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Todesstrafe

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Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 18.08.2009 um 20:29 Uhr

Zitat von DerGeneral:

Zitat von Kluegoe:

Zitat von DerGeneral:


Zu behaupten, dass die Schmerzen und Leiden der Angehörigen keine Rolle spielen, ist und bleibt eine Geschmacklosigkeit.


Und wie werden diese am Besten gewürdigt?


Mir fällt haufig auf, und da möchte ich dich ganz klar NICHT miteinbeziehen, das ist ein eigener Beitrag von obrigem unabhängig, dass die perversen blutrünstigen Äußerungen über die "gerechten" Strafen, imemr nur darauf abzielt die Opfer zu instrumentalisieren um Grundgedanken entgegen den Menschenrechte, die (also die "neuen" menschenrechtsfernen Grundgedanken) bei nüchterner Betrachtung als widerlich und unmoralisch betrachtet würden. Die Misshandlung von Menschen, gar bis zur Tötung, werden durch das Leid der armen leidenden Menschen in einen menschlichen Schein gerückt. Diese Methode dann noch mit dem Spruch "Denkt doch gefälligst an die Opfer" zu versehen ist so unmenschlich pervers und verquher, dass sich einem jeden aufgeklärten Menschen die Nackenhaare streuben.
Diese Ausnutzung des menschlichen Leides, ist nicht nur moralisch verwerflich, er ist mitunter sogar nachträglich Schädlich für Opfer und deren Angehörige, die mitunter - und ich rede hier von faktischen Darstellungen, vorallem von weiblichen Vergewaltigungsopfern in den USA - durch die menschenverachtende Strafbedingungen (in diesem Fall die amerikanischen Verordnungen, dass ein Sexualstraftäter sich in der Nachbarschaft vorstellen muss und ebenso seine Datein öffentlich einsehbar sind, was zu Gewalttaten an diesen entlassenen (!) Personen führte) die ihre ehemaligen Peiniger erfahren, nun sich selbst (wieder) schuldig fühlen. Den Opfern wird buchstäblich, das "opferleiden" abgesprochen. Aber nicht durch Glück, sondern durch Schuldgefühle.

Die Täter werden plötzlich zum Opfer gestempelt. Das hatten wir auch schon mal...

Scheint nicht so als ob du seinen Post verstanden hast. Aber beantworte doch mal die Frage inwiewweit Leid beim einem Urteil eine Rolle spielen sollte!
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 18.08.2009 um 20:34 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.08.2009 um 20:35 Uhr

Zitat von DerGeneral:


Ach plötzlich wird die Geschmacklosigkeit zur Schamlosigkeit und man will nun den Schmerz der Angehörigen in eine mathematische Formel packen.
Wie gesagt: dann erkläre uns bitte wie das Leid der Angehörigen sonst "beurteilt" werden soll.

Zitat von DerGeneral:


Und komme mir bitte nicht mit Orwells 1984. Es ist eine Schande für den Autor, wenn sein Buch für sämtliche Paranoiker immer als Rechtfertigung herhalten muss.

Doch. Wenn Unschuldige bereits als Potentielle Täter gesehen werden ist es nicht mehr weit bis dahin.

Zu Deiner Zitatschlacht sage ich nur soviel: Natürlich bedeutet Freiheit auch Verwantwortlichkeit. Aber Verantwortlichkeit widerum heisst nicht potentielle(!) Täter die Freiheit einszuschränken!

Ist bei dir ein Pädophiler jemand der shcon von vornerein "beobachtet" oder was auch immer werden sollte? Wenn ja, wie?
Kluegoe - 34
Halbprofi (offline)

Dabei seit 11.2007
273 Beiträge
Geschrieben am: 18.08.2009 um 20:55 Uhr

Zitat von DerGeneral:


Die Täter werden plötzlich zum Opfer gestempelt. Das hatten wir auch schon mal...


Huch? Soll das die ANtwort sein auf meine Frage?
Oder doch ein Kommentar zu meinem zweiten Teil? Dann hast du ihn aber in keinster Weiße verstanden. ALlerdings bezieht sich das auch nicht auf die Diskusion zwischen dir und Biebe666.
DerGeneral - 38
Experte (offline)

Dabei seit 05.2005
1827 Beiträge
Geschrieben am: 18.08.2009 um 22:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.08.2009 um 22:20 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von DerGeneral:


Ach plötzlich wird die Geschmacklosigkeit zur Schamlosigkeit und man will nun den Schmerz der Angehörigen in eine mathematische Formel packen.
Wie gesagt: dann erkläre uns bitte wie das Leid der Angehörigen sonst "beurteilt" werden soll.

Zitat von DerGeneral:


Und komme mir bitte nicht mit Orwells 1984. Es ist eine Schande für den Autor, wenn sein Buch für sämtliche Paranoiker immer als Rechtfertigung herhalten muss.

Doch. Wenn Unschuldige bereits als Potentielle Täter gesehen werden ist es nicht mehr weit bis dahin.

Zu Deiner Zitatschlacht sage ich nur soviel: Natürlich bedeutet Freiheit auch Verwantwortlichkeit. Aber Verantwortlichkeit widerum heisst nicht potentielle(!) Täter die Freiheit einszuschränken!

Ist bei dir ein Pädophiler jemand der shcon von vornerein "beobachtet" oder was auch immer werden sollte? Wenn ja, wie?

Ich kann jetzt auch in ein Naturkundemuseum gehen und dort mit einem Dino einen gepflegten Diskurs abhalten.Und jetzt noch einmal Winston Churchill:
"Wenn zwei Menschen immer wieder die gleichen Ansichten haben, ist einer von ihnen überflüssig."
Also Cymru und Biebe666 raus aus dem Forum...

GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 18.08.2009 um 22:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.08.2009 um 22:29 Uhr

Jetzt General wirds wirklich peinlich.

1.) Was soll jetzt der Schlag gegen Cymru?
2.) Wenn Du schon sagst dass das Leiden der Angehörigen eine Rolle spielen soll dann sag auch WIE!!!! (...und du nennst mich "Laberer"...wer labert und zeigt keine Beispiele? )
3.) Kluegos Post der darstellen wollte dass die Gefahr besteht Opfer könnten als MIttel zu schlimmeren Strafen instrumentalisiert werden so zu interpretieren dass die Täter als Opfer dargestellt werden...peinlich

Ich breche hier ab, das wird mir zu blöd.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.08.2009 um 00:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.08.2009 um 00:05 Uhr

Zitat von DerGeneral:

Die Täter werden plötzlich zum Opfer gestempelt. Das hatten wir auch schon mal...


So unverständlich das für Leute mit einer Schwarz-weiß-Sicht sein mag: Auch Täter können zu Opfern geraten. Nichts anderes passiert, wenn man persönliche Daten oder Bilder eines Täter publik macht. Eben darum haben wir auch einen Täterschutz in Deutschland.
Fehlerfreie Menschen wie du können das nicht nachvollziehen, aber im allgemeinen geht unser System davon aus, dass der Großteil der Kriminellen wieder eingegliedert werden kann und soll. Vorstaatliche Rechte können von einem Staat nicht einkassiert werden.

Zitat von DerGeneral:

Ich kann jetzt auch in ein Naturkundemuseum gehen und dort mit einem Dino einen gepflegten Diskurs abhalten.Und jetzt noch einmal Winston Churchill:
"Wenn zwei Menschen immer wieder die gleichen Ansichten haben, ist einer von ihnen überflüssig."
Also Cymru und Biebe666 raus aus dem Forum...


Ich verstehe deinen Beitrag nicht ganz. Was willst du uns damit sagen? Oder fühlst du dich lediglich überfordert und gehen dir die Argumente aus?
Bisher konntest du uns keinen durchführbaren Plan vorlegen, wie sich der Staat verhalten soll. Es ist unnötig zu sagen, wie Opfer sich fühlen oder was sie sich wünschen. Das kann sich jeder selbst ausmalen. Um das Bestehen einer Gesellschaft ist ein Opfer aber im Ernstfall selten bemüht, was ja auch verständlich ist. Der Staat muss allerdings eine klare Linie vertreten, die niemanden benachteiligt. Jeder Mensch muss gleich behandelt werden.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

DerGeneral - 38
Experte (offline)

Dabei seit 05.2005
1827 Beiträge
Geschrieben am: 19.08.2009 um 00:55 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Jetzt General wirds wirklich peinlich.

1.) Was soll jetzt der Schlag gegen Cymru?
2.) Wenn Du schon sagst dass das Leiden der Angehörigen eine Rolle spielen soll dann sag auch WIE!!!! (...und du nennst mich "Laberer"...wer labert und zeigt keine Beispiele? )
3.) Kluegos Post der darstellen wollte dass die Gefahr besteht Opfer könnten als MIttel zu schlimmeren Strafen instrumentalisiert werden so zu interpretieren dass die Täter als Opfer dargestellt werden...peinlich

Ich breche hier ab, das wird mir zu blöd.

...schön, dass diese Erkenntnis jetzt kommt.

GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!

DerGeneral - 38
Experte (offline)

Dabei seit 05.2005
1827 Beiträge
Geschrieben am: 19.08.2009 um 01:00 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von DerGeneral:

Die Täter werden plötzlich zum Opfer gestempelt. Das hatten wir auch schon mal...


So unverständlich das für Leute mit einer Schwarz-weiß-Sicht sein mag: Auch Täter können zu Opfern geraten. Nichts anderes passiert, wenn man persönliche Daten oder Bilder eines Täter publik macht. Eben darum haben wir auch einen Täterschutz in Deutschland.
Fehlerfreie Menschen wie du können das nicht nachvollziehen, aber im allgemeinen geht unser System davon aus, dass der Großteil der Kriminellen wieder eingegliedert werden kann und soll. Vorstaatliche Rechte können von einem Staat nicht einkassiert werden.

Zitat von DerGeneral:

Ich kann jetzt auch in ein Naturkundemuseum gehen und dort mit einem Dino einen gepflegten Diskurs abhalten.Und jetzt noch einmal Winston Churchill:
"Wenn zwei Menschen immer wieder die gleichen Ansichten haben, ist einer von ihnen überflüssig."
Also Cymru und Biebe666 raus aus dem Forum...


Ich verstehe deinen Beitrag nicht ganz. Was willst du uns damit sagen? Oder fühlst du dich lediglich überfordert und gehen dir die Argumente aus?
Bisher konntest du uns keinen durchführbaren Plan vorlegen, wie sich der Staat verhalten soll. Es ist unnötig zu sagen, wie Opfer sich fühlen oder was sie sich wünschen. Das kann sich jeder selbst ausmalen. Um das Bestehen einer Gesellschaft ist ein Opfer aber im Ernstfall selten bemüht, was ja auch verständlich ist. Der Staat muss allerdings eine klare Linie vertreten, die niemanden benachteiligt. Jeder Mensch muss gleich behandelt werden.

Wie gesagt: Wenn man etwas nicht verstehen will, dann wird man es auch nicht verstehen!
Und zum Thema "Schwarz-Weiß-Sicht": Ich bin lieber Anhänger der Schwarz-Weiß-Kaste, als dass ich alles durch die Rosabrille sehe.
Auch ich werde in diesem Zusammenhang die Diskussion jetzt abbrechen. Nicht weil mir die Argumente ausgehen, sondern weil es in diesem Forum offenbar Leute gibt, die aus Prinzip, nicht aus Überzeugung, alles und jedem widersprechen. Offensichtlich sind einige Leute mit der Realität in dieser schrecklichen Welt überfordert. Dass man mehrfach vorbestrafte und auch von Psychologen als unheilbar eingestufte Sexualverbrecher immer noch als "resozialisierbar" einstuft zeigt, dass der Idealismus vor allem mit der großen Distanz zum gefährlichen Problem einhergeht.

GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.08.2009 um 01:22 Uhr

Zitat von DerGeneral:

Wie gesagt: Wenn man etwas nicht verstehen will, dann wird man es auch nicht verstehen!
[...] Dass man mehrfach vorbestrafte und auch von Psychologen als unheilbar eingestufte Sexualverbrecher immer noch als "resozialisierbar" einstuft zeigt, dass der Idealismus vor allem mit der großen Distanz zum gefährlichen Problem einhergeht.


Ich kann dein Problem wirklich nicht verstehen. Mir liegen die Menschenrechte am Herzen. Ich halte nichts von einem totalitären Staat, wie wir ihn zu Hitlers Zeiten hatten. Für mich ist das menschliche Leben kostbar und wertvoll.

Es ging in diesem Thread nicht ausschließlich um Sexualstraftäter und das weißt du. Zudem haben Biebe und ich zigfach geschrieben, dass wir eine Sicherungsverwahrung im Notfall für angemessen ansehen. Unsere Ansicht ist lediglich die, dass wir nicht das komplette System als bankrott betrachten müssen, nur weil es Fehler aufweist. Ohne es zynisch zu meinen, muss ich festhalten, dass Sexualstraftaten an Kindern, welche mit niedrigem Urteil ausgehen, Einzelfälle sind. Es kommt nicht täglich und überall vor, sonst würden wir davon nicht viel mitkriegen. Von häufigen Straftaten wie Taschendiebstählen oder Gewaltverbrachen bekommt man schließlich auch nur unter bestimmten Vorrausetzungen mit. Und um es vorweg zu sagen für die Fehlersucher: Nein, damit wird Taschendiebstahl nicht auf eine Stufe mit einem Verbrechen an einem Menschen gestellt. Es ist lediglich so, dass die Juristerei in bestimmten Schemen denkt. Eine Aktion erfordert eine Reaktion usw.

Es bleibt für mich nach wie vor festzuhalten, dass die Todesstrafe in jedem Falle unmenschlich ist und weder dem Opfer noch der Gesellschaft etwas gibt. Sie ist daher strikt abzulehnen, da keinerlei Nutzen oder Verhältnismäßigkeit erkennbar wäre.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

DerGeneral - 38
Experte (offline)

Dabei seit 05.2005
1827 Beiträge
Geschrieben am: 19.08.2009 um 01:36 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von DerGeneral:

Wie gesagt: Wenn man etwas nicht verstehen will, dann wird man es auch nicht verstehen!
[...] Dass man mehrfach vorbestrafte und auch von Psychologen als unheilbar eingestufte Sexualverbrecher immer noch als "resozialisierbar" einstuft zeigt, dass der Idealismus vor allem mit der großen Distanz zum gefährlichen Problem einhergeht.


Ich kann dein Problem wirklich nicht verstehen. Mir liegen die Menschenrechte am Herzen. Ich halte nichts von einem totalitären Staat, wie wir ihn zu Hitlers Zeiten hatten. Für mich ist das menschliche Leben kostbar und wertvoll.

Es ging in diesem Thread nicht ausschließlich um Sexualstraftäter und das weißt du. Zudem haben Biebe und ich zigfach geschrieben, dass wir eine Sicherungsverwahrung im Notfall für angemessen ansehen. Unsere Ansicht ist lediglich die, dass wir nicht das komplette System als bankrott betrachten müssen, nur weil es Fehler aufweist. Ohne es zynisch zu meinen, muss ich festhalten, dass Sexualstraftaten an Kindern, welche mit niedrigem Urteil ausgehen, Einzelfälle sind. Es kommt nicht täglich und überall vor, sonst würden wir davon nicht viel mitkriegen. Von häufigen Straftaten wie Taschendiebstählen oder Gewaltverbrachen bekommt man schließlich auch nur unter bestimmten Vorrausetzungen mit. Und um es vorweg zu sagen für die Fehlersucher: Nein, damit wird Taschendiebstahl nicht auf eine Stufe mit einem Verbrechen an einem Menschen gestellt. Es ist lediglich so, dass die Juristerei in bestimmten Schemen denkt. Eine Aktion erfordert eine Reaktion usw.

Es bleibt für mich nach wie vor festzuhalten, dass die Todesstrafe in jedem Falle unmenschlich ist und weder dem Opfer noch der Gesellschaft etwas gibt. Sie ist daher strikt abzulehnen, da keinerlei Nutzen oder Verhältnismäßigkeit erkennbar wäre.

Im Prinzip sind wir uns hier einig. Aber leider ist nicht jeder Mensch ein Verfechter von Menschenrechten. Es ist eben auch notwendig, die Freiheit einzelner einzuschränken, damit die Menschenrechte aufrecht erhalten werden können. Ich habe ebenfalls zu keinem Zeitpunkt die Todesstrafe befürwortet.
Sollte ich in einzelnen Punkten überreagiert haben, so ist es der Tatsache geschuldet, dass ich mich mit Verbrechen schon seit langer Zeit beschäftige und auch die Urteile verfolge. Dass bspw. heute zum ersten Mal ein Gericht in Baden-Baden nachträgliche Sicherungsverwahrung gegen einen 61-Jährigen immer noch hochgefährlichen Sexualmörder verhängt hat, ist und bleibt ein Skandal. Es kann sein, dass ich in der Beziehung empfindlich bin. Es sind faktisch Einzelfälle, kein Zweifel. Aber hinter jedem steckt ein zumeist junges, auf schrecklichste und brutalste Weise zerstörtes Leben. Und das macht einen wütend und sollte in diesem Land jeden wütend machen...

GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!

PuMuFu
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2009
12 Beiträge
Geschrieben am: 19.08.2009 um 03:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.08.2009 um 03:54 Uhr

Ob es "unmenschlich" ist oder nicht... es gab, gibt und wird Zustände geben in denen die Todesstrafe die einzige ökonomisch, wie pragmatisch vertretbare Sanktion für entsprechend schwere Straftraten ist... zum Glück nicht hier und jetzt... wir wollen (und können) uns 3300€ Haftkosten pro Monat über 15 Jahre oder mehr hinweg leisten um den vermeintlichen Kern des Humanismus hochzuhalten.

Aber hat man es nicht mit deutschen Verhältnissen zu tun und will z. B. in einer Armee Soldaten davon abhalten, zu morden, zu plündern und zu vergewaltigen hilft es wohl kaum nachsichtige Resozialisierung anzudrohen... um hier Menschlichkeit zu bewahren muss man eher unmenschlich den ersten abknallen, der damit anfängt. Kurz: Die Abschaffung der Todesstrafe ist gesellschaftlicher Luxus.
ElBiro - 35
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
795 Beiträge

Geschrieben am: 19.08.2009 um 08:44 Uhr

Zitat von PuMuFu:

Ob es "unmenschlich" ist oder nicht... es gab, gibt und wird Zustände geben in denen die Todesstrafe die einzige ökonomisch, wie pragmatisch vertretbare Sanktion für entsprechend schwere Straftraten ist... zum Glück nicht hier und jetzt... wir wollen (und können) uns 3300€ Haftkosten pro Monat über 15 Jahre oder mehr hinweg leisten um den vermeintlichen Kern des Humanismus hochzuhalten.

Aber hat man es nicht mit deutschen Verhältnissen zu tun und will z. B. in einer Armee Soldaten davon abhalten, zu morden, zu plündern und zu vergewaltigen hilft es wohl kaum nachsichtige Resozialisierung anzudrohen... um hier Menschlichkeit zu bewahren muss man eher unmenschlich den ersten abknallen, der damit anfängt. Kurz: Die Abschaffung der Todesstrafe ist gesellschaftlicher Luxus.


^^ Wo lebst du?
Werd deinen geistigen Atommüll wo anders los...

Exklusive Inhalte

BonQuiQui - 37
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
455 Beiträge

Geschrieben am: 19.08.2009 um 08:58 Uhr

Zitat von PuMuFu:

Ob es "unmenschlich" ist oder nicht... es gab, gibt und wird Zustände geben in denen die Todesstrafe die einzige ökonomisch, wie pragmatisch vertretbare Sanktion für entsprechend schwere Straftraten ist... zum Glück nicht hier und jetzt... wir wollen (und können) uns 3300€ Haftkosten pro Monat über 15 Jahre oder mehr hinweg leisten um den vermeintlichen Kern des Humanismus hochzuhalten.

Aber hat man es nicht mit deutschen Verhältnissen zu tun und will z. B. in einer Armee Soldaten davon abhalten, zu morden, zu plündern und zu vergewaltigen hilft es wohl kaum nachsichtige Resozialisierung anzudrohen... um hier Menschlichkeit zu bewahren muss man eher unmenschlich den ersten abknallen, der damit anfängt. Kurz: Die Abschaffung der Todesstrafe ist gesellschaftlicher Luxus.


ich stimme dem voll und ganz zu!

jaaajaaa

vakarian - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2005
391 Beiträge
Geschrieben am: 19.08.2009 um 11:13 Uhr

Zitat von PuMuFu:

Ob es "unmenschlich" ist oder nicht... es gab, gibt und wird Zustände geben in denen die Todesstrafe die einzige ökonomisch, wie pragmatisch vertretbare Sanktion für entsprechend schwere Straftraten ist... zum Glück nicht hier und jetzt... wir wollen (und können) uns 3300€ Haftkosten pro Monat über 15 Jahre oder mehr hinweg leisten um den vermeintlichen Kern des Humanismus hochzuhalten.

Aber hat man es nicht mit deutschen Verhältnissen zu tun und will z. B. in einer Armee Soldaten davon abhalten, zu morden, zu plündern und zu vergewaltigen hilft es wohl kaum nachsichtige Resozialisierung anzudrohen... um hier Menschlichkeit zu bewahren muss man eher unmenschlich den ersten abknallen, der damit anfängt. Kurz: Die Abschaffung der Todesstrafe ist gesellschaftlicher Luxus.

klingt logisch, aber dafür müssten unsere verhältnisse schon extrem sinken!
wobei sowas an sich nie lange funktionieren würde, der vermeindliche humanismus den man so damit versucht zu erhalten, wird sich durch die entsprechenden verhältnisse und die daraus resultirenden gegenmaßnahmen die du beschrieben hast ganz schnell in ein terror-regime bzw. massenhaft versprenkelter rebellengruppen verwandeln.
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 19.08.2009 um 12:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 19.08.2009 um 12:46 Uhr

Zitat von DerGeneral:


Wie gesagt: Wenn man etwas nicht verstehen will, dann wird man es auch nicht verstehen!

DAchte ich mir bei Deiner Missinterpretation von Kluegos Post auch.
Und wenn man auf Fragen nicht antworten kann und will, dann weicht man eben aus. Gell? Da hilft auch kein

Zitat von DerGeneral:


Auch ich werde in diesem Zusammenhang die Diskussion jetzt abbrechen. Nicht weil mir die Argumente ausgehen, sondern weil es in diesem Forum offenbar Leute gibt, die aus Prinzip, nicht aus Überzeugung, alles und jedem widersprechen.

Denn von dir wird zwar gefordert aber Du hast nicht mal ansatzweise angedeutet wie
1.) Das Leid der Angehörigen in ein Urteil einfliessen soll und
2.) Wie Du die Freiheit von INdividuen einschränken willst. Vor allem wenn diese nocht nicht straffällig waren.

Jetzt mal die persönlichen Differenzen beiseite, aber es wäre shcon nett wenn Du mal antworten könnteste und nciht wie bei meinem letzten Post ne Einsatzantwort ohne jegliche Beantwortung der Fragen zu bringen. Wäre das im Rahmen des Möglichen?

Ein kleiner Punkt noch zum eben zitierten Satz: Es ist interessant das man erst vorgeworfen kriegt dass man eine Meinung teilt (wie war das: bei zwei Leuten derselben Meinung ist einer unnötig) und jetzt plötzlich ist man einer der aus Prinzip widerspricht. Sag mal: Beisst sich das nciht ein klein wenig?

Zitat von DerGeneral:


Dass man mehrfach vorbestrafte und auch von Psychologen als unheilbar eingestufte Sexualverbrecher immer noch als "resozialisierbar" einstuft zeigt, dass der Idealismus vor allem mit der großen Distanz zum gefährlichen Problem einhergeht.

Warum ziehst Du Dir jetzt bitte dieses Scheiss aus der Fingern? Wie Cymru schon erwähnt hat: wie beide stehen dafür ein dass in manchen Fällen auch Lebenslange Verwahrung nötig sein kann. Wo also liegt Dein verdammtes Problem?

Zitat von DerGeneral:

Es sind faktisch Einzelfälle, kein Zweifel. Aber hinter jedem steckt ein zumeist junges, auf schrecklichste und brutalste Weise zerstörtes Leben. Und das macht einen wütend und sollte in diesem Land jeden wütend machen...

Hat jemals jemand was anderes behauptet? Lieber General: Wenn jemand behauptet dass das Leid der Angehörigen ein Urteil nicht beeinflussen soll heisst das nicht es einem Scheissegal sein soll. UNterschied verstanden?
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