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Forum / Politik und Wirtschaft
PolitikerInnen zu Gleichstellung homo. Lebensgemeinschaften

ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 16:57 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von ChrisM_91: Mir ist aufgefallen, dass viele, die hier so vehement für die Gleichstellung Homosexueller eintreten, Mitglied in irgendwelchen veganen Gruppen sind. Ob da wohl irgendein Zusammenhang besteht?
Interessanter wäre die Frage warum Christen sich oft so sehr gegen Nächstenliebe und Respekt aussprechen. Und Fragen die nicht in die Glaubensschablone passen ignorieren.
Ich liebe alle Menschen, nur lass ich mir von einer Minderheit nicht sagen, was korrekt ist und was ich denken soll.
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ught - 39
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 16:59 Uhr
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Zitat von bockwurst82: Zitat von SavanTorian: warum muss man als "christ" tolerant sein; steht das in der bibel, wortwoertlich?!
Es wäre für leider viel zu viele Christen schon toll, wenn sie weniger intolerant wären...
Wenn Gläubige ihre Religion mit fundamentalistischen Zügen ausleben findest du keine Toleranz.
Denn dann zählt nur eins, meins.
Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus
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AlbernerUser
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 17:11 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Zitat von Biebe_666: Zitat von ChrisM_91: Mir ist aufgefallen, dass viele, die hier so vehement für die Gleichstellung Homosexueller eintreten, Mitglied in irgendwelchen veganen Gruppen sind. Ob da wohl irgendein Zusammenhang besteht?
Interessanter wäre die Frage warum Christen sich oft so sehr gegen Nächstenliebe und Respekt aussprechen. Und Fragen die nicht in die Glaubensschablone passen ignorieren.
Ich liebe alle Menschen, nur lass ich mir von einer Minderheit nicht sagen, was korrekt ist und was ich denken soll.
Du willst nur nicht darüber nachdenken, ob das auch richtig ist, was du denkst.
jemand der seine meinungen zu politischen Dingen auf seinem Glauben gründet, sollte diesen wohl gut durchdacht haben und genau kennen.
Wenn du so firm in theologischen Dingen bist, geh doch mal auf die offenkundigen Schwächen deiner christlichen Argumenation ein, die dir Vio aufgezeigt hat.
Außerdem: Würdest du dir von einer Mehrheit vorschreiben lassen, was du denken sollst?
Wenn ja, bist du ein armseliger Wicht, wenn nein, dann ist überflüssig explizit zu erwähnen, dass du dir von einer Minderheit nichts vorschreiben lässt.
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ViolentFEAR - 32
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 17:48 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Mir ist aufgefallen, dass viele, die hier so vehement für die Gleichstellung Homosexueller eintreten, Mitglied in irgendwelchen veganen Gruppen sind. Ob da wohl irgendein Zusammenhang besteht?
Ich denke schon. Die Problematisierung von bevormundenden Übergriffe auf lebende und empfindsamen Kreaturen. Die Idee, dass etwas falsch sein kann, auch wenn es über Jahrtausende bereits gemacht wurde. Die Vorstellung, dass wir Dinge ein Stück besser machen können als vorausgegangenen Generationen.
...und ein Tu-Profil.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Biebe_666 - 47
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 18:01 Uhr
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Zitat von ChrisM_91:
Ich liebe alle Menschen, nur lass ich mir von einer Minderheit nicht sagen, was korrekt ist und was ich denken soll.
Also hat die Masse immer recht?
Und schreibt Dir nicht die Bibel vor was Du denken sollst?
Merkst Du eigentlich gar nicht wie Du Dich um Kopf und Kragen schreibst?
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ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 20:46 Uhr
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Zitat von Biebe_666: Zitat von ChrisM_91:
Ich liebe alle Menschen, nur lass ich mir von einer Minderheit nicht sagen, was korrekt ist und was ich denken soll.
Also hat die Masse immer recht?
Und schreibt Dir nicht die Bibel vor was Du denken sollst?
Merkst Du eigentlich gar nicht wie Du Dich um Kopf und Kragen schreibst?
Nun aber ein aller Letztes. Die Heilige Schrift sagt klar, dass gelebte. praktizierte Homosexualität nicht okay ist. Gleichwohl lehrt sie uns, jeden Menschen zu lieben, egal wie er lebt oder was er tut. Wie gesagt, ich liebe und achte jeden. Ich respektiere jede Lebensentscheidung. Aber ich und auch noch ein paar andere sind nicht gewillt, uns von einer Minderheit den Mund verbieten zu lassen. Ich lasse mir nicht im Namen der Political Correctness sagen, dass ich für die Homo-Ehe zu sein hätte. Als Christ ist mir der Schutz der (sakramentalen) Ehe als lebenslange Bindung von Mann und Frau wichtig. Das darf auch auf keinen Fall dem Zeitgeist zum Opfer fallen. In Punkto Adoption denke ich vor allem an das Wohl der Kinder. Die bestehenden Gesetze reichen m.M. nach vollkommen aus.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 20:54 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Zitat von Biebe_666: Zitat von ChrisM_91:
Ich liebe alle Menschen, nur lass ich mir von einer Minderheit nicht sagen, was korrekt ist und was ich denken soll.
Also hat die Masse immer recht?
Und schreibt Dir nicht die Bibel vor was Du denken sollst?
Merkst Du eigentlich gar nicht wie Du Dich um Kopf und Kragen schreibst?
Nun aber ein aller Letztes. Die Heilige Schrift sagt klar, dass gelebte. praktizierte Homosexualität nicht okay ist. Gleichwohl lehrt sie uns, jeden Menschen zu lieben, egal wie er lebt oder was er tut. Wie gesagt, ich liebe und achte jeden. Ich respektiere jede Lebensentscheidung. Aber ich und auch noch ein paar andere sind nicht gewillt, uns von einer Minderheit den Mund verbieten zu lassen. Ich lasse mir nicht im Namen der Political Correctness sagen, dass ich für die Homo-Ehe zu sein hätte. Als Christ ist mir der Schutz der (sakramentalen) Ehe als lebenslange Bindung von Mann und Frau wichtig. Das darf auch auf keinen Fall dem Zeitgeist zum Opfer fallen. In Punkto Adoption denke ich vor allem an das Wohl der Kinder. Die bestehenden Gesetze reichen m.M. nach vollkommen aus.
Die Homoehe ist deiner Aussage nach Konsens. Du bist nicht gewillt dir von einer Minderheit vorschreiben zu lassen...
Finde den Fehler ....
*an der Tischkante rumknabber*
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 20:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.04.2013 um 20:58 Uhr
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Nebenbei hab ich dir noch ein paar Dinge die die "Heilige Schrift" so sagt:
Bible Quiz
Die Bibel & die Homosexualität
In der Bibel steht eindeutig....
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ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 20:56 Uhr
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Zitat:
Finde den Fehler ....
*an der Tischkante rumknabber*
Es ist Konsens in der politischen Klasse und die Homosexuellen sind die Minderheit. Etwas missverständlich formuliert:p.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 21:00 Uhr
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Zitat von ChrisM_91: Zitat:
Finde den Fehler ....
*an der Tischkante rumknabber*
Es ist Konsens in der politischen Klasse und die Homosexuellen sind die Minderheit. Etwas missverständlich formuliert:p.
Also versucht dir nicht eine "Minderheit" etwas aufzuquatschen, sondern die Mehrheit hat entschieden das es so ist. (Ich orientier mich nun rein an deinen Aussagen und ignoriere die Tatsachen)
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ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 21:03 Uhr
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Natürlich leben sie Liebe und Verantwortung, das nehme ich voll zur Kenntnis. Aber bitt schön nicht in einer der Ehe gleichgestellten Partnerschaft nur darum allein geht es mir. Gegen Homosexuelle an sich hab ich rein gar nix.
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ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 21:04 Uhr
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Lassen wirs gut sein. Ihr habt eure Meinungen, ich hab meine. Die sind nicht miteinander kompatibel. Schauen wir, wer sich am Ende des Tages durchsetzt.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 21:04 Uhr
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Zitat von ChrisM_91:
Natürlich leben sie Liebe und Verantwortung, das nehme ich voll zur Kenntnis. Aber bitt schön nicht in einer der Ehe gleichgestellten Partnerschaft nur darum allein geht es mir. Gegen Homosexuelle an sich hab ich rein gar nix.
Also im Klartext ist dein Argument "Ich bin dagegen". Haben wir das nun darauf reduziert?
Gut: Ich bin dafür, deine Meinung interessiert nicht, also wird meine durchgesetzt. Basta. Meine Fresse.
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ViolentFEAR - 32
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 21:46 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.04.2013 um 21:54 Uhr
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Zitat von ChrisM_91:
Nun aber ein aller Letztes. Die Heilige Schrift sagt klar, dass gelebte. praktizierte Homosexualität nicht okay ist.
Unsinn. Ich nehme an (insofern du Jura studierst), dass du eine katholische Fakultät aufsuchen kannst. Ansonsten gibt es Bücher über katholische Moraltheologie. Der Bezug auf die Heilige Schrift ist keine katholische Hermeneutik, wenn es um Fragen der praktischen Ethik geht. Dort wirst du aber auch keine Stelle zur Homosexualität finden, ohne eine bestimmte Brille zu tragen, die selbst keinen biblischen Ursprung ist. Es gibt Bücher zur Bibelexergese, Bücher zur theologischen Hermeneutik, du hast bisher gezeigt, dass du über keine theologische Bildung verfügst.
Selbst wenn in der Bibel etwas über Homosexualität stehen würde (ich betone, dass tut es nicht) müsste es deshalb nicht zu verurteilen sein. Die reine Erwähnung von Homosexualität würde nicht reichen um sie in einen vollständigen Kontext zu stellen, so müsste betrachtet werden, ob wirklich ein vollständiges Bild von homosexuellen Beziehungen abgedeckt werde, oder ob etwa nur gewisse Handlungen beschrieben werden, ohne die Realität einer genetischen und persönlichen Veranlagung zu bedenken. Würde das zweite fehlen (was es tut, weshalb es Unsinn ist von "Homosexualität in der Bibel" zu sprechen) müsste man daraus schließen, dass Homosexualität als pathologischer oder kultischer Zustand begriffen wird, und somit nicht das selbe gemeint ist, als das, was wir als Homosexualität beschreiben. Die Weigerung dieser Unterscheidung würde die Realität der Schrift unterwerfen, und nicht die Realität im Sinne Christus zu begreifen. Die Heilige Schrift über die Realität Gottes zu stellen, ist Häresie, weshalb Kreationismus (im starken Sinne) von vielen Kirchen abgelehnt, und von Teilen verurteilt wird (die EKD hat das z.B. getan). Aber wie gesagt muss bei dem katholischen Verständnis der Sexualität auch anderes begriffen werden, als nur die Bibelexergese. Dazu siehe meine Ausführungen in meinem letzten Post.
Zitat von ChrisM_91:
Gleichwohl lehrt sie uns, jeden Menschen zu lieben, egal wie er lebt oder was er tut. Wie gesagt, ich liebe und achte jeden. Ich respektiere jede Lebensentscheidung. Aber ich und auch noch ein paar andere sind nicht gewillt, uns von einer Minderheit den Mund verbieten zu lassen.
Niemand verbietet dir den Mund. Widerspruch ist kein "Mundverbieten". Werde Erwachsen. Des Weiteren sind schriftgläubige Christen in Deutschland ebenfalls eine Minderheit.
Zitat von ChrisM_91:
Ich lasse mir nicht im Namen der Political Correctness sagen, dass ich für die Homo-Ehe zu sein hätte.
Das hat hier keiner gemacht. Wir sagen, dass du keine Argumente, kein fundiertes Christentum und keine Ahnung hast. Wir sagen, dass du geistig nicht auf der Höhe bist. Wir sagen, dass du ein unsympathischer Antiintellektueller bist. Ja, sogar das du dumm und ein Arsch bist, aber niemand sagt, dass du für etwas sein sollst. Schon gar nicht aus "political correctness". Dieses Schlagwort, ebenso wie "Zeitgeist" zeigen, dass du gewisse Lektüren folgst, und eben alles andere als ein "freier" Geist bist. Du wirst anderen Dogmatik vor, während du in jedem dritten Beitrag nichts anderes tust, als immer die selben Phrasen zu vollziehen. Darum erneut: Niemand verbietet dir den Mund. Niemand sagt dir, was du zu glauben hast. Jeder der gegen dich gesprochen hat, findet dich peinlich. Ich für meinen Teil finde dich auch verstörend ungebildet. Vermutlich hast du wie alle Konservativen einen Hang zum Elitismus, dabei kannst du nicht einmal deinen Glauben rechtfertigen. Wenn es einen Beweis dafür geben sollte, dass Menschen die Uni besuchen dürfen, die eigentlich (noch nicht) dafür bereit sind, dann illustrierst du dies mit deinen Aussagen hier.
Du hast versucht die Gestalt Jesus Christus zu marginalisieren, du hast versucht christliche Positionen zu beschwören die so nicht vorhanden sind, du hast nicht einen Zeile gezeigt, die irgendwie eine Beschäftigung mit (katholischer) Theologie aufweisen. Noch weniger hast du gezeigt, dass du ein Interesse an einer Diskussion hast, im Gegenteil, du hast beständig Phrasen konstruiert die jede Unterhaltung unterlaufen. Dein Verweis auf die "Bibel" zeigt erneut: Am ehsten bist du ein Evangelikaler (wenn auch dort kein besonders belesener) im katholischen Gewandt. Und ja. Das darfst du sein.
Zitat von ChrisM_91:
Als Christ ist mir der Schutz der (sakramentalen) Ehe als lebenslange Bindung von Mann und Frau wichtig.
Diese Ehe ist nicht bedroht. Die Ehe zwischen Mann und Mann, zwischen Frau und Frau, zwischen Zwitter und Zwitter, zwischen Impotenten und Nichtimpotenten ist verleugnet. Du verlangst das staatliches Recht deine kruden Ideen folgt. Wann hat sich Christus an die Staatsmacht gewandt?
Zitat von ChrisM_91:
Das darf auch auf keinen Fall dem Zeitgeist zum Opfer fallen.
Wie kann man auf derlei leerer Sätze reinfallen? Was soll denn bitte der "Zeitgeist" sein? War es auch der Zeitgeist, als sich ein heidnische Reich von oben (!) zur Nachfolge eines palästinensischen Juden Namens Jeshua bekannte? War es der Zeitgeist, als die Unfehlbarkeit des Papstes festgelegt wurde (die Alt-Katholiken werden das sicher behaupten)? War es der Zeitgeist, als sich kleine Gemeinden im Namen eines Christos genannten Mann versammelten? War die Zusammenstellung des biblischen Kanons oder die Ausgliederung anderer in die Apokryphen Zeitgeist? War es Zeitgeist, als man griechische Heiden als Autorität über die Interpretation der Welt zuließ, oder als Männer beschlossen sich in Orden zu organisieren? Du redest konfus. Du sprichst nicht christlich, sondern vertraust deinen konservativen, nationalen, traditionellen Ideologen. Dein Christentum ist ein Christentum der Gewohnheit, wärst du evangelisch getauft, wärst du eben evangelisch, dein Bekenntnis ist keine "Umkehr" sie ist eine Fortsetzung von Plattitüden und "Das war schon immer so".
Zitat von ChrisM_91:
In Punkto Adoption denke ich vor allem an das Wohl der Kinder. Die bestehenden Gesetze reichen m.M. nach vollkommen aus.
Das tust du nicht. Mit keinem Wort tust du das. Du spukst Kindern von Homosexuellen und Alleinerziehenden ins Gesicht. Du verleugnest ihre Liebe und Erziehung. Und du hast nichts, nichts rationales, nichts christliches, nichts...entgegenzusetzen. Hättest du wirklich so etwas wie Souveränität würdest du nicht an deinen Glaubensformeln hängen, sondern sie herausfordern und verteidigen können.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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ChrisM_91 - 33
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Geschrieben am: 27.04.2013 um 22:19 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von ChrisM_91:
Nun aber ein aller Letztes. Die Heilige Schrift sagt klar, dass gelebte. praktizierte Homosexualität nicht okay ist.
Unsinn. Ich nehme an (insofern du Jura studierst), dass du eine katholische Fakultät aufsuchen kannst. Ansonsten gibt es Bücher über katholische Moraltheologie. Der Bezug auf die Heilige Schrift ist keine katholische Hermeneutik, wenn es um Fragen der praktischen Ethik geht. Dort wirst du aber auch keine Stelle zur Homosexualität finden, ohne eine bestimmte Brille zu tragen, die selbst keinen biblischen Ursprung ist. Es gibt Bücher zur Bibelexergese, Bücher zur theologischen Hermeneutik, du hast bisher gezeigt, dass du über keine theologische Bildung verfügst.
Selbst wenn in der Bibel etwas über Homosexualität stehen würde (ich betone, dass tut es nicht) müsste es deshalb nicht zu verurteilen sein. Die reine Erwähnung von Homosexualität würde nicht reichen um sie in einen vollständigen Kontext zu stellen, so müsste betrachtet werden, ob wirklich ein vollständiges Bild von homosexuellen Beziehungen abgedeckt werde, oder ob etwa nur gewisse Handlungen beschrieben werden, ohne die Realität einer genetischen und persönlichen Veranlagung zu bedenken. Würde das zweite fehlen (was es tut, weshalb es Unsinn ist von "Homosexualität in der Bibel" zu sprechen) müsste man daraus schließen, dass Homosexualität als pathologischer oder kultischer Zustand begriffen wird, und somit nicht das selbe gemeint ist, als das, was wir als Homosexualität beschreiben. Die Weigerung dieser Unterscheidung würde die Realität der Schrift unterwerfen, und nicht die Realität im Sinne Christus zu begreifen. Die Heilige Schrift über die Realität Gottes zu stellen, ist Häresie, weshalb Kreationismus (im starken Sinne) von vielen Kirchen abgelehnt, und von Teilen verurteilt wird (die EKD hat das z.B. getan). Aber wie gesagt muss bei dem katholischen Verständnis der Sexualität auch anderes begriffen werden, als nur die Bibelexergese. Dazu siehe meine Ausführungen in meinem letzten Post.
Zitat von ChrisM_91:
Gleichwohl lehrt sie uns, jeden Menschen zu lieben, egal wie er lebt oder was er tut. Wie gesagt, ich liebe und achte jeden. Ich respektiere jede Lebensentscheidung. Aber ich und auch noch ein paar andere sind nicht gewillt, uns von einer Minderheit den Mund verbieten zu lassen.
Niemand verbietet dir den Mund. Widerspruch ist kein "Mundverbieten". Werde Erwachsen. Des Weiteren sind schriftgläubige Christen in Deutschland ebenfalls eine Minderheit.
Zitat von ChrisM_91:
Ich lasse mir nicht im Namen der Political Correctness sagen, dass ich für die Homo-Ehe zu sein hätte.
Das hat hier keiner gemacht. Wir sagen, dass du keine Argumente, kein fundiertes Christentum und keine Ahnung hast. Wir sagen, dass du geistig nicht auf der Höhe bist. Wir sagen, dass du ein unsympathischer Antiintellektueller bist. Ja, sogar das du dumm und ein Arsch bist, aber niemand sagt, dass du für etwas sein sollst. Schon gar nicht aus "political correctness". Dieses Schlagwort, ebenso wie "Zeitgeist" zeigen, dass du gewisse Lektüren folgst, und eben alles andere als ein "freier" Geist bist. Du wirst anderen Dogmatik vor, während du in jedem dritten Beitrag nichts anderes tust, als immer die selben Phrasen zu vollziehen. Darum erneut: Niemand verbietet dir den Mund. Niemand sagt dir, was du zu glauben hast. Jeder der gegen dich gesprochen hat, findet dich peinlich. Ich für meinen Teil finde dich auch verstörend ungebildet. Vermutlich hast du wie alle Konservativen einen Hang zum Elitismus, dabei kannst du nicht einmal deinen Glauben rechtfertigen. Wenn es einen Beweis dafür geben sollte, dass Menschen die Uni besuchen dürfen, die eigentlich (noch nicht) dafür bereit sind, dann illustrierst du dies mit deinen Aussagen hier.
Du hast versucht die Gestalt Jesus Christus zu marginalisieren, du hast versucht christliche Positionen zu beschwören die so nicht vorhanden sind, du hast nicht einen Zeile gezeigt, die irgendwie eine Beschäftigung mit (katholischer) Theologie aufweisen. Noch weniger hast du gezeigt, dass du ein Interesse an einer Diskussion hast, im Gegenteil, du hast beständig Phrasen konstruiert die jede Unterhaltung unterlaufen. Dein Verweis auf die "Bibel" zeigt erneut: Am ehsten bist du ein Evangelikaler (wenn auch dort kein besonders belesener) im katholischen Gewandt. Und ja. Das darfst du sein.
Zitat von ChrisM_91:
Als Christ ist mir der Schutz der (sakramentalen) Ehe als lebenslange Bindung von Mann und Frau wichtig.
Diese Ehe ist nicht bedroht. Die Ehe zwischen Mann und Mann, zwischen Frau und Frau, zwischen Zwitter und Zwitter, zwischen Impotenten und Nichtimpotenten ist verleugnet. Du verlangst das staatliches Recht deine kruden Ideen folgt. Wann hat sich Christus an die Staatsmacht gewandt?
Zitat von ChrisM_91:
Das darf auch auf keinen Fall dem Zeitgeist zum Opfer fallen.
Wie kann man auf derlei leerer Sätze reinfallen? Was soll denn bitte der "Zeitgeist" sein? War es auch der Zeitgeist, als sich ein heidnische Reich von oben (!) zur Nachfolge eines palästinensischen Juden Namens Jeshua bekannte? War es der Zeitgeist, als die Unfehlbarkeit des Papstes festgelegt wurde (die Alt-Katholiken werden das sicher behaupten)? War es der Zeitgeist, als sich kleine Gemeinden im Namen eines Christos genannten Mann versammelten? War die Zusammenstellung des biblischen Kanons oder die Ausgliederung anderer in die Apokryphen Zeitgeist? War es Zeitgeist, als man griechische Heiden als Autorität über die Interpretation der Welt zuließ, oder als Männer beschlossen sich in Orden zu organisieren? Du redest konfus. Du sprichst nicht christlich, sondern vertraust deinen konservativen, nationalen, traditionellen Ideologen. Dein Christentum ist ein Christentum der Gewohnheit, wärst du evangelisch getauft, wärst du eben evangelisch, dein Bekenntnis ist keine "Umkehr" sie ist eine Fortsetzung von Plattitüden und "Das war schon immer so".
Zitat von ChrisM_91:
In Punkto Adoption denke ich vor allem an das Wohl der Kinder. Die bestehenden Gesetze reichen m.M. nach vollkommen aus.
Das tust du nicht. Mit keinem Wort tust du das. Du spukst Kindern von Homosexuellen und Alleinerziehenden ins Gesicht. Du verleugnest ihre Liebe und Erziehung. Und du hast nichts, nichts rationales, nichts christliches, nichts...entgegenzusetzen. Hättest du wirklich so etwas wie Souveränität würdest du nicht an deinen Glaubensformeln hängen, sondern sie herausfordern und verteidigen können.
Stimmt, eine so umfassende Bildung wie du habe ich nicht. Respekt! Aber mit dem was du sagst, wirst du ja wohl nicht ernsthaft behaupten wollen, dass Bischöfe, die das vertreten (immer noch so ziemlich die Mehrzahl) und sogar der Papst iiren?
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