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Anarchie

Der666Diablo
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 21:59 Uhr
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Zitat von Roddi: Wie soll ne Anarchie ne Diktatur sein,wenn die wegen jedem Firlefanz abstimmen?
Weitergeführt bedeutet dies aber, dass dieser Entscheidung ja eine gewisse Stimmmacht beiwohnt, sonst wäre die Abstimmung ja für die katz, nicht?
Im weiteren: Wer sich dageg nstreubt wird dann wahrscheinlich zumindestens mundtot gemacht (gerade in relation zu einem Guerilla Krieg.)
=> lt. eurer obiger Argumentation eine Diktatur. Oder nicht?
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 22:04 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von Der666Diablo: Zitat von Roddi:
Nein.Die haben genauso gegen die Weißen gekämpft.Glaubst du Monarchen springen mit denjenigen in die Kiste,die sie am meisten fürchten?
Und vor allem:Glaubst du etwa nicht,dass die Roten und die Weißen wohl eher mit sich selbst beschäftigt waren?
Nein.Eine organisierte Rätegesellschaft,die von unten nach oben demokratisch abstimmt.
Japp wen wunderst weil du dich nie darüber infomiert hast und nebenbei noch den dilletantistischen Fehler machst Anarchie mit Chaos gleichzusetzen.
Nö, aber die Anarchisten brauchen sich nicht wundern, wenn Sie, nachdem Sie zusammen mit den roten die weißen gemeuchelt haben als nächste auf der Zielliste der roten erscheinen - Nein, es war eine Hand in Hand Aktion zwischen Anarchos und "RA".
Sicherlich, wie gesagt, mag funktionieren solange man sich auf Feinde von außen fokussieren kann. In diesem Fall war es wohl auch nicht direkt eine Anarchie.
"Abwesenheit von Herrschaft." - Räte = Üben ja wohl so oder so Macht aus, sonst bräuchte man sie nicht mehr != Anarchie.
Nur, weil ich keine Schnittmenge mit deiner Weltansicht hab heisst das nicht, dass ich mich nicht informiere, aber bitte, tu dir keinen zwang an. 
Nein.Die Schwarzen konnten einfach in den Wirren des Bürgerkrieges abtauchen.Sie haben Kirchen zerstört,das finde ich daneben.
Ja und jetzt?Glaubst du etwa Anarchisten lassen sich freiwillig wegsperren oder töten?Nach deiner Argumentationsweise könnte ich genauso argumentieren,dass die "Resistance" Diktatoren sein,weil sie Widerstand gegen die Nazis geleistet haben...^^
Außerdem:Du bist ja echt drollig^^:
Zitat: Nach seiner Befreiung aus der Haft in Russland war Nestor Machno 1917 in die Ukraine zurückgekehrt, wo er mit der Agitation unter den Bauern und Arbeitern begann, deren gewerkschaftliche Organisierung aufzubauen. Er gründete eine schnell anwachsende Partisanenarmee aus freiwilligen Kämpfern.
Und desübrigen wurde diese durch die Bolschewiki zerschlagen?Wo war jetzt die Zusammenarbeit,wenn Bakunin schon 1860 Marx vor die Füße gekackt hat?Zuerst haben sie zusammen gekämpft das stimmt.Warum wohl?Schonmal darüber nachgedacht?
Du kannst gerne versuchen mich zu provozieren aber es wird dir wie immer nicht gelingen:Anarchie hat nie ausgesagt,dass es keine Organisation möchte.Anarchie ist durchweg organisiert.Und desübrigen:Wenn die unteren Räte erkennen,dass die oberen Räte nur zum eigenen Nutzen handeln wird demokratisch darüber abgestimmt die oberen Räte auszutauschen.
Nein.Anarchisten sagen selbst von sich,dass niemanden dazu zwingen bei ihnen mitzumachen.Das beruht auf reinem Interessensgebot.
Blibla Blubb:Ich bin kein Anarchist.Ich war es mal.Nur:Ich habe halt von dem Thema ne Ahnung aber bitte tue dir keinen Zwang wie immer Müll zu labern  .
Nein und eben hierbei fängt das an Problematisch zu werden. Mit dem Problem kann eine Anarchie nicht mehr bestehen. Ich weiss ja nicht, wenn du sagst, du warst mal ein Anarchist - da hattest du doch sicher ein häufchen, dass sich gerne in ihrer anarchistischen ansciht fröhnte? Warum bist du heute nicht mehr anarchistisch? Was ist mit dem häufchen passiert? Gabs nie Streite - verliess nie jemand die Gruppe - passierte das noch nie in einer Anarchistischen Vereinigung? (Wie du selbst angeführt hast: Es gibt wenig Quellenmaterial dazu. Allerdings bin ich der festen Meinung, dass, wenn einer der Anarchisten überlaufen wollte (und auch davon bin ich der festen überzeugung, egal warum) dann wurde der gemeuchelt, falls man es herausbekam. lt dem anderen poster ist dies aber dann eine diktatorische Macht.) dies führt die anarchie ad absurdum. Es gibt ja schliesslich (hfftl) nicht ein bisschen anarchie...ebenso wenig wie ein bisschen holocaust und ein bisschen diktatur (imho schwachsinn, hoffe ihr teilt diese ansicht.)
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survival1212
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 22:23 Uhr
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Anarchie ansich wäre eine gute "Sache" wenn der Mensch nicht so wäre wie er eben in unserer jetzigen Zeit ist.
Ist es nicht so, das man jedem Menschen in einer Anachie viel mehr Selbstveranwortung/Verantwortung zugestehen muss d.h. das tun und handeln jedes einzelnen gegenüber sich selbst und zu Mitmenschen?
Da jeder von uns andere Ansichten von Moral und Ethik besitzen lässt sich das, denke ich nicht verwirklichen - vielleicht irgendwann in ferner Zukunft?
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 22:25 Uhr
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Zitat von survival1212: Anarchie ansich wäre eine gute "Sache" wenn der Mensch nicht so wäre wie er eben in unserer jetzigen Zeit ist.
Ist es nicht so, das man jedem Menschen in einer Anachie viel mehr Selbstveranwortung/Verantwortung zugestehen muss d.h. das tun und handeln jedes einzelnen gegenüber sich selbst und zu Mitmenschen?
Da jeder von uns andere Ansichten von Moral und Ethik besitzen lässt sich das, denke ich nicht verwirklichen - vielleicht irgendwann in ferner Zukunft?
wäre DAS aber dann nicht schon wieder eine gleichschaltung und damit widersprüchlich zu den Randbedingungen dessen? Freie Entscheidung usw?
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survival1212
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 22:44 Uhr
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es waren Fragen meinerseits.
Es widerspricht sich ja, das sehe ich auch so.
Aber geht es denn nicht im wesentlichen um Gleichstellung ?
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 23:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.11.2011 um 23:33 Uhr
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@Der666Diablo:Nö.In meinem Freundeskreis gibst die unterschiedlichsten Meinungen,die toleriert wurden und werden.Ich habe mehr Respekt vor Religionen bekommen.Außerdem kam ich zur Einsicht das Parteien EBEN NICHT ein Unterdrückungsapperat sind.
Nein.Eben nicht.Die Anarchisten in der Ukraine waren sich bewusst,dass sie sich ihre Strukturen verteidigen müssen.Was ist denn mit ihnen passiert?Sie sind alle im Gulag gelandet.
Du laberst mal wieder totalen Schwachfug und möchtest mal wieder den Holocaust herunterspielen.Schonmal darüber nachgedacht,dass Anarchisten allesamt dasselbe Stimmrecht hatten?
"Nope".
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 23:31 Uhr
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Zitat von Roddi: @Der666Diablo:Nö.In meinem Freundeskreis gibst die unterschiedlichsten Meinungen,die toleriert wurden und werden.Ich habe mehr Respekt vor Religionen bekommen.Außerdem kam ich zur Einsicht das Parteien EBEN NICHT ein Unterdrückungsapperat sind.
Deswegen die Referenz auf damals? 
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 23:37 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von Roddi: @Der666Diablo:Nö.In meinem Freundeskreis gibst die unterschiedlichsten Meinungen,die toleriert wurden und werden.Ich habe mehr Respekt vor Religionen bekommen.Außerdem kam ich zur Einsicht das Parteien EBEN NICHT ein Unterdrückungsapperat sind.
Deswegen die Referenz auf damals?
Na welche soll ich denn jetzt ziehen?Ich bedaure nichts nur bin ich mal wesentlich realistischer.Nur in Sachen Demokratie sind Anarchisten nunmal die Konsequentesten.Und keiner meiner Freunde hatte Probleme mit mir,da ich mich nicht wie ein anmaßender Depp aufführte .
"Nope".
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 23:40 Uhr
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Zitat von Roddi: Na welche soll ich denn jetzt ziehen?Ich bedaure nichts nur bin ich mal wesentlich realistischer.Nur in Sachen Demokratie sind Anarchisten nunmal die Konsequentesten.Und keiner meiner Freunde hatte Probleme mit mir,da ich mich nicht wie ein anmaßender Depp aufführte  .
es ging um das gesamtkonzept. aber du sagst es ja offen heraus, dass es nicht funktioniert. von daher kannst du das thema ja gerne abhaken.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 23:45 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von Roddi: Na welche soll ich denn jetzt ziehen?Ich bedaure nichts nur bin ich mal wesentlich realistischer.Nur in Sachen Demokratie sind Anarchisten nunmal die Konsequentesten.Und keiner meiner Freunde hatte Probleme mit mir,da ich mich nicht wie ein anmaßender Depp aufführte  .
es ging um das gesamtkonzept. aber du sagst es ja offen heraus, dass es nicht funktioniert.  von daher kannst du das thema ja gerne abhaken.
In einer Gesellschaft,die nur von Materialismus und Auschluss geprägt ist?Nö,dort nicht.
Darum ging es aber Anarchisten nie,ihre Meinung anderen aufzuzwängen,da kannste gerne weiter jeden kleinen Anhaltspunkt für deine abstrusen Meinungen suchen .Paralellstrukturen finde nach wie vor dufte nur:Da wirste nicht oft Ärzte oder Ingenieure vorfinden .
"Nope".
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 19.11.2011 um 23:50 Uhr
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Zitat von Roddi:
In einer Gesellschaft,die nur von Materialismus und Auschluss geprägt ist?Nö,dort nicht.
Darum ging es aber Anarchisten nie,ihre Meinung anderen aufzuzwängen,da kannste gerne weiter jeden kleinen Anhaltspunkt für deine abstrusen Meinungen suchen  .Paralellstrukturen finde nach wie vor dufte nur:Da wirste nicht oft Ärzte oder Ingenieure vorfinden  .
Der Mensch schafft diese Gesellschaft, das weisst du.
Grundsätzlich mag das sein, das Problem ist nur, das dieses Konzept darauf basiert, dass alle Menschen gleich wären. Sind sie das, nein. Soviel zu "abstrusen Meinungen".
Lg :D
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 20.11.2011 um 12:52 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.11.2011 um 13:17 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von Roddi:
In einer Gesellschaft,die nur von Materialismus und Auschluss geprägt ist?Nö,dort nicht.
Darum ging es aber Anarchisten nie,ihre Meinung anderen aufzuzwängen,da kannste gerne weiter jeden kleinen Anhaltspunkt für deine abstrusen Meinungen suchen  .Paralellstrukturen finde nach wie vor dufte nur:Da wirste nicht oft Ärzte oder Ingenieure vorfinden  .
Der Mensch schafft diese Gesellschaft, das weisst du.
Grundsätzlich mag das sein, das Problem ist nur, das dieses Konzept darauf basiert, dass alle Menschen gleich wären. Sind sie das, nein. Soviel zu "abstrusen Meinungen".
Lg :D
Kommt drauf an.Menschen werden dazu erzogen.Man hat aber auch die Möglichkeit sich weiterzubilden und das ist in einer parlamentarischen Demokratie absolut zu wertschätzen.
Da wären wir wieder bei dem Punkt "dass der Mensch diese Gesellschaft schafft".Natürlich sind alle Menschen gleich.Sie werden aber in Konstrukte,soziale Milieus hineingeboren,die sie ich zitier mal George Orwell(der desübrigen in seinen Büchern auch anarchistische Züge aufweist) "gleicher" oder eben nicht "gleicher" macht.
Mit "abstrusen Meinungen" möchte dir sagen,dass du ständig versuchst Anarchisten als Despoten schlechthin hinzustellen und sie sogar mit den Nazis gleichgesetzt hast.Das geht aber nicht auf.Anarchisten haben Kirchen zerstört,das stimmt,das ist daneben aber wo haben sie je einen Genozid geplant?
Ja immerhin schmeissen wir uns nicht ständig irgendwelche Sachen an den Kopf.
Lgz .
"Nope".
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 20.11.2011 um 14:08 Uhr
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Zitat von Roddi: Kommt drauf an.Menschen werden dazu erzogen.Man hat aber auch die Möglichkeit sich weiterzubilden und das ist in einer parlamentarischen Demokratie absolut zu wertschätzen.
Da wären wir wieder bei dem Punkt "dass der Mensch diese Gesellschaft schafft".Natürlich sind alle Menschen gleich.Sie werden aber in Konstrukte,soziale Milieus hineingeboren,die sie ich zitier mal George Orwell(der desübrigen in seinen Büchern auch anarchistische Züge aufweist) "gleicher" oder eben nicht "gleicher" macht.
Mit "abstrusen Meinungen" möchte dir sagen,dass du ständig versuchst Anarchisten als Despoten schlechthin hinzustellen und sie sogar mit den Nazis gleichgesetzt hast.Das geht aber nicht auf.Anarchisten haben Kirchen zerstört,das stimmt,das ist daneben aber wo haben sie je einen Genozid geplant?
Ja immerhin schmeissen wir uns nicht ständig irgendwelche Sachen an den Kopf.
Lgz  .
Grundsätzlich ja und Nein, solange es aber Menschen gibt, die eher "führen" und welche, die eher "geführt" werden läuft dies auf eine Schiene, die wir besser nicht in einer Anarchie ausprobieren (Was du noch nie aus meinen Antworten - egal, ob nun auf links oder Anarchistisch (imho ja auch etwas von den Zielen des linken, aber auch irgendwo ultraliberalen) bezogen ist verstanden hast.
Klar tu ich das, ich hab irgendwann aufgehört die Herleitung aufzuzeigen, da, mal ehrlich, hier in TU sowas sowieso sinnbefreit ist.
Siehe oben bzgl. der Charaktere. Setze eine solche Person in eine Anarchie ein und du wirst wieder den Nährboden einer DIktatur haben. Meiner Meinung nach entsprang die NSDAP auch einer solchen Pseudo Anarchie - kleinere Rudel die sich früher oder später wieder ihre kleinen herscher (rädelsführer, blabla) nahmen und darüber dann früher oder später zu Adolf H. fanden. Dieser grub dann das Kriegsbeil aus und erfand die Industrialisierung des Genozids (oder lies erfinden).
Wie weit das ganze mit linken Gruppierungen geht kann man einfach aus der Geschichte des Kommunismuses sehen. ja, das wurde scho n1860 wiederlegt, du vergisst aber, dass auch die anarchie nur mit dem faktor mensch probierbar ist - was war das problem am hitlertum und dem kommunismus? der faktor mensch - das manche lieber führen und manche lieber geführt werden. Ferner muss man beachten, das bei jeder HIlftestellung zu einer Präsentation gesagt wird, dass der Inhalt nur zu 10% von Relevanz ist, wichtig ist der Redner. Damit kannst du meiner Meinung nach, solange der Redner sich entfalten darf jede Menge in jede Richtung dirigieren. Warum versuchen die linken die Rechten denn bei jeder Gelegenheit mundtot zu machen? Weil sie es genau wissen und davor haben sie angst - Anarchie bereitet den Nährboden um sich selbst zu entledigen, das macht sie zu mithelfenden ergo Despoten.
Zumindestens mit diesem Menschen. Hast du andere?`Woher kommst du zu deiner Überzeugung?
MfG.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 20.11.2011 um 17:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.11.2011 um 17:51 Uhr
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Zitat von Der666Diablo: Zitat von Roddi: Kommt drauf an.Menschen werden dazu erzogen.Man hat aber auch die Möglichkeit sich weiterzubilden und das ist in einer parlamentarischen Demokratie absolut zu wertschätzen.
Da wären wir wieder bei dem Punkt "dass der Mensch diese Gesellschaft schafft".Natürlich sind alle Menschen gleich.Sie werden aber in Konstrukte,soziale Milieus hineingeboren,die sie ich zitier mal George Orwell(der desübrigen in seinen Büchern auch anarchistische Züge aufweist) "gleicher" oder eben nicht "gleicher" macht.
Mit "abstrusen Meinungen" möchte dir sagen,dass du ständig versuchst Anarchisten als Despoten schlechthin hinzustellen und sie sogar mit den Nazis gleichgesetzt hast.Das geht aber nicht auf.Anarchisten haben Kirchen zerstört,das stimmt,das ist daneben aber wo haben sie je einen Genozid geplant?
Ja immerhin schmeissen wir uns nicht ständig irgendwelche Sachen an den Kopf.
Lgz  .
Grundsätzlich ja und Nein, solange es aber Menschen gibt, die eher "führen" und welche, die eher "geführt" werden läuft dies auf eine Schiene, die wir besser nicht in einer Anarchie ausprobieren (Was du noch nie aus meinen Antworten - egal, ob nun auf links oder Anarchistisch (imho ja auch etwas von den Zielen des linken, aber auch irgendwo ultraliberalen) bezogen ist verstanden hast.
Klar tu ich das, ich hab irgendwann aufgehört die Herleitung aufzuzeigen, da, mal ehrlich, hier in TU sowas sowieso sinnbefreit ist.
Siehe oben bzgl. der Charaktere. Setze eine solche Person in eine Anarchie ein und du wirst wieder den Nährboden einer DIktatur haben. Meiner Meinung nach entsprang die NSDAP auch einer solchen Pseudo Anarchie - kleinere Rudel die sich früher oder später wieder ihre kleinen herscher (rädelsführer, blabla) nahmen und darüber dann früher oder später zu Adolf H. fanden. Dieser grub dann das Kriegsbeil aus und erfand die Industrialisierung des Genozids (oder lies erfinden).
Wie weit das ganze mit linken Gruppierungen geht kann man einfach aus der Geschichte des Kommunismuses sehen. ja, das wurde scho n1860 wiederlegt, du vergisst aber, dass auch die anarchie nur mit dem faktor mensch probierbar ist - was war das problem am hitlertum und dem kommunismus? der faktor mensch - das manche lieber führen und manche lieber geführt werden. Ferner muss man beachten, das bei jeder HIlftestellung zu einer Präsentation gesagt wird, dass der Inhalt nur zu 10% von Relevanz ist, wichtig ist der Redner. Damit kannst du meiner Meinung nach, solange der Redner sich entfalten darf jede Menge in jede Richtung dirigieren. Warum versuchen die linken die Rechten denn bei jeder Gelegenheit mundtot zu machen? Weil sie es genau wissen und davor haben sie angst - Anarchie bereitet den Nährboden um sich selbst zu entledigen, das macht sie zu mithelfenden ergo Despoten.
Zumindestens mit diesem Menschen. Hast du andere?`Woher kommst du zu deiner Überzeugung?
MfG.
Weisst du was du nie verstehen wirst?Dass du Menschen nicht in Kategorien "einschubladen" kannst,deswegen auch wohl deine immense Wut auf alles was nicht in dein Weltbild passt.
Und warum lief es dann zumindest in Spanien ganz gut?Und vor allem:Du hast es nach wie vor nicht verstanden:Anarchie hat nach wie vor überhaupt nichts mit Abschaffen von Ordnung zutun.
Nein.Die NSDAP war immer eine Partei,die einen Vorsitzenden hatte und derjenige,der regierte.Die Anarchie besitzt keine Rädelsführer.Wie denn,wenn alle dasselbe Stimmrecht besitzen und auch wirklich alles ausdiskutieren und selbst die Verteidigung mit Waffen auf rein freilwillger Basis verlief?
Auch wieder Nein.Links heisst nicht gleich Kommunismus oder überhaupt eine Symphatie dafür.Dafür fehlt dir wohl schlichtweg einfach das Wissen dafür.
Auch wieder Nein.Heutige Linke klären über Gewalttaten von NeoNazis auf.Was hat das mit mundtot machen zutun?Sogar in der CSU wird jetzt ein NPD Verbot gefodert-sind die jetzt auch links^^?
Schon wieder Nein:Hast du schonmal so ein Plenum erlebt?Da gibt es weder Mithelfer oder sonst was,weil jeder dasselbe Stimmrecht besitzt.Wo ist dann also die Despotie wenn diese nichtmal wollen,dass man Menschen zu irgendetwas zwingt sondern man alles auf Freiwilligen Basis laufen lässt?
Die,die von dieser Gesellschaft nichts halten und sich in Paralellstrukturen,sprich besetzte Häuser einquartiert haben.Diese legen keinen Wert auf Macht oder materiellen Besitz oder warum leben diese in solch einer Paralellstruktur?
MFG
"Nope".
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Der666Diablo
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Geschrieben am: 20.11.2011 um 18:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.11.2011 um 18:11 Uhr
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Zitat von Roddi:
Die,die von dieser Gesellschaft nichts halten und sich in Paralellstrukturen,sprich besetzte Häuser einquartiert haben.Diese legen keinen Wert auf Macht oder materiellen Besitz oder warum leben diese in solch einer Paralellstruktur?
...weil einer diese Idee hatte, ein paar dachten, die Idee sei gut und diese Idee ein paar mehr schmackhaft gemacht haben (nennt sich auf Kapitalistisch "Werbung") - dies erforderte auch das aufspringen auf den NSDAP Zug, der war ja nicht gleich da, wo er war. als er dann schlussendlich an die 6Mio Mitglieder hatte.
Also erzähl mir nichts davon, dass Anarchie bedeutet, dass die Leute sich frei entscheiden würden, die werden genauso geworben, wie in jeder anderen Partei auch. (ja, Partei!). Dies bedeutet aber, dass in der Anarchie dann auch wieder die ganz normalen Gesellschaftsmuter wiederfinden lassen (Führer, geführte.) was wiederrum darauf hinausläuft, dass die Räte zwar Räte sind, aber einer Rät udn viele rennen. Immernoch nicht kapiert?
Dieser Zustand lässt auch die Grenzen zwischen Links und sonstigem verpuffen. (blabla, ich hätte keine ahnung, blabla)
Was bei Links rauskam wissen wir[...].
Wo hat es in Spanien denn funktioniert? Da hat sich doch auch schon Widerstand geregt. (Vielleicht waren die Truppen für etwas anderes ja auch mal irgendwie Anarchistisch dachten sich dann nur, Hey, wir haben nen Führer, lasst uns marschieren - schon sind wir wieder da, wo man sagen muss: Anarchie führt in die Diktatur, wenn nur einer gut genug reden kann (Räte = Mensch, Mensch => beeinflussbar). Vergiss nicht auch ein Adolf Hitler wurde gewählt. Interessanterweise durch die Massen, die 10 Jahre davor einen "Rat" indirekt einsetzten. Q.e.D würd ich sagen.
edit: Was das Verbot von Rechts angeht: Ja, klar, halte ich nun auch nicht für ganz gut gelungen, ich würde es aber begrüßen, wenn man jedwede Hilfestellung - egal ob durch politische Legimation oder Hilfsgelder (linke Stiftungen etc ) an politische Randerscheinungen Abschalten würde. Ich halte es aber auch für recht frevelhaft, dass die Opferfamilien aus purem Aktionismus Geld in den Arsch geschoben bekommen. Davor müsste man klären, warum gerade Sie und nicht x+n andere der 6Mio Mitbürger ähnlicher Abstammung dran glauben mussten. Aber heutzutage wird Politik ja darüber bestritten, dass das eine verdammt und das andere in den Himmel gelobt wird ohne, dass man es langfristig sehen darf. Was nochmal ein Punkt ist, der bei einer Anarchie nicht funktionieren dürfte - wenn man sagt, man gibt morgen jedem 100 €wären alle Happy, das man übermorgen auf 100€*n (n= Mitglieder) sitzt ist jedem egal. - Das ist ja das Prinzip des Wohlfahrtsstaats - oder würde solcherart Hilfen mit der Anarchie aufgelöst? Wer sorgt dann ganz Praktisch dafür, dass die Straßen noch gebaut werden? Dafür, dass die Straßen, für die man das Geld gesammelt? hat auch wirklich gebaut wurden - ohne durchsetzende Macht gibt es ja auch keine Bestrafung mehr für Kapitalische Untaten? Fragen über Fragen. Scheitern wirds am Menschen, ich hoffe, das willst du einfach nur nicht sagen, weil du weisst, das damit jeglicher Überbau deiner Denkweise in sich zusammenbricht, andernfalls würde das deine Denkfähigkeit unter dem Punkt "realistisch" doch sehr in Frage stellen.
Guten Abend
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