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Forum / Politik und Wirtschaft
Zusammenlegen von Realschule und Hauptschule

faddl - 42
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.12.2007 um 12:18 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Bananenfreak: Es bestehen zwischen Haupt- und Realschülern große soziale Unterschiede!
Und genau die Sorgen dafür, dass Jugendliche randallieren, Autos anzünden, sich rechten Gruppen anschließen oder sich schlichtweg zuhause vom Staat durchfüttern lassen.
Du verallgemeinerst ein KLEINES bissl .
Von den vielen Faktoren die Jugendliche beeinflussen sind Schularten mit Sicherheit nicht die Stärksten , nicht mal annähernd .
You can't start a fire, you can't start a fire without a spark
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JJ-one - 34
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 11.12.2007 um 12:28 Uhr
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meiner meinung nach is des die schwachsinnigste idee, weil dadurch werden die probleme der heutigen hauptschule nicht beseitigt,sondern verlagert.
vergiss nicht, dass du dich nicht vergisst ;-)
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tophtanbark - 41
Champion
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Geschrieben am: 11.12.2007 um 13:22 Uhr
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Zitat von faddl: Zitat von Cymru: Zitat von Bananenfreak: Es bestehen zwischen Haupt- und Realschülern große soziale Unterschiede!
Und genau die Sorgen dafür, dass Jugendliche randallieren, Autos anzünden, sich rechten Gruppen anschließen oder sich schlichtweg zuhause vom Staat durchfüttern lassen.
Du verallgemeinerst ein KLEINES bissl .
Von den vielen Faktoren die Jugendliche beeinflussen sind Schularten mit Sicherheit nicht die Stärksten , nicht mal annähernd .
Naja, doch, besonders wenn Schulen zu Sammelstellen für gewisse soziale Gruppen werden, kann die Schule mitunter zum Katalysator werden. Es ist ja nicht die Schule an sich, aber die Schule ist im Leben von Kinder so mit der größte sozio-kulturelle Raum.
sag alles ab.
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nersul7 - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 13.12.2007 um 21:10 Uhr
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Geniale Idee. Realschüler sind schlauer als Hauptschüler, wenn man also alle in Realschulen stopft sind alle schlau.
Wenn man jetzt noch Gymnasium und Studium miteinbaut gibt es nur noch Genies in Deutschland, weil Studenten sind klug, oder?
Old chemists never die, they just reach equilibrium.
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Madre52 - 70
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 13.12.2007 um 21:12 Uhr
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das stimmt überhaupt nicht das Realschüler schlauer sind
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nersul7 - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 13.12.2007 um 21:17 Uhr
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Ach, das war doch nur Ironie. 
Die Frage ist doch: Was ist der Unterschied zwischen Haupt- und Realschule?
Und der Unterschied zwischen Realschule und Gymnasium?
Old chemists never die, they just reach equilibrium.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.12.2007 um 22:53 Uhr
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Zitat von nersul7: Geniale Idee. Realschüler sind schlauer als Hauptschüler, wenn man also alle in Realschulen stopft sind alle schlau.
Wenn man jetzt noch Gymnasium und Studium miteinbaut gibt es nur noch Genies in Deutschland, weil Studenten sind klug, oder?
Genau hier liegt ja das Problem: Leute irgendwo reinschieben bringt nichts, das stimmt. Es bedarf also eine reformation des deutschen Schulsystems.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 13.12.2007 um 22:56 Uhr
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Zitat von faddl: Zitat von Cymru: Zitat von Bananenfreak: Es bestehen zwischen Haupt- und Realschülern große soziale Unterschiede!
Und genau die Sorgen dafür, dass Jugendliche randallieren, Autos anzünden, sich rechten Gruppen anschließen oder sich schlichtweg zuhause vom Staat durchfüttern lassen.
Du verallgemeinerst ein KLEINES bissl .
Von den vielen Faktoren die Jugendliche beeinflussen sind Schularten mit Sicherheit nicht die Stärksten , nicht mal annähernd .
Was beeinflusst denn dann deiner Meinung nach die Jugend, wenn nicht die Schule? Ist es nicht die Unzufriedenheit, mit einem Hauptschul- oder gar Sonderschulabschluss keinen Job zu finden, die Jugendliche randalieren lässt in ihrem Frust? Schau mal in die französischen Vorstädte. Auch hier haben wir die schwarze Zukunft der Jugendlichen, die diese zu den Krawallen reizt.
Man kann diese Probleme sicher mit Gegengewalt oder drakonischen Strafen unterbinden. Lösen wird man sie aber auf lange Sicht kaum.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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RockBottom
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Geschrieben am: 13.12.2007 um 23:49 Uhr
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Zitat von Cymru:
Genau hier liegt ja das Problem: Leute irgendwo reinschieben bringt nichts, das stimmt. Es bedarf also eine reformation des deutschen Schulsystems.
Und wie sollte die aussehen?
Zitat: Was beeinflusst denn dann deiner Meinung nach die Jugend, wenn nicht die Schule? Ist es nicht die Unzufriedenheit, mit einem Hauptschul- oder gar Sonderschulabschluss keinen Job zu finden, die Jugendliche randalieren lässt in ihrem Frust? Schau mal in die französischen Vorstädte. Auch hier haben wir die schwarze Zukunft der Jugendlichen, die diese zu den Krawallen reizt.
Da holst du mit der Keule allerdings sehr weit aus. Frankreich ist da ein ganz anderes Kabilber, dessen Ursprung von Unzufriedenheit noch von vor dem zweiten Weltkrieg zu finden ist. Ich denke nicht, dass das Hauptschulsystem in den frühen 40ern und der Zeit des kalten Krieges ein Problem darstellte, zumal die Hauptschule selber früher durchaus als handwerkliche Schule bekannt und anerkannt war.
Das wäre so als würde ich sagen, dass Ego Shooter einen Menschen zu einem Amokläufer machen, obwohl doch eher die Inakzeptanz und Intolleranz der Gesellschaft mich zu einem Amokläufer werden lässt und genauso sehe ich es auch, dass die Hauptschule mich zu keinem Randalierer macht. Soziale Schichten sind nicht nur in der Schule zu finden und Entwicklung und Weltanschauung eines Menschen sicherlich zu komplex, als dass man seine späteren Ansichten, oder Taten an einer banalen Sache festnagelt
Freundschaft vor Vaterland - And I thought my jokes were bad
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nersul7 - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 14.12.2007 um 11:07 Uhr
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Bis jetzt sieht es doch so aus, dass die Realschule einfach mehr Stoff vermittelt als die Hauptschule, das war's schon.
Ich fände es sinnvoller, wenn man die Schulen nach späterem Beruf einteilt.
Hauptschule, sehr praktisch veranlagt, Berufe wie Schlosser oder Schreiner
Realschule, mittel praktisch, Sekretär / Metallarbeit
Gymnasium, wenig praktisch, Lebensmittelkontrolleur
Studium, kaum praktisch, Systemadministrator
Alles oben ist sehr ungenau und in Kasten eigenteilt geschrieben, aber ich will eher die Grundsätze wie ich ein Schulsystem gestallten würde wiedergeben.
Und mit praktisch meine ich Arbeit an Maschinen.
Und ich will auch niemanden beleidigen, fasst dies einfach als ganz, ganz grobe Übersicht auf.
Und ja, ich weiß, dass man als Schlosser auch Ahnung von technischen Dingen haben sollte, was man heute eher in Realschulen lernt.
Old chemists never die, they just reach equilibrium.
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RockBottom
Experte
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Geschrieben am: 14.12.2007 um 12:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.12.2007 um 14:41 Uhr
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Zitat von nersul7:
Ich fände es sinnvoller, wenn man die Schulen nach späterem Beruf einteilt.
Hauptschule, sehr praktisch veranlagt, Berufe wie Schlosser oder Schreiner
Realschule, mittel praktisch, Sekretär / Metallarbeit
Gymnasium, wenig praktisch, Lebensmittelkontrolleur
Studium, kaum praktisch, Systemadministratort.
Insoweit geht die Theorie unseres Schulsystems auch. Wie ich oben schrieb, war die Hauptschule in den 70ern und 80ern eine sehr anerkannte Handwerksschule, die Handwerker auch fit für eine Ausbildung machte.
In den letzten 2 Jahrzehnten hat sich allerdings ein Wandel abgezeichnet, der auf die soziale Ungerechtigkeit und verpasste Imigrationen zurückzuführen ist. Kinder in Deutschland folgen meist dem sozialen Stand der Eltern, was wiederum dazu führt, dass sozial schwache Kinder, sozial schwache Erwachsene werden. Einwanderer werden zwangsläufig zu einer unteren Mittelschicht gehören und dem sollte das tehoretische soziale Prinzip entgegenwirken. Sprich, Mittel und Unterschichtige Ausländer sollten in der Lage sein, ebenso eine gute Ausbildung zu erhalten um sich, wie man in Deutschland sagt, zu integrieren. (Das gilt natürlich auch für Deutsche Unterschichtige). Dem Deutschen System gelingt dies allerdings nicht, was eben zur Folge hat, dass viel ausländische Kinder auf der Strecke bleiben, auf dem Rechte fleissig herumhacken.
Zudem kommt noch die Tatsache hinzu, dass Abiturienten den Ausbildungsmarkt überfluten, da diese nicht mehr zum Studieren gehen. Waren es Anfang der 90er noch knappe 60%, sind es mittlerweile nur noch gut 1/5 der Abiturienten, die eine Hochschule besuchen und das wirkt sich langjährig auf die Erwartungen im Arbeitsmarkt aus.
Freundschaft vor Vaterland - And I thought my jokes were bad
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JJ-one - 34
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Geschrieben am: 14.12.2007 um 23:38 Uhr
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Zitat von RockBottom: Zitat von nersul7:
Ich fände es sinnvoller, wenn man die Schulen nach späterem Beruf einteilt.
Hauptschule, sehr praktisch veranlagt, Berufe wie Schlosser oder Schreiner
Realschule, mittel praktisch, Sekretär / Metallarbeit
Gymnasium, wenig praktisch, Lebensmittelkontrolleur
Studium, kaum praktisch, Systemadministratort.
Insoweit geht die Theorie unseres Schulsystems auch. Wie ich oben schrieb, war die Hauptschule in den 70ern und 80ern eine sehr anerkannte Handwerksschule, die Handwerker auch fit für eine Ausbildung machte.
In den letzten 2 Jahrzehnten hat sich allerdings ein Wandel abgezeichnet, der auf die soziale Ungerechtigkeit und verpasste Imigrationen zurückzuführen ist. Kinder in Deutschland folgen meist dem sozialen Stand der Eltern, was wiederum dazu führt, dass sozial schwache Kinder, sozial schwache Erwachsene werden. Einwanderer werden zwangsläufig zu einer unteren Mittelschicht gehören und dem sollte das tehoretische soziale Prinzip entgegenwirken. Sprich, Mittel und Unterschichtige Ausländer sollten in der Lage sein, ebenso eine gute Ausbildung zu erhalten um sich, wie man in Deutschland sagt, zu integrieren. (Das gilt natürlich auch für Deutsche Unterschichtige). Dem Deutschen System gelingt dies allerdings nicht, was eben zur Folge hat, dass viel ausländische Kinder auf der Strecke bleiben, auf dem Rechte fleissig herumhacken.
Zudem kommt noch die Tatsache hinzu, dass Abiturienten den Ausbildungsmarkt überfluten, da diese nicht mehr zum Studieren gehen. Waren es Anfang der 90er noch knappe 60%, sind es mittlerweile nur noch gut 1/5 der Abiturienten, die eine Hochschule besuchen und das wirkt sich langjährig auf die Erwartungen im Arbeitsmarkt aus.
ja das stimmt vollkommen, deswegen bin ich eig auch gegen die studiengebühren!!!
aber trotzdem is des ned die richtige lösung real- und hauptschule zusammen zu legen, wendern vllt später trennen.
vergiss nicht, dass du dich nicht vergisst ;-)
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a-m-b
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Geschrieben am: 15.12.2007 um 05:04 Uhr
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blubb....
mich nervt das thema.... ganz ehrlich.....
eine zusammenführung wird erst möglich sein, wenn integrationskinder in förderkursen das deutsch beigebracht bekommen, was sie hier in diesem land benötigen. #
es macht wenig sinn, wenn das niveau der lehranstalt hinunterrutscht, weil man sich nicht verständigen kann und diese, welche eigentlich könnten durch ein maß von nichtwillens behindert werden.
wenn das aus der welt geschafft wird und ein gemeinsames level in der sprache erreicht werden kann, dann kann man diese schultypen zusammenlegen.... und dann auch nur nach sorgsamer prüfung ....
man sollte erst mal überlegen, bevor man integriert. sonst kann es vorkommen, dass die integrierenden keine plattform mehr besitzen, um den intergrierten etwas bieten zu können.
.. keine/r muss müssen. alle können können... :D
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KiLLa-T - 32
Champion
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Geschrieben am: 15.12.2007 um 05:47 Uhr
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Sowas von idiotisch ... !
Kann mir mal jemand sagen was des bringt ... ?
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nersul7 - 36
Halbprofi
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Geschrieben am: 15.12.2007 um 16:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.12.2007 um 16:53 Uhr
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Zitat von JJ-one:
ja das stimmt vollkommen, deswegen bin ich eig auch gegen die studiengebühren!!!
aber trotzdem is des ned die richtige lösung real- und hauptschule zusammen zu legen, wendern vllt später trennen.
Wißt du was für ein riesen Aufwand es ist einem Studenten etwas beizubringen?
Ich kann nur über den Bereich Chemie reden, aber da sind die Studiengebüren logisch, immerhin muss man sehr teure Lehrer und Verbrauchsgüter zahlen.
Bei anderen Zweigen fallen zwar die Verbrauchsgüter mehr oder weniger weg, aber trotzdem bleiben die Lehrer und die Einrichtung teuer.
Grundschulen kostenlos zu lassen kann ich verstehen, ich mein die könnte man mit einer heutigen Hauptschulausbildung und 'nem Zusatzkurs zur Kinderbetreuung unterrichten, aber Chemie auf hohem Niveu rüberzubringen ist recht kompliziert und teuer.
Old chemists never die, they just reach equilibrium.
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Forum / Politik und Wirtschaft
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