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Forum / Politik und Wirtschaft

Würds uns Deutschen ohne die EU besser gehen?

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rosakakkadu - 68
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2009
258 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2010 um 22:47 Uhr

Bitte ? Was meint ihr mit Namibien..Konflickt: Etaw das ehemalige Deutsch..Südwest Afrika.? Ja, Namibia.. heist das korreckt..

Ich war in den 80er Jahren dort als UNTAC Soldat der UNO...

Es war zu einer Zeit als wir zusammen in der Scheiße lagen, ich dort, die meisten von Euch in den Windeln..

Und wie hängt das mit der EU zusammen ?

Ich muß mich manchmal wundern....... :kugler:
mjoukov - 43
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 22:53 Uhr

Zitat von rosakakkadu:

Bitte ? Was meint ihr mit Namibien..Konflickt: Etaw das ehemalige Deutsch..Südwest Afrika.? Ja, Namibia.. heist das korreckt..

Und wie hängt das mit der EU zusammen ?

Es hängt gar nicht zusammen!

Der Punkt ist, dass wir in der EGKS-EWG-EG-EU Umgangsregeln entwickelt haben, die uns zumindest für die letzten 60 Jahre um Bürger(kriege) herum brachten. Jochen hat bestritten, dass die wichtig seien. Darauf hin habe ich nach Ländern gefragt, die im selben Zeitraum keinen Krieg mit Nachbarn und keinen Bürgerkrieg hatten. Südafrika passt da nicht.

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 22:54 Uhr

In Südafrika meinst Du die SWAPO, die in Namibia gegen die Mandatsmacht RSA gekämpft hat? Ist das jetzt ein Konflikt mit einem Nachbarland oder intern?
Sei's drum...
Tibet? Du fragtest nach "seit 1951" - Tibet kam spätestens 1950 zu China...


Gruß

mjoukov - 43
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 22:58 Uhr

Zitat von Laser87:

In Südafrika meinst Du die SWAPO, die in Namibia gegen die Mandatsmacht RSA gekämpft hat? Ist das jetzt ein Konflikt mit einem Nachbarland oder intern?


Frag Völkerrechtler. Keine Ahnung. Aber ihn hats gegeben, darum gings mir.

Zitat von Laser87:


Sei's drum...
Tibet? Du fragtest nach "seit 1951" - Tibet kam spätestens 1950 zu China...

Und wollte 1959 wieder weg, darauf habe ich eigentlich angespielt. Es kam sogar teilfreiwillig, wollte aber nicht bleiben!

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 22:59 Uhr

Und dann gehen wir in die EU...
Spanien mit den Basken, GB mit Nordirland...
Was ist daran jetzt besser?



Gruß

mjoukov - 43
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 23:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 10.03.2010 um 23:04 Uhr

Zitat von Laser87:

Und dann gehen wir in die EU...
Spanien mit den Basken
GB mit Nordirland...
Was ist daran jetzt besser?


Dass sich die staatliche Seite an Recht und Gesetz hält. Somit ist es schwer, vom Bürgerkrieg zu sprechen, sonst was die RAF auch einer. Das ist der springende Punkt.
Außerdem: gerade diese beiden Konflikte sind in den letzten Jahren merklich schwächer geworden, stimmst Du mir da zu?

Aber ich ging nie so weit, zu sagen, dass die EU zwingend Frieden schafft. Das kann sie nicht immer, mangels Instrumente. Sie kann ihn aber erhalten, und das kann sie gut.

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

rosakakkadu - 68
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2009
258 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2010 um 23:06 Uhr

Die Übergriffe der SWAPO und UNITA waren Terrorangriffe auf das Geebiet von Namibia an der nördlichen Angolagrenz. Ich selbst, damals Oberleutnant bei der BW war im Ramen des UNTAC Programmes von 1986 bis zu den Freuien Wahlen 1987 in diesem Gebiet als Beobachter eingesetzt, wir waren die erste Internationale Truppe , damals im KALTEN KRIEG.. habe mit NVA Soldaten gemeinsam Dienst verübt... In Gedanken an die Geschichte sollten sich viele überlegen, gaß damals noch der kalte Krieg herrschte... aber auch in AFRICA,, Angola und Zimbabwe waren dfamals sozialistische Nachbarn vom kapitaistischen Südafrica.. dessen Mandatsgebiet Namibia war. Viele können sich nict vorstellen, in welcher Gefahr sich bei diesem Konflickt der Weltfrieden befabd... daher die UNTAC Mission.. um Schlimmeres zu verhindern, weil die Mandatszeit ablief, und Namibia zur eigenständigen Republik wurde...
mjoukov - 43
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 23:09 Uhr

Ich muss morgen früh aufstehen, drum gehe ich jetzt. Aber zum Schluss noch die Frage:

wie ist das in meinem Beitrag von 22:24 geschilderte Problem Landwirtschaft/Industrie zu lösen, ohne einen GAP-ähnlichen (bei weitem nicht alles daran ist gut) Mechanismus und ohne die Zollpolitik, wie sie die EU macht?

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 10.03.2010 um 23:12 Uhr

SWAPO = gut
IRA = schlecht?

Erklär mir bitte den Unterschied.

Und nein, ich widerspreche nicht, daß die Konflikte nachgelassen haben. Die Frage ist, ob die EU was dafür kann.
Und ich bin auch nicht gegen die EU - aber sie ist kein Friedensbringer. Man fängt einfach keinen Krieg mit Geschäftspartnern an - ganz egal ob die jetzt in der EU sind oder nicht (CH, USA, CN, RUS,...)



Gruß

rosakakkadu - 68
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2009
258 Beiträge
Geschrieben am: 10.03.2010 um 23:24 Uhr

Laser 87.... was Du schreibst, stimmt in vollen Umfang.... was mir absolut Angst macht ist die menschliche Gleichgültigkeit, gegenüber den wahren <Problemen, es sind nicht alleine Probleme der Arbeitslosigkeit, sozialen Not (die es leider auch bei uns gibt) sondern die Übervölkerung der Erde... wir können nicht immer nur Geldscheine drucken und sagen:" Es geht uns gut" wir als Eurpa(einfach so gesagt) müssen uns, genau wie alle anderen Staaten um wirkliche Probleme kümmern.... wenn weiterhin nur der Kapitalismus und Plutokratien regieren... bildeb wir wieder deb Anfang einer Kette, deren Ende 1945 war....!°
mjoukov - 43
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 11.03.2010 um 11:32 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.03.2010 um 11:56 Uhr

IRA/SWAPO – ging es an mich? Ich glaub nicht.... ich halte beide für schlecht.

Aber im allgemeinen:

Jochen, von Dir hätte ich eine derartige Aussage nicht erwartet. Gerade von einem Piraten! Eine vernetzte Partei, die eine lineare Lösung für ein vernetztes Problem offeriert. Das ist doch eher Sache der FDP.

Aber ums konkreter zu machen: die Geschichte hat gezeigt, dass wir, um Frieden im Inneren wie Äußeren zu wahren, mind. 5 (!) Teilaspekte der Politik gleichzeitig (!) im Blick haben müssen. Schon bei einer Entscheidung ja/nein in jedem Bereich haben wir also 120 Kombinationen, und die Gestaltungsvielfalt ist deutlich größer!

Die fünf Bereiche sind (Reihung zufällig, da gleich wichtig!):
-sozialer Ausgleich
-Ernährungssicherheit/Autarkie
-industrielle Entwicklung/kongruente Zoll- und Kohäsionspolitik
-wirtschaftliche Verflechtung als Friedenssicherung
-Mitbeteiligung/Mitentscheidung im Inneren

Alles banal, möchte jemand sagen. Das Problem ist nur, dass die Lösungen auf diesen Gebieten zueinander im Widerspruch stehen. Deswegen mein etwas polemischer Hinweis auf die FDP. Sie sagt ja, dass jedeR ArbeitsloseR einen Job finden kann. Stimmt auch, aber eben nicht alle gleichzeitig!

Und so hast Du zweifellos Recht, wenn Du sagst, jedes der sich kombinatorisch ergeben 120 Teilproblemen könne ohne den nicht immer effizienten Umweg EU gelöst werden. Stimmt auch. Aber nicht alle gleichzeitig. Ich mache es gerne konkreter, nur braucht dies tatsächlich viel Platz und Zeit und ich hoffe, dass es auch so verständlich ist.

Und jetzt drehe ich Dein Beispiel um, um zu zeigen, was ich meine:

Zitat von Laser87:


Man fängt einfach keinen Krieg mit Geschäftspartnern an - ganz egal ob die jetzt in der EU sind oder nicht.

Tja, das dachte sich auch die Regierung Ihrer Majestät der Königin Victoria, als sie die Corn Laws abschaffte und ihren Welthandel deutlich ausweitete. Auf Irland hatte es jedoch die Auswirkung, dass der große Hunger „Great Famine“ kam. Angereichert mit unpassenden Bodenbesitzverhältnissen und der Religionsfrage entlud es sich in Aufständen und führte letztendlich zur Entstehung der Fenian Brotherhood/IRA.

Lineares Vorgehen bei vernetzten Problemen.

Und eben wegen der Probleme, die der Umgang mit Geschäftspartnern mit sich bringt, ist es eben nicht „einfach“.
Deswegen mensch sich tiefer mit den Ausgleichsmechanismen der EU beschäftigen, ohne freilich, dass sie immer alles richtig machen, das habe ich nie behauptet.

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 11.03.2010 um 12:08 Uhr

Guten Morgen, Michael!

Ich habe nirgends eine Lösung für ein Problem genannt. Das Einzige was ich getan habe, war, Dir zu widersprechen, daß die EU friedenserhaltend oder gar friedenschaffend wäre.

Du wolltest Länder wissen außerhalb der EU, die seit 1951 keinen (Bürger-)krieg haben. Bei Südafrika verweist Du auf den Namibien-Konflikt, läßt aber andererseits den Bürgerkrieg in Nordirland nicht zu als Beispiel, daß es auch innerhalb der EU bewaffnete Konflikte gibt. (Norwegen und Schweiz hast Du ignoriert) Auch führ(t)en EU-Mitglieder Krieg - wenn Du also sagst, daß China Tibet annektiert hat, antworte ich, daß GB gegen Argentinien Krieg geführt hat. Es gibt einfach kaum ein Land, daß keinen (Bürger-)Krieg hat(te) - innerhalb oder außerhalb der EU...

Wie gesagt, ich bin nicht gegen die EU, bin auch überzeugt, daß .de davon mehr Vor- als Nachteile hat, nur meine ich, daß die EU zum geringsten Teil zum Frieden in Europa beiträgt.
Da sind ganz andere Faktoren wesentlich ausschlaggebender, z.B. die Wirtschaft (unabhängig ob EU oder nicht) oder daß in Westeuropa seit dem WW II überall echte Demokratien herrschen.


Gruß
Jochen

mjoukov - 43
Profi (offline)

Dabei seit 09.2002
628 Beiträge

Geschrieben am: 11.03.2010 um 12:22 Uhr

Zitat von Laser87:


Wie gesagt, ich bin nicht gegen die EU, bin auch überzeugt, daß .de davon mehr Vor- als Nachteile hat, nur meine ich, daß die EU zum geringsten Teil zum Frieden in Europa beiträgt.
Da sind ganz andere Faktoren wesentlich ausschlaggebender, z.B. die Wirtschaft (unabhängig ob EU oder nicht) oder daß in Westeuropa seit dem WW II überall echte Demokratien herrschen.


Und ich erwidere, als Wirtschaftswissenschaftler, dass das der EU zugrunde liegende System, das auch für den EWR (also auch Norwegen und Island) Anwendung findet, es eben ermöglicht, dass „die Wirtschaft“ in diese Richtung wirkt. Wie es ohne funktioniert, zeigt die Geschichte Europas vor 1930. Auch da gab es Länder, die trotzdem eine richtige Entwicklung nahmen (Schweden), aber es war eben die Ausnahme und nicht die Regel. Ohne den Beitrag der E-Verträge ist die positive Entwicklung zwar möglich, aber eben nicht gesichert!

Deswegen ist es falsch, nur auf den Freihandel (die Wirtschaft) zu setzen, das geht nach hinten los, siehe Civil War.

Und natürlich erbringt die EU diesen Beitrag nur nach Innen, ein Falklandkrieg ist nach wie vor drin. Allerdings ist das Problem IRA m. E. Weitestgehend gelöst, was ebenfalls dafür spricht.

Nochmal: „die Wirtschaft“ hat sich nicht von alleine so entwickelt! Nicht zuletzt hatten auch genormte Bananen Einfluss....

Habe den Mut, selbstständig zu denken und verlass Dich nicht drauf, dass es jemand für Dich tut!

bad-boy95
Halbprofi (offline)

Dabei seit 10.2006
166 Beiträge

Geschrieben am: 11.03.2010 um 12:28 Uhr

Nein, Deutschland profitiert mehr von der EU als es Pflichten gegenüber der EU hat.

Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit!!!

-lorenz- - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 06.2006
309 Beiträge
Geschrieben am: 11.03.2010 um 17:03 Uhr

Nein
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