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Forum / Politik und Wirtschaft
Geschwindgkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen

Zspanky2 - 33
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Geschrieben am: 14.03.2011 um 21:19 Uhr
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dei meiste zeit über sind die autobahnen ja verstopft, oder tempi von über 200 nicht auf dauer möglich. von da her reicht es kein limit einzuführen. der bürger wird doch schon genügend geschröpft, wir müssen nicht auch noch der ganzen welt unsere blödheit im verbieten beweisen,.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 14.03.2011 um 21:30 Uhr
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Zitat von Zspanky2: dei meiste zeit über sind die autobahnen ja verstopft, oder tempi von über 200 nicht auf dauer möglich. von da her reicht es kein limit einzuführen.
Warum ist die Frage? Welche konkreten Argumente sprechen gegen ein Tempolimit außer dem Spaß (der sicher auch seine Berechtigung hat, aber nicht alles legalisieren kann)?
(Das gerne verboten wird, dem widerspreche ich an sich gar nicht)
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Zspanky2 - 33
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Geschrieben am: 14.03.2011 um 22:19 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Zspanky2: dei meiste zeit über sind die autobahnen ja verstopft, oder tempi von über 200 nicht auf dauer möglich. von da her reicht es kein limit einzuführen.
Warum ist die Frage? Welche konkreten Argumente sprechen gegen ein Tempolimit außer dem Spaß (der sicher auch seine Berechtigung hat, aber nicht alles legalisieren kann)?
(Das gerne verboten wird, dem widerspreche ich an sich gar nicht)
müssen wir denn selbst über so was einfaches diskutieren?? wer schnell fahren will nimmt die linke spur, wers gerne gemütlich hat eben die rechte. das geht doch keinen was an, mit wieviel tempi der raser grad neben mir vorbeirauscht. mensch über uns rauschen täglich hunderte flugzeuge vorbei. sagt da einer was? nur weil die linke spur sooo nah an uns dran ist......wenn der eine ein limit haben will, dann will der andere schneller fahren. ja was denn?
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 14.03.2011 um 22:29 Uhr
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Zitat von Zspanky2: müssen wir denn selbst über so was einfaches diskutieren?? wer schnell fahren will nimmt die linke spur, wers gerne gemütlich hat eben die rechte. das geht doch keinen was an, mit wieviel tempi der raser grad neben mir vorbeirauscht. mensch über uns rauschen täglich hunderte flugzeuge vorbei. sagt da einer was? nur weil die linke spur sooo nah an uns dran ist......wenn der eine ein limit haben will, dann will der andere schneller fahren. ja was denn?
Also der persönliche Spaß als wichtiger als Umweltschutz? So argumentierst du oben. Auch wenn es kein riesiger Fortschritt sein wird für die Umwelt, so wird damit doch die Umwelt geschont.
Hier nochmal, was der NABU anführt (wogegen er keine stichhaltigen Argumente sieht):
"Ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h erhöht sich durch den Windwiderstand der Kraftstoffverbrauch überproportional. Auch die Gefahr schwerer Unfälle wächst, weshalb praktisch in jedem Land der Welt – außer in Deutschland – ein Tempolimit auf Autobahnen gilt, erläutert der NABU-Experte.
Inzwischen kennt wohl jedes Kind die Gleichung: geringere Geschwindigkeit erzeugt weniger Abgase. Denn bei hohen Geschwindigkeiten fließt der Verkehr ungleichmäßiger, zusätzliches Bremsen und Beschleunigen mit entsprechendem Kraftstoffverbrauch sind nötig. Ein gleichmäßiges Tempo führt dagegen zu weniger Staus. Auch die Lärmbelastung der Anwohner sinkt bei Tempo 120 deutlich – und nicht zuletzt der Stress für Mensch und Umwelt. "
Quelle
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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teacher-1
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Geschrieben am: 15.03.2011 um 06:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 15.03.2011 um 06:27 Uhr
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Zunächst einmal ist es nach meinem Dafürhalten Stuss, was der NABU-Experte da von sich gibt. Die Anzahl der Unfälle auf Autobahnen ist in der Tat nachweislich am geringsten von allen Straßen überhaupt. Zweitens ist es ebenfalls Stuss, dass der Spritverbrauch jenseits der 100 km/h überproportional ansteigt. Es mag Autos geben, wo das zutrifft, ich kann es nur von meinem Fahrzeug und denen aus meiner kompletten Verwandtschaft sagen, dass dies definitiv nicht der Fall ist. Allerdings fahren die meisten bei uns auch moderne Diesel-Motoren, teilweise aber auch mit vergleichsweise hohen Leistungen von 170 PS usw. Ich habe selber ein solches Fahrzeug und verbrauche in etwa 1,5 bis 2 Liter mehr Diesel, wenn ich 180-200 km/h fahre, denn das fährt man ja ohnehin nicht konstant durch, weil das eben gar nicht möglich ist von der Verkehrslage her. Ob man überhaupt so schnell fahren muss, das steht auf einem anderen Blatt.
Ich fahre nun schon etwas länger Auto, habe für einen Privatmann mit ca. 30 000 km im Jahr auch eine relativ hohe Laufleistung und bin damit logischerweise auch öfter als andere auf deutschen Autobahnen unterwegs und es ist immer das gleiche Bild: Die absolute Mehrheit fährt Geschwindigkeiten irgendwo zwischen 120-150 km/h. Schnellere Fahrzeuge sind die Ausnahme, das muss man ganz klar sagen. Hinzu kommt in der Tat, dass zumindest unter der Woche auf den meisten Strecken - schon bedingt durch den hohen LKW-Verkehr - schnelleres Fahren gar nicht möglich ist und wir haben auf sehr vielen Strecken ebenfalls schon geschwindigkeitsbeschränkte Teilstücke, teilweise auch flexibel über Schilderbrücken gesteuert je nach Verkehrsaufkommen, was ich übrigens für eine sehr sinnvolle Alternative zu einem starren Tempolimit halte.
Ich sehe hier offen gestanden keinen sinnvollen Handlungsbedarf für die Umwelt. Ich halte das von den Befürwortern für eine Alibi-Argumentation, weil übersehen wird, dass das, was da (angeblich, wie die Zahlen dann wirklich sind, das weiß keiner) an CO2 eingespart werden könnte, im Vergleich zu Industrieanlagen, zu den Nutzfahrzeugen, zum Flugbetrieb usw. so gering ist, dass ich mich frage, was das soll. Hinzu kommt noch, dass moderne PKW in der Tat immer weniger CO2 hinten hinausblasen, eine deutliche Einsparung also ohnehin schon erfolgt.
Um richtig verstanden zu werden: Es geht mir nicht darum herumrasen zu dürfen, nein, ich sehe es einfach nicht als sinnvoll an sozusagen den kleinen Mann auf der Straße dazu anhalten zu wollen immer mehr CO2 einzusparen, was wir ja ohnehin schon überall tun und gleichzeitig die großen Konzerne Energie verbrauchen zu lassen, was sie wollen und Emissionen hinausblasen zu lassen, dass es nur so kracht. Da wird für mich die Diskussion einfach am falschen Ende begonnen. Die Wirtschaft meint, sie könne die Regierung diktieren und handelt überall - auch in der CO2-Frage faule Kompromisse aus, um nicht so viel in die eigenen Anlagen investieren zu müssen usw. Hier sitzen die Umwelt-Killer, hier ist der CO2-Ausstoß zu verorten (genauso wie auch im Flugbetrieb), hier ist endlich einmal zu handeln, aber genau hier traut man sich nicht heran, denn die Herren und Damen in den Vorstandsetagen, die man dann angehen müsste, die finanzieren einem ja den Wahlkampf.
Ich denke, dass man auch diese Diskussion in größere politische und wirtschaftliche Zusammenhänge stellen muss.
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 15.03.2011 um 13:43 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Zspanky2: dei meiste zeit über sind die autobahnen ja verstopft, oder tempi von über 200 nicht auf dauer möglich. von da her reicht es kein limit einzuführen.
Warum ist die Frage? Welche konkreten Argumente sprechen gegen ein Tempolimit außer dem Spaß (der sicher auch seine Berechtigung hat, aber nicht alles legalisieren kann)?
(Das gerne verboten wird, dem widerspreche ich an sich gar nicht)
Es ist absurd. Wenn Du von Ulm nach Köln fährst, wirst Du lediglich zwischen Stuttgart und Mannheim etwas schneller fahren können. Der Rest ist quasi auf 130/120 begrenzt.
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doloresgomez
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Geschrieben am: 15.03.2011 um 13:47 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
Es ist absurd. Wenn Du von Ulm nach Köln fährst, wirst Du lediglich zwischen Stuttgart und Mannheim etwas schneller fahren können. Der Rest ist quasi auf 130/120 begrenzt.
Das heißt wir sparen durch das generelle Tempolimit sogar noch einen Haufen Schilder...
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Zspanky2 - 33
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Geschrieben am: 15.03.2011 um 18:45 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von MackieMesser:
Es ist absurd. Wenn Du von Ulm nach Köln fährst, wirst Du lediglich zwischen Stuttgart und Mannheim etwas schneller fahren können. Der Rest ist quasi auf 130/120 begrenzt.
Das heißt wir sparen durch das generelle Tempolimit sogar noch einen Haufen Schilder...
so gesehn ja.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 15.03.2011 um 22:02 Uhr
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Zitat von teacher-1: . Zweitens ist es ebenfalls Stuss, dass der Spritverbrauch jenseits der 100 km/h überproportional ansteigt.
Dann solltest du (wie du es immer forderst) entsprechende Gegenquellen nennen. Sich selbst als Argument lässt du bei anderen auch nicht gelten 
Zitat von teacher-1: Es geht mir nicht darum herumrasen zu dürfen, nein, ich sehe es einfach nicht als sinnvoll an sozusagen den kleinen Mann auf der Straße dazu anhalten zu wollen immer mehr CO2 einzusparen, was wir ja ohnehin schon überall tun und gleichzeitig die großen Konzerne Energie verbrauchen zu lassen, was sie wollen und Emissionen hinausblasen zu lassen, dass es nur so kracht. Da wird für mich die Diskussion einfach am falschen Ende begonnen.
Das ist wieder daselbe wie oben: Nur weil man nicht absolut Probleme lösen kann, erst gar nicht anfangen? Weil man nicht ganz Afrika vor dem Hungertod retten kann und als Millionär mehr Hilfsmöglichkeiten hat, soll man als Normalverdiener nichts spenden?
Ich erkenne es an, dass vieles auf den Bürger abgewälzt wird. Dennoch spricht kein sachliches Argument außer diesem "Es geht aber ums Prinzip"-Aspekt gegen ein Tempolimit. Sorry, aber ich halte es für eine kindliche Trotzhaltung, mit solchen "Argumenten" zu kommen.
Auch dadurch, dass es ohnehin nur noch auf wenigen Strecken möglich ist, schneller zu fahren, gibt es keinen Grund, die Einführung aufzuhalten.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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teacher-1
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Geschrieben am: 16.03.2011 um 01:47 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.03.2011 um 01:50 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von teacher-1: . Zweitens ist es ebenfalls Stuss, dass der Spritverbrauch jenseits der 100 km/h überproportional ansteigt.
Dann solltest du (wie du es immer forderst) entsprechende Gegenquellen nennen. Sich selbst als Argument lässt du bei anderen auch nicht gelten
Zitat von teacher-1: Es geht mir nicht darum herumrasen zu dürfen, nein, ich sehe es einfach nicht als sinnvoll an sozusagen den kleinen Mann auf der Straße dazu anhalten zu wollen immer mehr CO2 einzusparen, was wir ja ohnehin schon überall tun und gleichzeitig die großen Konzerne Energie verbrauchen zu lassen, was sie wollen und Emissionen hinausblasen zu lassen, dass es nur so kracht. Da wird für mich die Diskussion einfach am falschen Ende begonnen.
Das ist wieder daselbe wie oben: Nur weil man nicht absolut Probleme lösen kann, erst gar nicht anfangen? Weil man nicht ganz Afrika vor dem Hungertod retten kann und als Millionär mehr Hilfsmöglichkeiten hat, soll man als Normalverdiener nichts spenden?
Ich erkenne es an, dass vieles auf den Bürger abgewälzt wird. Dennoch spricht kein sachliches Argument außer diesem "Es geht aber ums Prinzip"-Aspekt gegen ein Tempolimit. Sorry, aber ich halte es für eine kindliche Trotzhaltung, mit solchen "Argumenten" zu kommen.
Auch dadurch, dass es ohnehin nur noch auf wenigen Strecken möglich ist, schneller zu fahren, gibt es keinen Grund, die Einführung aufzuhalten.
Deine Meinung in allen Ehren, aber ich halte sie für die eines Erfüllungsgehilfen merkwürdiger Pseudo-Umweltverbände wie NABU u.ä. und für die eines Erfüllungsgehilfen der Politik, die an die großen Industriefirmen nicht heran will, weil diese Firmen die Wahlkämpfe bezahlen und an alle Parteien entsprechende Parteispenden überweisen. Kein normaler Mensch zieht einen geringen Wert vor, wenn er einen hohen woanders erreichen kann. das hat nciht s mit Trotzhaltung zutun, sondern lediglich mit reiner Logik und ein klein wenig Menschenverstand. Solange also die Industrie und der Flugverkehr sich weiterhin als Dreckschleudern der Nation aufführen dürfen und solange man hier nciht einscheitet, weil das unbequem ist, weil man sich da die Finger verbrennt, solange komme Du mir bitte nicht mit solch fadenscheinigen "Gründen". Blödsinn ist in meinen Augen aufzuhalten und zwar immer. Es gibt kein stichhaltiges Argument für ein generelles Tempolimit. Weder Du noch irgendein anderer hat hier eines nennen können. Ich behaupte, wir brauchen moderne und intelligente Verkehrsleitsysteme, die wir auch auf manchen Strecken schon haben. Das sollte ausgebaut werden. Es ist ein Märchen, dass durch ein generelles Tempolimit so viele Schadstoffe eingespart werden, ich habe es schon einmal geschrieben: Schaue dich um auf den Autobahnen. Erstens wird überhaupt nicht von der absoluten Mehrheit so wahnsinnig schnell gefahren, zweitens lassen die Verkehrsverhältnisse das häufig gar nicht zu, drittens haben wir sowieso schon abschnittsweise viele Beschränkungen. Das langt vollkommen. Wer mir erzählen will, dass es sinnvoll ist am Sonntag Abend auf der Autobahn von Stuttgart nach Ulm, wo in der Regel relativ wenig Verkehr ist, 100 km/h fahren zu müssen, weil das ein generelles Tempolimit halt so vorsieht, der kann mir auch die Geschichte vom Pferd erzählen. Ich halte viel von flexiblen Geschwindigkeitsanweisungen über diese Schilderbrücken, aber ein generelles Tempolimit halte ich für vollkommenen Schwachsinn, denn es gibt keine schlagkräftigen Argumente dafür. CO2-Einsparungen kann ich woanders in viel größerem Umfang sehr viel schneller haben, ein generelles Tempolimit sorgt erst einmal für ein massives Aufrüsten des Schilderwaldes, dann muss der Blödisnn auch andauernd kontrolliert werden,denn wenn das nicht passiert, dann fahren die Leute sowieso was sie wollen, das ist personal- und kostenintensiv, die Leute bringen - gerade bei freien Autobahnen an den Wochenenden z.B., wenn kein LKW-Verkehr da ist, erheblich mehr Zeit sinnlos auf der Autobahn zu und das alles für eine CO2-Einsparung, die im Vergleich zur Insdustrie und zum Flugverkehr lächerlich ist? Sorry, aber das erinnert mich an den Schwachsinn des gelben Sackes, in Umweltschutzdingen sind wir Deutsche ja bisweilen Weltmeister im Schwachsinn produzieren. Die Deutschen trennen ihren Müll, wie sonst kaum jemand in Europa und dann darf man erfahren, dass am Ende zallose gelbe Säcke zusammen mit dem Restmüll eben am Ende doch verbrannt werden. Dafür spüle ich dann die Behältnisse aus, das kostet ja auch gar kein Wasser, habe die ganze Arbeit mit dem Plunder, bilde mir ein, dass das sinnvoll ist, weil man das der Bevölkerung verkauft hat und hinterher wandert der Kram unsortiert in die Müllverbrennungsanlage? Prima Geschichte. Ne, wir schaffen es immer wieder das Pferd am Schwanz aufzuzäumen.
Vielleicht noch zum Schluss zu Deiner Information, warum mir NABU -Leute ein wenig auf den Keks gehen, weil sie schon oft absoluten Blödsinn verzapft haben und auch ganz gerne Panikmache betreiben. Ich kenne privat mehrere Förster bis hin zu einem Forstdirekor. Als alle Welt damals das große Waldsterben beweint hat und die (in meinen Augen) teilweise kruden Umweltschutzverbände das große Geheule angestimmt und die Apokalypse an die Wand gemalt haben, hat damals dieser Forstdirektor ganz locker gesagt, dass das alles Quatsch sei. Es habe in den Geschichte des Waldes so etwas schon mehrfach gegeben und er hat die Progonse damals abgegeben, dass sich das bald wieder geben wird. Heute redet vom Waldsterben kein Mensch mehr, weil es nämlich in der Tat nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Der gute Forstdirektor hat mit seiner Erfahrung und seinem Wissen schlichtweg Recht behalten.
Du darfst gern Deine Ansicht behalten, wirst mich aber eben nicht so schnell davon überzeugen, dass wir weiterhin die Politik betreiben, dass die große Wirtschaft die gigantische Dreckschleuder spielt und ich als Privatmann 20g CO2 einsparen soll. Das macht schlichtweg keinen Sinn, der Effekt ist verschwind gering, ist außerdem noch mit Kosten für den Steuerzahler verbunden und dann bildet man sich auch noch allen Ernstes ein, dass der CO2-Ausstoß, den Deutschland auf deutschen Autobahnen dann eventuell einspart für die Umwelt auch nur das geringste bringt, wenn gleichzeitig die Tiger-Staaten von Jahr zu Jahr ein Vielfaches davon neu an CO" produzieren? Wer sich einbildet, er könne in Deutschland das Klima retten, sorry, aber dem ist echt nicht zu helfen. Ich bin keiner der sagt, ok, dann lass uns gar nicht erst anfangen, das ist nicht der Fall, aber die Relationen müssen stimmen und das Ganze muss spürbar Sinn machen und da haben wir in meinen Augen eben sinnvollere Objekte, bei denen wir erst einmal Hand anlegen könnten.
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Zspanky2 - 33
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Geschrieben am: 16.03.2011 um 14:24 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Zspanky2: müssen wir denn selbst über so was einfaches diskutieren?? wer schnell fahren will nimmt die linke spur, wers gerne gemütlich hat eben die rechte. das geht doch keinen was an, mit wieviel tempi der raser grad neben mir vorbeirauscht. mensch über uns rauschen täglich hunderte flugzeuge vorbei. sagt da einer was? nur weil die linke spur sooo nah an uns dran ist......wenn der eine ein limit haben will, dann will der andere schneller fahren. ja was denn?
Also der persönliche Spaß als wichtiger als Umweltschutz? So argumentierst du oben. Auch wenn es kein riesiger Fortschritt sein wird für die Umwelt, so wird damit doch die Umwelt geschont.
Hier nochmal, was der NABU anführt (wogegen er keine stichhaltigen Argumente sieht):
"Ab einer Geschwindigkeit von 100 km/h erhöht sich durch den Windwiderstand der Kraftstoffverbrauch überproportional. Auch die Gefahr schwerer Unfälle wächst, weshalb praktisch in jedem Land der Welt – außer in Deutschland – ein Tempolimit auf Autobahnen gilt, erläutert der NABU-Experte.
Inzwischen kennt wohl jedes Kind die Gleichung: geringere Geschwindigkeit erzeugt weniger Abgase. Denn bei hohen Geschwindigkeiten fließt der Verkehr ungleichmäßiger, zusätzliches Bremsen und Beschleunigen mit entsprechendem Kraftstoffverbrauch sind nötig. Ein gleichmäßiges Tempo führt dagegen zu weniger Staus. Auch die Lärmbelastung der Anwohner sinkt bei Tempo 120 deutlich – und nicht zuletzt der Stress für Mensch und Umwelt. "
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also ich lasse mir nicht vorschreiben wie wenig ich zu verbrauchen hab, ob es der umwelt nützt oder nicht ist mir egal. ich hab ein recht auf selbstbestimmung! außerdem halte ich es für ziemlichen stuss, dass sich der verbrauch abn 100kmh überproportional erhöht, das tut der nämlich schon bei kleinen geschwindigkeiten, eig egal welche. die formel gilt: luftwiderstand erhöht sich ijm quadrat zur geschwindigkeit. ab welcher geschw. das gilt ist egal. was interessiert es den fahrer eines schnellen autos wie viel es verbraucht, wenn er sich es leisten kann und will? ein limit ist nur ein weiterer eingriff ins privatleben der bürger. eine CO2 einsparung lässt sich damit nicht feststellen, wenn es eins gäbe, würden lediglich die umweltfreaks wieder sagen dass es was gebracht hätte. dies ist aber nich nachvollziehbar, also eig nicht beweisbar, daher kann keiner sagen das bringt nix in sachen CO2.
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 16.03.2011 um 15:39 Uhr
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Zitat von Zspanky2: eine CO2 einsparung lässt sich damit nicht feststellen, wenn es eins gäbe, würden lediglich die umweltfreaks wieder sagen dass es was gebracht hätte. dies ist aber nich nachvollziehbar, also eig nicht beweisbar, daher kann keiner sagen das bringt nix in sachen CO2.
Wieviel Sprit verbraucht Dein Auto bei 120 Stundenkilometern? Wieviel bei 250?
Bei 250 mehr? Dann hast Du Deinen Beweis - CO2 entsteht durch die Verbrennung von Sprit.
Btw. ist dies kein Statement für eine Geschwindigkeitsbegrenzung, sondern nur mal ein Vorschlag an Dich, denken zu lernen 
Gruß
Jochen
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doloresgomez
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Geschrieben am: 16.03.2011 um 15:53 Uhr
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Zitat von Zspanky2:
also ich lasse mir nicht vorschreiben wie wenig ich zu verbrauchen hab, ob es der umwelt nützt oder nicht ist mir egal. ich hab ein recht auf selbstbestimmung! außerdem halte ich es für ziemlichen stuss, dass sich der verbrauch abn 100kmh überproportional erhöht, das tut der nämlich schon bei kleinen geschwindigkeiten, eig egal welche. die formel gilt: luftwiderstand erhöht sich ijm quadrat zur geschwindigkeit. ab welcher geschw. das gilt ist egal. was interessiert es den fahrer eines schnellen autos wie viel es verbraucht, wenn er sich es leisten kann und will? ein limit ist nur ein weiterer eingriff ins privatleben der bürger. eine CO2 einsparung lässt sich damit nicht feststellen, wenn es eins gäbe, würden lediglich die umweltfreaks wieder sagen dass es was gebracht hätte. dies ist aber nich nachvollziehbar, also eig nicht beweisbar, daher kann keiner sagen das bringt nix in sachen CO2.
Die überproportionale Erhöhung im Bereich über 100km/h hängt damit zusammen, dass sich der Verbrauch aus verschiedenen, wirkenden Kräften zusammensetzt. Unter anderem der Luftwiderstand, der sich im quadrat zur Geschwindigkeit zunimmt.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 100 km/h ist aber der Luftwiderstand so groß, dass andere (nicht quadratische Einflüsse) verhältnismäßig gering sind. Bei geringem Tempo hingegen fällt der Luftwiderstand kaum ins Gewicht.
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Zspanky2 - 33
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Geschrieben am: 16.03.2011 um 17:29 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von Zspanky2: eine CO2 einsparung lässt sich damit nicht feststellen, wenn es eins gäbe, würden lediglich die umweltfreaks wieder sagen dass es was gebracht hätte. dies ist aber nich nachvollziehbar, also eig nicht beweisbar, daher kann keiner sagen das bringt nix in sachen CO2.
Wieviel Sprit verbraucht Dein Auto bei 120 Stundenkilometern? Wieviel bei 250?
Bei 250 mehr? Dann hast Du Deinen Beweis - CO2 entsteht durch die Verbrennung von Sprit.
Btw. ist dies kein Statement für eine Geschwindigkeitsbegrenzung, sondern nur mal ein Vorschlag an Dich, denken zu lernen
es ist doch schon hinlänglich bekannt dass bei der verbrennung von kohlenwasserstoffen CO2 entsteht. aber wieso soollte es ein beweis sein, dass Co2 entsteht wenn ich schneller als sonst fahre??
Gruß
Jochen
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Zspanky2 - 33
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Geschrieben am: 16.03.2011 um 17:30 Uhr
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Zitat von doloresgomez: Zitat von Zspanky2:
also ich lasse mir nicht vorschreiben wie wenig ich zu verbrauchen hab, ob es der umwelt nützt oder nicht ist mir egal. ich hab ein recht auf selbstbestimmung! außerdem halte ich es für ziemlichen stuss, dass sich der verbrauch abn 100kmh überproportional erhöht, das tut der nämlich schon bei kleinen geschwindigkeiten, eig egal welche. die formel gilt: luftwiderstand erhöht sich ijm quadrat zur geschwindigkeit. ab welcher geschw. das gilt ist egal. was interessiert es den fahrer eines schnellen autos wie viel es verbraucht, wenn er sich es leisten kann und will? ein limit ist nur ein weiterer eingriff ins privatleben der bürger. eine CO2 einsparung lässt sich damit nicht feststellen, wenn es eins gäbe, würden lediglich die umweltfreaks wieder sagen dass es was gebracht hätte. dies ist aber nich nachvollziehbar, also eig nicht beweisbar, daher kann keiner sagen das bringt nix in sachen CO2.
Die überproportionale Erhöhung im Bereich über 100km/h hängt damit zusammen, dass sich der Verbrauch aus verschiedenen, wirkenden Kräften zusammensetzt. Unter anderem der Luftwiderstand, der sich im quadrat zur Geschwindigkeit zunimmt.
Ab einer Geschwindigkeit von ca. 100 km/h ist aber der Luftwiderstand so groß, dass andere (nicht quadratische Einflüsse) verhältnismäßig gering sind. Bei geringem Tempo hingegen fällt der Luftwiderstand kaum ins Gewicht.
das klingt logisch.
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