Roddi - 39
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 17:13 Uhr
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Zitat von user_deleted: Zitat von Roddi:
Woher willst du das wissen, "dass das Anarchisten ( und welche sollen es dann bei denen gewesen sein? Anarcho-Syndikalisten, Inssurektalisten, Anarcha-Feminsten , Vegan-Anarchist_innen?)" waren? Die "linke Szene" ist ein großes Pot Pourri aus den unterschiedlichsten Strömungen. Und das ist auch gut so. Und ggf, jetzt wären wir wieder bei dem Prinzips des "actio- reactio".
Aaaaalter... es geht doch einfach darum, dass Systemkritik mitunter als Rechtfertigung von Gewalt dient - wobei im individuellen Fall mal die Systemkritik, mal die Gewalt im Vordergrund stehen mag. Da musst du doch nicht gleich wieder über allen möglichen Gruscht schwadronieren, der außer dir niemand interessiert.
Sollte es aber wenn du differenziert und "objektiv" sein möchtest.
Darf ich zynischer weise mal bemerken, dass deine Kritik an den sog. Linken genau eine Reproduktion dieses Comics von dem Verfassungsschutz aus NRW war:
![[verlinkte Grafik wurde nicht gefunden]](http://www.ksta.de/image/view/2009/10/23/12274572,11126510,dmData,Andi%2BComic%2B%2525281254230038131%252529.jpg)
Soviel zur Freizügigkeit.
"Nope".
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 17:16 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.01.2014 um 17:16 Uhr
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Zitat von xXCarnifexXx: Zitat von Roddi: @xXKataklysmX:
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt: Gandhi war nie einer der Mächtigen ( ich glaube Biebe wollte es so deuten) des wegen habe ich dann zynisch nach den Bedingungen gefragt, die ihn mächtig ( nach damaliger Logik, mächtig an Verstand und Willen war er alle male) gemacht hätten. Ich wage im Falle Gandhis zu widersprechen, er war sicher einer der mächtigsten Männer aller Zeiten.
Natürlich, er war nach HEUTIGEN machtverhältnissen keiner der "Mächtigen" , doch wird man sich lange Zeit an ihn und seine Taten erinnern, und das ist es was einen "Mächtig" macht.
Die Kraft, die Gedanken ganzer Menschengruppen zu ändern.
In sofern war Hitler ebenso mächtig.
Hhm aus dem Standpunkt war er das natürlich.
Aber dafür brauchten wir eine genauere Definition von Macht. Hitler war mächtig an Kapital und Helfern und das machte ihn gefährlich. Gandhi war mächtig an Moral und Gewissen und damit hat er viel erreicht aber genau das machte ihn "für die Briten" gefährlich.
"Nope".
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 17:18 Uhr
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Zitat von guyincognito: Zitat von Roddi: Inssurektalisten
Geiles Wort. War das Absicht, oder ist das eine mir unbekannte Strömung? 
Die gibt es wirklich. Die werfen z.B den Anarcho-Syndikalisten vor , "dass sie herrschafts konforme Strukturen" fördern würden.
Das prominenteste Beispiel ist der Konflikt der anarcho-syndikalistischen Landkommune in "die Ritter der Kokosnuss" .
"Nope".
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guyincognito
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 17:20 Uhr
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Zitat von Roddi: Zitat von guyincognito: Zitat von Roddi: Inssurektalisten
Geiles Wort. War das Absicht, oder ist das eine mir unbekannte Strömung? 
Die gibt es wirklich. Die werfen z.B den Anarcho-Syndikalisten vor , "dass sie herrschafts konforme Strukturen" fördern würden.
Das prominenteste Beispiel ist der Konflikt der anarcho-syndikalistischen Landkommune in "die Ritter der Kokosnuss"  .
Du meinst doch sicher Insurrektionalisten.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 17:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.01.2014 um 17:22 Uhr
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..."ups"....
"Nope".
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ught - 38
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 17:27 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.01.2014 um 17:35 Uhr
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Zitat von Roddi:
Die Produktionsstätten gehören den Arbeiter_innen , was schließt das mit ein? Auf Erfahrungen sollte man hören so wie im normalen Berufsleben auch.
Und zum Wissenstand: Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Konzept der freien Schulen auch schon in Spanien und in der Ukraine betrieben. Nämlich dass Kinder/Jugendliche das beigebracht bekommen, was sie lernen wollen und das völlig unabhängig der sozialen Herkunft. Was geschah? Die Lehrer_innen wurden vom span. König umgebracht.
Und mal eines: "Den Anarchismus" oder das "anarchistische Prinzip" gibt es nicht. Er ist nicht orthodox wie z.B der Marxismus-Leninismus. Wenn es nicht klappt, wird improvisiert. Das macht der Begriff "unorthodox" auch aus.
Ah, wir sprechen hier also von einer Enteignung bestehender Systeme. Wir sprechen hier davon, dass die unteren wählen, aber die "Führungskräfte" im Sinne der Belegschaft entscheiden müssen.
Wie wird in schweren Zeiten entschieden? Frei nach Verdi, das Unternehmen mit allen Arbeitskräften so lange erhalten wie es geht oder frei nach dem Wirtschafter, gesund schrumpfen um dann wieder wachsen zu können anstatt alles zu verlieren?
Es werden dann bei deiner Ordnung der Unternehmen alle Mitarbeiter für das Aufkommen von Verbindlichkeiten herangezogen? Und alle müssen das gleiche Bezahlen. Ein Bankensystem wird es wohl bei deiner Utopie nicht mehr geben, kann mir nicht vorstellen wie das funktionieren könnte.
Und wie willst du die Führungsperson abheben? Auf dass er sich für diese Aufgabe breitschlagen lässt? Ich meine, er bekommt wohl auch das gleiche wie alle anderen Arbeiter? Oder willst du hier doch Unterschiede machen? Und nach was? Dann wären wir wieder außerhalb des "alle sind gleich" streben. Denn somit kann sich eine Person über einen gewissen Zeitraum mehr Reichtum bis Macht aneignen.
Gehen wir aber der Utopie nach, dass die Person an der Spitze bereit ist, das gleiche zu bekommen wie die untere bestimmende Schicht deiner Organisation. Und was sollen die Leute dann können? Und dir ist sicherlich auch bekannt, was die Führungskräfte für einen Workload haben? Im Verhältnis zu einem "normalen" Schichtarbeiter?
edit: Du weichst der Fragestellung nach der Bewertung von Wissen und Erfahrung aus oder möchtest diese Frage nicht weiter erörtern. Deine Erläuterungen möchten nur davon ablenken und driften dabei ziemlich ab ...
Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus
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ught - 38
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 17:28 Uhr
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Zitat von Roddi: ..."ups".... 
Biebe! Guy hat es aufgedeckt Die Antwort auf deine Frage ^^
Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus
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guyincognito
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 17:30 Uhr
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Zitat von Roddi: ..."ups".... 
Es hätte ja eine Spielerei zum Wort Pussy Riot sein können, weil dann beide Körperöffnungen politischen Akivismus verballhornen. Oder einfach nur, weils fürn Arsch ist. Hehe.
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Roddi - 39
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 17:56 Uhr
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Zitat von ught: Zitat von Roddi:
Die Produktionsstätten gehören den Arbeiter_innen , was schließt das mit ein? Auf Erfahrungen sollte man hören so wie im normalen Berufsleben auch.
Und zum Wissenstand: Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Konzept der freien Schulen auch schon in Spanien und in der Ukraine betrieben. Nämlich dass Kinder/Jugendliche das beigebracht bekommen, was sie lernen wollen und das völlig unabhängig der sozialen Herkunft. Was geschah? Die Lehrer_innen wurden vom span. König umgebracht.
Und mal eines: "Den Anarchismus" oder das "anarchistische Prinzip" gibt es nicht. Er ist nicht orthodox wie z.B der Marxismus-Leninismus. Wenn es nicht klappt, wird improvisiert. Das macht der Begriff "unorthodox" auch aus.
Ah, wir sprechen hier also von einer Enteignung bestehender Systeme. Wir sprechen hier davon, dass die unteren wählen, aber die "Führungskräfte" im Sinne der Belegschaft entscheiden müssen.
Wie wird in schweren Zeiten entschieden? Frei nach Verdi, das Unternehmen mit allen Arbeitskräften so lange erhalten wie es geht oder frei nach dem Wirtschafter, gesund schrumpfen um dann wieder wachsen zu können anstatt alles zu verlieren?
Es werden dann bei deiner Ordnung der Unternehmen alle Mitarbeiter für das Aufkommen von Verbindlichkeiten herangezogen? Und alle müssen das gleiche Bezahlen. Ein Bankensystem wird es wohl bei deiner Utopie nicht mehr geben, kann mir nicht vorstellen wie das funktionieren könnte.
Und wie willst du die Führungsperson abheben? Auf dass er sich für diese Aufgabe breitschlagen lässt? Ich meine, er bekommt wohl auch das gleiche wie alle anderen Arbeiter? Oder willst du hier doch Unterschiede machen? Und nach was? Dann wären wir wieder außerhalb des "alle sind gleich" streben. Denn somit kann sich eine Person über einen gewissen Zeitraum mehr Reichtum bis Macht aneignen.
Gehen wir aber der Utopie nach, dass die Person an der Spitze bereit ist, das gleiche zu bekommen wie die untere bestimmende Schicht deiner Organisation. Und was sollen die Leute dann können? Und dir ist sicherlich auch bekannt, was die Führungskräfte für einen Workload haben? Im Verhältnis zu einem "normalen" Schichtarbeiter?
edit: Du weichst der Fragestellung nach der Bewertung von Wissen und Erfahrung aus oder möchtest diese Frage nicht weiter erörtern. Deine Erläuterungen möchten nur davon ablenken und driften dabei ziemlich ab ...
Zitat: Ah, wir sprechen hier also von einer Enteignung bestehender Systeme. Wir sprechen hier davon, dass die unteren wählen, aber die "Führungskräfte" im Sinne der Belegschaft entscheiden müssen.
Wie wird in schweren Zeiten entschieden? Frei nach Verdi, das Unternehmen mit allen Arbeitskräften so lange erhalten wie es geht oder frei nach dem Wirtschafter, gesund schrumpfen um dann wieder wachsen zu können anstatt alles zu verlieren?
Was würde passieren, wenn die Arbeit sich den Bedürfnissen der Menschen anpasst? Wie sah das in Spanien und der Ukraine aus?
Zitat: Es werden dann bei deiner Ordnung der Unternehmen alle Mitarbeiter für das Aufkommen von Verbindlichkeiten herangezogen? Und alle müssen das gleiche Bezahlen. Ein Bankensystem wird es wohl bei deiner Utopie nicht mehr geben, kann mir nicht vorstellen wie das funktionieren könnte.
Nö. Muss es auch nicht. Lese noch einmal bitte die Handhabe mit dem Eigentum.
Und noch malst: Es ist nicht "meine Utopie". Da kannste genauso auch die C.N.T oder die FAU fragen. Aber ich glaube dann müsstest du dir Mittel aneignen, die entgegen deiner Sozialisation sprechen.
Zitat: Gehen wir aber der Utopie nach, dass die Person an der Spitze bereit ist, das gleiche zu bekommen wie die untere bestimmende Schicht deiner Organisation. Und was sollen die Leute dann können? Und dir ist sicherlich auch bekannt, was die Führungskräfte für einen Workload haben? Im Verhältnis zu einem "normalen" Schichtarbeiter?
Schauen wir doch einfach mal zurück in die Geschichte. Du kannst gerne nach Orwell "mein Katalonien" lesen. Die Führungskräfte auch bei dem militärischen Arm der C.N.T waren bereit dazu gleich behandelt zu werden. In der Geschichte gab es das von Chicago bis in die Ukraine und nannte sich Syndikat.
Aber wenn du schon meinst alles othodox zu kritisieren, können wir uns gerne auch über den Kapitalismus und dessen Wahnsinn unterhalten, nicht?
Zitat: edit: Du weichst der Fragestellung nach der Bewertung von Wissen und Erfahrung aus oder möchtest diese Frage nicht weiter erörtern. Deine Erläuterungen möchten nur davon ablenken und driften dabei ziemlich ab ...
Nö. Dein Fehler ist Menschen nach Gewinnmaximierung ein zu teilen und da meine Ansichten nicht mit dem überein stimmen, kann ich auch dazu "breiter" meinen Senf abgeben.
"Nope".
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ught - 38
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 18:07 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.01.2014 um 18:07 Uhr
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Natürlich können wir uns über den Kapitalismus und den Wahnsinn unterhalten.
Ich bin ein Wirtschafter, aber ein Feind von Börsen.
Das Problem ist, du propagierst hier eine Ansicht und sagst dann, "es ist nicht meine Idee" und verweist auf andere Denker.
Und breiter Antworten? Das ist deine allgemeine Reaktion auf Fragen auf die du nicht näher eingehen möchtest.
Wenn deine Beispiele Schule machen würden, weil sie funktionieren, wie du hier schmackhaft machen möchtest, dann sollte es für dich kein Problem sein für mich innerhlalb von Deutschland zu finden?
Die sich auch behaupten und nach deinem System erfolgreich sich behaupten.
edit: Du hast keine Ahnung von mir und meinst, ich denke in Gewinnmaximierung? Dankeschön, du Sozialist.
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xXCarnifexXx - 28
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 18:34 Uhr
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Leute das geht hier zu sehr offtopic :O
Es geht um Linksextremismus und nich darum, auf Roddis Diskutierstil rumzuhacken, genauso ernig wie der Herr Roddi andere verurteilen sollte.
Danke, macht das bitte besser :3
In Oden we trust!
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ught - 38
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 18:50 Uhr
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Zitat von xXCarnifexXx: Leute das geht hier zu sehr offtopic :O
Es geht um Linksextremismus und nich darum, auf Roddis Diskutierstil rumzuhacken, genauso ernig wie der Herr Roddi andere verurteilen sollte.
Danke, macht das bitte besser :3
Ah, ausgeweitet haben wir das nur um den Wirtschaftlichkeitsaspekt ... nachdem diverse Fragen nicht erörtert werden konnten.
Und natürlich geht es hier auch darum, wie hier diskutiert wird > das ist ja auch eine Form von Meinungskundgebung.
Die einzige Konstante im Leben ist das Absinken des Niveaus
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xXCarnifexXx - 28
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 18:53 Uhr
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Zitat von ught: Zitat von xXCarnifexXx: Leute das geht hier zu sehr offtopic :O
Es geht um Linksextremismus und nich darum, auf Roddis Diskutierstil rumzuhacken, genauso ernig wie der Herr Roddi andere verurteilen sollte.
Danke, macht das bitte besser :3
Ah, ausgeweitet haben wir das nur um den Wirtschaftlichkeitsaspekt ... nachdem diverse Fragen nicht erörtert werden konnten.
Und natürlich geht es hier auch darum, wie hier diskutiert wird > das ist ja auch eine Form von Meinungskundgebung.  Trotzdem, habt euch lieb und streitet euch nich :) Dann is alles Knorke
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ught - 38
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 18:56 Uhr
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Zitat von xXCarnifexXx: Trotzdem, habt euch lieb und streitet euch nich :) Dann is alles Knorke
Wenn Uneinsichtigkeit und verkappte persönliche Angriffe vorliegen, geht das nicht anders
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Geschrieben am: 02.01.2014 um 19:01 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.01.2014 um 19:06 Uhr
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Zitat von ught:
Und natürlich geht es hier auch darum, wie hier diskutiert wird > das ist ja auch eine Form von Meinungskundgebung. 
Andere Meinungen, als Roddis, wo er doch quasie dominant und omnipotent über diesen Thread herrscht und keinerlei weitere neben sich zuläßt?
Sowas nenne ich Gewaltmonopol. Genau das, worüber er pernament lästert.
Noch etwas vergessen:
-> Fracking am Bodensee?! - Stop TTIP & CETA & TISA!
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