleich mit einem ebenfalls aufgeladenen Benzinmotor zieht der Diesel aber wieder ganz deutlich den Kürzeren.


absolut richtig erklärt - leider verstehen es nur die wenigsten leute.

hier eine sehr gute leküre: Das ist ein Link

@euroede: kannst du mir die excel tabelle mal schicken, damit ich ein bischen rumspielen kann.

http://www.impala64.de/blog - http://www.impala64.de/ - www.myspace.com/impala64lowrider

Computername - 39
Experte (offline)

Dabei seit 10.2007
1164 Beiträge

Geschrieben am: 19.02.2010 um 01:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.02.2010 um 01:46 Uhr

Zitat von EuroEde:

Zitat von the_WarLord:

Die kW Angabe kann man dafür gut hernehmen, das Drehmoment nicht, da die Kennlinien auf den meisten Diagrammen nach dem Spitzenwert (Ausnahmen: Sauger) doch recht krass abfallen.


Hä? Warum sollte man die Drehmomentkennlinie nicht dafür hernehmen und was spielt das für eine Rolle ob es krass wieder abfällt?
kW bzw. die Leistungskurve wird von jedem Prüfstand berechnet, es wird nur das Drehmoment direkt gemessen. Außerdem kann man schlecht für den optimalen Schaltpunkt die Leistungskurve hernehmen...


Das nur die Leistung ist soweit klar, aber Dennoch ist es doch nicht möglich, allein über die Drehmomentkurve eine Aussage über "Diesel oder Benzin" zu treffen. Natürlich hat der Diesel eine höheres Nenndrehmoment. Aber um ein vergleichbare Eigenschaften zu haben, sollte doch das Diesel Diagramm auch aufs Ganze betrachtet werden, also in dem Fall die Höchstdrehzahl vom zu vergleichenden Benziner.
Das meinte ich mit den unpassenden Diagrammen. Es wird der Einduck erweckt, dass der Diesel durch sein hohes, frühzeitiges Drehmoment insegesamt mehr Schmalz hat, trotz einer geringeren Leistung.
Überträgt man aber mal das Diagramm des Diesels in das vom Benziner, unter Berücksichtigung der wahren Drehzahlen, und schraffiert/berechnet man die der Arbeit entsprechenden Flächen unter der Kurve, sieht das Bild vom "bulligen" Diesel schon ganz anders aus. Insgesamt kommt dann deutlich weniger Arbeit rüber. Gar nicht mal so motiviert, der ach so fleißige Diesel.. Was dann noch eine Variable ist, wäre die Zeit, in der das Drehzahlband überstrichen wird. Und das wird ja dann von der Übersetzung bestimmt.
Bin ich mit den Überlegung gänzlich auf dem Holzweg? Demnach käme doch ein Anteil aus dem Beschleunigungsvorteil beim Benziner aus der mangelhaften Elastizität des Diesels..

Zitat von EuroEde:

Zitat von Computername:

Hm.. theoretisch ist es ja so, dass die optimale Arbeitsabgabe im Drezahlbereich zwischen Nenndrehmoment und Nennleistung geschieht.


Nö, 500Nm sind 500Nm egal bei welcher Drehzahl.


Ach nee ^^

Trotzdem ist Nm kein Maß für Arbeit

Hello Dave..

bassmaster - 48
Profi (offline)

Dabei seit 10.2004
631 Beiträge

Geschrieben am: 19.02.2010 um 07:55 Uhr

Zitat von Computername:

Zitat von EuroEde:

Zitat von the_WarLord:

Die kW Angabe kann man dafür gut hernehmen, das Drehmoment nicht, da die Kennlinien auf den meisten Diagrammen nach dem Spitzenwert (Ausnahmen: Sauger) doch recht krass abfallen.


Hä? Warum sollte man die Drehmomentkennlinie nicht dafür hernehmen und was spielt das für eine Rolle ob es krass wieder abfällt?
kW bzw. die Leistungskurve wird von jedem Prüfstand berechnet, es wird nur das Drehmoment direkt gemessen. Außerdem kann man schlecht für den optimalen Schaltpunkt die Leistungskurve hernehmen...


Das nur die Leistung ist soweit klar, aber Dennoch ist es doch nicht möglich, allein über die Drehmomentkurve eine Aussage über "Diesel oder Benzin" zu treffen. Natürlich hat der Diesel eine höheres Nenndrehmoment. Aber um ein vergleichbare Eigenschaften zu haben, sollte doch das Diesel Diagramm auch aufs Ganze betrachtet werden, also in dem Fall die Höchstdrehzahl vom zu vergleichenden Benziner.
Das meinte ich mit den unpassenden Diagrammen. Es wird der Einduck erweckt, dass der Diesel durch sein hohes, frühzeitiges Drehmoment insegesamt mehr Schmalz hat, trotz einer geringeren Leistung.
Überträgt man aber mal das Diagramm des Diesels in das vom Benziner, unter Berücksichtigung der wahren Drehzahlen, und schraffiert/berechnet man die der Arbeit entsprechenden Flächen unter der Kurve, sieht das Bild vom "bulligen" Diesel schon ganz anders aus. Insgesamt kommt dann deutlich weniger Arbeit rüber. Gar nicht mal so motiviert, der ach so fleißige Diesel.. Was dann noch eine Variable ist, wäre die Zeit, in der das Drehzahlband überstrichen wird. Und das wird ja dann von der Übersetzung bestimmt.
Bin ich mit den Überlegung gänzlich auf dem Holzweg? Demnach käme doch ein Anteil aus dem Beschleunigungsvorteil beim Benziner aus der mangelhaften Elastizität des Diesels..

Zitat von EuroEde:

Zitat von Computername:

Hm.. theoretisch ist es ja so, dass die optimale Arbeitsabgabe im Drezahlbereich zwischen Nenndrehmoment und Nennleistung geschieht.


Nö, 500Nm sind 500Nm egal bei welcher Drehzahl.


Ach nee ^^

Trotzdem ist Nm kein Maß für Arbeit


du solltest wirklich mal den link lesen, den ich geschickt habe. hier spielt es keine rolle ob benzin oder diesel. es geht darum aufgeladen oder nicht. je größer die fläche der drehmomentkurve, desto besser. die drehzahl, die ein benziner mehr hat, kann man auch durch drehmoment ausgelichen, denn drehzahl ist das produkt aus ps * upm * konstante = drehmoment... wie wichtig drehmoment ist, hat man bei mir gesehen. ich habe mein auto immer bis 5000 upm hochgedreht beim beschleunigen und habe als beste zeit von 0 - 100 ca 8.0 sekunden rausbekommen. dann habe ich früher geschaltet, weil im nächsten gang schon mehr drehmoment anlag und jetzt habe ich meinen rekord bei 5,8 sekunden. was bringt es mir dann, wenn ich bis 12.000 upm drehen könnte, wenn es idealer ist bei 4500 upm zu schalten???

vergleiche mal mein auto mit den von euro ede. a5 3.0 tdi 240 ps mit 1750 kg gegen bmw e30 215 ps und bestimmt über eine halbe tonne weniger - das sollte die paar ps die der bmw weniger hat wett machen. wenn man aber die besten werte sieht, die unsere fahrzeuge erreichten, dann hat der diesel in allen disziplinen gewonnen:
0-100: a5: 5,8 sek / e30: 6,8 sek
0-160: a5: 16 sek / e30: 16,2 sek
0-200: a5: 25,5 sek / e30: 26,8 sek
1/8 meile: a5: 8,3 sek / e30: 9,8 sek
1/4 meile: a5: 12,9 sek / e30: 14,4 sek

siehe: Das ist ein Link

http://www.impala64.de/blog - http://www.impala64.de/ - www.myspace.com/impala64lowrider

the_WarLord - 40
Champion (offline)

Dabei seit 02.2005
3882 Beiträge
Geschrieben am: 19.02.2010 um 12:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.02.2010 um 12:53 Uhr

Zitat von bassmaster:


ich sehe gerade, dass die tiptronic falsch schaltet:

http://www.youtube.com/watch?v=S_TMYIc3Niw

das problem könnte sein, dass wenn man sie so programmiert, dass sie ideal schalten würde, dass sich die (unwissenden) kunden sich beschweren, dass die gänge nicht komplett ausgefahren werden. dann machen die wippen am lenkrad doch wieder sinn....


Kommt hin. Zumal der subjektive und auch objektive "Bums" nach dem Schalten da ist. Das ist bei frühzeitigerem und besserem schalten nicht der Fall, da der Unterschied nicht so hoch ist.

Grüße vom WarLord

bassmaster - 48
Profi (offline)

Dabei seit 10.2004
631 Beiträge

Geschrieben am: 19.02.2010 um 13:49 Uhr

Zitat von the_WarLord:

Zitat von bassmaster:


ich sehe gerade, dass die tiptronic falsch schaltet:

http://www.youtube.com/watch?v=S_TMYIc3Niw

das problem könnte sein, dass wenn man sie so programmiert, dass sie ideal schalten würde, dass sich die (unwissenden) kunden sich beschweren, dass die gänge nicht komplett ausgefahren werden. dann machen die wippen am lenkrad doch wieder sinn....


Kommt hin. Zumal der subjektive und auch objektive "Bums" nach dem Schalten da ist. Das ist bei frühzeitigerem und besserem schalten nicht der Fall, da der Unterschied nicht so hoch ist.


stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht. man könnte die tiptronik so programmieren, das ganz genau beim übergang schaltet, so hat man keine drehmomentunterschiede und hätte so eine gleichmäßige beschleunigung, aber dann kann man keine werbung mehr für 7 oder 8 gang getriebe machen... dodge hat mal vor ein paar jahren ein auto mit 4 gängen auf den markt gebracht, das in nichts nachstand zu den autos mit 6 gängen, man musste halt nur seltener schalten. eigentlich nur vorteile... wie erklärt man seinen kumpel, das man nur 4 gänge hat anstatt 6??? da kommt gleich: "wie uncool"

an meinem impala hab ich nur 3 gänge von 0 - 210 und ich vermisse keinen gang... den impala gab es auch mit 2 gang automatik und overdrive... also im prinzip 2 gänge und der 3. gang war nur zum sprit sparen. naja, 5,7 liter hubraum haben auch einen anderen drehmoment, als 2 liter hubraum...

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EuroEde - 37
Experte (offline)

Dabei seit 08.2005
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Geschrieben am: 19.02.2010 um 19:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.02.2010 um 19:30 Uhr

Zitat von bassmaster:

vergleiche mal mein auto mit den von euro ede


Meine Zeiten waren aber keine Spitzenwerte, Winterreifen mit 195 und 0 Traktion wegen "nur" Heckantrieb und eine weitere Person im Auto machen die Beschleunigung langsamer. Reserven hat er noch. :-)

Zitat von bassmaster:

aber dann kann man keine werbung mehr für 7 oder 8 gang getriebe machen... dodge hat mal vor ein paar jahren ein auto mit 4 gängen auf den markt gebracht, das in nichts nachstand zu den autos mit 6 gängen, man musste halt nur seltener schalten. eigentlich nur vorteile... wie erklärt man seinen kumpel, das man nur 4 gänge hat anstatt 6??? da kommt gleich: "wie uncool"


Kann man pauschal nicht sagen was besser wäre. Da spielen wieder ne Menge an Faktoren mit.
Nehmen wir als Beispiel einen Drehmomentstarken V8, welcher einmal mit einer langsamen 3Gang Automatik ausgerüstet ist und einmal einen V8 der mit einer superschnellen 7Gang Automatik gerüstet ist. Welcher Wagen beschleunigt jetzt schneller?

Das 3Gang Getriebe hat eine Übersetzung von 70, 140 und 220km/h.
Das 7Gang Getriebe eine mit 40,70,110,135,170,195,220km/h.

Sollte das 7Gang bis zum 3.Gang schneller sein als das 3Gang zum 2.Gang, ist somit das 7Gang besser, da im 1.Gang bzw 2.Gang mehr Drehmoment anliegt(wegen der Übersetzung) als an dem 3Gang. Mehr Drehmoment bessere Beschleunigung. In den oberen Gängen wird sowas richtig deutlich. Pauschalisieren kann man sowas nicht.

Weniger Gänge, weniger empfindliches was kaputt gehn kann, weniger Elektronik usw.
Die Autobauer machen sich schon Gedanken darum, was wirtschaftlicher ist, ob es nun Erfolg hat, stellt sich immer später heraus.

Zitat von bassmaster:

naja, 5,7 liter hubraum haben auch einen anderen drehmoment, als 2 liter hubraum...


Vergesse dabei aber nicht, wieviel Drehmoment dann das Getriebe schluckt, um dieses Thema gehts ja gerade ;) - mit einem 5Gang wäre der Wagen besser bestückt.

EDIT: Kann ich deine drag-racing E-Mail benutzen?

Kraft macht keinen Lärm. Sie ist da und wirkt.

EuroEde - 37
Experte (offline)

Dabei seit 08.2005
1954 Beiträge

Geschrieben am: 19.02.2010 um 19:50 Uhr

Zitat von Computername:

Das nur die Leistung ist soweit klar, aber Dennoch ist es doch nicht möglich, allein über die Drehmomentkurve eine Aussage über "Diesel oder Benzin" zu treffen.


Was meinst du damit genau? Meinst du, dass es nicht möglich ist, anhand eines Diagrammes festzustellen, ob dies eine Diesel/Benzinerkurve ist?

Zitat:

Aber um ein vergleichbare Eigenschaften zu haben, sollte doch das Diesel Diagramm auch aufs Ganze betrachtet werden


Aber das ist doch der Punkt, ich betrachte natürlich die komplette Kurve, dadurch haben ich dann die besten Schaltpunkte errechnet. Was beim Diesel am Ende vorhanden ist, dient nur der Endgeschwindigkeit, sonst nichts. Was beim Benziner am Anfang vorhanden ist, dient nichts. :-D

Zitat:

also in dem Fall die Höchstdrehzahl vom zu vergleichenden Benziner.
Das meinte ich mit den unpassenden Diagrammen.


Unpassend wird es durch ein unpassendes Getriebe. Ist das passende Getriebe am Motor passt auch das Diagramm und kann auch als vergleich herangezogen werden.

Zitat:

Es wird der Einduck erweckt, dass der Diesel durch sein hohes, frühzeitiges Drehmoment insegesamt mehr Schmalz hat, trotz einer geringeren Leistung.
Überträgt man aber mal das Diagramm des Diesels in das vom Benziner, unter Berücksichtigung der wahren Drehzahlen, und schraffiert/berechnet man die der Arbeit entsprechenden Flächen unter der Kurve, sieht das Bild vom "bulligen" Diesel schon ganz anders aus. Insgesamt kommt dann deutlich weniger Arbeit rüber.


Naja, zuviel in einen Text gepresst. :-) Der Benziner kann durch sein größeres Drehzahlband rechnerrisch natürlich mehr an Fläche haben, jedoch reicht dem Diesel sein schmales voll ausgenutztes Drehzahlband völlig aus. Besser sogar, da das Drehmoment auf ein Niveau angehoben wird und auch gehalten wird. Beim Benziner fällt die wieder ab nach max.Nm.

Gleichmäßiges Beschleunigen sucht man beim Benziner vergebens, was beim Diesel doch eine Zeit lang der Fall ist. Und zwar genau in dem Bereich, wenn als Drehmomentangaben 500Nm 1500-3000U/min steht.

Zitat:

Bin ich mit den Überlegung gänzlich auf dem Holzweg?


Grundsätzlich sind wir auf dem gleichen Weg. ;-)

Zitat:

Demnach käme doch ein Anteil aus dem Beschleunigungsvorteil beim Benziner aus der mangelhaften Elastizität des Diesels..


Ich behaupte mal ganz frech, DAS, merkt man erst oben raus...wenn das Drehmoment vom Diesel im 6.Gang den Bach runter geht und der Benziner erst kommt mit seiner max. Leistung.

Kraft macht keinen Lärm. Sie ist da und wirkt.

bassmaster - 48
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Dabei seit 10.2004
631 Beiträge

Geschrieben am: 20.02.2010 um 01:07 Uhr

Zitat von EuroEde:



EDIT: Kann ich deine drag-racing E-Mail benutzen?


ja, kannst du machen. kommt bei mir an.

http://www.impala64.de/blog - http://www.impala64.de/ - www.myspace.com/impala64lowrider

commenTA-tor
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Geschrieben am: 20.02.2010 um 16:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.02.2010 um 16:52 Uhr

Seltsam hier...dass das ach so mächtige Drehmoment des Diesels durch seine zwangsweise lange Getriebeübersetzung aufgefressen wird, hab ich vor 10 Seiten schon geschrieben...jetzt vwird es hier proklamiert.

Dem Pogea-Racing- Bruder (oder war´s Cousin? sorry...), der ja eigentlich an der Quelle sitzen sollte sowas zu wissen, muss ein aussenstehender erklären das es speziell bei den TDI´s auf die richtigen Schaltpunkte ankommt, und dann fällt keinem auf, dass die beiden Testfahrten von Bassmaster

testfahrt 1

testfahrt 2

schon in der Steigung der Kurven so unterschiedlich sind dass die Schaltpunkte bestimmt NICHT das ausschlaggebende Element sind...

Klar, Ede hat völlig Recht, die Schaltpunkte spielen ne Rolle, aber 3 sek Unterschied auf 100? Nie und nimmer.Bei 500 NM Drehmoment und Vollgas im 1. Gang 500 Umdrehungen präzise zu treffen und in der Gesamtbeschleuningung nen Unterschied haben?Völliger Quatsch.
commenTA-tor
Experte (offline)

Dabei seit 10.2006
1524 Beiträge
Geschrieben am: 20.02.2010 um 16:52 Uhr

Zitat von bassmaster:


du solltest wirklich mal den link lesen, den ich geschickt habe. hier spielt es keine rolle ob benzin oder diesel. es geht darum aufgeladen oder nicht. je größer die fläche der drehmomentkurve, desto besser. die drehzahl, die ein benziner mehr hat, kann man auch durch drehmoment ausgelichen, denn drehzahl ist das produkt aus ps * upm * konstante = drehmoment... wie wichtig drehmoment ist, hat man bei mir gesehen. ich habe mein auto immer bis 5000 upm hochgedreht beim beschleunigen und habe als beste zeit von 0 - 100 ca 8.0 sekunden rausbekommen. dann habe ich früher geschaltet, weil im nächsten gang schon mehr drehmoment anlag und jetzt habe ich meinen rekord bei 5,8 sekunden. was bringt es mir dann, wenn ich bis 12.000 upm drehen könnte, wenn es idealer ist bei 4500 upm zu schalten???

vergleiche mal mein auto mit den von euro ede. a5 3.0 tdi 240 ps mit 1750 kg gegen bmw e30 215 ps und bestimmt über eine halbe tonne weniger - das sollte die paar ps die der bmw weniger hat wett machen. wenn man aber die besten werte sieht, die unsere fahrzeuge erreichten, dann hat der diesel in allen disziplinen gewonnen:
0-100: a5: 5,8 sek / e30: 6,8 sek
0-160: a5: 16 sek / e30: 16,2 sek
0-200: a5: 25,5 sek / e30: 26,8 sek
1/8 meile: a5: 8,3 sek / e30: 9,8 sek
1/4 meile: a5: 12,9 sek / e30: 14,4 sek

siehe: Das ist ein Link


Sorry, aber ich stimme dir mal wieder nich wirklich zu :-)

Gut, dass die Formel

Zitat von bassmaster:

drehzahl ist das produkt aus ps * upm * konstante = drehmoment
völliger Blödsinn ist solltest du vielleicht selber merken...
aber auch so könnt ihr nie die reinen Diagrammme, also Leistungs-und Drehmomentkurven miteinander vergleichen, weil letzten Endes dafür die Getriebeübersetzung eine viel zu grosse Rolle spielt.
deine-mutter - 34
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Dabei seit 11.2005
906 Beiträge

Geschrieben am: 20.02.2010 um 16:55 Uhr

benzin

lass die Finger von den Drogen

outoforder64
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Dabei seit 11.2006
1564 Beiträge
Geschrieben am: 20.02.2010 um 16:56 Uhr

Zitat von deine-mutter:

benzin

DIESEL :D

Dumme Menschen lachen gerne über noch dümmere Menschen.

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