Du bist nicht eingeloggt.

Login

Pass

Registrieren

Community
Szene & News
Locations
Impressum

Forum / Politik und Wirtschaft

Sollen Waffen verboten werden?

<<< zurück   -1- ... -6- -7- -8- -9- -10- ... -20- vorwärts >>>  
SW-500 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2005
150 Beiträge
Geschrieben am: 19.06.2010 um 18:50 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von SW-500:

Ich wüsste von wenigen Gewalttaten wo Verbrecher bei einem Privatmann eingebrochen sind um eine Waffe zu stehlen.


Das stimmt. Natürlich ist die Gefahr bei einer bekannten und zentralen Lagerung höher. Bei Privatmenschen wissen sicher auch nicht sehr viele Menschen, dass jemand Sportschütze ist oder aus sonstigen Gründen eine Waffe zuhause hat. Was mir hier Sorgen macht: Ob Privatleute immer die Möglichkeiten haben, die Waffen sicher zu verwahren. Beim Amoklauf von Winnenden hat der Vater (als erfahrener Schütze!) seine Waffen nicht ordnungsgemäß weggeschlossen.

Nebenbei, weil es heute wieder in den Medien kam: Wie stehst du zu den Vorschlägen des Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden? Die arbeiten ja momentan daran, dass sie von der Politik gehört werden, wie heute in Nachrichten kamen.



Ohne Vorlage eines Kaufbeleges über einen Waffenschrank mit der entsprechenden Klassifizierung für die Waffe wird diese nicht mehr eingetragen.
Zu Winnenden sag ich nur, wer sich nicht an Gesetze hält was will man da machen????
Der Vater hat die Waffe nicht weggesperrt und deswegen sollen wir leiden?
Einer fährt bei Rot über die Ampel tzrotz Verbotes Folge: alle Autos verbeiten??

Zum Thema Aktionsbündnis Winnenden sag ich nur blinder Aktionismus!
Für die Angehörigen ist es natürlich sehr schlimm was geschehen ist und diese Angehörigen suchen jetzt einen Sündenbock weil sie den Täter ja nicht mehr belangen können für die Tat.
Der Vorstand des Aktionsbündnisses macht Unterschriftensammlungen auf allen Öffentlichen Veranstaltungen und zum Teil wissen die Leute nichteinmal für was sie unterschreiben (gibt einen Film wo all dies sehr schön zu beobachten ist).
Das Aktionsbündnis lässt leider auch nicht mit sich reden bzw. auch nicht per E-Mail ansprechen.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.06.2010 um 20:42 Uhr

Zitat von SW-500:

Zum Thema Aktionsbündnis Winnenden sag ich nur blinder Aktionismus!
Für die Angehörigen ist es natürlich sehr schlimm was geschehen ist und diese Angehörigen suchen jetzt einen Sündenbock weil sie den Täter ja nicht mehr belangen können für die Tat.
Der Vorstand des Aktionsbündnisses macht Unterschriftensammlungen auf allen Öffentlichen Veranstaltungen und zum Teil wissen die Leute nichteinmal für was sie unterschreiben (gibt einen Film wo all dies sehr schön zu beobachten ist).
Das Aktionsbündnis lässt leider auch nicht mit sich reden bzw. auch nicht per E-Mail ansprechen.


Also um zu übersetzen: Du siehst keine Gefahr, die durch Waffen ausgehen könnte?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Poebbel - 35
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
2328 Beiträge

Geschrieben am: 19.06.2010 um 21:24 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von SW-500:

Zum Thema Aktionsbündnis Winnenden sag ich nur blinder Aktionismus!
Für die Angehörigen ist es natürlich sehr schlimm was geschehen ist und diese Angehörigen suchen jetzt einen Sündenbock weil sie den Täter ja nicht mehr belangen können für die Tat.
Der Vorstand des Aktionsbündnisses macht Unterschriftensammlungen auf allen Öffentlichen Veranstaltungen und zum Teil wissen die Leute nichteinmal für was sie unterschreiben (gibt einen Film wo all dies sehr schön zu beobachten ist).
Das Aktionsbündnis lässt leider auch nicht mit sich reden bzw. auch nicht per E-Mail ansprechen.


Also um zu übersetzen: Du siehst keine Gefahr, die durch Waffen ausgehen könnte?

Es gibt keine Gefahr durch Waffen, die durch die vom Aktionsbündnis Winnenden vorgeschlagenen Maßnahmen eingedämmt werden könnten.

Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?

-Paradox
Profi (offline)

Dabei seit 03.2010
574 Beiträge

Geschrieben am: 19.06.2010 um 21:28 Uhr

Zitat von TheSurvivor:

Schon wieder planen Politiker den Waffenbesitz zu verbieten...

Richtig oder falsch?


richtig !

(;

SW-500 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2005
150 Beiträge
Geschrieben am: 19.06.2010 um 23:19 Uhr

Zitat von Poebbel:

Zitat von Cymru:

Zitat von SW-500:

Zum Thema Aktionsbündnis Winnenden sag ich nur blinder Aktionismus!
Für die Angehörigen ist es natürlich sehr schlimm was geschehen ist und diese Angehörigen suchen jetzt einen Sündenbock weil sie den Täter ja nicht mehr belangen können für die Tat.
Der Vorstand des Aktionsbündnisses macht Unterschriftensammlungen auf allen Öffentlichen Veranstaltungen und zum Teil wissen die Leute nichteinmal für was sie unterschreiben (gibt einen Film wo all dies sehr schön zu beobachten ist).
Das Aktionsbündnis lässt leider auch nicht mit sich reden bzw. auch nicht per E-Mail ansprechen.


Also um zu übersetzen: Du siehst keine Gefahr, die durch Waffen ausgehen könnte?

Es gibt keine Gefahr durch Waffen, die durch die vom Aktionsbündnis Winnenden vorgeschlagenen Maßnahmen eingedämmt werden könnten.


Danke!
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 19.06.2010 um 23:48 Uhr

Zitat von Poebbel:

Es gibt keine Gefahr durch Waffen, die durch die vom Aktionsbündnis Winnenden vorgeschlagenen Maßnahmen eingedämmt werden könnten.


Solltest du näher ausführen mit Belegen zu den einzelnen Vorschlägen.

Aber nochmal: Ich habe eine generelle Frage gestellt.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Poebbel - 35
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
2328 Beiträge

Geschrieben am: 20.06.2010 um 00:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 20.06.2010 um 00:25 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Poebbel:

Es gibt keine Gefahr durch Waffen, die durch die vom Aktionsbündnis Winnenden vorgeschlagenen Maßnahmen eingedämmt werden könnten.


Solltest du näher ausführen mit Belegen zu den einzelnen Vorschlägen.

Aber nochmal: Ich habe eine generelle Frage gestellt.

Kein Ding:
Beziehe mich auf den offenen Brief vom 21.3.09

http://www.stiftung-gegen-gewalt-an-schulen.de/media/winnenden_amoklauf47.pdf

Ausbildungsalter von 14 auf 21 hochsetzen: Bullshit, unter 18 dürfen nur Leistungsschützen mit amtlicher Sondergenehmigung GK schießen. Die Forderung ist also schonmal in ihrer Grundannahme falsch. (§27 WaffG). Was dazu kommt: Wer will, bekommt mit 17 seine Gefechtsausbildung an der Schusswaffe sogar von Vater Staat bezahlt. Das ganze heißt dann Wehrdienst.

Im Schießsport auf Großkaliberwaffen verzichten: Das ist wie eine Abschaffung der Formel 1 zu fordern, weil man ebenso mit VW Golf fahren könnte, was ungefährlicher wäre. Von GK-Waffen geht keine besonders erhöhte Gefahr aus, ich kann auch mit KK töten, so geschehen bei einem Amoklauf in Finnland

Verringerung der Magazingröße: Bullshit, es gibt dynamische Disziplinen, die eine schnelle, gezielte Abgabe von mehr als zwei Schüssen in Reihe fordern. Und selbst wenn: Im Falle eines Amoklaufs hilft es auch nichts, man muss eben öfter nachladen. Das ist für geübte Schützen aber auch nur eine Frage von Sekunden.

Erhöhung der Strafen bei Verstößen gegen das Waffenrecht im Bezug auf Lagerung: Nette Idee, aber warum setzen wir die bestehenden Gesetze nicht mal ordentlich durch? Dazu fehlen Stellen im öffentlichen Dienst, wie die finanziert werden sollen weiß auch das Aktionsbündnis nicht. Zu mal bis jetzt nur der Amoklauf in Winnenden entfernt auf falsche Lagerung zurückzuführen war. Nach allen Erkenntnissen hätte der Junge auch Zugang zum Tresor gehabt.

Der Rest bezieht sich auf Gewalt in TV, Computerspielen und Internet und ist hauptsächlich das übliche Blabla und geprägt von Unwissenheit.

Zu deiner Frage: Nicht mehr Gefahr als von Autos, Küchenmessern, Motorrädern, Kordeln in Kinderjacken und dem heimischen Werkzeugkasten. Richtig angewendet ungefährlich, in den falschen Händen potentiell tödlich, aber in dieser Aufzählung am schwersten (legal) zu beschaffen und für die wenigstens Toten verantwortlich.

Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?

BlackRock - 47
Experte (offline)

Dabei seit 02.2007
1148 Beiträge
Geschrieben am: 21.06.2010 um 11:23 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2010 um 11:23 Uhr

Zitat von Poebbel:

Was dazu kommt: Wer will, bekommt mit 17 seine Gefechtsausbildung an der Schusswaffe sogar von Vater Staat bezahlt. Das ganze heißt dann Wehrdienst.

Richtig. Und im Gegensatz zum Sport- oder Jagdschießen ist die Ausbildung beim Bund eine aufs Töten von Menschen ausgerichtete Ausbildung (Deutschuss, Mannscheiben).


"It is more important that innocence be protected than it is that guilt be punished." (John Adams)

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2010 um 12:45 Uhr

Zitat von Poebbel:

Zu deiner Frage: Nicht mehr Gefahr als von Autos, Küchenmessern, Motorrädern, Kordeln in Kinderjacken und dem heimischen Werkzeugkasten. Richtig angewendet ungefährlich, in den falschen Händen potentiell tödlich, aber in dieser Aufzählung am schwersten (legal) zu beschaffen und für die wenigstens Toten verantwortlich.


Auch wenn ich mich wiederhole: Ein Auto oder ein Küchenmesser haben ursprünglich eine andere sinnvolle Funktion. Eine Schusswaffe dagegen hat nur die Funktion, Lebewesen zu verletzen. Und auch wenn man auf Pappschildchen schießt: Das ist keine sinnvolle Funktion, wie etwa die Fortbewegung durch das Auto. Es stellt sich also die Frage, ob wir das als geduldetes Risiko hinnehmen müssen.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Poebbel - 35
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
2328 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2010 um 14:40 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Poebbel:

Zu deiner Frage: Nicht mehr Gefahr als von Autos, Küchenmessern, Motorrädern, Kordeln in Kinderjacken und dem heimischen Werkzeugkasten. Richtig angewendet ungefährlich, in den falschen Händen potentiell tödlich, aber in dieser Aufzählung am schwersten (legal) zu beschaffen und für die wenigstens Toten verantwortlich.


Auch wenn ich mich wiederhole: Ein Auto oder ein Küchenmesser haben ursprünglich eine andere sinnvolle Funktion. Eine Schusswaffe dagegen hat nur die Funktion, Lebewesen zu verletzen. Und auch wenn man auf Pappschildchen schießt: Das ist keine sinnvolle Funktion, wie etwa die Fortbewegung durch das Auto. Es stellt sich also die Frage, ob wir das als geduldetes Risiko hinnehmen müssen.

Von Menschen, die auf Pappschilder schießen, geht aber keine Gefahr aus. Im Gegensatz zu Autos, die auch vorschirftsmäßig und ihrer "sinnvollen" Funktion nach bewegt eine erhebliche Gefahr bergen.

Wenn man eine Sportwaffe ihrer Funktion nach einsetzt, nämlich auf große Distanz präzise Löcher in Pappscheiben zu stanzen (nicht Lebewesen zu verletzen), ist das ungefährlich.
Und das bestehende Restrisiko haben wir, als liberale Gesellschaft, zu tragen. Wir tragen auch die Gefahren von Alkohol und Zigaretten.

Ob du das nun als sinnvoll bewertest oder nicht ist dabei irrelevant. Das ist deine Meinung, auf die hast du ein Recht, aber es ist nicht die einzig wahre Meinung
Für mich ist der Sinn gegeben, weil Leute Spaß daran haben und niemanden gefährden.

Ich finde es unmöglich, wie hier die Ausnahmesituation eines Amoklaufs aufgeblasen wird, um einer großen Zahl an friedlichen Menschen ihren Sport und ihre Arbeitsplätze zu nehmen! Dieses Misstrauen gegen jeden, der sich nicht den hoplophoben Ansichten einer bedenklich kontrollsüchtigen Gesellschaft anpassen will, kotzt mich an!
Die Gefahr geht nicht von Waffen aus, sondern von Menschen. Und diese Menschen hätten Waffen, ob wir das nun verbieten oder gutheißen.
Ein Verbot ändert nichts, es ist sinnlos und gefährlich!

Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?

SW-500 - 37
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2005
150 Beiträge
Geschrieben am: 21.06.2010 um 15:29 Uhr

Zitat von Poebbel:

Zitat von Cymru:

Zitat von Poebbel:

Zu deiner Frage: Nicht mehr Gefahr als von Autos, Küchenmessern, Motorrädern, Kordeln in Kinderjacken und dem heimischen Werkzeugkasten. Richtig angewendet ungefährlich, in den falschen Händen potentiell tödlich, aber in dieser Aufzählung am schwersten (legal) zu beschaffen und für die wenigstens Toten verantwortlich.


Auch wenn ich mich wiederhole: Ein Auto oder ein Küchenmesser haben ursprünglich eine andere sinnvolle Funktion. Eine Schusswaffe dagegen hat nur die Funktion, Lebewesen zu verletzen. Und auch wenn man auf Pappschildchen schießt: Das ist keine sinnvolle Funktion, wie etwa die Fortbewegung durch das Auto. Es stellt sich also die Frage, ob wir das als geduldetes Risiko hinnehmen müssen.

Von Menschen, die auf Pappschilder schießen, geht aber keine Gefahr aus. Im Gegensatz zu Autos, die auch vorschirftsmäßig und ihrer "sinnvollen" Funktion nach bewegt eine erhebliche Gefahr bergen.

Wenn man eine Sportwaffe ihrer Funktion nach einsetzt, nämlich auf große Distanz präzise Löcher in Pappscheiben zu stanzen (nicht Lebewesen zu verletzen), ist das ungefährlich.
Und das bestehende Restrisiko haben wir, als liberale Gesellschaft, zu tragen. Wir tragen auch die Gefahren von Alkohol und Zigaretten.

Ob du das nun als sinnvoll bewertest oder nicht ist dabei irrelevant. Das ist deine Meinung, auf die hast du ein Recht, aber es ist nicht die einzig wahre Meinung
Für mich ist der Sinn gegeben, weil Leute Spaß daran haben und niemanden gefährden.

Ich finde es unmöglich, wie hier die Ausnahmesituation eines Amoklaufs aufgeblasen wird, um einer großen Zahl an friedlichen Menschen ihren Sport und ihre Arbeitsplätze zu nehmen! Dieses Misstrauen gegen jeden, der sich nicht den hoplophoben Ansichten einer bedenklich kontrollsüchtigen Gesellschaft anpassen will, kotzt mich an!
Die Gefahr geht nicht von Waffen aus, sondern von Menschen. Und diese Menschen hätten Waffen, ob wir das nun verbieten oder gutheißen.
Ein Verbot ändert nichts, es ist sinnlos und gefährlich!


Das nenn ich eine Sinnvoll ausgeführte Meinung! ;-)
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2010 um 21:21 Uhr

Zitat von Poebbel:

Wenn man eine Sportwaffe ihrer Funktion nach einsetzt, nämlich auf große Distanz präzise Löcher in Pappscheiben zu stanzen (nicht Lebewesen zu verletzen), ist das ungefährlich.
Und das bestehende Restrisiko haben wir, als liberale Gesellschaft, zu tragen. Wir tragen auch die Gefahren von Alkohol und Zigaretten.

Ob du das nun als sinnvoll bewertest oder nicht ist dabei irrelevant. Das ist deine Meinung, auf die hast du ein Recht, aber es ist nicht die einzig wahre Meinung
Für mich ist der Sinn gegeben, weil Leute Spaß daran haben und niemanden gefährden.
[...]
Die Gefahr geht nicht von Waffen aus, sondern von Menschen. Und diese Menschen hätten Waffen, ob wir das nun verbieten oder gutheißen.
Ein Verbot ändert nichts, es ist sinnlos und gefährlich!


Wir versuchen aber auch das Risiko durch Drogen in Grenzen zu halten. Zumal es wohl etwas anderes ist, ob sich schleichende Wirkungen einsetzen (Raucherlunge nach Jahren, Nierenversagen nach Jahren) oder ob die Verletzung und der Tod sofort eintreten können.

Spaß allein reicht nicht, um ein Verbot zu verhindern. Manch einer hat Spaß daran, Leichen zu schänden oder kleine Kinder zu vergewaltigen. Das ist trotzdem nichts, was man erlauben sollte.
Ein Auto ist ein Verkehrsmittel, dass uns hilft, zu wirtschaften. Wir fahren zum Arbeitsplatz, wir transportieren Güter und Waren. Eine Waffe dagegen hat keinen tieferen Sinn, wenn sie nur als Sportwerkzeug eingesetzt wird. Darum muss nachgedacht werden, ob hier nicht stärkere Beschränkungen nötig sind. Auf das Arbeitsplatz-Argument lasse ich mich nicht ein. Auch die Landminenindustrie stellt Arbeitsplätze...

Weil ein Verbot bzw. stärkere Restriktionen es also nicht ganz unterbinden können, machen Gesetze wenig Sinn? Also Mord auch legalisieren?
Natürlich sind es die Menschen, die die Waffen bedienen. Aber man muss hier immer die Gefahr sehen, die erst durch eine Waffe entsteht.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

Poebbel - 35
Champion (offline)

Dabei seit 10.2005
2328 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2010 um 21:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2010 um 21:42 Uhr

Zitat von Cymru:

.
Spaß allein reicht nicht, um ein Verbot zu verhindern. Manch einer hat Spaß daran, Leichen zu schänden oder kleine Kinder zu vergewaltigen. Das ist trotzdem nichts, was man erlauben sollte.
[...]
Weil ein Verbot bzw. stärkere Restriktionen es also nicht ganz unterbinden können, machen Gesetze wenig Sinn? Also Mord auch legalisieren?
Natürlich sind es die Menschen, die die Waffen bedienen. Aber man muss hier immer die Gefahr sehen, die erst durch eine Waffe entsteht.

Doch, Spaß reicht. Spaß an einer Tätigkeit, die niemanden gefährdet oder in seiner Würde verletzt. Im Gegensatz zu deinen Leichenschändern und Kinderfickern.
Denn es sollte mir alles erlaubt sein, solange ich niemanden damit in seiner Freiheit oder Würde einschränke. Sportschützen belästigen mich nicht. Sie bedrohen nicht meine Freiheit. Sie bedrohen mich nicht. Das trifft alles sicher auch auf dich zu.
Amokläufer tun das. Aber Mord steht schon unter Strafe.
Nochmal: Die Gefahr entsteht nicht durch die Waffen. Wenn es keine Feuerwaffen gäbe, würden wir mit Steinschleudern Amok laufen. Sind auch tödlich.
Es geht von Waffen keine Gefahr aus, die durch ein Verbot oder strengere Regelung verhindert werden kann!

Reductio ad absurdum zeugt übrigens nicht von gutem Argumentationsstil ;-)



Oh angry mob, is there any problem your wisdom and torches can't solve?

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2010 um 21:44 Uhr

Zitat von Poebbel:

Wenn es keine Feuerwaffen gäbe, würden wir mit Steinschleudern Amok laufen.


Das gilt es übrigends zu beweisen. Taten sind nich tunabhängig von ihren Möglichkeiten. Was für mich aber dennoch nicht für ein Verbot sprechen würde.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 21.06.2010 um 22:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.06.2010 um 22:07 Uhr

Zitat von Poebbel:

Es geht von Waffen keine Gefahr aus, die durch ein Verbot oder strengere Regelung verhindert werden kann!

Reductio ad absurdum zeugt übrigens nicht von gutem Argumentationsstil ;-)



Nochmal: Es geht grundsätzlich darum, dass die Regelungen nicht liberalisiert werden. Und es sollte über Sportschützen nachgedacht werden. Ob das Aufbewahren zuhause wirklich sein muss. Denn dadurch kann eine Gefahr für mich bestehen. Nicht durch den Schützen selbst, sondern durch andere, die sich Zugang zu seinen Waffen verschaffen können. In einem Schützenverein dagegen kann besser überprüft werden, ob Waffen sicher gelagert werden. Hier kann auch etwa leichter eine staatliche Kontrolle leichter erfolgen.
Ich will Schützen hier nicht angreifen, aber wenn der Spaß tatsächlich über der möglichen Gefahr steht, dann müssen sie sich wohl doch Verantwortungslosigkeit vorwerfen lassen.

Die Professoren waren bisher mit meinen Argumentationen immer zufrieden...
edit: nebenbei: Von Kinderschändern geht für mich auch keine Gefahr aus, wenn ich erwachsen bin ;-)

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

<<< zurück
 
-1- ... -6- -7- -8- -9- -10- ... -20- vorwärts >>>
 

Forum / Politik und Wirtschaft

(c) 1999 - 2025 team-ulm.de - all rights reserved - hosted by ibTEC Team-Ulm

- Presse - Blog - Historie - Partner - Nutzungsbedingungen - Datenschutzerklärung - Jugendschutz -