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Forum / Politik und Wirtschaft

Was wenn der Euro zusammenbricht?

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MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 28.05.2012 um 11:35 Uhr

Zitat von Analogfan82:

Zitat von MackieMesser:

Ich frag mich immer noch, wo der Euro zusammenbrechen soll. Ich würde Griechenland mal nicht überschätzen.
An sich löst sich die Krise von allein.


Der Euro ist trotzdem ein Fehlschlag. Lies mal den Spiegel. Dass wird inzwischen immer mehr Leuten klar. Es wird inwzischen sogar davon gesprochen Frankreich und Deutschland aus dem Euro auszukoppeln um, für den Falle dass Griechenland pleite geht nicht mit drunter leiden zu müssen.

Mal abgesehen davon dass man ja unbedingt den Osten in Europa integrieren musste, obwohl schon vorher klar war dass dieses System dass zum damaligen Zeitpunkt nicht ausgehalten hätte.
Und wenn der Euro funktionieren würde, und auch stabil wäre, warum dann einen Rettungsschirm für mehr als 4 Länder der EU aufbauen?!

Eine richtige Währung bräuchte dieses nicht.


Schon komisch. Kaum machen die Banken Druck, funktioniert es wieder.
Was so schlaue Spiegel Leser wie Du nicht bemerken ist, dass das Handelsbilanzdefizit z.B. von Spanien sinkt und die Inflation bei uns wieder anzieht. Also eine riesige automatische Korrektur.
Kombiniert mit Strukturreformen funktioniert das einwandfrei. Die Investitionen in Spaniens Wirtschaft hat neben den Immobilien auch nicht wirklich gelitten. Im Gegenteil: Firmen wie Nissan investieren, da sie schon jetzt Kostenvorteile erkennen.
Griechenland ist völlig anderes Kapitel. Dieses Land hat in den letzten Jahrzehnten nichts zu Stande gebracht. Das Land fällt dort zurück wo es ohne Euro gewesen wäre. Auf das Niveau eines mittleren Agrarstaates.

Um es mal kurzzufassen:

Griechenland wird abgewickelt. Fertig
Italiens Defizit geht gegen 2% in diesem Jahr. GDP/Debt bleibt also konstant.
Portugal auf Kurs
Irland auf Kurs
Spanien hat eine niedrige Verhsculdung und somit etwa 200Mrd Reserve um auf unser Schuldennivau zu kommen. Hier kann recht einfach die Bankenkrise stabilisiert werden.

Wichtig ist, dass das Handelsbilanzdefizit von Spanien und Italien endlich gegen null geht.
Sorgenkind #1 wird Frankreich. Hollande realisiert aber langsam, dass er kaum etwas von seinen Versprechen einhalten kann. Die Aufweichung des Fiskalpakts ist mit Camerons Kommentar heute gestorben.

BTW: England und die USA schaffen mit eigenen Währungen keinen Asubruch aus der Krise. Deren Handelsbilanzen gehen gerade den Bach runter. Was nichts anderes ist als eine neue Blase.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 28.05.2012 um 21:04 Uhr

Zitat von sonne-strahl:

Eigentlich ist mir hier zu blöd. Es ist menschlich dass bei Argumentationsschwäche dann persönliche Diffamierungen kommen. Lese doch unvoreingenommen was ich anfangs geschrieben habe.


Da bist du bisher der Einzige, der mir Argumentationsschwäche bescheinigt :-D

Ich finde es einfach lächerlich, wie du selbst hetzt und wirre Hirngespinste propagierst, dich jeglichen Argumenten versperrst und dann aber ernst genommen werden möchtest. Schon deine sinnfreien Thesen, dass Deutschland eine Diktatur wären oder dieses ständige Ignorieren der Tatsache, dass Schulden nicht dadurch verschwinden, dass man sie in eine andere Währung transferiert.

Zitat von Analogfan82:

Und wenn der Euro funktionieren würde, und auch stabil wäre, warum dann einen Rettungsschirm für mehr als 4 Länder der EU aufbauen?!

Eine richtige Währung bräuchte dieses nicht.


Das ist an sich kein Problem des Euros, sondern vielmehr der Umsetzung. Der Vertrag von Maastricht hat klare Spielregeln aufgezeigt, wie die gemeinsame Währung funktionieren würde. Danach dürfte Griechenland weder in der Eurozone sein, noch hätte Deutschland mehrfach gegen die Gesetze der Neuverschuldung verstoßen dürfen.
Die besten Ideen sind wertlos, wenn die Spielregeln missachtet werden. Ich nehme an, dass die Ersteller dieser Regeln gerade solche Folgen auch vermeiden wollten.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

cissi89 - 36
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2011
161 Beiträge
Geschrieben am: 06.06.2012 um 23:50 Uhr
Zuletzt editiert am: 06.06.2012 um 23:52 Uhr

Naja als Studentin sehe ich es so, falls die nationalen Währungen wieder eingeführt werden komme ich recht gut durch...
Hab eh Schulden, und wie es bei jeder Währungsreform seit 1806 war waren eher die mit Schulden besser dran als die Sparer...
Klar werde danach noch Schulden haben aber wie es uns heute unser VWL Prof sagte, kann es gut möglich sein das die Schulden bis zu 40% an Wert verlieren... Aber es ist ökonomisches Gesetz das bei einer Währungsreform die Sparer eher das Nachsehen haben als die mit Schulden...
Somit würde ich es begrüßen wieder den Schilling oder die DMark zu haben :-)
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 09.06.2012 um 09:48 Uhr

Zitat von cissi89:

Naja als Studentin sehe ich es so, falls die nationalen Währungen wieder eingeführt werden komme ich recht gut durch...
Hab eh Schulden, und wie es bei jeder Währungsreform seit 1806 war waren eher die mit Schulden besser dran als die Sparer...
Klar werde danach noch Schulden haben aber wie es uns heute unser VWL Prof sagte, kann es gut möglich sein das die Schulden bis zu 40% an Wert verlieren... Aber es ist ökonomisches Gesetz das bei einer Währungsreform die Sparer eher das Nachsehen haben als die mit Schulden...
Somit würde ich es begrüßen wieder den Schilling oder die DMark zu haben :-)


DM Einführung != Währungsreform.
Bei einer Abwicklung von Banken sind die Forderungen gegenüber Kunden das letzte was verloren geht. Vielmehr würde man die Schulden eintreiben oder verkaufen, weil die Abschreibungen durch Kredite im Ausland höher wären.
-Thommy - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 05.2005
360 Beiträge

Geschrieben am: 11.06.2012 um 19:05 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zitat von Analogfan82:

Zitat von MackieMesser:

Ich frag mich immer noch, wo der Euro zusammenbrechen soll. Ich würde Griechenland mal nicht überschätzen.
An sich löst sich die Krise von allein.


Der Euro ist trotzdem ein Fehlschlag. Lies mal den Spiegel. Dass wird inzwischen immer mehr Leuten klar. Es wird inwzischen sogar davon gesprochen Frankreich und Deutschland aus dem Euro auszukoppeln um, für den Falle dass Griechenland pleite geht nicht mit drunter leiden zu müssen.

Mal abgesehen davon dass man ja unbedingt den Osten in Europa integrieren musste, obwohl schon vorher klar war dass dieses System dass zum damaligen Zeitpunkt nicht ausgehalten hätte.
Und wenn der Euro funktionieren würde, und auch stabil wäre, warum dann einen Rettungsschirm für mehr als 4 Länder der EU aufbauen?!

Eine richtige Währung bräuchte dieses nicht.


Schon komisch. Kaum machen die Banken Druck, funktioniert es wieder.
Was so schlaue Spiegel Leser wie Du nicht bemerken ist, dass das Handelsbilanzdefizit z.B. von Spanien sinkt und die Inflation bei uns wieder anzieht. Also eine riesige automatische Korrektur.
Kombiniert mit Strukturreformen funktioniert das einwandfrei. Die Investitionen in Spaniens Wirtschaft hat neben den Immobilien auch nicht wirklich gelitten. Im Gegenteil: Firmen wie Nissan investieren, da sie schon jetzt Kostenvorteile erkennen.
Griechenland ist völlig anderes Kapitel. Dieses Land hat in den letzten Jahrzehnten nichts zu Stande gebracht. Das Land fällt dort zurück wo es ohne Euro gewesen wäre. Auf das Niveau eines mittleren Agrarstaates.

Um es mal kurzzufassen:

Griechenland wird abgewickelt. Fertig
Italiens Defizit geht gegen 2% in diesem Jahr. GDP/Debt bleibt also konstant.
Portugal auf Kurs
Irland auf Kurs
Spanien hat eine niedrige Verhsculdung und somit etwa 200Mrd Reserve um auf unser Schuldennivau zu kommen. Hier kann recht einfach die Bankenkrise stabilisiert werden.

Wichtig ist, dass das Handelsbilanzdefizit von Spanien und Italien endlich gegen null geht.
Sorgenkind #1 wird Frankreich. Hollande realisiert aber langsam, dass er kaum etwas von seinen Versprechen einhalten kann. Die Aufweichung des Fiskalpakts ist mit Camerons Kommentar heute gestorben.

BTW: England und die USA schaffen mit eigenen Währungen keinen Asubruch aus der Krise. Deren Handelsbilanzen gehen gerade den Bach runter. Was nichts anderes ist als eine neue Blase.


"Um es mal kurzzufassen:

Griechenland wird abgewickelt. Fertig
Italiens Defizit geht gegen 2% in diesem Jahr. GDP/Debt bleibt also konstant.
Portugal auf Kurs
Irland auf Kurs
Spanien hat eine niedrige Verhsculdung und somit etwa 200Mrd Reserve um auf unser Schuldennivau zu kommen. Hier kann recht einfach die Bankenkrise stabilisiert werden."


Wieso braucht den Spanien urplötzlich 100 Mrd. Euro aus dem ESFS, wenn doch angeblich noch 200 Mrd. Euro Reserve da sind?!

Er kam, sah und siegte !!

_Marillion_ - 19
Profi (offline)

Dabei seit 05.2007
492 Beiträge

Geschrieben am: 11.06.2012 um 19:23 Uhr

In Spanien machen aber v.a. die Banken Probleme und nicht die Staatsverschuldung

Chaos ist voll in Ordnung

wandere
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
793 Beiträge
Geschrieben am: 12.06.2012 um 13:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.06.2012 um 13:44 Uhr

Griechen fordern Spanien-Rabatt
Akropolis, adieu
In der Eurozone wird ein Austritt Griechenlands aus dem Währungsverbund immer wahrscheinlicher, freilich fallen die Reaktionen auf dieses Szenario fast schon gelassen aus. So gab EU-Handelskommissar Karel de Gucht vor Kurzem zwar zu, dass sich Brüssel intern mit Ausstiegsszenarien befasse – doch der Belgier wirkte dabei alles andere als alarmiert. Auch deutsche Politiker wie FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle halten einen Euro-Austritt der Hellenen für beherrschbar. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble meinte noch Mitte Mai, die Eurozone sei heute widerstandsfähiger als vor zwei Jahren und habe Schutzmechanismen eingebaut. Insgesamt sei die Ansteckungsgefahr für andere Euro-Länder geringer geworden.
Sprengen die Investmentbanken das Finanzsystem?
:nixblicker:
Europas Offenbarungseid
Spanien ist gerettet!, frohlocken die Börsen. Doch der Siegestaumel an den Märkten könnte schon bald wieder vorbei sein: Das Hilfspaket für Madrid ist ein weiterer Tabubruch in der Eurokrise, die wichtigsten Fragen haben die Euro-Retter offengelassen - und spielen so vor der Wahl in Griechenland mit dem Feuer.


Nun denn viel Spaß Aber dieses Konstrukt ist und war ja sooo wichtig. :kotzer:

"Non nobis, domine,non nobis, sed nomini tuo da gloriam."

Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 12.06.2012 um 14:09 Uhr

Wie sollte man denn wirken wenn man sich intern mit Ausstiegsszenarien beschäftigt? Total panisch im Kreis rennen? Das heißt ja nicht das man das anpeilt sondern nur das man mal durchspielt was passieren könnte.

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 12.06.2012 um 15:46 Uhr

Zitat von wandere:

Nun denn viel Spaß Aber dieses Konstrukt ist und war ja sooo wichtig. :kotzer:


Ausstiegsszenarien bedeuten noch nicht gleich, dass der Ausstieg wirklich kommt. Nur weil in meiner Schule damals ein Plan existierte, wie man sich bei einem Feuer zu verhalten hatte, hat es dort trotzdem bisher nie gebrannt

Es darf doch wohl von der Politik erwartet werden, dass sie auch Notfälle vorausplant. Aber du solltest nicht allzu naiv an diese ganze Debatte herangehen: In diesem Fall denke ich, dass es mehr darum geht, auch politischen Druck aufzubauen. Man lässt sich "versehentlich" durchsickern, dass es diese Pläne gibt. Das vermittelt etwa den Menschen in Griechenland, dass es durchaus ernste Alternativen gibt und die Eurostaaten nicht teilnahmslos zusehen. Das wiederum erhöht den Druck auf Wähler wie später gewählte Politiker, sich gut zu überlegen, wie es weitergehen soll.

Wohl ist bei einem Griechenlandaustritt wohl kaum jemandem. Niemand kann schließlich sagen, ob es nicht zu einer Kettenreaktion führt und auch andere Länder dann zum Austritt gezwungen sind.
Die EU ist natürlich auch ohne den Euro denkbar und funktionstüchtig. Ein Zusammenbruch der Währung würde die EU allerdings nicht stärken, sondern eher ein großes Zeichen der Niederlage setzen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

wandere
Profi (offline)

Dabei seit 01.2009
793 Beiträge
Geschrieben am: 12.06.2012 um 21:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 12.06.2012 um 21:27 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von wandere:

Nun denn viel Spaß Aber dieses Konstrukt ist und war ja sooo wichtig. :kotzer:


Ausstiegsszenarien bedeuten noch nicht gleich, dass der Ausstieg wirklich kommt. Nur weil in meiner Schule damals ein Plan existierte, wie man sich bei einem Feuer zu verhalten hatte, hat es dort trotzdem bisher nie gebrannt

Es darf doch wohl von der Politik erwartet werden, dass sie auch Notfälle vorausplant. Aber du solltest nicht allzu naiv an diese ganze Debatte herangehen: In diesem Fall denke ich, dass es mehr darum geht, auch politischen Druck aufzubauen. Man lässt sich "versehentlich" durchsickern, dass es diese Pläne gibt. Das vermittelt etwa den Menschen in Griechenland, dass es durchaus ernste Alternativen gibt und die Eurostaaten nicht teilnahmslos zusehen. Das wiederum erhöht den Druck auf Wähler wie später gewählte Politiker, sich gut zu überlegen, wie es weitergehen soll.

Wohl ist bei einem Griechenlandaustritt wohl kaum jemandem. Niemand kann schließlich sagen, ob es nicht zu einer Kettenreaktion führt und auch andere Länder dann zum Austritt gezwungen sind.
Die EU ist natürlich auch ohne den Euro denkbar und funktionstüchtig. Ein Zusammenbruch der Währung würde die EU allerdings nicht stärken, sondern eher ein großes Zeichen der Niederlage setzen.


Ich weis ich bin ein nicht belehrbarer Verschwörungsanhänger.
Und nach Roddis Ansicht ein vertrotelter rechter.
Nur diese Fachzeitschriften und Links sind es glaub ich nicht.!!
Übt Schäuble Buße für den Weltkrieg Deshalb Die Fiskalunion?? Wo man dann ohne uns zu fragen über unsere Steuergelder entscheiden und schalten und alten kan wie man will??
Was Schäuble gesagt hat, klingt so, als wäre für das nichtsouveräne Deutschland das Aufgehen in einem geeinten Europa ein Souveränitätsgewinn, nicht ein Verlust.

Sonst sind es meist nur Rechtsnationale, die offen an der deutschen Souveränität zweifeln. Sie betonen, dass Deutschland keinen Friedensvertrag habe und die Deutschen die in Artikel 146 des Grundgesetzes avisierte "Verfassung, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist", nicht bekommen hätten. Sie schließen daraus gern allgemein, dass die früheren Besatzungsmächte latent weiter in Deutschland Hoheitsrechte haben, und im Besonderen, dass die deutsche Europapolitik nicht wirklich deutschen Interessen dient.

Die offizielle Lesart dagegen ist, dass Deutschland mit dem sogenannten Zwei-plus-Vier-Vertrag von 1990 einen gleichwertigen Ersatz für einen Friedensvertrag bekommen hat. "Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten", heißt es in Artikel 7 (2) dieses Vertrags. Aber wie bringen wir das mit Schäubles gegenteiliger, wenn auch nicht bußfertiger Aussage zusammen?
Aber nach eurer Ansicht sind das ja auch alles Unwisende.
Handelsblatt erklärt das Geldsystem

Zum 2+4-Vertrag wurden ergänzende Bestimmungen in einem diplomatischen Notenwechsel versteckt. Dort ist festgelegt, dass einzelne Passagen aus dem Besatzungsrecht, dem "Überleitungsvertrag" von 1954, weiter gelten.
http://www.hackemesser.de/ueberleitungsvertrag.html

Der diplomatische Notenwechsel und die weithin geltenden Passagen sind veröffentlicht im Bundesgesetzblatt 1990 Teil II Seite 1386 (Folgeseiten beachten):
http://archiv.jura.uni-saarland.de/BGBl/TEIL2/1990/19901386.2.HTML
Meineid vor über 500 Zeugen im Bundestag
soviel dazu. träumt weiter und haltet eure antifagesinnung hoch.

"Non nobis, domine,non nobis, sed nomini tuo da gloriam."

Roddi - 39
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
12069 Beiträge

Geschrieben am: 12.06.2012 um 21:42 Uhr

Zitat von wandere:

Zitat von Cymru:

Zitat von wandere:

Nun denn viel Spaß Aber dieses Konstrukt ist und war ja sooo wichtig. :kotzer:


Ausstiegsszenarien bedeuten noch nicht gleich, dass der Ausstieg wirklich kommt. Nur weil in meiner Schule damals ein Plan existierte, wie man sich bei einem Feuer zu verhalten hatte, hat es dort trotzdem bisher nie gebrannt

Es darf doch wohl von der Politik erwartet werden, dass sie auch Notfälle vorausplant. Aber du solltest nicht allzu naiv an diese ganze Debatte herangehen: In diesem Fall denke ich, dass es mehr darum geht, auch politischen Druck aufzubauen. Man lässt sich "versehentlich" durchsickern, dass es diese Pläne gibt. Das vermittelt etwa den Menschen in Griechenland, dass es durchaus ernste Alternativen gibt und die Eurostaaten nicht teilnahmslos zusehen. Das wiederum erhöht den Druck auf Wähler wie später gewählte Politiker, sich gut zu überlegen, wie es weitergehen soll.

Wohl ist bei einem Griechenlandaustritt wohl kaum jemandem. Niemand kann schließlich sagen, ob es nicht zu einer Kettenreaktion führt und auch andere Länder dann zum Austritt gezwungen sind.
Die EU ist natürlich auch ohne den Euro denkbar und funktionstüchtig. Ein Zusammenbruch der Währung würde die EU allerdings nicht stärken, sondern eher ein großes Zeichen der Niederlage setzen.


Ich weis ich bin ein nicht belehrbarer Verschwörungsanhänger.
Und nach Roddis Ansicht ein vertrotelter rechter.
Nur diese Fachzeitschriften und Links sind es glaub ich nicht.!!
Übt Schäuble Buße für den Weltkrieg Deshalb Die Fiskalunion?? Wo man dann ohne uns zu fragen über unsere Steuergelder entscheiden und schalten und alten kan wie man will??
Was Schäuble gesagt hat, klingt so, als wäre für das nichtsouveräne Deutschland das Aufgehen in einem geeinten Europa ein Souveränitätsgewinn, nicht ein Verlust.

Sonst sind es meist nur Rechtsnationale, die offen an der deutschen Souveränität zweifeln. Sie betonen, dass Deutschland keinen Friedensvertrag habe und die Deutschen die in Artikel 146 des Grundgesetzes avisierte "Verfassung, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist", nicht bekommen hätten. Sie schließen daraus gern allgemein, dass die früheren Besatzungsmächte latent weiter in Deutschland Hoheitsrechte haben, und im Besonderen, dass die deutsche Europapolitik nicht wirklich deutschen Interessen dient.

Die offizielle Lesart dagegen ist, dass Deutschland mit dem sogenannten Zwei-plus-Vier-Vertrag von 1990 einen gleichwertigen Ersatz für einen Friedensvertrag bekommen hat. "Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten", heißt es in Artikel 7 (2) dieses Vertrags. Aber wie bringen wir das mit Schäubles gegenteiliger, wenn auch nicht bußfertiger Aussage zusammen?
Aber nach eurer Ansicht sind das ja auch alles Unwisende.
Handelsblatt erklärt das Geldsystem

Zum 2+4-Vertrag wurden ergänzende Bestimmungen in einem diplomatischen Notenwechsel versteckt. Dort ist festgelegt, dass einzelne Passagen aus dem Besatzungsrecht, dem "Überleitungsvertrag" von 1954, weiter gelten.
http://www.hackemesser.de/ueberleitungsvertrag.html

Der diplomatische Notenwechsel und die weithin geltenden Passagen sind veröffentlicht im Bundesgesetzblatt 1990 Teil II Seite 1386 (Folgeseiten beachten):
http://archiv.jura.uni-saarland.de/BGBl/TEIL2/1990/19901386.2.HTML
Meineid vor über 500 Zeugen im Bundestag
soviel dazu. träumt weiter und haltet eure antifagesinnung hoch.


Sprich mir nach: Ich werde keine Artikel(Handelsblatt) verlinken, dessen Form ich weder begreife noch erkenne.

"Nope".

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 12.06.2012 um 22:52 Uhr

Zitat von wandere:

Ich weis ich bin ein nicht belehrbarer Verschwörungsanhänger.
Und nach Roddis Ansicht ein vertrotelter rechter.
[...] haltet eure antifagesinnung hoch.


Du erwartest wohl nicht ernsthaft, dass dich jemand für intellektuell auf Augenhöhe hält, wenn jedwede Kritik an rechtem Gedankengut gleich "antifa" ist. Da bleibst du der vertrottelte Rechte.

Zitat von wandere:

Nur diese Fachzeitschriften und Links sind es glaub ich nicht.!!



Inwiefern widerlegen die denn meine Argumentation, dass in diesen Ausstiegsszenarien nicht auch viel politische Rhetorik dahintersteckt und dass selbst Fachleute keine Ahnung haben, welche Auswirkung es auf die EU hätte, wenn Griechenland wirklich aussteigt?

Wenn du mich schon zitierst, wäre es schön, wenn du meine Argumente auch aufgreifst und nicht was völlig anderes dazu anführt. In der Schule stand früher gerne "Thema verfehlt" bei solchen Sachen dran...

Zitat von wandere:

Was Schäuble gesagt hat, klingt so, als wäre für das nichtsouveräne Deutschland das Aufgehen in einem geeinten Europa ein Souveränitätsgewinn, nicht ein Verlust.


Wenn du die Nationalstaaten von anno dazumal im Kopf hast, mag das stimmen. Darüber sind wir aber inzwischen zum Glück weg.

Zitat von wandere:

Aber wie bringen wir das mit Schäubles gegenteiliger, wenn auch nicht bußfertiger Aussage zusammen?


Wieso müssen wir denn Herrn Schäuble auf einmal als allwissenden Europafachmann sehen? Ich finde es sehr ulkig, dass sich so viele von euch Verschwörungstheoretikern ausgerechnet auf dieses aus dem Zusammenhang gerissene Zitat gestürzt haben und darin ein Eingeständnis sehen, dass Deutschland nicht souverän ist und eigentlich sowieso Obama, Hollande oder wer auch immer hier regiert.

Dass Deutschland mit seiner Politik zwar bewundert, aber oft abgelehnt wird, vergesst ihr dabei völlig. Auch, dass Frau Merkel ihren Kopf sehr häufig gegenüber anderen Staaten durchgesetzt hat. Aber ist bestimmt alles nur Tarnung, damit niemand merkt, dass uns eigentlich die Alliierten regieren...




Ich dachte schon, du lernst dazu, als du mehfach gleich das Handelsblatt zitiert hast, dich also an seriösen Quellen versuchst. Nachdem du die Artikel dort aber nicht verstanden hast, kommst du wohl lieber wieder zur Verschwörung zurück. Ist vielleicht wirklich angemessener :-D

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Kilka - 10
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
5514 Beiträge

Geschrieben am: 12.06.2012 um 22:57 Uhr

Ich bin zwar jetzt überhaupt nicht in der Diskussion so mit drin und hab mir auch sonst nichts großartig durchgelesen, aaber: Ich habe gehört, der Euro soll von den ganzen wichtigen Währungen den höhsten Wert haben? Also eher stabil?

Ich mach Ragü aus dir!

Planktonn_ - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2012
353 Beiträge
Geschrieben am: 13.06.2012 um 01:19 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.06.2012 um 17:52 Uhr

Über das Geldsystem im Allgemeinen:
http://www.youtube.com/watch?v=-nnTxJaD93E

Etwas von Andreas Popp:
http://www.youtube.com/watch?v=qmyBbqQg8Dg&feature=related
Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 13.06.2012 um 01:37 Uhr

Zitat von Kilka:

Ich bin zwar jetzt überhaupt nicht in der Diskussion so mit drin und hab mir auch sonst nichts großartig durchgelesen, aaber: Ich habe gehört, der Euro soll von den ganzen wichtigen Währungen den höhsten Wert haben? Also eher stabil?


Ja und Nein. Stabil wohl, weil er nicht nur von einer Volkswirtschaft getragen wird, instabil eben auch deswegen...

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

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