|
Community
Szene & News
Locations
Impressum
|
Forum / Politik und Wirtschaft
Hans-Werner Sinn und die Milliardenbombe

Der666Diablo
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
23736
Beiträge
|
Geschrieben am: 14.03.2012 um 22:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.03.2012 um 22:00 Uhr
|
|
OK, @Punkt 1, Punkt für dich. Liegt aber wohl oder übel auch an deiner Quellenlage. Im weiteren werden Quellen gerne punktuell angeführt (Buch xy, s z (womöglich noch zeile, aber gut)
Warum muss ich mich deiner Quellen bedienen (die sowieso nur aufbereitet sind, bringe mir Basisquellen, dann kann man darüber reden.
Das untermauerst du mit guten Argumenten, aber bitte mach weiter so. 
Ich weiss, die TAZ ist hierbei aber auch nicht objektiv und jagt dem tiefrotem wahn (mal abgesehen davon, wenn tiefrot in bluttopf fällt) hinterher, dass jede unsoziale möglichkeit direkt in geld ertränkt werden muss. So zerstörst du aber das System. Ohne System kein Zahlenden mehr, ohne zahlende Keine Gelder, Ohne Gelder kein soziales mehr. Ich machs kurz für dich: Über sozial heisst asozial.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
|
|
Der666Diablo
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
23736
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 14.03.2012 um 22:06 Uhr
|
|
Zitat von alien2000:
Mir geht es nicht um Krawall. Mir geht es darum das die Menschen erkennen was in unserem bestehenden System abläuft, das sie er verstehen.
Occupy ist ein Schritt in die richtige Richtung - doch ohne konkretes Ziel kann Occupy zu keinem Resultat führen.
Die Grundlagen sind doch schon lange gedacht und niedergeschrieben.
Einige habe ich verlinkt.
Warum starten wir nicht endlich eine Diskussion.
Der666Diablo ist ein typisches Beispiel für das Informationsdefizit. Will mitreden, macht sich aber keine Mühe sich zu informieren. Will keine Veränderung, vielleicht aus Angst, weil er das System nicht versteht/durchschaut.
Die Erkenntnis muss man sich erarbeiten.
Nicht nur ich meine das die von der Politik eingeschlagene Richtung eine gefährliche ist. Sie will das System retten, führt aber immer tiefer in die Katastrophe. Siehe oben verlinkten Aufruf!
Da du mich hier wiederrum direkt angesprochen hast: Wer sagt, dass du nicht die falschen Quellen hast und ich mich einfah dagegen verwehre diese zu meinen zu machen? Damit steht es nämlich bei einem patt. 50:50 Deine Quellen sind falsch, oder meine. Gut, meine Quellen sind die Quintessenzen des durch den Mensch erprobten.
Ferner verbiete ich mir hier als "Angst vor..." habenden, noch als "sich nicht informieren wollender" hingestellt werden, nur, weil dir die Argumente (falls man es so nennen kann) - nennen wir es die Themen und "Quellen" ausgehen.
Wenn man es Sakral sehen will: vielleicht führt nur der Zusammenfall aus sich selbst zu einem Neuanfang, der sich lohnt.
Geschichtshistorisch: 1. Röm. Reich vs Dt. Kaiserreich - informier dich!
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
|
|
Roddi - 39
Champion
(offline)
Dabei seit 10.2005
12069
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 14.03.2012 um 22:17 Uhr
|
|
Die Taz, die aus den Grünen hervorgegangen ist, soll "tiefrot" sein...^^?
"Nope".
|
|
alien2000
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2006
1275
Beiträge
|
Geschrieben am: 14.03.2012 um 22:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.03.2012 um 23:01 Uhr
|
|
Zitat von Der666Diablo:
Da du mich hier wiederrum direkt angesprochen hast: Wer sagt, dass du nicht die falschen Quellen hast und ich mich einfah dagegen verwehre diese zu meinen zu machen? Damit steht es nämlich bei einem patt. 50:50 Deine Quellen sind falsch, oder meine. Gut, meine Quellen sind die Quintessenzen des durch den Mensch erprobten.
Mein Gefühl sagt das. Sehe ja nicht nur ich so. Ein weiter so kann nicht gelingen. Die selben Probleme wie sie 1929 ausuferten stehen heute wieder an. Was sagt uns das?
Zitat von Der666Diablo:
Ferner verbiete ich mir hier als "Angst vor..." habenden, noch als "sich nicht informieren wollender" hingestellt werden, nur, weil dir die Argumente (falls man es so nennen kann) - nennen wir es die Themen und "Quellen" ausgehen.
Ich kann nur vermuten. Du scheinst Informationsresistent zu sein. Ich bin manchmal recht direkt und habe noch viele Punkte um meinen Standpunkt zu untermauern.
Schaue doch nur die Schlagzeilen an. Die Unternehmen machen Rekordgewinne, Manager erhalten Rekord-Entgelte.
Hedgefondmanager erhalten sogar Milliarden. Kein Scheiß. Aktuell entbrennt darüber wieder eine Diskussion. Hatten wir doch schon mal!?
Auf der anderen Seite nimmt das Heer der Geringverdiener stetig zu. Das ist gefährlich.
Soziale Ungleichheit führt zu Unzufriedenheit, Unzufriedenheit führt zu Revolten. Warum müssen wir die Leiter erst hinabstürzen, um dann wieder mühsam hinaufzuklettern.
Zitat von Der666Diablo:
Wenn man es Sakral sehen will: vielleicht führt nur der Zusammenfall aus sich selbst zu einem Neuanfang, der sich lohnt.
Geschichtshistorisch: 1. Röm. Reich vs Dt. Kaiserreich - informier dich!
Es ist unklug alles aufs Spiel zu setzten.
Mir ist auch schon der Gedanke gekommen dass das römische Geldsystem zum Untergang des Imperiums geführt hat. Und die Römer hatten eine Kultur, da musste die Menschen bis zur Rensissance einiges wiederentdecken.
Was hat der Machtanspruch mit Veränderung zu tun?
Wir Sind Hier
|
|
Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 15.03.2012 um 00:55 Uhr
|
|
Zitat von alien2000: Mir geht es nicht um Krawall. Mir geht es darum das die Menschen erkennen was in unserem bestehenden System abläuft, das sie er verstehen.
Occupy ist ein Schritt in die richtige Richtung - doch ohne konkretes Ziel kann Occupy zu keinem Resultat führen.
Glaubst du denn daran, dass die Occupy-Anhänger das System wirklich durchschauen? Ich empfinde das eher so, als wären die Proteste nur Zeichen der Hilflosigkeit angesichts eines übermächtigen Systems, das die Mehrheit der Bevölkerung nicht versteht. Ich schätze mich als durchschnittlich intelligent ein, aber würde nicht sagen, dass ich das ganze Drumherum der Wirtschaftskrise und des Wirtschaftssystems so verstehe, wie man es müsste, um zu entscheiden, welche Maßnahmen richtig sind.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
|
|
Der666Diablo
Champion
(offline)
Dabei seit 04.2006
23736
Beiträge
|
Geschrieben am: 15.03.2012 um 00:58 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.03.2012 um 01:06 Uhr
|
|
Zitat:
Es ist unklug alles aufs Spiel zu setzten.
Mir ist auch schon der Gedanke gekommen dass das römische Geldsystem zum Untergang des Imperiums geführt hat. Und die Römer hatten eine Kultur, da musste die Menschen bis zur Rensissance einiges wiederentdecken.
Was hat der Machtanspruch mit Veränderung zu tun?
du setzt mit einem systemwandel aber alles aufs spiel: siehe das provokante 'übersozial ist asozial' inkl herleitung.
Wie gesagt: 0-Argument.
und @ die 1929er These: selbiges habe ich auch schon Cymru gesagt, wobei ich Ihn zumindestens als Diskussionspartner schätze: Auch Europa wurde als Gedankenkonstrukt immer ieder zerstört um neu aufgebaut zu werden. Die Griechen haben auch nur überlebt, weil die Spartaner als Schutzherrschaften auf der einen Seite das hohe Demokratische Gut mit Waffen bekämpften, auf der anderen Seite über die Kindsmorde und tests Ihrer Söhne für eine regelrechte Darwische Reinheit gesorgt haben - beides wollen die Leute, die deine Meinung verfechten i.d.R nicht. Fortführend hat auch das Mittelalter seine daseinsberechtigung, andernfalls wäre nur der mediterane raum "modern", wir hätten weder pcs noch handys und ich hätte hier nicht ein weiteres 0-argument vor mir.
bitte, argumentiere, oder lass es sein. (siehe:bitte).
Im weiteren, Seite 1: "Es ist leichter einen Schuldigen auszumachen und auf diesen einzudreschen.", Ferner sprichst du davon selbst "besser da zu stehen", bitte, teile es bis du gleich auf bist, dann rede weiter. Andernfalls ist das pharisäerhaft.
Nun wieder zurück zu einer ansprechenden diskussion.
Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9
|
|
alien2000
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2006
1275
Beiträge
|
Geschrieben am: 15.03.2012 um 15:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.03.2012 um 16:13 Uhr
|
|
Zitat von Der666Diablo:
du setzt mit einem systemwandel aber alles aufs spiel: siehe das provokante 'übersozial ist asozial' inkl herleitung.
Wie gesagt: 0-Argument.
Wieso setzt ein Systemwandel alles aufs Spiel?
Es sind doch notwendige Reformen. Reformen die nach der Krise von 2008 nicht angegangen worden sind. Soll etwa BASEL III alles sein?
Von der Politik wurde vollmundig versprochen: "So etwas darf nie wieder passieren!" Passiert ist ... gar nichts. Luft und Rauch. That´s all.
Drei Jahre nach dem Knall ist kein Ziel verwirklicht.
Zitat: Die angestrebte Reform der Geldschöpfung ist einfach: Die Guthaben auf Girokonten werden zu gesetzlichen Zahlungsmitteln gleich Münzen und Banknoten erklärt. Nur noch das System staatlicher Zentralbanken – die Monetative – ist autorisiert, diese Zahlungsmittel zu schöpfen. Dadurch geschieht mit dem unbaren Geld heute das gleiche wie bis vor hundert Jahren mit den Banknoten. Damals wurden privat ausgegebene Banknoten durch staatliche Zentralbanknoten ersetzt. Heute geht es darum, das instabile und unsichere Giralgeld der Geschäftsbanken zu staatlichem Vollgeld zu machen. Vollgeld steht für ‘vollwertiges gesetzliches Zahlungsmittel’. Das heute nur noch teilweise staatliche Geld (5–20% Münzen und Banknoten) wird so erneut verstaatlicht, nicht aber die Banken.
Eine Entmachtung der Banken fordert Wirtschaftswissenschaftler Rudolf Hickel, Autor des Buches "Zerschlagt die Banken"
Telepolis
Zitat von Der666Diablo:
und @ die 1929er These: selbiges habe ich auch schon Cymru gesagt, wobei ich Ihn zumindestens als Diskussionspartner schätze: Auch Europa wurde als Gedankenkonstrukt immer ieder zerstört um neu aufgebaut zu werden. Die Griechen haben auch nur überlebt, weil die Spartaner als Schutzherrschaften auf der einen Seite das hohe Demokratische Gut mit Waffen bekämpften, auf der anderen Seite über die Kindsmorde und tests Ihrer Söhne für eine regelrechte Darwische Reinheit gesorgt haben - beides wollen die Leute, die deine Meinung verfechten i.d.R nicht. Fortführend hat auch das Mittelalter seine daseinsberechtigung, andernfalls wäre nur der mediterane raum "modern", wir hätten weder pcs noch handys und ich hätte hier nicht ein weiteres 0-argument vor mir.
bitte, argumentiere, oder lass es sein. (siehe:bitte).
Schön, du hast den Tread durchgelesen! Ein Anfang. Kann Dir trotzdem nicht zustimmen.
Die westlichen Demokratien haben sich mit Rohstoff- und Energielieferanten umgeben, die von Diktaturen geleitet werden/wurden. In einigen gab es Aufstände. Ich sehe es so kommen, das sich unsere Demokratie in ein System verwandelt, das so funktioniert wie es z. B. in Syrien besteht.
Die Masse wird ausgebeutet. Muckt die Masse auf wird sie niedergeprügelt oder erschossen! Nutznieser sind die Herrscher.
Wir brauchen dringend eine europäische Verfassung, wie Westerwelle auch berechtigt fordert. Die Entscheidungsprozesse gehören demokratisch legitimiert. Also Mitbestimmung statt Bestimmung durch die Elite.
Von übersozial sind wir weit entfernt.
Der Neoliberalismus frisst seine Kinder: siehe GB - Thatchers Erben nun in der Rating-Zange
Zitat von Der666Diablo:
Im weiteren, Seite 1: "Es ist leichter einen Schuldigen auszumachen und auf diesen einzudreschen.", Ferner sprichst du davon selbst "besser da zu stehen", bitte, teile es bis du gleich auf bist, dann rede weiter. Andernfalls ist das pharisäerhaft.
Ich geben nicht "den Banken" die Schuld, sondern der Art und Weise der Geldschöpfung und ich habe keine andere Motivation als den Sachverhalt offenzulegen. Viele scheint es überhaupt nicht zu interessieren. Schade dann fallen Sie eben weiterhin auf "den windigen Finanzberater" herein.
FINANZKOMPETENZ MANGELHAFT
Zitat von Der666Diablo:
Nun wieder zurück zu einer ansprechenden diskussion.
Gerne!
Wir Sind Hier
|
|
alien2000
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2006
1275
Beiträge
|
Geschrieben am: 15.03.2012 um 15:43 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.03.2012 um 15:45 Uhr
|
|
Zitat von Cymru: Zitat von alien2000: Mir geht es nicht um Krawall. Mir geht es darum das die Menschen erkennen was in unserem bestehenden System abläuft, das sie er verstehen.
Occupy ist ein Schritt in die richtige Richtung - doch ohne konkretes Ziel kann Occupy zu keinem Resultat führen.
Glaubst du denn daran, dass die Occupy-Anhänger das System wirklich durchschauen? Ich empfinde das eher so, als wären die Proteste nur Zeichen der Hilflosigkeit angesichts eines übermächtigen Systems, das die Mehrheit der Bevölkerung nicht versteht. Ich schätze mich als durchschnittlich intelligent ein, aber würde nicht sagen, dass ich das ganze Drumherum der Wirtschaftskrise und des Wirtschaftssystems so verstehe, wie man es müsste, um zu entscheiden, welche Maßnahmen richtig sind.
Nein ich glaube nicht das sie es durchschauen, sondern wie Du: es ist ein Zeichen der Hilflosigkeit. Ist aber nicht der Ansatz. Gut ist das sie das System hinterfragen. Durch die Diskussion ergibt sich der Ansatz. Ich glaube der entscheidende Punkt ist die Wertschöpfung. Dort anzusetzen wird die erhofte Verbesserung bringen. siehe oben (Monetative). Occupy wird gerne belächelt und als zahnlos betrachtet. Das mag so sein. Gut gefällt mir die Herangehensweise an den Protest. Es gibt keinen zentralen Führungszirkel - "keine Partei" sondern es entwickelt sich aus dem Schwarm heraus, ähnlich Anonymous. Darin sehe ich Potenzial.
Wir Sind Hier
|
|
Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 15.03.2012 um 19:54 Uhr
|
|
Zitat von alien2000: Occupy wird gerne belächelt und als zahnlos betrachtet. Das mag so sein. Gut gefällt mir die Herangehensweise an den Protest. Es gibt keinen zentralen Führungszirkel - "keine Partei" sondern es entwickelt sich aus dem Schwarm heraus, ähnlich Anonymous. Darin sehe ich Potenzial.
Belächeln sollte man Protest nicht unbedingt. Es kann sehr leicht als Provokation gesehen werden und den Protest radikalisieren. Das wäre nicht im Sinne einer guten Reform.
Ich weiß immer nicht so recht, was ich von diesem "Schwarmprotest" halten soll. Sind es nicht zu viele Personen, die zu viele individuelle Interessen vertreten? Oder vertreten tatsächlich alle einen großen gemeinsamen Konsens?
Es mag naiv sein, aber ich halte es da doch für sinnvoller, Dinge auf demokratischem Weg zu verändern und nicht etwa durch Straftaten (fiel mir nur ein, weil du Anonymus erwähnst). Durch den momentanen Hype um die Piratenpartei sieht man wohl deutlich, dass es möglich ist.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
|
|
alien2000
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2006
1275
Beiträge
|
Geschrieben am: 16.03.2012 um 22:31 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.03.2012 um 22:48 Uhr
|
|
Zitat von Cymru:
Belächeln sollte man Protest nicht unbedingt. Es kann sehr leicht als Provokation gesehen werden und den Protest radikalisieren. Das wäre nicht im Sinne einer guten Reform.
Ich denke Occupy Germany wird von der Politik und der Finanzbranche nicht ernst genommen. Occupy Germany ist aber nicht tot. Hier die Website und das Forum
Zitat von Cymru:
Ich weiß immer nicht so recht, was ich von diesem "Schwarmprotest" halten soll. Sind es nicht zu viele Personen, die zu viele individuelle Interessen vertreten? Oder vertreten tatsächlich alle einen großen gemeinsamen Konsens?
Sollten wir rausfinden. Jedenfals traue ich den hergebrachten Medien (Springer, Burda, Öffentlich-rechtliche) nicht mehr zu viel zu.
Mir gibt auch zu denken wieviel Macht Springer, Berlusconi, Murduch haben.
Zitat von Cymru:
Es mag naiv sein, aber ich halte es da doch für sinnvoller, Dinge auf demokratischem Weg zu verändern und nicht etwa durch Straftaten (fiel mir nur ein, weil du Anonymus erwähnst). Durch den momentanen Hype um die Piratenpartei sieht man wohl deutlich, dass es möglich ist.
Warum sollte das naiv sein. Du hast damit deine persönliche Erfahrung.
Leider sind auf den "traditionellen" demokratischen Wegen nicht mehr alle zu erreichen. Warum nicht zeitgemässe Wege finden? Gerade auch um die Jugend mit einzubinden. Die Piratenpartei habe ich absichtlich nicht angeführt.
Sie ist eine Partei mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen und noch zu jung um Ergebnisse und Erfolge vorzuweisen. Aber auf ihr lassten große Erwartungen.
Anonymous habe ich angeführt wegen Ihrer Struktur oder eben Nichtstruktur.
Mich faziniert diese Struktur die sich aus Zellen aufbaut.
Wenn Straftaten sich aus Ungehorsam oder Widerstand ableiten oder "unrechte Gesetze" verletzt wurden kann ich dies tollerieren.
Gewalt lehne ich ab.
Lies doch bitte "Empört euch" von Stéphane Hessel.
Zitat: Neues schaffen heißt Widerstand leisten.
Widerstand leisten heißt neues schaffen.
Mich empört die Gewalt die 2001 in Genua eskalierte.
Mich empört die Gewalt in Syrien gegen die Bevölkerung.
Mich empört das Versagen der Politik zu Syrien.
Wir Sind Hier
|
|
MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
3916
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 17.03.2012 um 09:16 Uhr
|
|
Amüsant wie hier die Systemfrage ständig gestellt wird. Dabei Dabei doch nur die Staaten Probleme, wo die Politik versagt hat.
Analog zu diesem Müll dazu könnte ich den Sozialismus auch gleich untrennbar mit dem Scheitern der DDR verbinden.
In der Realität haben wir ein Problem einiger Staaten:
Griechenland -> Bananenstaat
USA -> Immobilienblase
Spanien -> Immobilienblase
Irland -> Immobilienblase
Portugal -> kleiner Bruder von Spanien + lausige Politiker (Barosso als Beispiel)
Italien -> Ex-Bananenstaat (wer Silvio wählte, muss sich das gefallen lassen)
Ironie ist, dass nur ein Staat aus Europa in dieser Liste gute Arbeit gegen die Krise leistet: Irland
Das festigt wieder das Nord-Süd Gefälle der Fahigkeit zu Regieren in Europa.
|
|
alien2000
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2006
1275
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 18.03.2012 um 10:16 Uhr
|
|
Zitat von MackieMesser: Amüsant wie hier die Systemfrage ständig gestellt wird. Dabei Dabei doch nur die Staaten Probleme, wo die Politik versagt hat.
Analog zu diesem Müll dazu könnte ich den Sozialismus auch gleich untrennbar mit dem Scheitern der DDR verbinden.
In der Realität haben wir ein Problem einiger Staaten:
Griechenland -> Bananenstaat
USA -> Immobilienblase
Spanien -> Immobilienblase
Irland -> Immobilienblase
Portugal -> kleiner Bruder von Spanien + lausige Politiker (Barosso als Beispiel)
Italien -> Ex-Bananenstaat (wer Silvio wählte, muss sich das gefallen lassen)
Ironie ist, dass nur ein Staat aus Europa in dieser Liste gute Arbeit gegen die Krise leistet: Irland
Das festigt wieder das Nord-Süd Gefälle der Fahigkeit zu Regieren in Europa.
Entweder willst Du es nicht kapieren, oder Du kann es nicht oder Du bist ein Banker!
Irland: "Banken gerettet - Patient tot"
Zitat: Millionen Iren zahlen heute Darlehen ab, die nur zu einem Drittel durch tatsächliche Vermögenswerte abgedeckt sind. Die Verschuldung der Haushalte beträgt 157 Milliarden Euro – rund 35.000 Euro pro Person, Kinder und Greise eingerechnet.
Zitat: Jeder Einwohner müsste mit 22.000 Euro für sie gerade stehen. Dennoch gibt es außerhalb von Ballyhea so gut wie keine Agitation gegen Banker und Pfandbriefinhaber. Die große Mehrheit der Iren nimmt ihr Schicksal ruhig, tatenlos, fast phlegmatisch hin.
Ist das auch das Schicksal von Resteuropa?
Ach ja hier das Rating der Banken -
Zitat: Liste der unbeliebtesten Arbeitgeber :
1. JPMorgan Chase
2. Goldman Sachs
3. Morgan Stanley
4. Bank of America
5. Citigroup
6. Lazard
7. UBS
8. Deutsche Bank
9. Credit Suisse
10. Barclays
Wir Sind Hier
|
|
MackieMesser - 41
Champion
(offline)
Dabei seit 08.2007
3916
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 18.03.2012 um 10:24 Uhr
|
|
Zitat von alien2000:
Entweder willst Du es nicht kapieren, oder Du kann es nicht oder Du bist ein Banker!
Irland: "Banken gerettet - Patient tot"
Das sind die Symptome. Ursache ist ein Versagen der Politik.
Wieso sollen denn die Banken dafür haften?
|
|
alien2000
Experte
(offline)
Dabei seit 04.2006
1275
Beiträge
|
Geschrieben am: 18.03.2012 um 10:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 18.03.2012 um 10:42 Uhr
|
|
Zitat von MackieMesser:
Das sind die Symptome. Ursache ist ein Versagen der Politik.
Wieso sollen denn die Banken dafür haften?
Zitat: ... weil die Macht des Geldes - die so sehr von der Résistance bekämpft wurde - niemals so groß, so anmaßend, so egoistisch war wie heute, mit Lobbyisten bis in die höchsten Ränge des Staates. In vielen Schaltstellen der wieder privatisierten Geldinstitute sitzen Bonibanker und Gewinnmaximierter, die sich keinen Deut ums Gemeinwohl scheren.
Ursache bleit die Geldschöpfung.
Wir Sind Hier
|
|
Cymru - 35
Champion
(offline)
Dabei seit 07.2005
11505
Beiträge
|
|
Geschrieben am: 18.03.2012 um 20:21 Uhr
|
|
Zitat von alien2000: Leider sind auf den "traditionellen" demokratischen Wegen nicht mehr alle zu erreichen. Warum nicht zeitgemässe Wege finden? Gerade auch um die Jugend mit einzubinden.
Niemand verlangt ja die "traditionellen" Wege, wie du sie nennst. Damit konnten wohl schon vor einigen Jahren, als das web noch nicht so präsent war, nicht mehr alle erreicht werden. Natürlich sollten Wähler heute zuhause abgeholt werden am PC. Nirgendwo kann man sich bequemer und schneller über Sachverhalte informieren.
Zitat von alien2000:
Die Piratenpartei habe ich absichtlich nicht angeführt.
Sie ist eine Partei mit allen sich daraus ergebenden Nachteilen und noch zu jung um Ergebnisse und Erfolge vorzuweisen. Aber auf ihr lassten große Erwartungen.
Ich sehe gewisse Dinge der Piraten auch sehr kritisch, weil mir die Programmatik teilweise zu illusionär erscheint. Dennoch halte ich es führ wahrscheinlich, dass sie in einigen Jahren den gleichen Weg gehen kann, wie einst die Grünen ihn gegangen sind.
Parteien gehören zu unserem momentanen System. Mir ist es etwas zu viel, dieses System auch gleich mitumzubauen, wenn man die Wirtschaft in den Griff bekommen möchte.
Zitat von alien2000:
Wenn Straftaten sich aus Ungehorsam oder Widerstand ableiten oder "unrechte Gesetze" verletzt wurden kann ich dies tollerieren.
Gewalt lehne ich ab.
Da wird es mir zu Willkürlich: Wann ist Ungehorsam oder Widerstand berechtigt? Wann haben wir "unrechte Gesetze"?
Wenn Kreditkartendaten geknackt und das Geld als "Weihnachtsgeschenkt" gespendet wird (vgl. hier), dann sehe ich darin nichts anderes als Kriminalität und teilweise wohl auch die eigene Geltungssucht, also zu zeigen, wozu man technisch fähig ist. Große Reform- oder gar Revolutionspläne kann ich da schwer erkennen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
|
|
Forum / Politik und Wirtschaft
|