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Pisa Studie

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doloresgomez
Profi (offline)

Dabei seit 09.2010
847 Beiträge
Geschrieben am: 31.12.2010 um 00:28 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.12.2010 um 00:53 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zitat von doloresgomez:


Das einzige wo Bayern spitze ist, ist die soziale Ungerechtigkeit...


Du beweist wieder Dein Unwissen.


Wenn ich etwas Falsches sage, darfst du mich gerne korrigieren,aber solche blöden Kommentare kannst du dir echt sparen!


ErEn-93_FICK
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2010
1 Beitrag
Geschrieben am: 31.12.2010 um 00:33 Uhr

WAS IST PISA LAN!
doloresgomez
Profi (offline)

Dabei seit 09.2010
847 Beiträge
Geschrieben am: 31.12.2010 um 00:46 Uhr

Zitat von Cymru:


Wie sähe ein Schulsystem aus, wenn erst Prüfungen beim Eintritt ins Berufsleben bevorstünde? Für mich klingt das etwas nach der Waldorfschule. Das mag sicher ein schönes Konept sein, bereitet in den meisten Fällen aber schlicht nicht auf die Realität vor.


Also es müsste nicht mal ohne Prüfungen sein, aber zumindest ohne Selektion.

Aber was ist falsch daran, wenn es dich an Waldorfschulen erinnert (außer dass das Schlagwort Waldorf das ganze verkürzt)? Alle Schulen die momentan erfolgreiche, innovative Arbeit leisten gehen in diese Richtung.
Und das gerade, weil sie gut auf die Realität vorbereiten.

Genau die Anforderungen stellt die Realität.

- kreative Problemlösung und die Fähigkeit sich Wissen zu besorgen ist gefragt, nicht stumpfes Reproduzieren von Wissen.
- bei zunehmender Auflösung der Normalbiographie muss man seine eigenen Stärken und Interessen kennen und seinen Weg gehen.
- bei einer immer ausdifferenzierten Arbeitswelt braucht man keinen vorgegebenen Standard-Wissenskanon, sondern muss sich sein eigenes Profil zulegen.
- in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft muss man lernen selbstbestimmt zu leben und eigene Entscheidungen zu treffen. Bevormundung gehört ins letzte Jahrtausend.
- in Zeiten des lebenslangen Lernens als Grundanforderung muss Motivation zum und Freude am Lernen vermittelt werden.

Zitat von Cymru:



Insgesamt entfernen wir uns mit der Diskussion dabei vom vorherrschenden System. Da ist in allen Bundesländern zum Großteil der Leistungsvergleich gegeben. Wo die Kritik steht, ist die Abhängigkeit vom sozialen Hintergrund der Schüler sowie den gravierenden Unterschieden zwischen bestimmten Bundesländern.


Das wir uns weit von dem jetzigen System entfernen, könnte daran liegen, dass die Lösung weit entfernt von dem jetzigen System liegt...
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 31.12.2010 um 00:57 Uhr

Zitat von doloresgomez:


- kreative Problemlösung und die Fähigkeit sich Wissen zu besorgen ist gefragt, nicht stumpfes Reproduzieren von Wissen.
.

Im Grunde hört sich das genial an, aber ist bei genauerer Betrachtung hinfäälig. Das Standardwissen, das stumpfe Lernen von simplem Denken und Denkstrukturen, von simplen Zusammenhängen (zum Beispiel in der Mathematik) gehört dazu.Kurzform: stumpfes Wissen ist das Fundament jedweder Diskussion.
doloresgomez
Profi (offline)

Dabei seit 09.2010
847 Beiträge
Geschrieben am: 31.12.2010 um 01:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.12.2010 um 01:01 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von doloresgomez:


- kreative Problemlösung und die Fähigkeit sich Wissen zu besorgen ist gefragt, nicht stumpfes Reproduzieren von Wissen.
.

Im Grunde hört sich das genial an, aber ist bei genauerer Betrachtung hinfäälig. Das Standardwissen, das stumpfe Lernen von simplem Denken und Denkstrukturen, von simplen Zusammenhängen (zum Beispiel in der Mathematik) gehört dazu.Kurzform: stumpfes Wissen ist das Fundament jedweder Diskussion.


Ja, aber es ist eben nur die Grundlage und nicht der einzige Inhalt.
Und stumpfes Auswendiglernen ist dazu nicht nötig.
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 31.12.2010 um 01:02 Uhr

Zitat von doloresgomez:

Ja, aber es ist eben nur die Grundlage und nicht der einzige Inhalt.
Grundlage ja - einziger INhalt sicherlich nein. Ich denke wir sind uns einig. Kommt aber auch auf das Thema an.
Schokopuddin
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 12.2010
54 Beiträge

Geschrieben am: 31.12.2010 um 01:07 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von doloresgomez:

Ja, aber es ist eben nur die Grundlage und nicht der einzige Inhalt.
Grundlage ja - einziger INhalt sicherlich nein. Ich denke wir sind uns einig. Kommt aber auch auf das Thema an.


Kreativität und die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen, hängt sehr von Interesse am jeweiligen Thema ab. Das kann man nur schwer "erzwingen". "Harte Fakten" zu pauken dagegen schon. Letztlich müssen also beide Seiten kooperieren (wollen).
doloresgomez
Profi (offline)

Dabei seit 09.2010
847 Beiträge
Geschrieben am: 31.12.2010 um 01:10 Uhr

Zitat von Schokopuddin:

Zitat von Biebe_666:

Zitat von doloresgomez:

Ja, aber es ist eben nur die Grundlage und nicht der einzige Inhalt.
Grundlage ja - einziger INhalt sicherlich nein. Ich denke wir sind uns einig. Kommt aber auch auf das Thema an.


Kreativität und die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen, hängt sehr von Interesse am jeweiligen Thema ab. Das kann man nur schwer "erzwingen". "Harte Fakten" zu pauken dagegen schon. Letztlich müssen also beide Seiten kooperieren (wollen).


Eben. Und darauf ist das jetzige System nicht ausgelegt / nicht fähig dazu...
Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 31.12.2010 um 01:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.12.2010 um 01:12 Uhr

Zitat von Schokopuddin:

Kreativität und die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen, hängt sehr von Interesse am jeweiligen Thema ab. Das kann man nur schwer "erzwingen". "Harte Fakten" zu pauken dagegen schon. Letztlich müssen also beide Seiten kooperieren (wollen).

Sicherlich richtig. Ich will nur vermeiden dass hier Flachzangen diese Denkweise als Grundlage sehen (wollen) dass es unnötig ist Geschichte (bzw,. Fach x einfügen) zu lernen nur weil man es nicht will....
Schokopuddin
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 12.2010
54 Beiträge

Geschrieben am: 31.12.2010 um 01:16 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Schokopuddin:

Kreativität und die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen, hängt sehr von Interesse am jeweiligen Thema ab. Das kann man nur schwer "erzwingen". "Harte Fakten" zu pauken dagegen schon. Letztlich müssen also beide Seiten kooperieren (wollen).

Sicherlich richtig. Ich will nur vermeiden dass hier Flachzangen diese Denkweise als Grundlage sehen (wollen) dass es unnötig ist Geschichte (bzw,. Fach x einfügen) zu lernen nur weil man es nicht will....

FIM : Fach Ist Megalangweilig
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 31.12.2010 um 14:09 Uhr

Zitat von doloresgomez:

Also es müsste nicht mal ohne Prüfungen sein, aber zumindest ohne Selektion.

Aber was ist falsch daran, wenn es dich an Waldorfschulen erinnert (außer dass das Schlagwort Waldorf das ganze verkürzt)? Alle Schulen die momentan erfolgreiche, innovative Arbeit leisten gehen in diese Richtung.
Und das gerade, weil sie gut auf die Realität vorbereiten.

Genau die Anforderungen stellt die Realität.

- kreative Problemlösung und die Fähigkeit sich Wissen zu besorgen ist gefragt, nicht stumpfes Reproduzieren von Wissen.
- bei zunehmender Auflösung der Normalbiographie muss man seine eigenen Stärken und Interessen kennen und seinen Weg gehen.
- bei einer immer ausdifferenzierten Arbeitswelt braucht man keinen vorgegebenen Standard-Wissenskanon, sondern muss sich sein eigenes Profil zulegen.
- in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft muss man lernen selbstbestimmt zu leben und eigene Entscheidungen zu treffen. Bevormundung gehört ins letzte Jahrtausend.
- in Zeiten des lebenslangen Lernens als Grundanforderung muss Motivation zum und Freude am Lernen vermittelt werden.



Es fragt sich, wie man etwas ohne Selektion machen möchte bzw. wofür dann die Prüfungen gut sind. Leistungsabstufungen brauche ich natürlich auch dazu, um zu sehen, wie nah ich am Sollwissen dran bin, im Hauptfall dient es aber dazu, die Besten herauszufischen (Stichwort "Leistungsgesellschaft"). Ich denke, man bereitet Kinder auf eine illusorische Welt vor, wenn man keinen Wettbewerb schafft.

Die von dir aufgeführten Punkte kann ich unterstreichen, wobei man eventuell Einschränken muss. Ein Erst- oder Zweitklässler kann sich kein eigenes Profil zulegen und auch keine alleinigen Entscheidungen treffen, weil schlicht die Weitsicht fehlt, viele Faktoren in eine Entscheidung einzubeziehen. Man muss also mehr an die Denkweise heranführen je nach Alter. Ein Schüler der 8. Klasse wird wohl schon sehr viel mehr selbst entscheiden können, hier sollte entsprechend mehr Freiraum geboten werden. Ganz ohne Rahmen sollte es aber nicht ablaufen, da hier nicht nur entwicklungsbedingt große Unterschiede bestehen.


Die Frage ist nur, wie bei der fehlenden Selektion, wie so etwas umgesetzt werden soll. Soweit ich da informiert bin haben Schulen, die sich solche Ziele auf die Fahnen geschrieben haben, fast ausnahmslos kleine Klassenverbände, weit entfernt von den 28-30 Schülern, die oftmals Durchschnitt an den "normalen" Schulen sind. Kleinere Gruppen kosten aber mehr Geld, da mehr Personal. Aber Gruppen von 10-15 Leuten umzusetzen, um die Individualität des Einzelnen umzusetzen, wäre schlicht nicht finanzierbar, da zu komplex. Um ohne Selektion auch schlechtere Schüler mitzunehmen, ohne die guten zu vernachlässigen und trotzdem Selektion zu vermeiden, müsste man sehr kleine Gruppen bilden.

Die Freude am Lernen ist sicher einer der wichtigsten Punkte, der schon das jetzige System um einiges verbessern könnte. Die Schule an sich kann hier meiner Meinung nach aber nur wenig tun, die Einflüsse von außen müssten sich ändern. Eltern, die Kinder motivieren, auch mal eine Wissenschaftssendung anzuschauen oder mit ins Museum zu gehen. Eine Schuld für die Popularität der Minderleistung oder zumindest der mittelmäßgen Leistung liegt wohl auch bei den Medien (auch wenn man heutzutage so gut wie jedes Problem auf die Medien abwälzt): Wenn mir vorgegaukelt wird, ich könnte allein durch mein Aussehen Millionen machen oder durch eine Darbietung auf einer Bühne, dann mag das in Einzelfällen richtig sein, die große Masse an Menschen muss sich aber etwas mehr anstrengen.

Zitat von doloresgomez:

Das wir uns weit von dem jetzigen System entfernen, könnte daran liegen, dass die Lösung weit entfernt von dem jetzigen System liegt...


Das mag schon richtig sein,dass es bessere Systeme gibt, wie oben beleuchtet. Ist nur eine Frage der Umsetzung und Finanzierung. Hier glaube ich eher an kleinere Schritte.

Zitat von Biebe_666:

Zitat von doloresgomez:


- kreative Problemlösung und die Fähigkeit sich Wissen zu besorgen ist gefragt, nicht stumpfes Reproduzieren von Wissen.
.

Im Grunde hört sich das genial an, aber ist bei genauerer Betrachtung hinfäälig. Das Standardwissen, das stumpfe Lernen von simplem Denken und Denkstrukturen, von simplen Zusammenhängen (zum Beispiel in der Mathematik) gehört dazu.Kurzform: stumpfes Wissen ist das Fundament jedweder Diskussion.


Die Richtung ist aber schon die, dass es eigentlich darum geht, Wissensaneignung zu lernen und nicht das Wissen an sich. Ich sehe den Schulstoff dabei eher als Weg zum Ziel als als Ziel an.

Natürlich sind Grundlagen zuallererst zu lernen, daran wird man nirgendwo vorbeikommen. Wenn ich in Physik oder Chemie die Grundlagen nicht kenne, kann ich keine komplizierten Projekte verwirklichen, wenn ich in Deutsch die Rechtschreibung und Zeichensetzung nicht beherrsche, werde ich nie große Abhandlungen verfassen können. Viel Schulwissen ist aber Detailwissen, dass man nur im entsprechenden Studienfach (wenn überhaupt) braucht. Gedichtinterpretationen werden dem Physiker sonst wo vorbeigehen, Kurvendiskussionen dem Juristen. Aber wie man sich Wissen aneignet, das ist die Grundlage für alle weiteren Dinge.


„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

teacher-1
Champion (offline)

Dabei seit 02.2007
5594 Beiträge
Geschrieben am: 31.12.2010 um 14:22 Uhr
Zuletzt editiert am: 31.12.2010 um 18:42 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von Schokopuddin:

Kreativität und die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen, hängt sehr von Interesse am jeweiligen Thema ab. Das kann man nur schwer "erzwingen". "Harte Fakten" zu pauken dagegen schon. Letztlich müssen also beide Seiten kooperieren (wollen).

Sicherlich richtig. Ich will nur vermeiden dass hier Flachzangen diese Denkweise als Grundlage sehen (wollen) dass es unnötig ist Geschichte (bzw,. Fach x einfügen) zu lernen nur weil man es nicht will....


Wer nicht begreifen will, dass Lernen harte Arbeit ist und wer meint, er würde schon etwas lernen, wenn er sich die Dinge mal eben so durchliest, der kann kreativ sein wie er will, er wird es zu nichts bringen. Wissen muss man sich aneignen, regelrecht erarbeiten und dann kann man damit (hoffentlich) kreativ umgehen. Wer nichts gelernt hat und demzufolge nichts weiß, der wird letztlich auch nicht kreativ sein, denn kreativ zu sein, das bedeutet mit den Dingen zu spielen und Neues zu schaffen. Dass das heute gefragt ist, das ist logisch und klar. Gefragt war das letztlich auch schon immer. Das Schulsystem kann das befördern oder auch ein Stück weit behindern, auch verschiedene Methoden können das befördern oder behindern, soweit gehe ich noch mit. Im Endeffekt liegt es aber immer an einem selbst, ob man etwas lernt oder nicht. "Man kann den Hund nicht zum Jagen tragen", so sagt ein altes deutsches Sprichwort und auch wenn ich keinen meiner Schüler mit diesem Tierchen vergleichen möchte, so steckt doch in dem Spruch eine Menge Wahrheit drin. Wer nichts lernen will, weil er eine Null-Bock-Einstellung mitbringt, wer nicht akzeptieren will, dass die Schule der "Arbeitsplatz" der Kinder und Jugendlichen ist, der wird es in keinem Schulsystem der Welt zu etwas bringen. Insofern werden hier mehrere Dinge zusammen diskutiert, die man besser voneinander trennen sollte, auch wenn sie letztlich natürlich zusammengehören.

Das eine ist ein sicherlich deutlich verbesserungswürdiges Schulsystem und zwar ein vereinheitlichtes. (Das bedeutet keineswegs, dass man sich Bremen anschließen muss, das kann auch bedeuten, dass sich der Süden durchsetzt.) Im Grunde sagen das auch alle Experten und auch die Politik weiß das im Grunde genommen. Der Föderalismus ist halt eine heilige Kuh in Deutschland, die nicht geschlachtet werden darf. Ob das sinnvoll ist oder nicht, das ist aber eine weitere Diskussion.

Das andere sind Rahmenbedingugen der Gesellschaft, der Politik und solche des Geldes, veränderte Werte usw. die da ebenfalls eine wichtige und maßgebliche Rolle spielen. Wir geben als eines der reichsten Länder in Europa am wenigsten für Bildung aus. Ob das dem Land Goethes und Schillers angemessen ist, das wage ich einmal zu bezweifeln.

Als drittes ist der Faktor Mensch zu nennen und zwar auf beiden Seiten, bei den Schülerinnen und Schülern und bei den Lehrerinnen und Lehrern. Natürlich gibt es Kolleginnen und Kollegen, die besser etwas anderes gemacht hätten, aber die gibt es in jedem Beruf. Ob das nun bei einem Lehrer schlimmer sein soll als bei einem Arzt, der eben ein "Kurpfuscher" ist, das sei einmal dahingestellt. Es müssen sich aber eben auch die Schülerinnen und Schüler fragen lassen, ob ihnen eigentlich klar ist, dass es um ihre eigene Zukunft geht und ob sie sich eigentlich dessen bewusst sind, was ihnen in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern mehr oder weniger kostenfrei geboten wird. Mein afrikanisches Patenkind ist glücklich darüber, dass es zur Schule gehen darf (darf und nicht muss).

Ich denke, dass es eine Vielzahl von Parametern sind, die dieses Thema kompliziert werden lassen. Eine einfache Lösung ist - wie meistens bei komplexen Vorgängen - wohl leider nicht möglich. Dennoch muss etwas geschehen, das ist keine Frage. Insofern finde ich es sehr gut, dass hier auch so angeregt diskutiert wird, denn das zeigt, dass dieses Thema in der Bevölkerung von Interesse ist und das ist immer eine gute Voraussetzung für Veränderung.
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 01.01.2011 um 11:03 Uhr

Zitat von doloresgomez:

Zitat von MackieMesser:

Zitat von doloresgomez:


Das einzige wo Bayern spitze ist, ist die soziale Ungerechtigkeit...


Du beweist wieder Dein Unwissen.


Wenn ich etwas Falsches sage, darfst du mich gerne korrigieren,aber solche blöden Kommentare kannst du dir echt sparen!



Ach, und was hat Dein Beitrag beigetragen? Der hat ungefähr den Wert von "die Erde ist ein Scheibe"
MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 01.01.2011 um 11:06 Uhr

Zitat von doloresgomez:


Ja, aber es ist eben nur die Grundlage und nicht der einzige Inhalt.
Und stumpfes Auswendiglernen ist dazu nicht nötig.


Das kommt darauf an wie man es definiert und in welchen Beruf man geht. Eine ordentliche Basis an Fachwissen ist gefragt. Umsetzen statt lange Diskutieren hat in vielen Bereichen seine Berechtigung.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 01.01.2011 um 15:28 Uhr

Zitat von MackieMesser:

Zitat von doloresgomez:


Ja, aber es ist eben nur die Grundlage und nicht der einzige Inhalt.
Und stumpfes Auswendiglernen ist dazu nicht nötig.


Das kommt darauf an wie man es definiert und in welchen Beruf man geht. Eine ordentliche Basis an Fachwissen ist gefragt. Umsetzen statt lange Diskutieren hat in vielen Bereichen seine Berechtigung.


Ein Grundlagenwissen ist wohl überall notwendig, sei es beim Handwerker oder beim promovierten Mediziner. Solches Wissen bietet ja auch die Grundlage, schließlich Diskussionen zu führen über komplexere Zusammenhänge im Rahmen des favorisierten Gebietes.

Geht man aber zurück zum Thema Schule, so ist zumindest in Gymnasien viel Zusatzwissen dabei, dass man nicht unbedingt wissen muss. Hier geht es mehr darum, sich Wissen anzueignen. Meiner Meinung nach sollte die Schule noch mehr darauf setzen, Lerntechniken zu vermitteln. Sehr viele Studenten haben in den ersten Semestern massive Probleme, die Stoffmenge zu bewältigen, weil es mit dem in der Schule praktizierten mehrmaligen Durchlesen und Arbeitsblätter dazu zu machen, nicht mehr funktioniert.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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