netscout - 37
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 14:53 Uhr
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Zitat von SummerBreeze: Zitat von Enraged: Dann sollte ich es vielleicht anders Formulieren... das Kinderkriegen sollte untersagt werden und Verhütungsmittel gibt es genug. Wer mit wem vögelt ist mir egal.
Wo wir aber wieder bei den behinderten Menschen wären, oder bei anderen risiko Schwangerschaften. Wenn wir dich also mal eben zusammen fassen dürfen: Genetisch perfekte Menschen dürfen Kinder haben wenn sie so unterschiedlich wie nur möglich und nicht verwandt sind. Alle anderen müssen in die Röhre schauen. Hmm denken wir mal knapp 70 Jahre zurück und oh.. wem fällt was auf?
Zitat: im gegenteil, dieser paragraph erinnert mich eher an das "rassendenken" welches wir eig. abgelegt haben sollten, aufgrund schlechter erfahrungen in der vergangenheit.
Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.
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Enraged - 35
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 14:53 Uhr
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Zitat von SummerBreeze: Zitat von Enraged: Dann sollte ich es vielleicht anders Formulieren... das Kinderkriegen sollte untersagt werden und Verhütungsmittel gibt es genug. Wer mit wem vögelt ist mir egal.
Wo wir aber wieder bei den behinderten Menschen wären, oder bei anderen risiko Schwangerschaften. Wenn wir dich also mal eben zusammen fassen dürfen: Genetisch perfekte Menschen dürfen Kinder haben wenn sie so unterschiedlich wie nur möglich und nicht verwandt sind. Alle anderen müssen in die Röhre schauen. Hmm denken wir mal knapp 70 Jahre zurück und oh.. wem fällt was auf?
Mir Herr Lehrer, sie haben die Nazi-Keule gefunden!
Ja unter gewissen Umständen würde ich, so es um einen größeren Schaden beim Kind geht, das wohl potentieller Kinder über den Wunsch der potentiellen Eltern stellen.
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zurecht ein Sklave!
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 14:56 Uhr
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Zitat von Enraged:
Ja unter gewissen Umständen würde ich, so es um einen größeren Schaden beim Kind geht, das wohl potentieller Kinder über den Wunsch der potentiellen Eltern stellen.
Du bist für ein verbot von Tabak und Alkohol? Deine Gedankenspielchen bezüglich Erbschäden stehen nämlich in keiner Relation zu den Toten die diese Mittelchen jährlich bedeutetn. Und du argumentierst ja aus sicht einer gesetzlichen Instanz, musst also auch diese Fälle berücksichtigen.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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SummerBreeze
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 14:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.05.2011 um 15:01 Uhr
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Weißt du denn was der Wunsch des Kindes ist, bevor es überhaupt entsteht?
Vielleicht kann es im Vergleich zu dir ja damit leben nicht perfekt zu sein.
€dit: Und ja ich habe die Nazikeule ausgepackt. Oder aber wenn dir der Vergleich nicht passt, gehen wir doch einfach mal gen Osten. China oder andere Länder die meinen sie müssten ihrer Bevölkerung jeden kleinsten Teil des Lebens genau vorschreiben. Wenn wir grade dabei sind. Warum dürfen Frauen eigentlich Bauchfrei tragen? Warum haben Frauen hier keine Burka? Warum dürfen wir uns aussuchen welche Religion wir haben? Oder welchen Beruf wir ausüben wollen? Ist doch alles viel zu kompliziert für den Staat. Regime her aber dalli. Dann wird dir vielleicht sogar noch vorgeschrieben wie man scheißen geht. Ach halt das gibt's ja schon.
There are only 10 types of different people. Those who understand binary and those who don't.
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netscout - 37
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 14:59 Uhr
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Zitat von SummerBreeze: Weißt du denn was der Wunsch des Kindes ist, bevor es überhaupt entsteht?
Vielleicht kann es im Vergleich zu dir ja damit leben nicht perfekt zu sein.
ferner noch ist es wohl lebenswerter ein nicht perfektes, "gewolltes" kind zu sein, als ein perfektes stück karrierebremse.
Alles was entsteht ist wert, dass es zu Grunde geht.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 14:59 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.05.2011 um 15:01 Uhr
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Zitat von SummerBreeze: Weißt du denn was der Wunsch des Kindes ist, bevor es überhaupt entsteht?
Vielleicht kann es im Vergleich zu dir ja damit leben nicht perfekt zu sein.
Nunja, aber grundsätzlich betrachten wir Behinderungen ja nicht als etwas neutrales, sondern als etwas schlechtes. Sonst würden wir behinderten auch nicht besondere Hilfe zugestehen oder Entschädigungne zahlen, wie etwa den Opfern des ContaganFalls.
Eltern sollten also durchaus Überlegungen anstellen, wie sie sich womöglich um ein behindertes Kind kümmern sollten, oder ob sie überhaupt das Risiko eingehen wollen. Wieso es aber für den Staat eine Rolle spielt...konnte mir bisher keiner schlüssig erklären.
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Enraged - 35
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 15:00 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Enraged:
Ja unter gewissen Umständen würde ich, so es um einen größeren Schaden beim Kind geht, das wohl potentieller Kinder über den Wunsch der potentiellen Eltern stellen.
Du bist für ein verbot von Tabak und Alkohol? Deine Gedankenspielchen bezüglich Erbschäden stehen nämlich in keiner Relation zu den Toten die diese Mittelchen jährlich bedeutetn. Und du argumentierst ja aus sicht einer gesetzlichen Instanz, musst also auch diese Fälle berücksichtigen.
Für ein Verbot von Tabak und Alkohol in der Schwangerschaft schon, ansonsten ist es meine Entscheidung was ich mir antu, schliesslich leide nur ich darunter.
@Summerbreeze: Vielleicht möchte es aber einen voll funktionsfähigen Körper und einen scharfen Verstand statt das Down-Syndrom haben? Mal so als Beispiel.
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Don-Sebo - 38
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 15:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.05.2011 um 15:05 Uhr
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Zitat von M_A_SS_I_V: meiner meinung wird es nicht zugelassen nicht nur weil es unnormal und abstoßend ist sondern auch gegen die natur ist und im endeffekt die kinder darunter leiden wen sie als mißbildung zur welt kommen
gleichgeschlechtlicher sex is auch unnormal, was is dann bitte heute noch normal?
inzest bei tieren ist völlig normal!
anstatt sich mit diesem thema zu beschäftigen verschwendet man zeit für viel größere baustellen/probleme!
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SummerBreeze
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 15:05 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von SummerBreeze: Weißt du denn was der Wunsch des Kindes ist, bevor es überhaupt entsteht?
Vielleicht kann es im Vergleich zu dir ja damit leben nicht perfekt zu sein.
Nunja, aber grundsätzlich betrachten wir Behinderungen ja nicht als etwas neutrales, sondern als etwas schlechtes. Sonst würden wir behinderten auch nicht besondere Hilfe zugestehen oder Entschädigungne zahlen, wie etwa den Opfern des ContaganFalls.
Eltern sollten also durchaus Überlegungen anstellen, wie sie sich womöglich um ein behindertes Kind kümmern sollten, oder ob sie überhaupt das Risiko eingehen wollen. Wieso es aber für den Staat eine Rolle spielt...konnte mir bisher keiner schlüssig erklären.
Da stimm ich dir teilweise zu. Aber eine Behinderung als etwas schlechtes zu bezeichnen, soweit würde ich nicht gehen. Das ist wieder so eine Frage was sich in der Gesellschaft etabliert hat. Besondere Hilfen bekommen sie, weil sie eingeschränkt und behindert sind. Nicht weil sie "schlecht" sind. Weil sie die Hilfe eben benötigen um zu überleben, was sie aber wollen, weil sie damit leben können. Wenn sie es nicht wollten würden sie das Problem schon selber lösen.
Der Staat hat (da sind wir uns wohl einig) absolut nichts mit zu reden, oder zumindest sollte er es nicht. Wie in div. anderen Bereichen, aber das ist ein anderes Thema.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 15:07 Uhr
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Zitat von Enraged:
@Summerbreeze: Vielleicht möchte es aber einen voll funktionsfähigen Körper und einen scharfen Verstand statt das Down-Syndrom haben? Mal so als Beispiel.
Leides du nicht an einem Asperger-Syndrom?
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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SummerBreeze
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 15:07 Uhr
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Zitat von Enraged: Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Enraged:
Ja unter gewissen Umständen würde ich, so es um einen größeren Schaden beim Kind geht, das wohl potentieller Kinder über den Wunsch der potentiellen Eltern stellen.
Du bist für ein verbot von Tabak und Alkohol? Deine Gedankenspielchen bezüglich Erbschäden stehen nämlich in keiner Relation zu den Toten die diese Mittelchen jährlich bedeutetn. Und du argumentierst ja aus sicht einer gesetzlichen Instanz, musst also auch diese Fälle berücksichtigen.
Für ein Verbot von Tabak und Alkohol in der Schwangerschaft schon, ansonsten ist es meine Entscheidung was ich mir antu, schliesslich leide nur ich darunter.
@Summerbreeze: Vielleicht möchte es aber einen voll funktionsfähigen Körper und einen scharfen Verstand statt das Down-Syndrom haben? Mal so als Beispiel.
Vielleicht... aber du weißt es nicht. Und der Punkt mit Tabak und Alkoholkonsum ist so auch nicht ganz richtig, Wenn du rauchst ziehst du auch andere in Mitleidenschaft, es sei denn du rauchst immer nur allein daheim im abgeschlossenen Kämmerchen. Ebenso Alkohol, wieviele Menschen sterben jedes Jahr durch indirekte Alkoholwirkung? Bspw durch Unfälle, oder Totschlag im Suff?
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Enraged - 35
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 15:12 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von Enraged:
@Summerbreeze: Vielleicht möchte es aber einen voll funktionsfähigen Körper und einen scharfen Verstand statt das Down-Syndrom haben? Mal so als Beispiel.
Leides du nicht an einem Asperger-Syndrom?
Nein, darunter leidet die Gesellschaft, leiden würde ich mit dem Down-Syndrom.
Mein Körper ist voll funktionsfähig und mein Intellekt liegt auch im eher höheren Bereich, nur meine soziale Komponente ist nicht besonders ausgeprägt, was durch einige Arbeit nicht nachteilig für mich ist. Immerhin kann ich wenn ich motiviert bin wunderbar mit dem Mensch der mich interessiert umgehen.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 15:14 Uhr
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Zitat von SummerBreeze: Da stimm ich dir teilweise zu. Aber eine Behinderung als etwas schlechtes zu bezeichnen, soweit würde ich nicht gehen.
Ein sehr wichtiger Punkt, den du und ViolentFear ansprechen: Gesellschaftlich hat Behinderung sicher eine gewisse Stigmatisierung was man daran sieht, dass es nicht nur Hilfe im Bereich der Pflege braucht, sondern auch etwa im Rahmen von Arbeitsverhältnissen (das AGG -allgemeines Gleichbehandlungsgesetz- etwa).
Und natürlich müssen angehende Eltern sich überlegen, ob sie ein behindertes Kind wollen. Jeder, der schon Eltern mit behinderten Kindern kennengelernt hat, weiß, wie schwierig, nervenaufreibend und anstrengend das ist. Es ist nicht nur eine höhere finanzielle Belastung, sondern eine physische und psychische für diese Eltern.
Aus rein staatlicher Sicht mit Hinblick auf unsere Verfassung stehen aber Behinderte Nicht-Behinderten in nichts nach: Die Menschenwürde des Art. 1 GG wird für Behinderte nicht eingeschränkt. Und auch der Gleichheitssatz in Art. 3 GG sieht sie als gleich an. Gerade aus dieser Sicht ist es schwer, das Inzestverbot zu rechtfertigen. Man sagt quasi aus, dass Behinderte Menschen zweiter Klasse sind, rechtfertigt man das Inzestverbot damit, dass man keine behinderten Nachkommen möchte.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Enraged - 35
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 15:20 Uhr
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Ich sehe sie nicht als Menschen zweiter Klasse, aber als Menschen die es weit schwerer haben als Menschen ohne Behinderung, wobei es wieder auf die Art der Behinderung ankommt.
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ViolentFEAR - 33
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Geschrieben am: 22.05.2011 um 15:23 Uhr
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Zitat von Enraged:
Nein, darunter leidet die Gesellschaft, leiden würde ich mit dem Down-Syndrom.
Mein Körper ist voll funktionsfähig und mein Intellekt liegt auch im eher höheren Bereich, nur meine soziale Komponente ist nicht besonders ausgeprägt, was durch einige Arbeit nicht nachteilig für mich ist. Immerhin kann ich wenn ich motiviert bin wunderbar mit dem Mensch der mich interessiert umgehen.
Wieso sollten Menschen an einem Down-Syndrom leiden? Ihre Behinderung ist nur im Spiegel von gewöhnlichen Menschen auffällig und nicht alle patienten sind gleichschwer betroffen. Ich wüsste nciht, wieso rationale Intelligenz ein wichtigerer Faktor sien soll, als soziale Intelligenz, die Down-Patienten sehr stark etnwickelt haben. Ich sehe keinen Grund, wieso ich dich anders behandel sollte. Du bist vermutlich ein geringerer Kostenfaktor als viele Down-Patienten, du findest aber nicht, dass Kosten eine rolle spielen sollten, also sehe ich auch hier nicht, wo die besondere Schwere der Unterscheidung liegen sollte. VIele Erbkrankheiten haben auch nur kleine Einschränkungen. ´Du müsstest also ernsteinmal bestimmen, welche Erbschäden Grund für ein Verbot wären. Erneut würde das nicht elementar gegen Inzest sprechen, da die Wahrscheinlichkeit an Erbschäden größer ist, aber nicht deren "Leidensgröße" steigt.
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