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Forum / Politik und Wirtschaft
Was wenn der Euro zusammenbricht?

Jabadabadu- - 33
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Geschrieben am: 16.06.2012 um 20:58 Uhr
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Wird Zeit,dass die DM wieder kommt.
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_Marillion_ - 19
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Dabei seit 05.2007
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Geschrieben am: 16.06.2012 um 21:10 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.06.2012 um 21:12 Uhr
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Zitat von golomo:
- Deutschands Export lebt von den exzellenten Produkten, die dt. Unternehmen herstellen
aber wenn sich keiner mehr diese Produkte leisten kann, dann hilft das Deutschland auch nicht viel
Zitat von golomo:
- auch der EUR ist eine starke Währung und trotzdem exportieren wir wie Sau
Zu einem großen Teil aber in die EU - wobei allerdings eine Aufhebung des Zolls statt Einführung einer gesamteuropäischer Währung vielleicht auch schon gereicht hätte, um hohe Exporte zu erzielen
Zitat von golomo:
- man sollte die Exportgeilheit auch hinterfragen und die Binnennachfrage beachten
Grundsätzlich:
- es zählt nicht immer nur Deutschland, sondern es geht um das anständige Zusammenleben in Europa und dieses wurde und wird durch die "Euro"krise massiv erschüttert
- für ein gutes Verhältnis zu seinen Nachbarn ist es eher schlecht, wenn man meint sich in nationale Wahlen einmischen zu müssen, wie es jetzt Juncker und Merkel tun. Pasok und ND haben in den letzten Jahrzehnten Griechland heruntergewirtschaftet und daher ist es mMn vollkommen nachzuvollziehen, wenn jetzt andere Parteien das Ruder übernehmen. Das ist ein normaler demokratischer Vorgang.
Trotz meiner Einwände oben: Da kann ich dir nur zustimmen: Der Euro hat aus aktueller Sicht Europa im Hinblick auf das Verhältnis der Staaten zueinander eher geschadet als genützt (Die einen mögen die anderen nicht, weil diese an der Instabilität des Euros Schuld sind und andersherum regen sich diese wiederum über die Sparzwänge auf - vom Einmischen in Wahlen will ich gar nicht erst anfangen...)
Chaos ist voll in Ordnung
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golomo
Halbprofi
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Dabei seit 01.2008
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 10:26 Uhr
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Zitat von _Marillion_:
aber wenn sich keiner mehr diese Produkte leisten kann, dann hilft das Deutschland auch nicht viel
Es ist natürlich richtig, dass man lieber wenig als viel bezahlt. Völlig d'accord. Nur hatten wir in der Vergangenheit und auch aktuell immer eine starke Währung und das war sicherlich kein Zeichen des Niedergangs Deutschlands. Ein starke Währung war immer ein Zeichen für eine gute "Wirtschaft", warum sollte das plötzlich anders sein. Sind Volkswirtschaften zugrunde gegangen, weile die eigene Währung zu stark war.?
Zitat von _Marillion_:
Zu einem großen Teil aber in die EU - wobei allerdings eine Aufhebung des Zolls statt Einführung einer gesamteuropäischer Währung vielleicht auch schon gereicht hätte, um hohe Exporte zu erzielen
Ja. Wobei der Nicht-EU-Anteil zunimmt und dies wohl auch weiterhin der Fall sein wird, da die nicht-gestättigten Märkte sich zum Großteil außerhalb der EU (Asien, Südamerika, evtl. irgendwann mal Afrika) befinden.
„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"
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MackieMesser - 41
Champion
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Dabei seit 08.2007
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 10:52 Uhr
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Zitat von Roddi:
Deutschland hat vom Euro voll und ganz profitiert. Ist doch wohl logisch als Exportnation und ich schreibe es nochmal (ist bei euch Schreihälsen sowieso zwecklos) wenn man Griechenland rauswirft, dann wird es für Deutschland teuer. Also lese mal ein Buch oder eine Zeitung darüber, wenn du schon meinst deinen Senf abzugeben.
Nebenbei waren wir immer Exportnation und eine der größten Importnation. Und die größte Inflation haben wir bei Rohstoffen, die inzischen mehr Anteil am Produkt haben, als Arbeitskosten.
Vor der Einführung des Euros gab es zudem 2 Dinge die die Weltwirtschaft erwischt haben:
a) Der Kollaps der Tigerstaaten (die USA hat sich davon bis heute nicht erholt)
b) Die DotCom Blase
Nächster Punkt ist die Inflation. Wir hatten immer eine gute Preistabilität. Und während wir um 18% aufgewrtet haben, hat Spanien eben gedacht 32% wären auch ganz nett.
Wenn Du das alles in die Statistik einfließen lässt, dann ist der Exportüberschuss mit Sicherheit kein Euro Effekt mehr.
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_Marillion_ - 19
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Dabei seit 05.2007
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 12:33 Uhr
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Zitat von golomo: Zitat von _Marillion_:
aber wenn sich keiner mehr diese Produkte leisten kann, dann hilft das Deutschland auch nicht viel
Es ist natürlich richtig, dass man lieber wenig als viel bezahlt. Völlig d'accord. Nur hatten wir in der Vergangenheit und auch aktuell immer eine starke Währung und das war sicherlich kein Zeichen des Niedergangs Deutschlands. Ein starke Währung war immer ein Zeichen für eine gute "Wirtschaft", warum sollte das plötzlich anders sein. Sind Volkswirtschaften zugrunde gegangen, weile die eigene Währung zu stark war.?
berechtigter Einwand, vor allem weil eine nationale Notenbank die Stärke der Währung ändern könnte, ohne auf andere Nationen rücksicht nehmen zu müssen
Zitat von golomo:
Zitat von _Marillion_:
Zu einem großen Teil aber in die EU - wobei allerdings eine Aufhebung des Zolls statt Einführung einer gesamteuropäischer Währung vielleicht auch schon gereicht hätte, um hohe Exporte zu erzielen
Ja. Wobei der Nicht-EU-Anteil zunimmt und dies wohl auch weiterhin der Fall sein wird, da die nicht-gestättigten Märkte sich zum Großteil außerhalb der EU (Asien, Südamerika, evtl. irgendwann mal Afrika) befinden.
Stimmt natürlich auch wieder Insofern war der Euro wohl eher als politisches Zeichen zu verstehen als als wirtschaftliche Verbesseung...
Chaos ist voll in Ordnung
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Roddi - 39
Champion
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Dabei seit 10.2005
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Geschrieben am: 17.06.2012 um 15:01 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von Roddi:
Deutschland hat vom Euro voll und ganz profitiert. Ist doch wohl logisch als Exportnation und ich schreibe es nochmal (ist bei euch Schreihälsen sowieso zwecklos) wenn man Griechenland rauswirft, dann wird es für Deutschland teuer. Also lese mal ein Buch oder eine Zeitung darüber, wenn du schon meinst deinen Senf abzugeben.
Nebenbei waren wir immer Exportnation und eine der größten Importnation. Und die größte Inflation haben wir bei Rohstoffen, die inzischen mehr Anteil am Produkt haben, als Arbeitskosten.
Vor der Einführung des Euros gab es zudem 2 Dinge die die Weltwirtschaft erwischt haben:
a) Der Kollaps der Tigerstaaten (die USA hat sich davon bis heute nicht erholt)
b) Die DotCom Blase
Nächster Punkt ist die Inflation. Wir hatten immer eine gute Preistabilität. Und während wir um 18% aufgewrtet haben, hat Spanien eben gedacht 32% wären auch ganz nett.
Wenn Du das alles in die Statistik einfließen lässt, dann ist der Exportüberschuss mit Sicherheit kein Euro Effekt mehr.
Gut danke. Hatte eigentlich der "grenzenlose" Handel der Euro-Zone auf die deutsche Wirtschaft einen so großen Effekt?
"Nope".
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NBN
Profi
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Geschrieben am: 18.06.2012 um 17:25 Uhr
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Zitat: “Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige
Zeit ab ob etwas passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und
keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen was da beschlossen
wurde dann machen wir weiter. Schritt für Schritt, bis es kein Zurück
mehr gibt.“
- Jean Claude Juncker, (Euro-Gruppenchef) -
Das stelle ich einfach mal so in den Raum. Viel Wahrheit steckt dahinter.
- Nordish by Nature! -
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 18.06.2012 um 22:46 Uhr
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Zitat von NBN: Zitat: “Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige
Zeit ab ob etwas passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und
keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen was da beschlossen
wurde dann machen wir weiter. Schritt für Schritt, bis es kein Zurück
mehr gibt.“
- Jean Claude Juncker, (Euro-Gruppenchef) -
Das stelle ich einfach mal so in den Raum. Viel Wahrheit steckt dahinter.
Was erschreckt dich konkret daran? Soll die Politik jedem einzelnen Bürger erklären, was ihn eventuell an einem Beschluss stören könnte und ihn ermuntern, dass er auch ja dagegen protestiert? Bisschen naive Politiksicht hast du da 
Ach ja: Solltest dazusagen, dass das Zitat bereits im Jahr 1999 im Spiegel zitiert wurde (siehe hier). Also schon etwas älter.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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NBN
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Geschrieben am: 19.06.2012 um 01:35 Uhr
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^^
Mich erschreckt nichts. Es ist die Tatsache, dass mit vielen Dingen so verfahren wird und der deutsche Michel seinen Arsch nicht hochbekommt. Ewig lange Diskussionen um den heissen Brei. Mehr nicht. Das ist eher frustrierend.
- Nordish by Nature! -
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Lamborgini8 - 28
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Geschrieben am: 19.06.2012 um 13:48 Uhr
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Zitat von NBN: ^^
Mich erschreckt nichts. Es ist die Tatsache, dass mit vielen Dingen so verfahren wird und der deutsche Michel seinen Arsch nicht hochbekommt. Ewig lange Diskussionen um den heissen Brei. Mehr nicht. Das ist eher frustrierend.
Solange der Einzelne nicht viel davon mitbekommt, bzw. es ihn nicht beeinträchtigt, warum sollte dieser ,,Michel" denn seinen ,.Arsch" überhaupt ,,hochbekommen"?
Es gibt natürlich auch solche, die (ich nehme mir mal die Freiheit und nenne es so) nahezu Problem- oder Fehlergeil sind.
Bei jedem kleinen Fehler und jedem Beschluss kommen solche Leute zu Wort, beschweren sich über die Politik, prangern Alles & Jeden an, der nicht auf ihrer Seite steht und (was im Übrigen das Alleschlimmste ist) reden wie ein 80-jähriger (obwohl sie teils Mitte 20 sind), indem sie in ultrakonservativer Weise zum Ausdruck bringen, wie gut doch die ,,alten Zeiten" waren, bzw. wie es ,,damals" noch lief....
Einfach nur schrecklich
,,Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" -Albert Einstein
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golomo
Halbprofi
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Geschrieben am: 19.06.2012 um 22:41 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von NBN: Zitat: “Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige
Zeit ab ob etwas passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und
keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen was da beschlossen
wurde dann machen wir weiter. Schritt für Schritt, bis es kein Zurück
mehr gibt.“
- Jean Claude Juncker, (Euro-Gruppenchef) -
Das stelle ich einfach mal so in den Raum. Viel Wahrheit steckt dahinter.
Was erschreckt dich konkret daran? Soll die Politik jedem einzelnen Bürger erklären, was ihn eventuell an einem Beschluss stören könnte und ihn ermuntern, dass er auch ja dagegen protestiert? Bisschen naive Politiksicht hast du da
Ach ja: Solltest dazusagen, dass das Zitat bereits im Jahr 1999 im Spiegel zitiert wurde (siehe hier). Also schon etwas älter. 
Naja, dieses Zitat ist mMn schon ziemlich erschreckend. Er hofft darauf, dass die Bürger bestimmte Dinge nicht erfahren, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Eigentlich geht er ja davon aus, dass es "großes Geschrei und Aufstände" geben müsste, dh. das was beschlossen ist, ist negativ für die Bürger.
Das ganz klingt eben mehr nach Willhelm Zwo und nicht nach europäischer Demokratie.
"dann machen wir weiter. Schritt für Schritt, bis es kein Zurück
mehr gibt.“ Diese Aussage ist doch zutiefst anti-demokratisch.
„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 20.06.2012 um 14:16 Uhr
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Zitat von golomo: Eigentlich geht er ja davon aus, dass es "großes Geschrei und Aufstände" geben müsste, dh. das was beschlossen ist, ist negativ für die Bürger
Gibt es denn tatsächlich nur Geschrei und Aufstände, wenn etwas negativ für "die Bürger" ist? Tatsächlich leben wir in einer pluralistischen Gesellschaft und einem sehr komplexen, sodass sich nicht immer deutlich sagen lässt, was letztendlich gut für "die Bürger" ist.
Wie wir in den letzten Monaten gesehen haben, gibt es praktisch zu jedem größeren politischen Projekt Aufstände bzw. Demonstrationen. Teilweise sind es leider auch Demonstranten, die die Sache nicht richtig verstehen und denen es lediglich darum geht, gegen etwas zu sein.
Durch demokratische Teilhabe ist es schlicht schwieriger geworden, große Projekte zu verwirklichen. Da halte ich die Gedankengänge des Herrn für nachvollziehbar. Er tut schließlich auch nichts aktiv gegen die demokratische Mitbestimmung. Er hofft lediglich, dass sich niemand aufregt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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UCSecurity - 113
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Geschrieben am: 20.06.2012 um 14:54 Uhr
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Zitat von -Genevieve-: Hallo liebe Community,
was denkt ihr?
Wie geht es weiter wenn der Euro zusammenbricht?
Inflation?
Viel Spaß,
Gen.
Inflation haben wir schon aber gleichzeitig haben wir nun noch eine Depression. Sprich Entlassungen, Werksverlagerungen etc. .
Der Euro wird weiter entwertet werden und Du wirst weniger dafür bekommen mehr passiert erstmal nicht.
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golomo
Halbprofi
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 21:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2012 um 21:43 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von golomo: Eigentlich geht er ja davon aus, dass es "großes Geschrei und Aufstände" geben müsste, dh. das was beschlossen ist, ist negativ für die Bürger
Gibt es denn tatsächlich nur Geschrei und Aufstände, wenn etwas negativ für "die Bürger" ist? Tatsächlich leben wir in einer pluralistischen Gesellschaft und einem sehr komplexen, sodass sich nicht immer deutlich sagen lässt, was letztendlich gut für "die Bürger" ist.
Wie wir in den letzten Monaten gesehen haben, gibt es praktisch zu jedem größeren politischen Projekt Aufstände bzw. Demonstrationen. Teilweise sind es leider auch Demonstranten, die die Sache nicht richtig verstehen und denen es lediglich darum geht, gegen etwas zu sein.
Durch demokratische Teilhabe ist es schlicht schwieriger geworden, große Projekte zu verwirklichen. Da halte ich die Gedankengänge des Herrn für nachvollziehbar. Er tut schließlich auch nichts aktiv gegen die demokratische Mitbestimmung. Er hofft lediglich, dass sich niemand aufregt.
Sicherlich richtig. Mittlerweile ist ja jeder wegen irgendwas "empört" die ganze Zeit (mein persönliches Unwort 2011/2012).
In einer heterogenen pluralistischen Gesellschaft stellt sich umso mehr die Frage, ob ein Regieren von oben herab ohne ein ausreichende Willensbildung von Unten zielführend ist.
Für mich bleibt das Zitat skandalös und ist mit meinem Politikverständnis unvereinbar.
„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 21.06.2012 um 23:04 Uhr
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Das BVerfG spricht mal wieder wahr und richtig.
Gruß
Jochen
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