-isi-91 - 34
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Geschrieben am: 02.07.2007 um 23:14 Uhr
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hm.. ok, da fällt mir jetz kein Argument bzw. Kommentar dazu ein, gebe ich dir recht^^
und Asche fällt auf mich nieder.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 02.07.2007 um 23:49 Uhr
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Zitat von Steffente: Das ist aber eigentlich auch jedem bewusst, das Leistung nötig ist um etwas zu erreichen. wer diese Leistung nicht bringt muss eben auf statliche Angebote verzichten und den Privaten weg einschlagen
Eben hier liegt der Knackpunkt: Wenn jemand Geld hat kann er alles erreichen, und sei er auch unglaublich blöd.
Und nehmen wir mal im speziellen die Unis: Wer es sich leisten kann auf eine Privatuni zu gehen, bekommt oftmals die Garantie nach dem Studium sofort einen Job zu bekommen. In öffentlichen Bildungseinrichtungen sieht's da weniger gut aus.
Aber auch wenn wir es nur auf die weiterführenden Schulen beziehen: Gerade mit G8 wurde der Lernstoff gestrafft, muss aber in kürzerer Zeit gelernt werden. Ein Schüler, dessen Eltern aus den oberen Schichten sind, können sich bequem einen Nachhilfelehrer leisten. Das Arbeiterkind kann diesen Luxus aber nicht genießen und ist gezwungen zu wiederholen oder gar die Schule zu wechseln.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Steffente - 39
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Geschrieben am: 03.07.2007 um 15:22 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Steffente: Das ist aber eigentlich auch jedem bewusst, das Leistung nötig ist um etwas zu erreichen. wer diese Leistung nicht bringt muss eben auf statliche Angebote verzichten und den Privaten weg einschlagen
Eben hier liegt der Knackpunkt: Wenn jemand Geld hat kann er alles erreichen, und sei er auch unglaublich blöd.
Und nehmen wir mal im speziellen die Unis: Wer es sich leisten kann auf eine Privatuni zu gehen, bekommt oftmals die Garantie nach dem Studium sofort einen Job zu bekommen. In öffentlichen Bildungseinrichtungen sieht's da weniger gut aus.
Aber auch wenn wir es nur auf die weiterführenden Schulen beziehen: Gerade mit G8 wurde der Lernstoff gestrafft, muss aber in kürzerer Zeit gelernt werden. Ein Schüler, dessen Eltern aus den oberen Schichten sind, können sich bequem einen Nachhilfelehrer leisten. Das Arbeiterkind kann diesen Luxus aber nicht genießen und ist gezwungen zu wiederholen oder gar die Schule zu wechseln.
Das mit Geld alles zu erreichn ist stimmt schon, aber anders gesehen, auch mit einem Universitätsabschluss wird man wenig anfangen, wenn man ihn sich nur gekauft hat, denn irgendwan kommt der Punkt da muss man Leistung bringen,
Ob die Jobaussichten nach einer Privat uni wirklich besser sind als nach edm Besuch einer angesehenden staatlichen Hochschule weiß ich nicht. Vielleicht in Bereichen wie BWL oder ähnlichem mag das sein. Im technischen / naturwissenschaftlichen Bereich kann ich mir es nicht vorstellen.
Das die Kinder wohlhabenderer Eltern bevorzugt sind stimmt, und meiner Ansicht nach muss im G8 gerade in der Unter und Mittelstufe schulische Zusatzförderung angeboten werden (Kostenlos). Ab der Oberstufe sollte dann aber eigt jeder verstanden haben, dass man selbst lernen muss. und auch raus haben wie viel man für eine bestimmte note tun muss.
Auch wenn es etwas wegführt: Ich finde das G8 prinzipiell gut, versteh aber nicht, warum in edn unterenKlassen so gestrafft wird. ich hätte lieber in der Obrstufe gestraft. geraed in 12 13 war so wenig Streß in der Schule wie nie. und ausserdem würde es auch den Sprung von der schule ins studium vereinfachen.
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-Angelkiss- - 33
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Geschrieben am: 06.12.2007 um 13:51 Uhr
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Zitat von so-bad-boy: Hallöle!
es gibt ja vorschläge, dass man die RS und HS auflösen soll, und stattdessen nur noch 2 schularten haben.... also eine Gesammtschule und das Gymnasium, um den Hauptschülern bessere Chancen am Arbeitsmarkt zu verschaffen...
was haltet ihr davon?
ich als Realschüler finds komplett bescheuert, weil so manch Assi auf der HS nichts besseres verdient hat... gilt allerdings nicht für alle, und klar gibt es bei uns auch solche leute, aber ich glaube ihr versteht mich!
Greetz!
Ludwig
ich find auch total beschuert die sind doch selber schuld wenn se nichts lernen ich find des echt ne frechheit den realschüler gegen über
ende gelände :-)
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 06.12.2007 um 13:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.12.2007 um 14:02 Uhr
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Zitat von -Angelkiss-:
ich find auch total beschuert die sind doch selber schuld wenn se nichts lernen ich find des echt ne frechheit den realschüler gegen über
pf...
Realschüler lernen dann wohl auch nichts...oder warum seit "ihr" nicht auf einm Gymnasium?
In meiner gesamten Schullaufbahn war nichts leichter als aufs Gymnasium zu kommen, auch ohne lernen.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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teacher-1
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Geschrieben am: 08.12.2007 um 15:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 08.12.2007 um 15:58 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR:
pf...
Realschüler lernen dann wohl auch nichts...oder warum seit "ihr" nicht auf einm Gymnasium?
In meiner gesamten Schullaufbahn war nichts leichter als aufs Gymnasium zu kommen, auch ohne lernen.
So - und genau hier haben wir das Problem. Das komplette Bildungssystem ist letztlich zu durchlässig geworden und vor lauter Förderung ist die Forderung und damit die Leistung auf der Strecke geblieben. Ich bin im beruflichen Schulwesen jetzt seit 10 Jahren tätig und bei uns kann man jeden Schulabschluss nachholen. Ich habe in fast allen Bildungsgängen bereits gearbeitet und kann mir dieses Urteil aus dem eigenen täglichen Erleben heraus erlauben: Da haben Schüler einen Hauptschulabschluss, wo man sich fragen muss, in welcher Lotterie sie den gewonnen haben und da bringen andere sogar einen Realschulabschluss mit, wo ich gern die eBay-Versteigerungs-Adresse hätte. Da kann man im Aufsatz keinen einzigen Satz richtig schreiben, aber man bringt den Realschulabschluss mit, da sind die einfachsten Mathematikaufgaben - wie der Dreisatz - nicht da, aber der Hauptschulabschluss wurde erfolgreich bestanden.
Ob man jetzt Schularten zusammenlegt oder nicht, man sollte die Schularten von unten herauf reformieren - und zwar alle, einschließlich des Gymnasiums. Ich habe auch die Lehrbefähigung für das Gymnasium und ich weiß, was auch dort gespielt wird. Meine Kontakte zu Hochschulen zeigen eines immer wieder gleich und das ist die beschämende Aussagen von Professoren: "Was wir bekommen, das ist nicht mehr studierfähig!" Damit ist einerseits das Vorwissen gemeint, aber eben auch das Engagement, der Leistungswillen und vor allem das Verhalten. Sicherlich darf man das nicht verallgemeinern und sicherlich gilt das nicht für alle, aber eben leider für spürbar und nachweislich immer mehr junge Leute. Ich behaupte, wir brauchen wieder eine Kultur der Leistung, die sich dann allerdings auch wieder lohnen muss. Denn auch das ist in Deutschland generell ja leider nicht mehr gegeben: Ob einer sich im Beruf sehr viel engagiert oder ob einer gar nichts tut, das sorgt nicht für Beförderung oder eine bessere Stelle oder gar für eine bessere Bezahlung. Leistung lohnt sich also so gesehen gar nicht, wichtiger sind da allein Beziehungen und persönliche Abhängigkeiten. Geld machen kann ich auch ohne mich wahnsinnig dafür zu engagieren, man muss nur den Dreh gefunden haben.
Fasst man das alles zusammen, dann hat man ein kleines und beileibe nicht vollständiges Bild davon, das sich unseren Jugendlichen im Alltag, in der Schule, in Politik und Wirtschaft präsentiert. Sie sind nun das Produkt ihrer Umwelt und insofern hat das Kurieren an Symptomen in meinen Augen keinen Wert. Erziehung und Bildung muss wieder wesentlich strenger und leistungsorientierter werden (nicht etwa durch solchen Schwachsinn, dass man etwa die Prügelstrafe wieder einführt oder ähnlichen Unsinn) und wir müssen es als Gesellschaft wieder vermitteln, dass Lernen und Arbeit auch Spaß macht, weil man eben Erfolg haben kann. Dieser Erfolg muss allerdings - ich sagte es schon - auch wieder gewährleistet werden. Da gehört es mit zum Bild, dass es eben unmöglich ist, dass eine offene Position immer hausintern und mit jemandem besetzt wird, der eben einmal dran ist, sondern da gehört jemand hin, der sich durch Leistung qualifiziert hat, der besser war als andere. Das bedeutet, dass die Gesellschaft umzudenken lernt und zwar schnell, denn zwei Dinge sind auch wahr:
1.) Es gehen immer mehr gute und vor allem junge Leute aus Deutschland weg und die fehlen als Ressourcen.
2.) Wenn es mit dem Qualitätsabfall in Deutschlands Schulen so weitergeht, dann werden wir uns in bestimmten Schularten in 10 Jahren nur noch mit Polizeischutz hineintrauen können (ich rede wohlgemerkt nicht vom flachen Land, sondern von den größeren Städten) und man glaube ja nicht, dass die Zahl der dort versammelten Schüler etwa verschwindend klein sei, ihre Zahl wächst seit Jahren.
Ich beobachte mit großer Sorge, dass von offizieller Seite hier nur an Symptomen herumlaboriert wird. Die Gesellschaft hat sich massiv verändert und man muss ganz unten anfangen: In Finnland und Schweden haben wir, wenn ich richtig informiert bin, eine Versorgung von Krippen- und Kindergartenplätzen von flächendeckend ca. 90%. da hat Deutschland noch viel zu tun, aber genau da ganz unten bei den Kleinen fängt es bereits an. Da ist es wenig nachhaltig und schon gleich gar nicht zielführend, wenn man - wie in Baden-Württemberg geschehen - im beruflichen Schulwesen anfängt Veränderungen vorzunehmen. Damit ich nicht missverstanden werde, ich begrüße diese Veränderungen, aber man beginnt bei Schülern zwischen 15-30 Jahren, die am Ende ihrer Schullaufbahn stehen. Das ist nicht sonderlich clever.
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schwaetzer - 37
Experte
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Geschrieben am: 08.12.2007 um 15:50 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von -Angelkiss-:
ich find auch total beschuert die sind doch selber schuld wenn se nichts lernen ich find des echt ne frechheit den realschüler gegen über
pf...
Realschüler lernen dann wohl auch nichts...oder warum seit "ihr" nicht auf einm Gymnasium?
In meiner gesamten Schullaufbahn war nichts leichter als aufs Gymnasium zu kommen, auch ohne lernen.
das kannst du nicht verallgemeinern.....
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 08.12.2007 um 20:29 Uhr
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Zitat von schwaetzer: Zitat von ViolentFEAR: Zitat von -Angelkiss-:
ich find auch total beschuert die sind doch selber schuld wenn se nichts lernen ich find des echt ne frechheit den realschüler gegen über
pf...
Realschüler lernen dann wohl auch nichts...oder warum seit "ihr" nicht auf einm Gymnasium?
In meiner gesamten Schullaufbahn war nichts leichter als aufs Gymnasium zu kommen, auch ohne lernen.
das kannst du nicht verallgemeinern.....
...
Ich habe mit diesem Post lediglich den vorherigen kommentiert.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Breschdleng - 33
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Geschrieben am: 08.12.2007 um 20:36 Uhr
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des isch mir eigentlich relativ egal weil wenn sich das je durchsetzt
bin ich eh aus der schule
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Jackyllo - 17
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 08.12.2007 um 21:40 Uhr
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Zitat von Breschdleng: des isch mir eigentlich relativ egal weil wenn sich das je durchsetzt
bin ich eh aus der schule
meeeeeeeega
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Im_awesome - 32
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Geschrieben am: 09.12.2007 um 09:08 Uhr
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voll schwachsinnig
Baby, we can do it all night....
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DJ-Jonas - 33
Halbprofi
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Geschrieben am: 09.12.2007 um 14:47 Uhr
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ich find das schulsystem in deutschland - trennung Gymmi, Realschule, und Hauptschule - sowieso komplett schwachsinnig! Sowas wie das Waldorfprinzip fänd ich viel besser.........Ich hatte einfach nur GLÜCK und bin im Gymnasium.
Love is my religion. ♥
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pImPgIrLs - 33
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Geschrieben am: 09.12.2007 um 19:08 Uhr
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ich finde man sollte alles trennen !!!
Hauptschüler und Realschüler und natürlich auch Gymnasiasten
haben zumindest ist es sehr häufig so eine andere einstellung zu ihrem
schultyp die wird oft aber auch beeinflusst von anderen schultypen deswegen -> TRENNEN
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ViolentFEAR - 33
Champion
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Geschrieben am: 09.12.2007 um 19:40 Uhr
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Zitat von pImPgIrLs: ich finde man sollte alles trennen !!!
Hauptschüler und Realschüler und natürlich auch Gymnasiasten
haben zumindest ist es sehr häufig so eine andere einstellung zu ihrem
schultyp die wird oft aber auch beeinflusst von anderen schultypen deswegen -> TRENNEN
Apartheid nixe gut. ^^
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Legacy- - 38
Halbprofi
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Geschrieben am: 11.12.2007 um 10:05 Uhr
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Ich hatte die Gelegenheit gehabt mehrere Schultypen zu besuchen, Haupt, Real und jetzt auch Gym (weiß nicht ob der unterschied zwischen normalem Gym und Berufsgym all zu groß ist). Dabei ist es doch ganz Praktisch, wenn die Hauptschule nicht in der Nähe ist^^ In Wiblingen sind Gym und Real gleich nebeneinander und zum Teil im selben Gebäude, würde nicht sagen, dass es irgentwelche Nachteile hat.
Lets fuck the world with all ist Trend! (Scars on Broadway)
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