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Forum / Politik und Wirtschaft
Wahl u18

DeKuba
Profi
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Dabei seit 02.2012
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Beiträge
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Geschrieben am: 27.02.2012 um 20:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 27.02.2012 um 20:34 Uhr
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Zitat von -niar: Zitat von DeKuba: was bin Hauptschüler (will Vorurteilen zuvor kommen)
Wieso rechtfertigst du dich, dass du Hauptschüler bist?
Argumente bringen und hervorschreien kannst du, aber sobald Gegenargumente auftrete sich hinter dieser lächerlichen Fassade verstecken?
ja war eig. dumm von mir aber schwamm drüber
und wollt meine nicht vorhandene Fassade aufrecht erhalten
Ich bin ein Bösewicht, drum schlag ich dir ins Gesicht!
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Nik007 - 30
Champion
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Dabei seit 04.2007
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Geschrieben am: 27.02.2012 um 21:04 Uhr
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Zitat von _______ICE: wie fändet ihr es wenn jugendliche unter 18 auch überall mitwählen dürften?
Scheiße
Wenn ich seh was für Leute rumlaufen wär ich sogar dafür das Wahlalter noch anzuheben....
Stolzer Deutscher!!!
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Nik007 - 30
Champion
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Geschrieben am: 27.02.2012 um 21:05 Uhr
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Zitat von piepmax: Ab welchem Alter würdest du es denn erlauben wollen?
25 oder so
was aber ein Wiederspruch in sich wäre wenn 18 jährige als vollwertige Erwachsene gelten...
Stolzer Deutscher!!!
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teacher-1
Champion
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Geschrieben am: 27.02.2012 um 21:08 Uhr
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Ich bin eigentlich dagegen, dass man das Wahlalter heruntersetzt, dann müsste man das meines Erachtens letztlich auch mit der Volljährigkeit tun. Ich halte es für grenzwertig, wenn jemand, der letztlich nicht voll geschäftsfähig ist, dann wählen kann. Ein nicht volljähriger Jugendlicher darf in Begleitung Auto fahren, darf sich aber keines ohne die Eltern kaufen. Ein nicht volljähriger Jugendlicher kauft sich beispielsweise eine teure und laute Stereoanlage, die die Eltern wieder zurückbringen, weil sie das möglicherweise nicht wollen und weil der filius nicht voll geschäftsfähig ist, dürfen sie das sogar, aber der filius entscheidet dann mit über die Machtverhältnisse in den Parlamenten? Das beißt sich für mich schon. Unter Achtzehnjährige müssen eben in sehr vielen Punkten noch nicht die Verantwortung übernehmen, wie über Achtzehnjährige und ich finde schon, dass wählen auch etwas mit Verantwortung zu tun hat. Hinzu kommt - wer sich mit dem Thema Adoleszenz beschäftigt, der weiß das - dass heutzutage eine zunehmende Schere bei den Jugendlichen aufgeht zwischen der körperlichen und der geistigen Reife. Dafür können sie nichts, aber es ist eben Fakt. Ich finde, dass man das bei einer solchen Frage auch mit berücksichtigen muss.
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AnezirNdT - 32
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 27.02.2012 um 21:08 Uhr
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Zitat von Nik007: Zitat von piepmax: Ab welchem Alter würdest du es denn erlauben wollen?
25 oder so
was aber ein Wiederspruch in sich wäre wenn 18 jährige als vollwertige Erwachsene gelten...
Also ich bin ja weiterhin der Meinung, dass es 10jährige gibt, die sind klüger als so mancher 40jährige Durchschnittsdeutsche, von daher ist eine Begrenzung nach dem Alter beim Wählen ohnehin nun ja zumindest kritisch zu betrachten
"seit jeher koane Ultras" :D
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Nik007 - 30
Champion
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Geschrieben am: 27.02.2012 um 21:11 Uhr
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Zitat von AnezirNdT: Zitat von Nik007: Zitat von piepmax: Ab welchem Alter würdest du es denn erlauben wollen?
25 oder so
was aber ein Wiederspruch in sich wäre wenn 18 jährige als vollwertige Erwachsene gelten...
Also ich bin ja weiterhin der Meinung, dass es 10jährige gibt, die sind klüger als so mancher 40jährige Durchschnittsdeutsche, von daher ist eine Begrenzung nach dem Alter beim Wählen ohnehin nun ja zumindest kritisch zu betrachten
Ja da geb ich dir Recht aber du als 18jähriger weißt doch wie viele gleichaltrige von dir ticken, und willst du das die wählen dürfen?
da sinds halt noch mehr die nicht so weit sind wie bei den 40jährigen :D
Stolzer Deutscher!!!
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Penta-Phi - 54
Profi
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Geschrieben am: 27.02.2012 um 21:11 Uhr
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Zitat von AnezirNdT: Zitat von Nik007: Zitat von piepmax: Ab welchem Alter würdest du es denn erlauben wollen?
25 oder so
was aber ein Wiederspruch in sich wäre wenn 18 jährige als vollwertige Erwachsene gelten...
Also ich bin ja weiterhin der Meinung, dass es 10jährige gibt, die sind klüger als so mancher 40jährige Durchschnittsdeutsche, von daher ist eine Begrenzung nach dem Alter beim Wählen ohnehin nun ja zumindest kritisch zu betrachten
Aber wie dann? Willst du dann IQ Tests machen und jeder ab, keine Ahnung, 80 darf wählen?
Alkoholfreies Bier ist wie seine Schwester lecken: schmeckt richtig, ist aber FALSCH!
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Nik007 - 30
Champion
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Geschrieben am: 27.02.2012 um 21:16 Uhr
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Zitat von AnezirNdT: Zitat von Nik007: Zitat von piepmax:
25 oder so
was aber ein Wiederspruch in sich wäre wenn 18 jährige als vollwertige Erwachsene gelten...
Also ich bin ja weiterhin der Meinung, dass es 10jährige gibt, die sind klüger als so mancher 40jährige Durchschnittsdeutsche, von daher ist eine Begrenzung nach dem Alter beim Wählen ohnehin nun ja zumindest kritisch zu betrachten
Aber wie dann? Willst du dann IQ Tests machen und jeder ab, keine Ahnung, 80 darf wählen?
Ja ich wieß schwer/gar nicht umsetzbar, fänd ich aber das beste...
Stolzer Deutscher!!!
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_McClane_ - 44
Profi
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Geschrieben am: 27.02.2012 um 21:31 Uhr
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Wenn man Arzt werden und an Menschen rum-metzgern will muss man sich ja vorher qualifizieren, wenn man Gasanschlüsse machen will dann auch, und eigentlich für jeden sch..., nur politisch beteiligen darf sich ja jeder.
http://soundcloud.com/barry_burton_produ ctions
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 28.02.2012 um 00:20 Uhr
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Zitat von AnezirNdT: von daher ist eine Begrenzung nach dem Alter beim Wählen ohnehin nun ja zumindest kritisch zu betrachten
Finde diesen unorthodoxen Gedanken, nicht nach dem Alter zu differenzieren, eigentlich ganz spannend. Denn tatsächlich lässt das Alter heute nicht mehr unbedingt Schlüsse zu, wie fähig jemand ist, seine Stimme abzugeben. Natürlich muss man auch an die demokratischen Folgen denken. Wir hatten in früheren Jahrhunderten ein Zensuswahlrecht, Frauen wurden auch nicht daran beteiligt. Aber womöglich sind Kriterien denkbar, die man abgesehen vom Alter aufstellen könnte?!
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Ketzu - 38
Experte
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Geschrieben am: 28.02.2012 um 02:29 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.02.2012 um 02:29 Uhr
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Zitat von Nik007:
Ja ich wieß schwer/gar nicht umsetzbar, fänd ich aber das beste...
Dazu gibt es doch gar keine geeignete Korelation zwischen IQ und sinnvoll seine Meinung ausdrücken und abstimmen können.
Viel wichtiger: Welche Kritierien sollte man aufstellen? Intelligenz? Informiertheit des Bürgers? Wie schnell kann man die einem Bürger absprechen wenn er voraussichtlich anders abstimmt als man das gerne hätte?
Das Alter wird ja nicht nur wegen der durchschnittlichen Reife der Personen gewählt, sondern eben auch weil man ein einfaches, nicht differenzierendes Kriterium braucht, sonst artet es in Rassissmuss irgendeiner art aus. Alle aussperren die Rechtsradikal sind? Dann brauchen wir ja nichts mehr gegen die zu tun, das löst das Problem! Wird sicher nicht zur extremität der Gruppierung beitragen oder denen Sympathien bringen weil man ja versucht ihre Stimme taub zu bekommen. Die Überlegung funktioniert mit vielen Gruppierungen.
Zudem gibt es da die Überlegung: Rechte gehen mit Pflichten einher. Ist es also nicht nur sinnvoll das ein 10-12 Jähriger Wählt, sondern ist es auch vertretbar 10-12 Jährigen im Allgemeinen das Wählen zuzumuten? Oder gar andere Pflichten aufzubürden? Bei 16 und 17 Jährigen?
Oder sollte das Wahlrecht ohne jegliche Verbindung zu Gesellschaftlichen und Staatlichen Pflichten vergeben werden? "Sorry, also das können wir echt nicht verlangen das du schon voll strafmündig bist und für deine Entscheidungen 15 Jahre ins Gefängnis kommen könntest, Steuererklärungen und GEZ Befreiungsanträge ausfüllst, aber bitte, mach doch hier mal ein Kreuz und sag uns wer ..." (ja ich übertreibe offensichtlich, das ist ein Stilmittel :P )
Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.
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_McClane_ - 44
Profi
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Dabei seit 09.2007
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Geschrieben am: 28.02.2012 um 09:56 Uhr
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Zitat von Ketzu: Zitat von Nik007:
Ja ich wieß schwer/gar nicht umsetzbar, fänd ich aber das beste...
Dazu gibt es doch gar keine geeignete Korelation zwischen IQ und sinnvoll seine Meinung ausdrücken und abstimmen können.
Viel wichtiger: Welche Kritierien sollte man aufstellen? Intelligenz? Informiertheit des Bürgers? Wie schnell kann man die einem Bürger absprechen wenn er voraussichtlich anders abstimmt als man das gerne hätte?
Das Alter wird ja nicht nur wegen der durchschnittlichen Reife der Personen gewählt, sondern eben auch weil man ein einfaches, nicht differenzierendes Kriterium braucht, sonst artet es in Rassissmuss irgendeiner art aus. Alle aussperren die Rechtsradikal sind? Dann brauchen wir ja nichts mehr gegen die zu tun, das löst das Problem! Wird sicher nicht zur extremität der Gruppierung beitragen oder denen Sympathien bringen weil man ja versucht ihre Stimme taub zu bekommen. Die Überlegung funktioniert mit vielen Gruppierungen.
Zudem gibt es da die Überlegung: Rechte gehen mit Pflichten einher. Ist es also nicht nur sinnvoll das ein 10-12 Jähriger Wählt, sondern ist es auch vertretbar 10-12 Jährigen im Allgemeinen das Wählen zuzumuten? Oder gar andere Pflichten aufzubürden? Bei 16 und 17 Jährigen?
Oder sollte das Wahlrecht ohne jegliche Verbindung zu Gesellschaftlichen und Staatlichen Pflichten vergeben werden? "Sorry, also das können wir echt nicht verlangen das du schon voll strafmündig bist und für deine Entscheidungen 15 Jahre ins Gefängnis kommen könntest, Steuererklärungen und GEZ Befreiungsanträge ausfüllst, aber bitte, mach doch hier mal ein Kreuz und sag uns wer ..." (ja ich übertreibe offensichtlich, das ist ein Stilmittel :P )
Aber das ist ja kein unlösbares Problem, wie ich oben erwähnt habe muss ein Arzt sich ja auch qualifizieren, oder willst Du etwa jemanden diskriminieren obwohl er sich selber dazu in der Lage sieht diesen Job zu machen?
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Cymru - 35
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 28.02.2012 um 12:26 Uhr
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Zitat von _McClane_: Aber das ist ja kein unlösbares Problem, wie ich oben erwähnt habe muss ein Arzt sich ja auch qualifizieren, oder willst Du etwa jemanden diskriminieren obwohl er sich selber dazu in der Lage sieht diesen Job zu machen?
Der Arzt qualifiziert sich aber, weil er mit seinem Abschluss bestimmte Dinge können soll, die dieser Beruf vorsieht. Bei einer demokratischen Wahl sehe ich das Kriterium der Intelligenz oder des Wissens auch als problematisch an. Natürlich würde ich mir wünschen, dass ein Wähler auch das Parteiprogramm der Partei überflogen/gelesen hat, die er wählt. Dass er also weiß, wofür er stimmt. Andererseits gesteht unser demokratischer Staat aber auch jedem das Recht zu, dumm zu bleiben. Es gibt keine Pflicht, Nachrichten zu sehen. Im Rahmen der allgemeinen Handlungsfreiheit darf ich mein Leben so einrichten, wie ich es möchte, solange ich die Rechte anderer respektiere. Ich darf somit auch "falsch" wählen.
Auch wenn ich den Gedanken, ein anderes Kriterium als das Alter zu finden, wirklich spannend finde, muss man in der Tat aufpassen, dass man durch diese Kriterien nicht genau das Gegenteil schafft und antidemokratische Faktoren auswählt. Dass man Menschen gerade aufgrund ihres Gedankenguts oder ihrer Intelligenz ausgrenzt und nicht teilhaben lässt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Ketzu - 38
Experte
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Geschrieben am: 28.02.2012 um 16:13 Uhr
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Zitat von _McClane_:
Aber das ist ja kein unlösbares Problem, wie ich oben erwähnt habe muss ein Arzt sich ja auch qualifizieren, oder willst Du etwa jemanden diskriminieren obwohl er sich selber dazu in der Lage sieht diesen Job zu machen?
Ich sagte ja: Was ist deiner Meinung nach die Qualifikation zum Wählen?
Bei einem Arzt ist das vereinfacht gesagt: Wissen um Krankheiten, Verletzungen, deren Behandlung und Medikamente. Diese Qualifikation ist insbesondere notwendig wegen eines lebenskritischen Bereichs.
Welche Qualifikation brauche ich um als Informatiker/Heilpraktiker/Müllsammler/Zirkusartist/... arbeiten zu dürfen? Keine, ich muss nur jemand finden der mich lässt. (Falls ich mich irre und diese Berufe unterliegen einer Gesetzlichen Zulassungsbeschränkung, klärt mich auf) Was würde mich also Qualifizieren diesen Berufen nach zu gehen, aber nicht zu Wählen?
Ich denke, man sollte durchaus angeben was einen der eigenen Meinung nach zum Wählen qualifiziert. Meine Meinung habe ich ja bereits kund getan: Ein Paket aus Rechten und Pflichten das man mit seiner Volljährigkeit erhält. Man muss Kindern nicht alles zumuten. Da irgendwo aber eine Beschränkung des Wahlrechts nötig ist, denke ich, das sie mit den anderen Rechten und Pflichten sehr gut verbunden ist.
Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.
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