doloresgomez
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 22:50 Uhr
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Zitat von -Thommy: Zitat von Klischeepunk: Zitat von -Thommy: @Klischeepunk
Speicherung ? Da fällt mir ein Pumpspeicherkraftwerk in nem Alten Tagebau ein mit 1000 MW Leistung, gegen dessen Bau im Moment (wie könnte es anderst sein) demonstriert wird.
Der Rest von deinen Ausführungen ist im Moment Utopie.
Utopie keineswegs, es gibt durchaus reale Ansätze. Das es nicht von heute auf morgen passiert ist wohl auch dem dussligsten, zugedröhntesten Ökofreak überhaupt klar.
Und ein Pumpspeicherkraftwerk kann nicht der Weisheit letzter Schluß sein, was Speichermöglichkeiten angeht.
Wie speicherst du sonst heute große Mengen an Energie ?
Erst mal gibt es Angebote aus Skandinavien, die enorme Speicherkapazitäten haben. Unsere Regierung lehnt das leider ab.
Aber es gibt wie gesagt den Ansatz der "intelligenten Netze", dass sich elektrische Geräte dann anschalten, wenn Strom im Netz ist (natürlich nur die, die nicht sofort gebraucht werden).
Dann gibt es z.B. den Ansatz der Wärmespeicher durch erhitzte Salze, aber auch Speicher in Form von Akkus oder durch die Umwandlung in Chemische Energie... etc. pp.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 22:51 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.12.2010 um 22:53 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Das es nicht von heute auf morgen passiert ist wohl auch dem dussligsten, zugedröhntesten Ökofreak überhaupt klar.
Das bezweifle ich sehr stark.
Zitat von -Thommy:
Nochmals die Frage.
Wer soll für all die schönen Träume den die Rechnung zahlen?
Weisst du das Solarkraftwerke in Spanien um den Faktor 2,4 höhere Stromausbeute haben?
Warum werden hier in Deutschland Millardensummen verpulvert für eine Energieform die in anderen Ländern wesentlich mehr Ertrag bringt.
Zur Grundlast: Da Wind + Sonne eben nicht Grundlasttauglich, in diesem Sinne plannbar in der Ausbeute sind, können wir auch nicht von 100% Erneuerbaren "leben". Durch die unplannbare Leistung der Einspeisungen laufen heute teilweise schon Wasserkraftwerke die "negative Leistung" ins Netz einspeisen, irrwitzig eigentlich !
x2
Solarstrom in Deutschland ist und bleibt Schwachsinn.
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-Thommy - 38
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 22:55 Uhr
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Dann müsste man erst einmal die dafür notwendigen Netze bauen und die sind teuer. Ausserdem sind auch dort derart große Kapazitäten mit Sicherheit noch nicht vorhanden.
Die Verwendung von Akkus als Speicherkapazität halte ich an dieser Stelle für einen Witz
Er kam, sah und siegte !!
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doloresgomez
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 22:57 Uhr
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Zitat von -Thommy: ...oder uns davor schon wirtschaftlich gesehn das Licht ausgeht.
Momentan sind Erneuerbare Energien die größte Wachstumsbranche. Wenn wir hier schlafen, gehen bei uns vielleicht tatsächlich bald die Lichter aus 
Aber wenn du behaupten willst, EE erhöhten den Strompreis, kann man dem nur entgegenhalten, dass das Preismonopol - gemeinhin anerkannt - weit mehr dazu beiträgt.
Eine Energiewende hin zu dezentraler Versorgung und mehr Wettbewerb und z.T. sogar noch demokratischer Kontrolle würde hier Abhilfe schaffen.
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Maaarco
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 23:00 Uhr
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Zitat von XDaanX:
ich bewerte deine aussagen, und die stehen hier :D
Du bewertest keine Aussagen, sondern mich als Person. Und darüber kannst du ohne Kenntnis keine Bewertung anstellen. Wenn du das nicht differenzieren kannst, dann suche den Streit, den du hier ganz offensichtlich willst, irgendwo anders.
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-Thommy - 38
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 23:02 Uhr
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Okay, an diesem Punkt kommen wir wohl nicht mehr auf einen grünen Zweig. Wie gesagt, ich bin für einen Energiemix. 
Vielen Dank für die recht sachliche Diskussion (bis auf eine Ausnahme) und nen schönen Abend noch.
Er kam, sah und siegte !!
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doloresgomez
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 23:04 Uhr
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Zitat von -Thommy: Dann müsste man erst einmal die dafür notwendigen Netze bauen und die sind teuer. Ausserdem sind auch dort derart große Kapazitäten mit Sicherheit noch nicht vorhanden.
Die Verwendung von Akkus als Speicherkapazität halte ich an dieser Stelle für einen Witz 
Die Netze und Speicherkapazitäten brauchen wir doch auf jeden Fall. Ich zähle nur mögliche Ansätze auf. Welchen Beitrag die letztendlich leisten und wie sich die Technik entwickelt, wird die Entwicklung zeigen.
Zu Akkus: Dabei dachte ich v.a. an den Ansatz, dass zukünftig vorhandene Akkus von Elektroautos als Puffer genutzt werden.
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Maaarco
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 23:10 Uhr
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Der Weg hin zu erneuerbaren Energien ist richtig und das einzig Vernünftige. Jedoch geht es nicht ohne Kosten und erst recht nicht von heut auf morgen. Deswegen kommen wir an Atomenergie erstmal ncht so schnell vorbei. Natürlich gab es hier sehr viel erfolgreiche Lobbyarbeit, die ich auch nicht richtig finde, dennoch ist es auch so, dass bei den Grünen die Lobbyisten genauso vor der Tür stehen, wie bei den anderen. Die Firmen, welche ihr Geld mit Windkraft, Solartechnik usw. verdienen, sitzen bei den Günen selbstverständlich mit im Boot. Und da fließt einiges an Geldern. Aber dort von "guter Lobbyarbeit" zu sprechen ist genauso falsch und zeugt von Doppelmoral. Wer im Glashaussitz sollte nicht mit Steinen werfen.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 23:13 Uhr
Zuletzt editiert am: 04.12.2010 um 23:14 Uhr
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Zitat von -Thommy: Okay, an diesem Punkt kommen wir wohl nicht mehr auf einen grünen Zweig. Wie gesagt, ich bin für einen Energiemix. 
Vielen Dank für die recht sachliche Diskussion (bis auf eine Ausnahme) und nen schönen Abend noch.

Es ist doch längst politischer Konsens über alle Parteien hinweg, dass es keine Alternative zu 100% Erneuerbare gibt.
Umstritten ist nur der Weg und die Geschwindigkeit.
Aber auch danke für die Sachlichkeit.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 23:17 Uhr
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Zitat von Maaarco: Der Weg hin zu erneuerbaren Energien ist richtig und das einzig Vernünftige. Jedoch geht es nicht ohne Kosten und erst recht nicht von heut auf morgen. Deswegen kommen wir an Atomenergie erstmal ncht so schnell vorbei. Natürlich gab es hier sehr viel erfolgreiche Lobbyarbeit, die ich auch nicht richtig finde, dennoch ist es auch so, dass bei den Grünen die Lobbyisten genauso vor der Tür stehen, wie bei den anderen. Die Firmen, welche ihr Geld mit Windkraft, Solartechnik usw. verdienen, sitzen bei den Günen selbstverständlich mit im Boot. Und da fließt einiges an Geldern. Aber dort von "guter Lobbyarbeit" zu sprechen ist genauso falsch und zeugt von Doppelmoral. Wer im Glashaussitz sollte nicht mit Steinen werfen.
Lobbyismus ist nichts falsches.
Das Problem ist nur, wenn man sich gegen besseres Wissen für falsche Sachen einsetzt. Bei den EE sehe ich momentan keine solche Vorgänge.
Die Atomenergie ist hingegen mit dem Umbau der Energieversorgung nicht vereinbar (Stichwort Flexibilität)
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 04.12.2010 um 23:23 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von -Thommy: Dann müsste man erst einmal die dafür notwendigen Netze bauen und die sind teuer. Ausserdem sind auch dort derart große Kapazitäten mit Sicherheit noch nicht vorhanden.
Die Verwendung von Akkus als Speicherkapazität halte ich an dieser Stelle für einen Witz 
Die Netze und Speicherkapazitäten brauchen wir doch auf jeden Fall. Ich zähle nur mögliche Ansätze auf. Welchen Beitrag die letztendlich leisten und wie sich die Technik entwickelt, wird die Entwicklung zeigen.
Zu Akkus: Dabei dachte ich v.a. an den Ansatz, dass zukünftig vorhandene Akkus von Elektroautos als Puffer genutzt werden.
Woher kommt die Chemiekeule für Akkus? Wächst das auf Bäumen?
Dumme Politpropaganda hat das Elektroauto entwickelt. "Achtung, die Japaner rennen davon"
Während dt. Hersteller Wasserstofftechnologie förderten.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 05.12.2010 um 02:07 Uhr
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Zitat von Maaarco: Zitat von Cymru:
Mit einer schwarz-grünen Regierung wäre es wohl nicht zu einem solchen Projekt gekommen, wenn sie zu Beginn der Planung in der Regieurng gesessen hätten.
Die Grünen haben sich nicht gemeldet, als die Vorbereitungen zu den Arbeiten am Bahnhof begonnen haben. Sie standen erst auf der Bühne, als die Protestwelle Fahrt aufnahm und, das ist meine persönliche Einschätzung, sie erkannten, dass sie daraus Kapital schlagen können.
Der Vorwurf lautete aber, dass sie es durchgewunken oder durchgesetzt hätten, wenn sie in der Regierung gesessen hätten.
Natürlich hätten sie sich zu Wort melden können damals. Ebenso wie die ganzen anderen Aktionsbündnisse. Einer Partei kann man das sicher mehr ankreiden als einem Bürgerbündnis, dass sich weniger auskennt im Politgeschäft. Klar ist aber auch, dass sich wohl jahrelang niemand um das Projekt gekümmert hat, viele der heutigen Gegner haben munter schwarz-gelb gewählt.
Das die Grünen nun auf einen fahrenden Zug aufspringen ist wohl ihr gutes Recht, würden die anderen Parteien ähnlich machen. Die SPD biedert sich in der Weise ja auch an und Mappus versuchte durch die Schlichtung zu besänftigen. So läuft Politik. Ich kann das als Wähler gut finden oder schlecht. Das bleibt jedem selbst überlasse, ab wann es zu viel Speicherlleckerei ist.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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doloresgomez
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Geschrieben am: 05.12.2010 um 11:38 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Maaarco: Zitat von Cymru:
Mit einer schwarz-grünen Regierung wäre es wohl nicht zu einem solchen Projekt gekommen, wenn sie zu Beginn der Planung in der Regieurng gesessen hätten.
Die Grünen haben sich nicht gemeldet, als die Vorbereitungen zu den Arbeiten am Bahnhof begonnen haben. Sie standen erst auf der Bühne, als die Protestwelle Fahrt aufnahm und, das ist meine persönliche Einschätzung, sie erkannten, dass sie daraus Kapital schlagen können.
Der Vorwurf lautete aber, dass sie es durchgewunken oder durchgesetzt hätten, wenn sie in der Regierung gesessen hätten.
Natürlich hätten sie sich zu Wort melden können damals. Ebenso wie die ganzen anderen Aktionsbündnisse. Einer Partei kann man das sicher mehr ankreiden als einem Bürgerbündnis, dass sich weniger auskennt im Politgeschäft. Klar ist aber auch, dass sich wohl jahrelang niemand um das Projekt gekümmert hat, viele der heutigen Gegner haben munter schwarz-gelb gewählt.
Das die Grünen nun auf einen fahrenden Zug aufspringen ist wohl ihr gutes Recht, würden die anderen Parteien ähnlich machen. Die SPD biedert sich in der Weise ja auch an und Mappus versuchte durch die Schlichtung zu besänftigen. So läuft Politik. Ich kann das als Wähler gut finden oder schlecht. Das bleibt jedem selbst überlasse, ab wann es zu viel Speicherlleckerei ist.
Die Grünen waren doch schon viel früher dagegen und haben sich zu Wort gemeldet. Nur gab es da keine "Bühne" - die Medien interessieren sich für Planfeststellungsverfahren halt recht wenig; da liefert der Abriss eines denkmalgeschützten Bahnhofs schon bessere Bilder.
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jamaika09 - 44
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Geschrieben am: 07.12.2010 um 11:20 Uhr
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Die Grünen waren schon immer für S21, sie hatten erst was dagegen wie sie merkten das mal Wählerstimmen bekommen kann wen man dagegen ist.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 07.12.2010 um 13:46 Uhr
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Zitat von jamaika09: Die Grünen waren schon immer für S21, sie hatten erst was dagegen wie sie merkten das mal Wählerstimmen bekommen kann wen man dagegen ist.
Hast du für einen Belege, eine Quelle oder wenigstens einen Anhaltspunkt?
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