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Forum / Politik und Wirtschaft
Todesstrafe

Ignat - 35
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Geschrieben am: 17.08.2009 um 23:48 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Ignat: Dann argumentiere ich eben so:
§ 177 Stgb - je nach Härtefall eine maximale Strafe von 5 Jahren, bzw. nicht unter 5 Jahren.
§ 178 Stgb - mit Todesfolge nicht unter 10 Jahre.
So etwas ist für mich insgesamt zu Milde!
Ich dachte du redest von Kindern? Dafür wären dann aber §176 StGB sowie §179 StGB eher geeignet. Dafür muss das Kind nicht tot sein. An sonsten wird der Mord an dem Kind (Befridigung des Sexualtriebs lässt eindeutig auf Mord schließen) ebenfalls noch anhängig.
Sowohl als auch, aber ich wollte in dem Beispiel nur die allgemeine Strafe für Missbrauch aufführen.
Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis Sie es selbst tut.
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Ignat - 35
Profi
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Geschrieben am: 17.08.2009 um 23:53 Uhr
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Zitat von softmacho:
Der Vergleich mit dem Hund und dem Kind, hinkt meiner Meinung nach !
Man kann eben nicht alles über einen Kamm scheren, es ist jede Straftat individuell zu betrachten.
Es spielen viele Faktoren eine Rolle, eben nicht NUR beschränkt auf Tat und Urteil.
Kann man natürlich nicht, aber sobald der Tot eines Kindes milder bestraft wird, als der Tot eines Hundes, ist es für mich ein Fehler im Rechtssystem, egal wie die Hintergründe jetzt waren.
Sei es ein Mensch, der jetzt aus Wut ein Kind tötet (Totschlag). Sei es ein Psychopath der ein Kind tötet, oder sei es ein Geistig gestörter der ein Kind tötet.
Natürlich dann nicht, wenn es z.B. ein (un)verschuldeter Autounfall war. Dafür sind ja die Gerichte dann zuständig. Dennoch, Mord, Missbrauch, Vergewaltigung verlangt eine deutlich härtere Strafe als es derzeit der Fall ist.
Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis Sie es selbst tut.
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DerGeneral - 38
Experte
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 00:10 Uhr
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Zitat von Ignat: Zitat von softmacho:
Der Vergleich mit dem Hund und dem Kind, hinkt meiner Meinung nach !
Man kann eben nicht alles über einen Kamm scheren, es ist jede Straftat individuell zu betrachten.
Es spielen viele Faktoren eine Rolle, eben nicht NUR beschränkt auf Tat und Urteil.
Kann man natürlich nicht, aber sobald der Tot eines Kindes milder bestraft wird, als der Tot eines Hundes, ist es für mich ein Fehler im Rechtssystem, egal wie die Hintergründe jetzt waren.
Sei es ein Mensch, der jetzt aus Wut ein Kind tötet (Totschlag). Sei es ein Psychopath der ein Kind tötet, oder sei es ein Geistig gestörter der ein Kind tötet.
Natürlich dann nicht, wenn es z.B. ein (un)verschuldeter Autounfall war. Dafür sind ja die Gerichte dann zuständig. Dennoch, Mord, Missbrauch, Vergewaltigung verlangt eine deutlich härtere Strafe als es derzeit der Fall ist.
So ist es. Und diese härtere Bestrafung bedarf eigentlich keiner Diskussion.
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 00:37 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.08.2009 um 00:40 Uhr
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Zitat von DerGeneral:
"Nebenbei: Was Opfer und Angehörige denken spielt im Grunde keine Rolle. Das hatten wir schon oft." -> Das sagt sich aus der Perspektive eines Laberers sehr einfach...
Nebenbei: Das ist genau das, was Ralf Dahrendorf damas als diese Mischung aus theoretischer Humanität und praktischer Unmenschlichkeit beschrieben hat. Die Aussage von oben zeigt einen Mangel an Mitleid und Empathie und eine Kaltherzigkeit ersten Ranges. Zu behaupten, dass es völlig egal sei, was die Mutter eines ermordeten Mädchens denkt, ist eine absolute Geschmack- und Ehrlosigkeit.
Und komme mir jetzt nicht wieder mit diesem "im juristischen Sinn"! Du bist kein Jurist und ich bin auch keiner....aber man muss nicht in jedem Thema diese Laberei ausführen...
Buhu. Gehts jetzt ins persönliche oder was soll das Geplänkel mit dem "Laberer" bitteschön?
UNd für Dich mag es kalt sein, aber für mich ist es unbedingt notwendig dass UNabhängige Instanzen ein Urteil fällen und nicht die Geschädigten. Und das ist keineswegs Kaltherzig! Niemals habe ich gesagt dass Opfern keine oder wenig HIlfe zuteil werden soll, NIEMALS. NIEMALS habe ich gesagt dass man kein Beleid haben darf und mit den Opfern nicht mitfühlen darf! NIEMALS! Ich könnte es sogar verstehen wenn ein Vater eines getöten KIndes den Morder umbringt. Ob ich das für richtig halte ist jedoch was anderes.
Nur beim Urteil hat das keine Rolle zu spielen. Sonst würd ich wohl dem nächsten der mir das Autoradio stiehlt wünschen dass man dem den Arm abhakt.
Diese meine Haltung als Erlosigkeit und Geschmackslosigkeit zu betiteln ist schon ne ganz besondere Unverschämtheit Deinerseits.
Ich werd auch nciht gleich persönlich wenn Ich Aussagen von Dir lesen muss bei denen unschuldige Menschen ungleich behandelt werden sollen. Also komm mal wieder runter!
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softmacho - 44
Profi
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 08:41 Uhr
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Zitat von Ignat: Zitat von softmacho:
Der Vergleich mit dem Hund und dem Kind, hinkt meiner Meinung nach !
Man kann eben nicht alles über einen Kamm scheren, es ist jede Straftat individuell zu betrachten.
Es spielen viele Faktoren eine Rolle, eben nicht NUR beschränkt auf Tat und Urteil.
Kann man natürlich nicht, aber sobald der Tot eines Kindes milder bestraft wird, als der Tot eines Hundes, ist es für mich ein Fehler im Rechtssystem, egal wie die Hintergründe jetzt waren.
Wie schon gesagt vertrete ich selbst auch die Meinung das Sexualverbrechen (vor allem an Kindern) härter bestraft werden müssen.
Aber gerade wenn man für eine härtere Bestrafung ist, sollte man noch genauer hinsehen und jeden Fall individuell betrachten.
Dein Bsp. mit dem Hund und dem Kind ist eben Schwarz-Weiss-Malerei, weil du hier nur die Urteile miteinander vergleichst.
Aber durch welche Kriterien kam es zu diesem Urteil ???
Ist vll. die Verurteilung des Kinderschänders auf nur 3 Jahre Freiheitsentzug deshalb so gering weil die Beweislast zu gering ist ???
Was geht aus medizinischen Untersuchungen des Opfers hervor ?
Ist der Angeklage selbst noch ein Kind und wurde nach dem Jugendstrafrecht verurteilt ??
Dass sind einige wenige Faktoren die gleich ein ganz anderes Licht auf deine geschilderte Situation werfen.
Deshalb allein die Urteile zu vergleichen ist völlig falsch. (Äpfel und Birnen)
Soll ein Familienvater der von einem pupertierendem Mädel der Vergewaltigung bezichtigt wird, lebenslang in den Knast nur weil er zu der Tatzeit kein Alibi hat ?
Den Schafmördern ist aber in diesem Bsp. alles außnahmslos nachweisbar, es liegt ein Geständnis vor.
Zugegeben genau so ein extremes Szenario, beweist aber immerhin dass man doch genauer hinsehen MUSS um selber urteilen zu können !
Schmerz ist Schwäche die den Körper verlässt !
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 11:01 Uhr
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Zitat von Ignat: Kann man natürlich nicht, aber sobald der Tot eines Kindes milder bestraft wird, als der Tot eines Hundes, ist es für mich ein Fehler im Rechtssystem, egal wie die Hintergründe jetzt waren.
Aber gerade die Hintergründe geben ja den Ausschlag für ein Urteil!
Du kannst nicht einfach nur ein Urteil betrachten, denn es sagt an sich nicht viel aus. Es sind die Hintergründe, die dieses Urteil zustande gebracht haben. Allein schon bei einem getöteten Opfer haben wir viele verschiedene Paragraphen, wie etwa Mord oder Totschlag, die es juristisch abzuwägen gilt. Schwarz und weiß nach dem Prinzip "der ist schuld" bzw. "der ist nicht schuld", gibt es nicht. Manchmal ist jemand eben auch "ein bisschen schuld".
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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McBudaTea - 32
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 11:17 Uhr
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Zitat von RSG: ja für kinderschänder
Wer soll die Verantwortung tragen, wenn ein Unschuldiger hingerichtet wird?
Morgen wird die Zukunft besser sein
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Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 12:19 Uhr
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Zitat von softmacho:
Zugegeben genau so ein extremes Szenario, beweist aber immerhin dass man doch genauer hinsehen MUSS um selber urteilen zu können !
Das ist der springende Punkt. UNd genau darum sind Aussagen wie "der Tod eines Hundes wir härter bestraft als der Tod eines Kindes" völliger Blödsinn.
Und nochmal in aller Deutlichkeit: Ich habe nie gesagt dass bestimmte Taten NICHT härter bestraft werden sollen oder man Vergewaltigern und Kinderschändern grundsätzlich eine zweite Chance einräumen sollte. Auch hier spielt der Einzelfall eine Rollle.
Aber nochmal: Was hat diese ganze Diskussionen ob die Strafen härter/länger werden sollen noch mit der Todesstrafe zu tun?`
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Marigangsta - 27
Halbprofi
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 12:23 Uhr
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Bei manchen fällen wäre es angebracht
Für Rechtschreibfehler haftet die Tastatur
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Necromantic_ - 28
Champion
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 12:28 Uhr
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ich finde das die täter selbst wählen sollten
"Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein!"
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 15:48 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von DerGeneral:
"Nebenbei: Was Opfer und Angehörige denken spielt im Grunde keine Rolle. Das hatten wir schon oft." -> Das sagt sich aus der Perspektive eines Laberers sehr einfach...
Nebenbei: Das ist genau das, was Ralf Dahrendorf damas als diese Mischung aus theoretischer Humanität und praktischer Unmenschlichkeit beschrieben hat. Die Aussage von oben zeigt einen Mangel an Mitleid und Empathie und eine Kaltherzigkeit ersten Ranges. Zu behaupten, dass es völlig egal sei, was die Mutter eines ermordeten Mädchens denkt, ist eine absolute Geschmack- und Ehrlosigkeit.
Und komme mir jetzt nicht wieder mit diesem "im juristischen Sinn"! Du bist kein Jurist und ich bin auch keiner....aber man muss nicht in jedem Thema diese Laberei ausführen...
Buhu. Gehts jetzt ins persönliche oder was soll das Geplänkel mit dem "Laberer" bitteschön?
UNd für Dich mag es kalt sein, aber für mich ist es unbedingt notwendig dass UNabhängige Instanzen ein Urteil fällen und nicht die Geschädigten. Und das ist keineswegs Kaltherzig! Niemals habe ich gesagt dass Opfern keine oder wenig HIlfe zuteil werden soll, NIEMALS. NIEMALS habe ich gesagt dass man kein Beleid haben darf und mit den Opfern nicht mitfühlen darf! NIEMALS! Ich könnte es sogar verstehen wenn ein Vater eines getöten KIndes den Morder umbringt. Ob ich das für richtig halte ist jedoch was anderes.
Nur beim Urteil hat das keine Rolle zu spielen. Sonst würd ich wohl dem nächsten der mir das Autoradio stiehlt wünschen dass man dem den Arm abhakt.
Diese meine Haltung als Erlosigkeit und Geschmackslosigkeit zu betiteln ist schon ne ganz besondere Unverschämtheit Deinerseits.
Ich werd auch nciht gleich persönlich wenn Ich Aussagen von Dir lesen muss bei denen unschuldige Menschen ungleich behandelt werden sollen. Also komm mal wieder runter!
Zu behaupten, dass die Schmerzen und Leiden der Angehörigen keine Rolle spielen, ist und bleibt eine Geschmacklosigkeit. UND jetzt möchte ich nochmal etwas klarstellen: ICH habe NIEMALS die ungleiche Behandlung von Unschuldigen gefordert. Ich habe lediglich angemerkt, dass die Unversehrtheit eines Kindes über der Persönlichkeitsentfaltung eines Pädophilen liegt. Und in diesem Zusammenhang weiße ich darauf hin, dass wir es bei Kinderschändern und Sexualmördern nicht mit "Unschuldigen" zu tun haben...!
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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Biebe_666 - 47
Champion
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 16:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.08.2009 um 16:17 Uhr
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Zitat von DerGeneral:
Zu behaupten, dass die Schmerzen und Leiden der Angehörigen keine Rolle spielen, ist und bleibt eine Geschmacklosigkeit.
Gut, dann Bitte präsentiere mir einen Faktor ode Richtlinie wie der Schmerz der Angehörigen eine Rolle spielen sollte? Ausgangsstrafe x Zahl der Angehörigen x Durchschnittsintensität des Schmerzes x Durchschnittsdauer des Schmerzes. Nochmal: Es ist nicht Sache eines Unabhängigen Gerichtes die Schmerzen der Angehörigen zu erkunden sondern das begangene Verbrechen zu beurteilen. Wenn DU anders denkst und mich dann gleich als Geschmackslos bezeichnest ist mir das völlig schnuppe.
Zitat von DerGeneral:
UND jetzt möchte ich nochmal etwas klarstellen: ICH habe NIEMALS die ungleiche Behandlung von Unschuldigen gefordert. Ich habe lediglich angemerkt, dass die Unversehrtheit eines Kindes über der Persönlichkeitsentfaltung eines Pädophilen liegt. Ach plötzlich ist es die Persönlichkeitsentfaltung, vorher wars mal die Freiheit. Zur Persönlichkeitsenfaltung gehört nebenbei nicht zwangsweise Auslebung der Sexualität.
Du hast mal gesagt Aufgabe des Staates ist es potentielle Opfer zu schützen. Du sieht darin das Gute, ich das Schlechte, was bedeutet dass die Freiheit unschudliger eIngeschränkt wird - und ein Weg bereitet werden könnte für einen Staat wie in Orwells "1984".
An dieser Stelle sei auch nochmal Franklin zitiert:
"Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren." Passt auch in diesem Zusammenhang!
Zitat von DerGeneral:
Und in diesem Zusammenhang weiße ich darauf hin, dass wir es bei Kinderschändern und Sexualmördern nicht mit "Unschuldigen" zu tun haben...! Habe ich das jemals das Gegenteil behauptet? Ich habe nur gesagt dass ein Pädophiler nicht gleich ein Straftäter und Kinderschänder ist, siehst DU das etwa anders?
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Kluegoe - 34
Halbprofi
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 19:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.08.2009 um 19:20 Uhr
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Zitat von DerGeneral:
Zu behaupten, dass die Schmerzen und Leiden der Angehörigen keine Rolle spielen, ist und bleibt eine Geschmacklosigkeit.
Und wie werden diese am Besten gewürdigt?
Mir fällt haufig auf, und da möchte ich dich ganz klar NICHT miteinbeziehen, das ist ein eigener Beitrag von obrigem unabhängig, dass die perversen blutrünstigen Äußerungen über die "gerechten" Strafen, imemr nur darauf abzielt die Opfer zu instrumentalisieren um Grundgedanken entgegen den Menschenrechte, die (also die "neuen" menschenrechtsfernen Grundgedanken) bei nüchterner Betrachtung als widerlich und unmoralisch betrachtet würden. Die Misshandlung von Menschen, gar bis zur Tötung, werden durch das Leid der armen leidenden Menschen in einen menschlichen Schein gerückt. Diese Methode dann noch mit dem Spruch "Denkt doch gefälligst an die Opfer" zu versehen ist so unmenschlich pervers und verquher, dass sich einem jeden aufgeklärten Menschen die Nackenhaare streuben.
Diese Ausnutzung des menschlichen Leides, ist nicht nur moralisch verwerflich, er ist mitunter sogar nachträglich Schädlich für Opfer und deren Angehörige, die mitunter - und ich rede hier von faktischen Darstellungen, vorallem von weiblichen Vergewaltigungsopfern in den USA - durch die menschenverachtende Strafbedingungen (in diesem Fall die amerikanischen Verordnungen, dass ein Sexualstraftäter sich in der Nachbarschaft vorstellen muss und ebenso seine Datein öffentlich einsehbar sind, was zu Gewalttaten an diesen entlassenen (!) Personen führte) die ihre ehemaligen Peiniger erfahren, nun sich selbst (wieder) schuldig fühlen. Den Opfern wird buchstäblich, das "opferleiden" abgesprochen. Aber nicht durch Glück, sondern durch Schuldgefühle.
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 19:29 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von DerGeneral:
Zu behaupten, dass die Schmerzen und Leiden der Angehörigen keine Rolle spielen, ist und bleibt eine Geschmacklosigkeit.
Gut, dann Bitte präsentiere mir einen Faktor ode Richtlinie wie der Schmerz der Angehörigen eine Rolle spielen sollte? Ausgangsstrafe x Zahl der Angehörigen x Durchschnittsintensität des Schmerzes x Durchschnittsdauer des Schmerzes. Nochmal: Es ist nicht Sache eines Unabhängigen Gerichtes die Schmerzen der Angehörigen zu erkunden sondern das begangene Verbrechen zu beurteilen. Wenn DU anders denkst und mich dann gleich als Geschmackslos bezeichnest ist mir das völlig schnuppe.
Zitat von DerGeneral:
UND jetzt möchte ich nochmal etwas klarstellen: ICH habe NIEMALS die ungleiche Behandlung von Unschuldigen gefordert. Ich habe lediglich angemerkt, dass die Unversehrtheit eines Kindes über der Persönlichkeitsentfaltung eines Pädophilen liegt. Ach plötzlich ist es die Persönlichkeitsentfaltung, vorher wars mal die Freiheit. Zur Persönlichkeitsenfaltung gehört nebenbei nicht zwangsweise Auslebung der Sexualität.
Du hast mal gesagt Aufgabe des Staates ist es potentielle Opfer zu schützen. Du sieht darin das Gute, ich das Schlechte, was bedeutet dass die Freiheit unschudliger eIngeschränkt wird - und ein Weg bereitet werden könnte für einen Staat wie in Orwells "1984".
An dieser Stelle sei auch nochmal Franklin zitiert:
"Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren." Passt auch in diesem Zusammenhang!
Zitat von DerGeneral:
Und in diesem Zusammenhang weiße ich darauf hin, dass wir es bei Kinderschändern und Sexualmördern nicht mit "Unschuldigen" zu tun haben...! Habe ich das jemals das Gegenteil behauptet? Ich habe nur gesagt dass ein Pädophiler nicht gleich ein Straftäter und Kinderschänder ist, siehst DU das etwa anders?
Ach plötzlich wird die Geschmacklosigkeit zur Schamlosigkeit und man will nun den Schmerz der Angehörigen in eine mathematische Formel packen. Und komme mir bitte nicht mit Orwells 1984. Es ist eine Schande für den Autor, wenn sein Buch für sämtliche Paranoiker immer als Rechtfertigung herhalten muss.
Und zu dem Zitat von Franklin fällt mir nur folgendes ein: Wer keine Sicherheit hat, der kann auch niemals Freiheit haben!
Und zum Thema Freiheit gibts viele Zitate:
"Der Preis politischer Freiheit ist die Selbstbegrenzung des Individuums." (Adolf Löwe)
"Denn ein Übermaß von Freiheit schlägt beim Einzelnen wie beim Staat in ein Übermaß von Knechtschaft um." (Platon, Der Staat)
"Freiheit bedeutet Verantwortlichkeit." (George B. Shaw)
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 18.08.2009 um 19:30 Uhr
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Zitat von Kluegoe: Zitat von DerGeneral:
Zu behaupten, dass die Schmerzen und Leiden der Angehörigen keine Rolle spielen, ist und bleibt eine Geschmacklosigkeit.
Und wie werden diese am Besten gewürdigt?
Mir fällt haufig auf, und da möchte ich dich ganz klar NICHT miteinbeziehen, das ist ein eigener Beitrag von obrigem unabhängig, dass die perversen blutrünstigen Äußerungen über die "gerechten" Strafen, imemr nur darauf abzielt die Opfer zu instrumentalisieren um Grundgedanken entgegen den Menschenrechte, die (also die "neuen" menschenrechtsfernen Grundgedanken) bei nüchterner Betrachtung als widerlich und unmoralisch betrachtet würden. Die Misshandlung von Menschen, gar bis zur Tötung, werden durch das Leid der armen leidenden Menschen in einen menschlichen Schein gerückt. Diese Methode dann noch mit dem Spruch "Denkt doch gefälligst an die Opfer" zu versehen ist so unmenschlich pervers und verquher, dass sich einem jeden aufgeklärten Menschen die Nackenhaare streuben.
Diese Ausnutzung des menschlichen Leides, ist nicht nur moralisch verwerflich, er ist mitunter sogar nachträglich Schädlich für Opfer und deren Angehörige, die mitunter - und ich rede hier von faktischen Darstellungen, vorallem von weiblichen Vergewaltigungsopfern in den USA - durch die menschenverachtende Strafbedingungen (in diesem Fall die amerikanischen Verordnungen, dass ein Sexualstraftäter sich in der Nachbarschaft vorstellen muss und ebenso seine Datein öffentlich einsehbar sind, was zu Gewalttaten an diesen entlassenen (!) Personen führte) die ihre ehemaligen Peiniger erfahren, nun sich selbst (wieder) schuldig fühlen. Den Opfern wird buchstäblich, das "opferleiden" abgesprochen. Aber nicht durch Glück, sondern durch Schuldgefühle.
Die Täter werden plötzlich zum Opfer gestempelt. Das hatten wir auch schon mal...
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