guyoncignito
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Geschrieben am: 30.12.2010 um 16:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.12.2010 um 16:02 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
Heute einer im Restaurant geween?
Oder den Feuilleton gelesen?
also ich esse im wirtshaus
und lese den kulturteil, moment kultur ist nicht deutsch, also lese ich den volkskunstteil
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 30.12.2010 um 16:59 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.12.2010 um 17:00 Uhr
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Wenn er sonst nichts zutun hat,als den Menschen vorschreiben zu wollen,wie sie Dinge zu bezeichnen haben,dann bitte^^.Meinen Zuspruch bekommt er jedenfalls nicht.
"Nope".
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der_wahre_O - 32
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Geschrieben am: 30.12.2010 um 17:09 Uhr
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Zitat von mosijoulme: bei den Franzosen liegt es daran dass die einen Netionalstolz haben. Die sind Stolz auf ihre Sprache und ruinieren die nciht mit irgend einem englischen Wort wie wir.
Und das ist das was uns fehlt. Stolz auf´s eigene Land.
Wenn Ausländer zu uns kommen dann müssen die sich bei uns integegrieren und nicht wir bei denen. So sieht´s aus.
Ich hab nix gegen Ausländer, aber wenn ich in ein fremdes Land komm kann ich auch nicht erwarten dass die meine Sprache sprechen usw.
Man muss sich eben dem Land in das man geht anpassen. Und nicht von allen anderen die da schon jahrelang leben erwarten dass die sich anpassen.
Nationalstolz fehlt uns grade noch.
Work is stealing from workers. Workers have a whole world to steal back from work!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 30.12.2010 um 17:19 Uhr
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Zitat von Roddi: Wenn er sonst nichts zutun hat,als den Menschen vorschreiben zu wollen,wie sie Dinge zu bezeichnen haben,dann bitte^^.Meinen Zuspruch bekommt er jedenfalls nicht.
Von Vorschreiben war ja nichs gesagt. Es ging darum, Nachahmer zu finden...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 30.12.2010 um 19:40 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Roddi: Wenn er sonst nichts zutun hat,als den Menschen vorschreiben zu wollen,wie sie Dinge zu bezeichnen haben,dann bitte^^.Meinen Zuspruch bekommt er jedenfalls nicht.
Von Vorschreiben war ja nichs gesagt. Es ging darum, Nachahmer zu finden...
Der Sinn geht mir aber wahrlich nicht auf "Begriffe einzudeutschen" um sie letztendlich deren kulturellen Ursprung zu berauben,um "eine Kultur zu wahren"..das ist doch ein Widerspruch in sich selbst..
"Nope".
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Amixor33 - 35
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Geschrieben am: 30.12.2010 um 19:44 Uhr
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Naja schlimm find ich das nicht. Keine Ahnung warum der gute alte Fahrschein jetzt Ticket heißen muss... die Frage ist nur welche groteske Züge das noch tragen kann. Klapprechner ist schon grenzwertig... ^^
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 30.12.2010 um 20:18 Uhr
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Zitat von Amixor33: Naja schlimm find ich das nicht. Keine Ahnung warum der gute alte Fahrschein jetzt Ticket heißen muss... die Frage ist nur welche groteske Züge das noch tragen kann. Klapprechner ist schon grenzwertig... ^^
Naja aber ich sage trotzdem noch zum "Ticket" Fahrschein...warum muss man sich zu so etwas überhaupt Gedanken machen?
"Nope".
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guyoncignito
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Geschrieben am: 30.12.2010 um 21:51 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von Amixor33: Naja schlimm find ich das nicht. Keine Ahnung warum der gute alte Fahrschein jetzt Ticket heißen muss... die Frage ist nur welche groteske Züge das noch tragen kann. Klapprechner ist schon grenzwertig... ^^
Naja aber ich sage trotzdem noch zum "Ticket" Fahrschein...warum muss man sich zu so etwas überhaupt Gedanken machen?
ich find das es gut ist, sich über so etwas gedanken zu machen, es schadet aufjeden fall nicht und kann sogar amüsant sein. gesetzliche regulierung wie in frankreich fände ich aber falsch.
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cfl - 31
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Geschrieben am: 02.01.2011 um 01:59 Uhr
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Hat man uns jetzt schon vorzuschreiben welche Wortwahl wir treffen? Der Herr ist Verkehrsminister.. meine Güte.
Sie dürfen jetzt lachen.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 02.01.2011 um 04:54 Uhr
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Zitat von fim77: der hat ja mal völlig recht, diese widerliche entdeutschung unserer sprache muss ein ende finden, ist ja nur noch son neumodischer kauderwelsch
z.b.
ein veranstaltungsort ist eine "location"
eine veranstaltung ist neuerdings ein "event"
geht man zum einkaufen nennt mans "shopping"
zum weltnetz sagt man "internet"
ein geschäftsabschluss ist ein "deal"
das liesse sich unendlich weiterführen,
jeder kann ja ein kleines stück dazu beitragen damit wieder deutsch gesprochen wird, indem man seine kinder richtig erzieht.
Ähä Weltnetz, sons gehts noch wa? Beim Rest geb ich dir ja noch recht, aber das "Weltnetz" hat den Eigennamen Internet - und war lernen wir über Eigennamen? Richtig. Floßen weg, die dinger heißen so.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 02.01.2011 um 05:12 Uhr
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Zitat von Cymru: „Klapprechner“ statt „Laptop“ und „Fahrschein“ statt „Ticket“. Peter Ramsauer setzt in seinem Ministerium auf deutsche Begriffe – und will seine Kabinettskollegen zur Nachahmung bewegen.
Den kompletten Artikel gibt es hier: Focus Online
Was meint ihr?
Völliger Quatsch?
Gute Idee (er spricht immerhin von zustimmenden Zuschriften)?
Womöglich nur bei bestimmten Begriffen sinnvoll?
Gute Idee? Nein.
Womöglich nur bei bestimmten Begriffen sinnvoll? Absolut.
Ich behaupte einfach mal mich in der Informatik in einem Bereich mit recht vielen englischen Begriffen zu bewegen. Und auch in einem relativ Internationalen Bereich. Es dürfte einiges an Gelächter auf mich zukommen wenn ich mich nicht mal die simpelsten Dinge korrekt benennen könnte - zum Beispiel meine CPU (Central Processing Unit) als eben solche sondern sie als den "Main Chip" ausgebe, weil ich Hauptchip mal eben frei übersetze, oder als "Computing Unit" da "Recheneinheit" oder was auch immer. Ich hab zwar auch hier Bestrebungen gesehen das ganze in irgendwelche deutschen Begriffe zu pressen, aber die halte ich eher für hirnverbrannt und reagiere mit - nunja, dem angegebenen Gelächter. Natürlich geht auch das relativ vernünftig (Zentrale Verarbeitungseinheit oder sowas) aber warum muss ich mir einen Abbrechen mir erst neue Worte zu bauen, wenn ich eins benutzen kann, das International verständlich ist und ich mich ohne weitere Erklärung austauschen muss?
Ob mein Ticket nun Fahrschein oder Ticket heisst ist mir so egal wie nur was, es wird unsere Sprache nicht umbringen wenn wir englische Begriffe nutzen, aus welchem Grund auch immer. Im Gegenteil, ich kann mich sogar intensiver mit ihr beschäftigen, als wenn mein Hauptaugenmerk darauf liegt welchen Namen ich in welcher Sprache jetzt wann und wo benutz, solang "beide" verständlich sind. Genauso gilt natürlich die andere Richtung: Es ist mindestens so schwachsinnig irgendwelche Begriffe zwanghaft Internationalisieren zu wollen (Siehe die Bahn mit ihrer Glanzleistung aus der Information einen Service Point eine Information zu machen (srsly, wtf?)) .
Soweit mir bekannt ist, entwickelt sich Sprache nach dem Bedarf und der Anwendung. Einen ganzen Haufen Dinge könnten wir doch nichtmal benennen ohne das wir das Wort von irgendwo übernommen hätten. Das geht von Gegenstände auch über Namen, viele inzwischen ach so deutsche Namen stammen aus der ganzen Welt, werden aber seit früher Literatur gebraucht, seis nun über die Bibel, seis über die diversen Besatzungsmächte im lauf der Geschichte oder heimkehrer aus diversen Kriegen. Ob das dazu führen muss, dass jeder "Geschäftsabschluß" nun "Deal" heisst wie fim meint, halte ich durchaus für fraglich. Würde ich jetzt eher in die Kategorie "bedingt sinnvoll" Stopfen, wenn ich diesen Abschluß mit einem Englischsprachigen gegenüber gemacht habe - sicherlich. Es wäre nicht grad nett ihn so gar nicht wissen zu lassen was er sich da grad antut, wenns ein deutsches Gegenüber ist - dann halt Geschäftsabschluß. Location - drängt sich mir einfach aus dem Gebrauch eigentlich weniger auf, ist für mich halt der Ort, Platz, oder was auch immer wo etwas stattfindet. Ich denke unsere Sprache ist ganz gut in der Lage "sich selbst zu verwalten" ohne das irgendwelche gesponnenen Bürokraten mit vorschriften kommen was wie zu heissen hat. Solang alle verstehen was gemeint ist, und solange Kommunikation möglich ist, denke ich ist alles in Ordnung. Wer sich dabei selbst ausschließt, weil er sich weigert, hat in meinen Augen selbst Schuld. Naja und was den Klapprechner angeht ... *dezent an die Stirn Tip* viel bekloppter gehts nicht. Ich hab n Taschenrechner zum auf und zu klappen, meint er den vielleicht? Und ich hatte vor vielen Jahren von meinem Vater ne Rechenmaschine zum auf und zuklappen - ist die gemeint? Hier sind wir im bereich: Flossen weg. Laptop bezeichnet eine Sache relativ eindeutig, hier muss nicht durch eine Generalisierung für Verwirrung gesorgt werden.
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 02.01.2011 um 07:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.01.2011 um 08:45 Uhr
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Dazu fällt mir nur ein:
Zitat: Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
Vielleicht will Herr Ramsauer auch eine neue Behörde (im Verkehrsministerium?), die damit beschäftigt ist, alle Wörter in's Deutsche zu übersetzen. Da gäbe es dann ja wirklich was zu tun - Netbook, Smartphone, Piercing, Tablet-PC, ... Und jährlich werden es mehr.
Und wenn wir dann alle Anglizismen, äh englischstämmigen Wörter, eliminiert, äh entfernt haben, sind dann lateinische Vokabeln, äh Wörter dran. Dann wird's wirklich lustig - hat jemand daran Interesse, äh... äh.. äh...
Es ist doch so, daß sich Sprache - auch die deutsche - ständig entwickelt. Praktisch Darwinismus^^ Es setzt sich durch, was das Volk verwendet und versteht.
Zum Beispiel Ticket - das verwende ich für etwas ganz anderes als Herr Ramsauer (Stichwort Issue-Tracking-System). Das was Herr Ramsauer meint ist für mich eine Fahrkarte und nicht ein Fahrschein^^ Nicht durchgesetzt hat sich bei dem Wort übrigens das französiche Billet.
Gruß
Jochen
Edith verwendet Ticket auch noch bei Flugticket - was nimmt Herr Ramsauer dafür? Flugschein oder -karte haben eine ganz andere Bedeutung^^ Hm, Luftfahrkarte würde bei Zeppelinen oder Ballons gehen^^
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Hsohnlol
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Geschrieben am: 02.01.2011 um 08:35 Uhr
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scheiss auf den ramsauer das ist auch nur einer von den schwerstasozialen die teures geld kosten aber der einfache_normal_steuerzahler nichts von so einem hat ausser aerger
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JulmaJumala - 51
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Geschrieben am: 02.01.2011 um 09:03 Uhr
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Bei solchen Dingen hab ich immer ein bischen den Eindruck, die Herren Politiker haben Langeweile. Also wenn es dem Herrn Ramsauer im Moment so erscheint, als sei es das wichtigste, welche Wörter für was benutzt werden, dann sollte er nochmal genauer auf "sein" Land schauen, es gibt sicher noch gravierendere Problematiken.
Ganz abgesehen davon denke ich, dass so ein Regelwerk sowieso absurd ist, weil die Sprache sozusagen ein Eigenleben führt, insbesondere angetrieben von der Jugend. Wie "qaiil" die älteren und gesetzteren das dann finden, wäre an anderer Stelle zu untersuchen...
andy@Joshua:~$ man woman // Segmentation fault (Core dumped)
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gibbs59 - 66
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Geschrieben am: 02.01.2011 um 09:04 Uhr
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Zitat von mjb: Prinzipiell bin ich auch dafür Deutsche Begriffe zu verwenden. Was Ramsauer angeht ist es nur ein verzweifelter versuch von seiner Verkehrspolitischen Unfähigkeit abzulenken. Wem sagst es, ablenken ist die taktik
Quad
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