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Sollen Waffen verboten werden?

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Makaveli_89 - 36
Profi (offline)

Dabei seit 12.2006
536 Beiträge

Geschrieben am: 16.06.2010 um 23:50 Uhr

Das ist reine Symptombekämpfung und zeigt die Hilflosigkeit der Politik. In Japan gibt es so gut wie keine Waffen im Umlauf und dennoch kommt es immer wieder zu Amokläufen, z.B. letztes Jahr mit Küchenmessern in einem Kindergarten. Gewiss, Schusswaffen machen einen Amoklauf wesentlich "effektiver", wenn ich des mal so ausdrücken darf.
Dennoch liegen die Ursachen in der Gesellschaft. Wie geht man untereinander und v.a. mit Schwachen um. Gerade in der Jugend muss hier viel mehr Aufklärung in der Schule stattfinden. Denn sehr oft sind Amokläufer eben Jugendliche, die keinen Weg mehr für sich haben und sich von Allen gedemütigt fühlen.

Mors certa, hora incerta

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 17.06.2010 um 01:25 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2010 um 01:32 Uhr

Zitat von SW-500:

Schaus dir vielleicht erstmal an bevor du Urteilst!
Keiner der hier bisher seine Meinung geäussert hat ausser mir übt diese Sportart aus und weiß mit was man Konfrontiert wird.


Inwiefern soll das meine Meinung ändern, wenn ich es mir anschaue? Ich halte Gewalt nur als letztes Mittel für anwendbar. Und Spaß an Waffen kann ich schlicht nich nachvollziehen, da sie zum Verletzen oder Töten von Lebewesen gebaut sind.

Zitat von BlackRock:

Bis man erstmal das Jahr im Verein geschossen hat um das Bedürfnis nachzuweisen, dürften sämtliche Attentatsgedanken längst verflogen sein.

In einer toleranten, freien Gesellschaft wird nichts verboten nur weil man es nicht versteht. Gesetze und Vorschriften sollten nur aufgrund von Fakten und nicht von Vermutungen und Befürchtungen erlassen werden.


Komisch, dass es dann die Amokläufe trotzdem gab. Nimm nur Winnenden: Der Amokläufer war im Verein. Trotzdem hat ihn das nicht von diesem Gedanken abgeschrackt.

Es gibt geduldete Risiken und verbotene. Geduldete, wäre etwa das Autofahren, weil es notwendig zur Fortbewegung ist. Eine Waffe dagegen erfüllt keinen tieferen Sinn, als der Triebbefriedigung (der Spaß). In Abwägung der Gefahren und des Nutzens, gibt es kein Argument dafür, dass Waffenbesitz weiter ausgedehnt werden sollte.

Zitat von Makaveli_89:

Gewiss, Schusswaffen machen einen Amoklauf wesentlich "effektiver", wenn ich des mal so ausdrücken darf.


Das ist was ich meine: Waffenbesitz macht noch kein Volk von Attentätern und Amokläufern. Aber es erleichtert solche Straftaten, wenn sie etwa so frei zugänglich wären, wie in den USA.

Nebenbei: Wir dürfen hier die bewaffneten Überalle und Geiselnahmen nicht vergessen. Ein unberechenbarer Amokläufer mag einen schweren Fall darstellen, doch die bewaffneten Überfälle sind dann doch noch häufiger in Deutschland.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Schlachti - 36
Profi (offline)

Dabei seit 07.2006
833 Beiträge

Geschrieben am: 17.06.2010 um 08:31 Uhr

Wir haben bereits das schärfste Waffengesetz auf der Welt. Eine noch weitere Verschärfung würde nichts nützen. Dann finden Amokläufer halt andere Wege Leute umzubringen. Selbst gemixte Sprengstoffe z.B., aber auch Messer oder Waffen wie Pfeil und Bogen (fällt nicht unter das Waffengesetz) sind tödlich.
Und man kann Schusswaffen nicht komplett verbieten. Polizisten und Jäger brauchen sie aus beruflichen Gründen. Und selbst wenn, die meisten Schusswaffen in Privatbesitz sind bereits jetzt schon illegal.

Wer Freiheit zu Gunsten von Sicherheit opfert, ist zurecht ein Sklave - Aristoteles

BlackRock - 47
Experte (offline)

Dabei seit 02.2007
1148 Beiträge
Geschrieben am: 17.06.2010 um 08:34 Uhr

Zitat von Cymru:

Komisch, dass es dann die Amokläufe trotzdem gab. Nimm nur Winnenden: Der Amokläufer war im Verein. Trotzdem hat ihn das nicht von diesem Gedanken abgeschrackt.

In dem Fall wurden auch Gesetze gebrochen, der Vater hat grob fahrlässig gehandelt und seine Waffen nicht korrekt aufbewahrt. Zu glauben, dass ein strengeres Gesetz nicht gebrochen worden wäre, halte ich für naiv.

Zitat:

Es gibt geduldete Risiken und verbotene. Geduldete, wäre etwa das Autofahren, weil es notwendig zur Fortbewegung ist. Eine Waffe dagegen erfüllt keinen tieferen Sinn, als der Triebbefriedigung (der Spaß).

Spaß ist vom Grundgesetzh geschützt als freie Entfaltung der Persönlichkeit.

Zitat:

In Abwäung der Gefahren und des Nutzens, gibt es kein Argument dafür, dass Waffenbesitz weiter ausgedehnt werden sollte.

Bei gesetzmäßigem Umgang mit Waffen (Tresor, getrennte Aufbewahrung von Kurzwaffe und Munition) geht gar keine Gefahr aus. Und der falsche Umgang damit ist schon verboten.

Zitat:

Nebenbei: Wir dürfen hier die bewaffneten Überalle und Geiselnahmen nicht vergessen. Ein unberechenbarer Amokläufer mag einen schweren Fall darstellen, doch die bewaffneten Überfälle sind dann doch noch häufiger in Deutschland.

Laut Polizeistatistik wird der Großteil dieser Überfälle mit Schreckschuss- und Softwairwaffen begangen die mit Sportschießen nichts zu tun haben. Das BKA selbst sagt, dass von Sportschützen keine Gefahr ausgeht, das Problem seien die illegalen Waffen (von denen es in D geschätzt ca 10Mio gibt).

"It is more important that innocence be protected than it is that guilt be punished." (John Adams)

SW-500 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2005
150 Beiträge
Geschrieben am: 17.06.2010 um 08:36 Uhr

@ Cymru

zum Thema Winnenden kann man nur sagen, dass der Vater eine einzige Waffe (und nicht die Tatwaffe!!!!) vom DEutschen Sportschützenbund genehmigt bekommen hat aber wir gleich wieder komplett in dieses Raster fallen alle Sportschützen sind Amokläufer.

Dazu kommt beim Amoklauf von Erfurt, dass ein Polizist dem Schützen die 2 Tatwaffen eine Woche vorher verkauft hat und wusste, dass der Schütze nicht berechtigt war sie zu besitzen (führen).

Die meisten Straftaten in Deutschland werden ausserdem mit Illegal beschafften Waffen verübt!

Man stelle sich ausserdem eine Lagerung der Sportwaffen in den Schützenheimen vor, noch leichter kann man es jemand nicht machen an Waffen zu kommen wenn er weiß, dass in den Vereinsräumen die scharfen Waffen mit Munition gelagert werden.
Ich glaube da ist es schwerer bei einer Person zu Hause an eine Waffe zu kommen.

Um in Deutschland an eine Waffe zu kommen muss man ausserdem erstmal MItglied im Verein werden, ein Jahr aktiv Schießen und dieses auch bestätigen lassen, eine Waffensachkundeprüfung machen die zum Erwerb bestimmter Waffen dient.
Und dann auch noch ein Bedürfnis für diese Waffe Nachweißen sprich: Aktives Schießen an Wettbewerben nciht nur ja ich will halt ein KK fertig.

Zudem wie viele Gewalttaten sind schon mit Behördenwaffen verübt worden????
Soll man denen nun ihre Pistolen auch entfernen?


Noch etwas, dass kaum einer Weiß ein Bogen und eine Armbrust sind genauso tödlich wie ein Gewehr aber leiser und fallen nicht unter das Waffengesetz!! Sie sind ab 18 Jahren frei erwerblich.
Schlachti - 36
Profi (offline)

Dabei seit 07.2006
833 Beiträge

Geschrieben am: 17.06.2010 um 08:39 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2010 um 08:39 Uhr

Zitat von SW-500:


Noch etwas, dass kaum einer Weiß ein Bogen und eine Armbrust sind genauso tödlich wie ein Gewehr aber leiser und fallen nicht unter das Waffengesetz!! Sie sind ab 18 Jahren frei erwerblich.


[Klugscheiß]
Die Armbrust fällt schon unter das Waffengesetz. Nur Pfeil und Bogen sind frei erwerblich. Was eigentlich unsinnig ist, da sie genau so tödlich wie jede Schusswaffe sind.[/Klugscheiß]

Wer Freiheit zu Gunsten von Sicherheit opfert, ist zurecht ein Sklave - Aristoteles

SW-500 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2005
150 Beiträge
Geschrieben am: 17.06.2010 um 08:46 Uhr

Zitat von Schlachti:

Zitat von SW-500:


Noch etwas, dass kaum einer Weiß ein Bogen und eine Armbrust sind genauso tödlich wie ein Gewehr aber leiser und fallen nicht unter das Waffengesetz!! Sie sind ab 18 Jahren frei erwerblich.


[Klugscheiß]
Die Armbrust fällt schon unter das Waffengesetz. Nur Pfeil und Bogen sind frei erwerblich. Was eigentlich unsinnig ist, da sie genau so tödlich wie jede Schusswaffe sind.[/Klugscheiß]


Im waffenrechtlichen Sinne ist die Armbrust, im Gegensatz zu Bogen, Schusswaffen gleichgestellt. Erwerb, Besitz, Führen, Handel und Herstellung bedürfen jedoch keiner Erlaubnis.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 17.06.2010 um 09:32 Uhr

Zitat von BlackRock:

Spaß ist vom Grundgesetzh geschützt als freie Entfaltung der Persönlichkeit.


Zum einen ist Grundrecht der Persönlichkeitsentfaltung nicht absolut. Zum anderen gilt auch hier die Abwägung. Manch einer hätte auch Spaß daran, kleine Kinder zu vergewaltigen, betrunken ein Auto zu fahren etc.
Es kommt darauf an, was auf der anderen Seite steht und wie die Sicherheit erreicht werden kann.

Zitat von SW-500:

Man stelle sich ausserdem eine Lagerung der Sportwaffen in den Schützenheimen vor, noch leichter kann man es jemand nicht machen an Waffen zu kommen wenn er weiß, dass in den Vereinsräumen die scharfen Waffen mit Munition gelagert werden.
Ich glaube da ist es schwerer bei einer Person zu Hause an eine Waffe zu kommen.


Kommt auf den Einzelfall an: Einem Schützenverein kann der Gesetzgeber strenge Auflagen stellen zum Schutz der Waffen und diese auch nachprüfen. Es ist leichter, einige tausend Schützenvereine regelmäßig zu überprüfen, als ein paar Millionen private Waffenbesitzer. Zumal eben eben vielen Menschen auch statistisch die Gefahr höher ist, dass sich einige schwarze Schafe dahinter verbergen, die die Gesetze missachten.

Braucht ein Privatmann zuhause eine Waffe? Wenn ja, weshalb? Reicht es nicht, wenn sie in einem Schützenverein verfügbar sind?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

BlackRock - 47
Experte (offline)

Dabei seit 02.2007
1148 Beiträge
Geschrieben am: 17.06.2010 um 09:45 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2010 um 09:50 Uhr

Zitat von Cymru:

Es kommt darauf an, was auf der anderen Seite steht und wie die Sicherheit erreicht werden kann.

Auf der anderen Seite stehen eine Zielscheibe und eine Betonwand. Alles andere ist schon verboten.

Zitat:

Kommt auf den Einzelfall an: Einem Schützenverein kann der Gesetzgeber strenge Auflagen stellen zum Schutz der Waffen und diese auch nachprüfen. Es ist leichter, einige tausend Schützenvereine regelmäßig zu überprüfen, als ein paar Millionen private Waffenbesitzer.

Wie willst du überprüfen, dass nicht trotzdem sich eine Waffe verbotenerweise im Privathaushalt befindet, ohne dass du jede einzelne Wohnung betrittst? Warum sollte sich jemand, der jetzt schon verbotenerweise eine Waffe unter Kopfkissen statt in den Tresor legt, diese plötzlich ganz brav in den Vereinstresor legen?

"It is more important that innocence be protected than it is that guilt be punished." (John Adams)

SW-500 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2005
150 Beiträge
Geschrieben am: 17.06.2010 um 09:47 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von BlackRock:

Spaß ist vom Grundgesetzh geschützt als freie Entfaltung der Persönlichkeit.


Zum einen ist Grundrecht der Persönlichkeitsentfaltung nicht absolut. Zum anderen gilt auch hier die Abwägung. Manch einer hätte auch Spaß daran, kleine Kinder zu vergewaltigen, betrunken ein Auto zu fahren etc.
Es kommt darauf an, was auf der anderen Seite steht und wie die Sicherheit erreicht werden kann.

Zitat von SW-500:

Man stelle sich ausserdem eine Lagerung der Sportwaffen in den Schützenheimen vor, noch leichter kann man es jemand nicht machen an Waffen zu kommen wenn er weiß, dass in den Vereinsräumen die scharfen Waffen mit Munition gelagert werden.
Ich glaube da ist es schwerer bei einer Person zu Hause an eine Waffe zu kommen.


Kommt auf den Einzelfall an: Einem Schützenverein kann der Gesetzgeber strenge Auflagen stellen zum Schutz der Waffen und diese auch nachprüfen. Es ist leichter, einige tausend Schützenvereine regelmäßig zu überprüfen, als ein paar Millionen private Waffenbesitzer. Zumal eben eben vielen Menschen auch statistisch die Gefahr höher ist, dass sich einige schwarze Schafe dahinter verbergen, die die Gesetze missachten.

Braucht ein Privatmann zuhause eine Waffe? Wenn ja, weshalb? Reicht es nicht, wenn sie in einem Schützenverein verfügbar sind?


Du müsstest im Schützenheim jeden Tag eine Person haben damit die Schützen an ihre Sportgeräte kommen.
Was mach ich wenn ich am Freitag nach München fahr am Samstag nen Wettkampf in Dortmund habe und am Sonntag wieder einen in München ich fahr jedesmal in das SV und hol meine Waffe wieder? Wer schließt mir auf??
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 17.06.2010 um 09:51 Uhr

Zitat von SW-500:

Du müsstest im Schützenheim jeden Tag eine Person haben damit die Schützen an ihre Sportgeräte kommen.
Was mach ich wenn ich am Freitag nach München fahr am Samstag nen Wettkampf in Dortmund habe und am Sonntag wieder einen in München ich fahr jedesmal in das SV und hol meine Waffe wieder? Wer schließt mir auf??


Fändest du eine solche Personaldichte aufgrund der gebotenen Sicherheit nicht sinnvoll?

Für mich rechtfertigt ein Wettkampf jedenfalls keinen Nachteil in der Sicherheit. Dafür, dass jemand einen Preis holt, möchte ich jedenfalls nicht verantworten müssen, wie Menschen verletzt oder getötet werde. Ich selbst begebe mich ja auch in diese Gefahr. Jeder vernünftige Schütze begibt sich in diese Gefahr!

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

SNI87 - 38
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Dabei seit 01.2005
3345 Beiträge

Geschrieben am: 17.06.2010 um 09:53 Uhr

Zitat von Cymru:



Braucht ein Privatmann zuhause eine Waffe? Wenn ja, weshalb? Reicht es nicht, wenn sie in einem Schützenverein verfügbar sind?


ja natürlich braucht man waffen daheim. hast du das am anfang mit dem könig von england gelesen? :koenig: ;-)

ne, vom prinzip her ist es nicht schlecht wenn jeder seine waffe im schützenheim lässt.
andererseits wird auch das wieder irgend ein idiot nutzen um an möglichst viele waffen zu kommen.
und wenn man bedenkt dass die meisten verbrechen mit illegalen waffen durchgeführt werden seh ich hier keinen großen vorteil....

Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden.

SW-500 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2005
150 Beiträge
Geschrieben am: 17.06.2010 um 09:54 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2010 um 09:55 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von SW-500:

Du müsstest im Schützenheim jeden Tag eine Person haben damit die Schützen an ihre Sportgeräte kommen.
Was mach ich wenn ich am Freitag nach München fahr am Samstag nen Wettkampf in Dortmund habe und am Sonntag wieder einen in München ich fahr jedesmal in das SV und hol meine Waffe wieder? Wer schließt mir auf??


Fändest du eine solche Personaldichte aufgrund der gebotenen Sicherheit nicht sinnvoll?

Für mich rechtfertigt ein Wettkampf jedenfalls keinen Nachteil in der Sicherheit. Dafür, dass jemand einen Preis holt, möchte ich jedenfalls nicht verantworten müssen, wie Menschen verletzt oder getötet werde. Ich selbst begebe mich ja auch in diese Gefahr. Jeder vernünftige Schütze begibt sich in diese Gefahr!


Wer zahlt das Personal????
Wir haben ausserdem Sicherheitsauflagen von den Behörden um eine Waffe so gut es geht zu Schützen.
Tresor, beim Transport ein Verschlossener Koffer, Munition von der Waffe getrennt...
Und wer garantiert, dass dieses Personal nicht die Waffen irgendwann selber zu einem Verbrechen nimmt oder sogar Korrupt wird und diese an dritte weitergibt??
Und in welche Gefahr begibt sich jeder vernünftige Schütze??? Das er bei einem Wettkampf getötet wird oder was??
BlackRock - 47
Experte (offline)

Dabei seit 02.2007
1148 Beiträge
Geschrieben am: 17.06.2010 um 09:57 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2010 um 10:01 Uhr

Zitat von Cymru:

Für mich rechtfertigt ein Wettkampf jedenfalls keinen Nachteil in der Sicherheit. Dafür, dass jemand einen Preis holt, möchte ich jedenfalls nicht verantworten müssen, wie Menschen verletzt oder getötet werde. Ich selbst begebe mich ja auch in diese Gefahr. Jeder vernünftige Schütze begibt sich in diese Gefahr!

Du weisst, dass beim Skifahren es mehr Todesopfer gibt als beim Schießsport? Nur weil eine Waffe verwendet wird, heisst es noch lange nicht dass es zwangsläufig gefährlich ist.

Ulm ist doch ein gutes Beispiel. Wir haben in Ulm mehrere Waffenhersteller und das Beschussamt. Unzählige Waffen gehen hier ein und aus. Trotzdem haben wir keine höhere Mordrate als andere Städte. Nur weil es irgendwo viele Waffen gibt, heisst noch lange nicht dass es deswegen auch mehr Verbrecher gibt.

Die Annahme, dass ein liberales Waffenrecht zu mehr Kriminalität führt, ist zwar naheliegend, aber falsch. Sonst wären die Schweiz und Österreich weitaus gefährlicher als Deutschland, England hingegen eine Friedensoase - die Mordraten sind aber genau umgekehrt.

"It is more important that innocence be protected than it is that guilt be punished." (John Adams)

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 17.06.2010 um 10:04 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2010 um 10:07 Uhr

Zitat von SNI87:

andererseits wird auch das wieder irgend ein idiot nutzen um an möglichst viele waffen zu kommen.


Klar, da wären mehr Waffen auf einem Haufen als bei einem Privathaushalt. Aber es ist auch so, dass Schützenvereine mehr Geld in die Sicherung der Waffen investieren können als ein Privatmann.

Zitat von SW-500:

Wer zahlt das Personal????
Wir haben ausserdem Sicherheitsauflagen von den Behörden um eine Waffe so gut es geht zu Schützen.
Tresor, beim Transport ein Verschlossener Koffer, Munition von der Waffe getrennt...
Und wer garantiert, dass dieses Personal nicht die Waffen irgendwann selber zu einem Verbrechen nimmt oder sogar Korrupt wird und diese an dritte weitergibt??
Und in welche Gefahr begibt sich jeder vernünftige Schütze??? Das er bei einem Wettkampf getötet wird oder was??


Nochmal: Du willst die Sicherheit von Menschen riskieren, weil es mehr Geld kostet?

Wie willst du überrüfen, ob ein Privatmann seine Waffen sicher einschließt? Es gibt weniger Schützenvereine als Schützen. Damit fällt hier eine Überwachung eindeutig leichter.
Wenn du dem Schützenheimpersonal generell misstraust, ist das wohl eine schlechte Position, Waffenzugang zu verteidigen...

Jeder vernünftige Schütze ist ebenso gefährdet, wie jede andere Person, Opfer eines Verrückten zu werden, der die Waffen missbraucht.

Zitat von BlackRock:

Du weisst, dass beim Skifahren es mehr Todesopfer gibt als beim Schießsport? Nur weil eine Waffe verwendet wird, heisst es noch lange nicht dass es zwangsläufig gefährlich ist.


Beim Fußball gibt es auch mehr Verletzungen als beim Boxen...und nun?

Natürlich muss eine Waffe nicht zwangsläufig zu einer gefährlicheren Situation führen. Aber sie begünstigt solche Situationen. Gerade wenn unausgebildete Menschen damit hantieren.
Ganz ehrlich: Ich halte ein Jahr in einem Schützenverein nicht für eine besonders lange Zeit. Jeder Fahranfänger hat eine längere Probezeit.

Zitat von BlackRock:

Die Annahme, dass ein liberales Waffenrecht zu mehr Kriminalität führt, ist zwar naheliegend, aber falsch. Sonst wären die Schweiz und Österreich weitaus gefährlicher als Deutschland, England hingegen eine Friedensoase - die Mordraten sind aber genau umgekehrt.


Du musst auch sehen, dass die Länder unterschiedliche Strukturen haben: Die Bevölkerungszahlen sind andere; Wien ist wohl kaum mit London gleichzusetzen (weder vom wirtschaftlichen Einfluss, noch von der Touristenzahl); England hat mehr Einwohner aus anderen Kulturkreisen, was zwangsläufig zu Konflikten führt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

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