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Forum / Politik und Wirtschaft
"Job-Wunder" und trotzdem kacke

Sundown73 - 52
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 16:19 Uhr
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Vollbeschäftigung ist möglich, sofern der 1 Euro Türklinkenputzjob, welcher im Monat 4 Stunden Arbeitszeit hat, als Vollbeschäftigung zählt.
Das ist alles nur Augenwischerei.
GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73
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Schlachti - 35
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 16:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.10.2010 um 16:29 Uhr
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Zitat von redmann: Zitat von bredator: Link
Schön, dass unsere Politiker immer wieder einen Weg finden, Statistiken und Zahlen so hinzudrehen und zu manipulieren, dass es ganz klasse aussieht, aber echt kacke ist.
Das schöne ist nämlich: Alle, die in Integrationsmaßnahmen stecken (also trotzdem keine Arbeit haben und vom Staat leben müssen) und die, die trotz Job Hartz-IV beantragen müssen um überhaupt überleben zu können, die fallen alle gar nicht in die Statistik. Genauso Geringverdiener oder andere, die nicht alleine überleben können, jedoch ihr Geld nicht von der BA, sondern halt einer anderen staatlichen Einrichtung bekommen, sie alle sind gar nicht als Arbeitslose erfasst, sondern halt jetzt irgendwo anders hingerutscht, vielleicht jetzt unter "fast arbeitslos" oder "nicht so richtig arbeitend". Die Zahlen-Schönfärberei kotzt mich nur an und so viele fallen auch noch darauf rein und denken, klasse, was die Regierung da fertiggebracht hat...
was erwartest du von einer regierung die eine frau, die zuvor nie gearbeitet hat und familienministerin war, zum bundesminister für arbeit und soziales macht?
oder einen außenminister stellt der sich weigert fragen eine englischen journalisten auf englisch zu beantworten, geschweige denn überhaupt angemessen, für das amt, englisch spricht!
Zu Guidos Verteidigung muss ich allerdings sagen, dass es bei Journalisten zur Höflichkeit gehört, einen Politiker, der sich in seinem Heimatland befindet in dessen Muttersprache zu interviewen. Sollte der Journalist Deutsch können hat er sich im guten Ton vergriffen, als er eine Frage auf Englisch stellte. Sollte er es nicht können, liegt die Schuld beim Verlag da dieser auch jemanden hätte schicken können, der die dortige Landessprache spricht. Ansonsten halte ich aber auch nicht viel von Guido Westerwelle.
Und von der Leyen sollte zwar am besten gar kein Amt kriegen, aber als Arbeitsministerin ist sie mir immer noch lieber, wie als Familienministerin. Mangels Zuständigkeit, kann sie sich da nämlich schlechter Zensurmethoden einfallen lassen.
Und die Meldung mit der Schönfärberei der Arbeitslosenquoten kommt irgendwie jedesmal, wenn neue Zahlen veröffentlicht werden. Das läuft nicht erst seit heute so sondern schon seit Jahren.
Wer Freiheit zu Gunsten von Sicherheit opfert, ist zurecht ein Sklave - Aristoteles
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DerRedl - 32
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 16:31 Uhr
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Zitat von Stillleven:
Und zu den Medien. Es gibt keine Medien die Objektiv berichten. Garkeine.
In welcher Welt lebst du ?
jein. sobald ein "bericht" vorliegt, ist von objektivität nicht mehr zu sprechen. aber phoenix (ich würde gerne noch andere beispiele nennen...) zeigt immer wieder sitzungen und debatten vom bundestag. und zwar nicht die hetze, die tagesschau und sat1 news etc mit ihren aus dem zusammenhang rausgerissenen zitaten bringen - einfach nur normale aufzeichnungen, ohne kommentare. wer sich mal die zeit nimmt eine debatte zu verfolgen kann durchaus erkennen, das die ideen der politiker gar nicht so weltfremd und "abgespaced" sind wie man immer denkt.
zum thema: frau zensursula wurde sogar von (da sind sie wieder) den tagesthemen interviewed, zumindest von frau miosga. lustigerweise kam sie sogar mit den aspekt "verschönert". die frage wurde 3 mal gestellt und 3 mal ist sie ausgewichen.
mag wer wetten abschließen wie lange schwarz gelb noch durchhält? spätestens in 1 1/2 jahren sind die weg. und die fdp wird nicht mal mehr die 5% hürde knacken.
Es sind die Erbsen. Und zwar nur die Erbsen. //Woyzeck.
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Hsohnlol
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 16:48 Uhr
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ich vermute ja das stillleben absichtlich plenkelt.
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 17:18 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.10.2010 um 17:31 Uhr
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Zitat von Schlachti:
Zu Guidos Verteidigung muss ich allerdings sagen, dass es bei Journalisten zur Höflichkeit gehört, einen Politiker, der sich in seinem Heimatland befindet in dessen Muttersprache zu interviewen. Sollte der Journalist Deutsch können hat er sich im guten Ton vergriffen, als er eine Frage auf Englisch stellte. Sollte er es nicht können, liegt die Schuld beim Verlag da dieser auch jemanden hätte schicken können, der die dortige Landessprache spricht. Ansonsten halte ich aber auch nicht viel von Guido Westerwelle.
Gutoke, mag alles sein, die Reaktion von Westerwelle war trotzdem die dümmste die er hat bringen können, da hätte er lieber wen auf die schnelle als Dolmetscher einspringen lassen, als den beleidigten zu spielen.
Übrigens x3 hat das ganze mal im UK versucht. Da hat sich der befragte Schotte (?) dafür entschuldigt, dass sein deutsch leider nicht so fließend ist, dass er die Frage hätte auf Deutsch beantworten können und er sie drum auf Englisch beantwortet hat.
Jaja, der gute Ton und wie man ihn ruiniert.
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wiedergefunden.
Zitat von Schlachti:
Und von der Leyen sollte zwar am besten gar kein Amt kriegen, aber als Arbeitsministerin ist sie mir immer noch lieber, wie als Familienministerin. Mangels Zuständigkeit, kann sie sich da nämlich schlechter Zensurmethoden einfallen lassen.
Nein, Zensurmethoden nicht, aber an guten Ideen mangelts ihr ja nicht - der Reichsarbeitsdienst muss halt her, und alle sind happy.
Zitat von Schlachti:
Und die Meldung mit der Schönfärberei der Arbeitslosenquoten kommt irgendwie jedesmal, wenn neue Zahlen veröffentlicht werden. Das läuft nicht erst seit heute so sondern schon seit Jahren.
Das ist zwar richtig, aber trotzdem jedes Jahr ein aufreger. Das war doch das große Novum von Hartz4, auf einen schlag waren die Hälfte der Arbeitslosen weg - die Sozialreformen haben u.a. dazu geführt, dass die Statistik/Erfassungsmethodik geändert wurde, nicht dazu, dass die Leute plötzlich in Lohn und Brot standen.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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redmann - 39
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 17:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 28.10.2010 um 17:24 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Zitat von Schlachti:
Zu Guidos Verteidigung muss ich allerdings sagen, dass es bei Journalisten zur Höflichkeit gehört, einen Politiker, der sich in seinem Heimatland befindet in dessen Muttersprache zu interviewen. Sollte der Journalist Deutsch können hat er sich im guten Ton vergriffen, als er eine Frage auf Englisch stellte. Sollte er es nicht können, liegt die Schuld beim Verlag da dieser auch jemanden hätte schicken können, der die dortige Landessprache spricht. Ansonsten halte ich aber auch nicht viel von Guido Westerwelle.
Gutoke, mag alles sein, die Reaktion von Westerwelle war trotzdem die dümmste die er hat bringen können, da hätte er lieber wen auf die schnelle als Dolmetscher einspringen lassen, als den beleidigten zu spielen.
Übrigens x3 hat das ganze mal im UK versucht. Da hat sich der befragte Schotte (?) dafür entschuldigt, dass sein deutsch leider nicht so fließend ist, dass er die Frage hätte auf Deutsch beantworten können und er sie drum auf Englisch beantwortet hat.
Jaja, der gute Ton und wie man ihn ruiniert.
Zitat von Schlachti:
Und von der Leyen sollte zwar am besten gar kein Amt kriegen, aber als Arbeitsministerin ist sie mir immer noch lieber, wie als Familienministerin. Mangels Zuständigkeit, kann sie sich da nämlich schlechter Zensurmethoden einfallen lassen.
Nein, Zensurmethoden nicht, aber an guten Ideen mangelts ihr ja nicht - der Reichsarbeitsdienst muss halt her, und alle sind happy.
Zitat von Schlachti:
Und die Meldung mit der Schönfärberei der Arbeitslosenquoten kommt irgendwie jedesmal, wenn neue Zahlen veröffentlicht werden. Das läuft nicht erst seit heute so sondern schon seit Jahren.
Das ist zwar richtig, aber trotzdem jedes Jahr ein aufreger. Das war doch das große Novum von Hartz4, auf einen schlag waren die Hälfte der Arbeitslosen weg - die Sozialreformen haben u.a. dazu geführt, dass die Statistik/Erfassungsmethodik geändert wurde, nicht dazu, dass die Leute plötzlich in Lohn und Brot standen.
treffend und außreichen beantwortet! dem habe ich nichts hinzuzufügen!
danke klischeepunk
hol dir den ring DIRK!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 21:24 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Gutoke, mag alles sein, die Reaktion von Westerwelle war trotzdem die dümmste die er hat bringen können, da hätte er lieber wen auf die schnelle als Dolmetscher einspringen lassen, als den beleidigten zu spielen.
Übrigens x3 hat das ganze mal im UK versucht. Da hat sich der befragte Schotte (?) dafür entschuldigt, dass sein deutsch leider nicht so fließend ist, dass er die Frage hätte auf Deutsch beantworten können und er sie drum auf Englisch beantwortet hat.
Jaja, der gute Ton und wie man ihn ruiniert.
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Muss aber auch sagen, dass ich das als inszeniert gesehen habe. Die Medien haben sich regelrecht auf diesen scheinbaren faux pas gestürzt, obwohl ihm an sich nicht viel vorzuwerfen ist. Hätte er in "Oettinger-Deutsch" geantwortet, wäre das für sein Ansehen sicherlich schwerwiegender gewesen.
Was mich daran auch gestört hat: Vor allem die Leute, die sich selbst vermutlich nicht mal im Urlaub auf Englisch durchschlagen können, haben am lautesten gelacht und gelästert...
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 21:27 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Zitat von Schlachti:
Zu Guidos Verteidigung muss ich allerdings sagen, dass es bei Journalisten zur Höflichkeit gehört, einen Politiker, der sich in seinem Heimatland befindet in dessen Muttersprache zu interviewen. Sollte der Journalist Deutsch können hat er sich im guten Ton vergriffen, als er eine Frage auf Englisch stellte. Sollte er es nicht können, liegt die Schuld beim Verlag da dieser auch jemanden hätte schicken können, der die dortige Landessprache spricht. Ansonsten halte ich aber auch nicht viel von Guido Westerwelle.
Gutoke, mag alles sein, die Reaktion von Westerwelle war trotzdem die dümmste die er hat bringen können, da hätte er lieber wen auf die schnelle als Dolmetscher einspringen lassen, als den beleidigten zu spielen.
Übrigens x3 hat das ganze mal im UK versucht. Da hat sich der befragte Schotte (?) dafür entschuldigt, dass sein deutsch leider nicht so fließend ist, dass er die Frage hätte auf Deutsch beantworten können und er sie drum auf Englisch beantwortet hat.
Jaja, der gute Ton und wie man ihn ruiniert.
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Zitat von Schlachti:
Und von der Leyen sollte zwar am besten gar kein Amt kriegen, aber als Arbeitsministerin ist sie mir immer noch lieber, wie als Familienministerin. Mangels Zuständigkeit, kann sie sich da nämlich schlechter Zensurmethoden einfallen lassen.
Nein, Zensurmethoden nicht, aber an guten Ideen mangelts ihr ja nicht - der Reichsarbeitsdienst muss halt her, und alle sind happy.
Zitat von Schlachti:
Und die Meldung mit der Schönfärberei der Arbeitslosenquoten kommt irgendwie jedesmal, wenn neue Zahlen veröffentlicht werden. Das läuft nicht erst seit heute so sondern schon seit Jahren.
Das ist zwar richtig, aber trotzdem jedes Jahr ein aufreger. Das war doch das große Novum von Hartz4, auf einen schlag waren die Hälfte der Arbeitslosen weg - die Sozialreformen haben u.a. dazu geführt, dass die Statistik/Erfassungsmethodik geändert wurde, nicht dazu, dass die Leute plötzlich in Lohn und Brot standen.
Reichsarbeitsdienst? Waren wir nicht über das intellektuelle Niveau der Nazivergleiche hinaus?
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 21:31 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Klischeepunk: Gutoke, mag alles sein, die Reaktion von Westerwelle war trotzdem die dümmste die er hat bringen können, da hätte er lieber wen auf die schnelle als Dolmetscher einspringen lassen, als den beleidigten zu spielen.
Übrigens x3 hat das ganze mal im UK versucht. Da hat sich der befragte Schotte (?) dafür entschuldigt, dass sein deutsch leider nicht so fließend ist, dass er die Frage hätte auf Deutsch beantworten können und er sie drum auf Englisch beantwortet hat.
Jaja, der gute Ton und wie man ihn ruiniert.
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Muss aber auch sagen, dass ich das als inszeniert gesehen habe. Die Medien haben sich regelrecht auf diesen scheinbaren faux pas gestürzt, obwohl ihm an sich nicht viel vorzuwerfen ist. Hätte er in "Oettinger-Deutsch" geantwortet, wäre das für sein Ansehen sicherlich schwerwiegender gewesen.
Was mich daran auch gestört hat: Vor allem die Leute, die sich selbst vermutlich nicht mal im Urlaub auf Englisch durchschlagen können, haben am lautesten gelacht und gelästert...
Ich drücks mal so aus, ich weiger mich jemand als Außenminister anzuerkennen der nicht in der Lage ist jemand eine Frage auf englisch zu beantworten oder zumindest sie ihn auf englisch stellen zu lassen und sie auf deutsch zu beantworten. Der soll wegen mir im Keller mit seinen Atzen Uno spielen, ist mir egal, aber er soll sich aus der Politik verpissen und Ämter meiden in denen man mit "anderen völkern" zu tun hat.
Ich hätte _das_ jeder Position verziehen aber keinem Außenminister. Ob der Innenminister oder Finanzminister sich weigert - gutoke, fänd ich vllt lustig aber das wärs dann auch. Ein außenminister sollte zumindest in der Lage sein in einer Sprache rede und antwort zu stehen die International gemeinhin zur Kommunikation anerkannt ist - egal ob er in Deutschland oder Timbuktu ist. Gilt natürlich ebenso für 'andere' Außenminister, aber die betreffen mich persönlich nicht.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 21:41 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Ich hätte _das_ jeder Position verziehen aber keinem Außenminister. Ob der Innenminister oder Finanzminister sich weigert - gutoke, fänd ich vllt lustig aber das wärs dann auch. Ein außenminister sollte zumindest in der Lage sein in einer Sprache rede und antwort zu stehen die International gemeinhin zur Kommunikation anerkannt ist - egal ob er in Deutschland oder Timbuktu ist. Gilt natürlich ebenso für 'andere' Außenminister, aber die betreffen mich persönlich nicht.
Wir hatten aber auch schon Außenminister, die kein Englisch sprachen. Und auch Merkel, Kohl und Schröder, die haben immerhin auch mit anderen Völkern zu tun (gehabt), bezweifle ich große Englischkentnisse. Abgesehen davon: Auch die EU spielt eine immer größere Rolle. Wenn, müssten wohl alle Minister dem Englischen mächtig sein.
Wie aber schon angesprochen: Es ist ein sehr deutsches Phänomen, das Fremdsprachen erlernt werden müssen. Ein Franzose oder Engländer spricht höchst selten eine zweite Sprache. Der Engländer kann sich dabei auf dem Empire ausruhen, der Franzose dagegen nicht.
Abgesehen von Helmut Schmidt fiele mir momentan kein Politiker ein, der wirklich flüssig über wirtschaftliche oder politische Themen referieren könnte.
Von daher sehe ich es (auch wenn ich Westerwelle nicht als Außenminister haben möchte) eher als Beschädigungskampagne der Medien an. Es passte so gut, sich auf alle Fehler zu stürzen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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DerGeneral - 38
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 21:50 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Klischeepunk: Ich hätte _das_ jeder Position verziehen aber keinem Außenminister. Ob der Innenminister oder Finanzminister sich weigert - gutoke, fänd ich vllt lustig aber das wärs dann auch. Ein außenminister sollte zumindest in der Lage sein in einer Sprache rede und antwort zu stehen die International gemeinhin zur Kommunikation anerkannt ist - egal ob er in Deutschland oder Timbuktu ist. Gilt natürlich ebenso für 'andere' Außenminister, aber die betreffen mich persönlich nicht.
Wir hatten aber auch schon Außenminister, die kein Englisch sprachen. Und auch Merkel, Kohl und Schröder, die haben immerhin auch mit anderen Völkern zu tun (gehabt), bezweifle ich große Englischkentnisse. Abgesehen davon: Auch die EU spielt eine immer größere Rolle. Wenn, müssten wohl alle Minister dem Englischen mächtig sein.
Wie aber schon angesprochen: Es ist ein sehr deutsches Phänomen, das Fremdsprachen erlernt werden müssen. Ein Franzose oder Engländer spricht höchst selten eine zweite Sprache. Der Engländer kann sich dabei auf dem Empire ausruhen, der Franzose dagegen nicht.
Abgesehen von Helmut Schmidt fiele mir momentan kein Politiker ein, der wirklich flüssig über wirtschaftliche oder politische Themen referieren könnte.
Von daher sehe ich es (auch wenn ich Westerwelle nicht als Außenminister haben möchte) eher als Beschädigungskampagne der Medien an. Es passte so gut, sich auf alle Fehler zu stürzen.
Wobei ich zugestehen muss, dass sich Westerwelle schon vor seiner Regierungszeit (Oppositonsführer) mit seiner anmaßenden Besserwisserei und seinem aufgesetzt wirkenden Auftreten leicht lächerlich gemacht hat. Da wirkt zu Guttenberg irgendwie souveräner, was nicht heißt, dass ich in die allgemein Guttenberg-Verehrung verfallen bin. Immerhin war Helmut Schmidt auch ein unentwegt belehrender Besserwisser, aber ihm hat man es abgenommen, weil er es zumeist tatsächlich besser wusste.
GSG 9 - Helden und Verteidiger unserer Freiheit!
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 28.10.2010 um 22:12 Uhr
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Zitat von DerGeneral: Wobei ich zugestehen muss, dass sich Westerwelle schon vor seiner Regierungszeit (Oppositonsführer) mit seiner anmaßenden Besserwisserei und seinem aufgesetzt wirkenden Auftreten leicht lächerlich gemacht hat. Da wirkt zu Guttenberg irgendwie souveräner, was nicht heißt, dass ich in die allgemein Guttenberg-Verehrung verfallen bin. Immerhin war Helmut Schmidt auch ein unentwegt belehrender Besserwisser, aber ihm hat man es abgenommen, weil er es zumeist tatsächlich besser wusste.
Gut, die Belehrung ist war. Wobei Westerwelle da ja schon so ziemlich alles durchgemacht hat und im letzten Bundestagswahlkamp ja schon richtig "brav" und bürgerlich wirkte.
zu Guttenberg war mir jetzt gar nicht mehr eingefallen. Er spricht wohl auch recht respektabel Englisch.
...wobei das jetzt glaube ich alles off-topic war
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LastOrder - 41
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Geschrieben am: 29.10.2010 um 08:25 Uhr
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Zitat: Reichsarbeitsdienst? Waren wir nicht über das intellektuelle Niveau der Nazivergleiche hinaus?
Godwin's Law ;) da kannst du nix dagegen machen *g*
Tá mo bhríste trí thine!!!
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Klischeepunk - 40
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Geschrieben am: 29.10.2010 um 10:14 Uhr
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Zitat: Reichsarbeitsdienst? Waren wir nicht über das intellektuelle Niveau der Nazivergleiche hinaus?
Oh das hatte ich ja gänzlich übersehen. Nein für vdL nicht.
Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 29.10.2010 um 14:05 Uhr
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Zitat von Klischeepunk: Zitat: Reichsarbeitsdienst? Waren wir nicht über das intellektuelle Niveau der Nazivergleiche hinaus?
Oh das hatte ich ja gänzlich übersehen. Nein für vdL nicht.
Wüsste nicht, dass vdL je einen "Reichsarbeitsdienst" angesprochen hätte. Es geht viel mehr darum, dass insgesamt die Meinung in der Regierungsfraktion (und wohl auch vielfach in der Bevölkerung) herrscht, dass Arbeitslose zu faul wären. Die Privaten haben ganze Arbeit geleistet mit den Realitydokus. Dadurch glauben viele, dass Arbeitslose stets faul sind und an ihrem Schicksal absolut allein Schuld tragen.
Es wurde ja auch von Westerwelle und anderen gefordert, einen Dienst als Hartz IV-Empfänger abzuleisten, etwa Schneeschippen oder Straßenkehren.
Ist natürlich eine Möglichkeit, die Statistik positiv zu verändern und zudem viele Menschen zu beschäftigen. Stellt sich immer nur die Frage, ob es wirklich etwas bringt, den Menschen nur Arbeit zu geben, sie von der aber nicht leben zu können....
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