Jedenfalls ist es brachial. Und brachiale Bilder regen eher zum Nachdenken an als friedliche Menschenketten. Nur was man dann darüber denkt, das variiert. Klar ist es asozial, ich empfinde es aber auch als Weckruf. Und asozial muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn man Kritik an einer Gesellschaft übt.
Proteste sind nur sinnvoll wenn sie eine Botschaft vermitteln, die auch verstanden wird und bei denjenigen verfängt, die davon hören. Solche Randale überschatten doch die zu vermittelnden Botschaften, weil die Medien nur noch davon berichten. Stattdessen bringen sie die Leute zusätzlich noch gegen sich auf. Was bringt einer, der sich aufgrund dessen Gedanken macht, wenn gleichzeitig zehn andere dadurch ihre Sympathien verlieren?
Weil sie Assis sind. Das ist nicht das Äußerste, das ist asozial.
Jedenfalls ist es brachial. Und brachiale Bilder regen eher zum Nachdenken an als friedliche Menschenketten. Nur was man dann darüber denkt, das variiert. Klar ist es asozial, ich empfinde es aber auch als Weckruf. Und asozial muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn man Kritik an einer Gesellschaft übt.
Also wenn ich nur mal einen Querschnitt aller klugen und weniger klugen Köpfe in meinem privaten und beruflichen Bekanntenkreis nehme: überbordende Mehrheit legt das Augenmerk nicht auf den G20-Gipfel oder die behandelten Themen, sondern auf die Frage, wieso es zu wenig Polizisten gibt, wieso die Rechte der Polizisten so beschnitten sind und last, but not least wieso Angela den Gipfel nicht in Smaugs Einöde stattfinden ließ. Joar. Hört man so. Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren in 6-12 Monaten, wenn politische Änderungen wie Phönix aus der Asche aus den Krawallen entstiegen sind UND diese noch in den Kram der Demonstranten passen. Ich schätze, dass eher das Gegenteil passieren wird.
Bis auf einzelne Ausnahmen sieht es in meinem Umfeld leider auch so aus. Ich vermute aber, dass dieser Umstand von deren Wertvorstellungen herrührt. Wie bereits erwähnt: Keine Empathie für Chaoten. Dabei wäre es gerade jetzt sehr wichtig, die Motive derer zu hinterfragen. Aber mehr als reine Zerstörungswut kann man sich wohl nicht vorstellen.
Bis auf einzelne Ausnahmen sieht es in meinem Umfeld leider auch so aus. Ich vermute aber, dass dieser Umstand von deren Wertvorstellungen herrührt. Wie bereits erwähnt: Keine Empathie für Chaoten. Dabei wäre es gerade jetzt sehr wichtig, die Motive derer zu hinterfragen. Aber mehr als reine Zerstörungswut kann man sich wohl nicht vorstellen.
Du gehörst diesbezüglich einer Minderheit an und das weißt du auch selbst. Wenn man Politik und Engagement nicht bloß als Selbstbeweihräucherung betreibt muss man eben mehrheitsfähig sein.
Jedenfalls ist es brachial. Und brachiale Bilder regen eher zum Nachdenken an als friedliche Menschenketten.
Für mich persönlich fällt der Marsch der Gerechtigkeit deutlich impressiver aus, als es die Krawalle beim G20 jemals könnten. Und ich gehe davon aus, dass es ungefähr jedem normalen Menschen so geht.
Naja, das ist so wie mit der Bildzeitung. Die erreicht durch ihr 'brachiales' Auftreten auch die meisten Deutschen. Und da liegt dann wohl auch das Problem, wie du es richtig erkannt hast.
Nenn mich doch beim Namen, Herzchen. Ich heiße nicht man. Hätte man ernsthaftes Interesse daran, fernab der genannten Zerstörungswut auch noch was zu reissen, könnte man sicher auch hinter den eigenen Horizont blicken und sich was "netteres" Öffentlichkeitswirksames überlegen. Schon mal von ner geilen Aktion gegen G20 gehört irgendwo? So richtig mit "geile Aktion, schaut her Deutschland"? Ich nicht. Ich hör immer nur Krawall, Vermummung, Molos, Schlägereien. Da ist ja Femen beispielsweise eine richtige Lichtgestalt. Klar, ich möchte nicht unbedingt die Männertitten aller G20-Gegner sehen. Aber bei dem ganzen "WIR SETZEN UNS EIN" gibt's schier ausnahmslos negative "Maßnamen", die man sich da als Protestform "überlegt" hat. Oder auch nicht.
Das Brandschatzen und Randalieren hat den Sinn, seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Eigentlich sollten Menschen nun nachdenken, warum Demonstranten bis zum Äussersten gehen. Aber in der 'zivilisierten' Kapitalgesellschaft wird sich eben auf zerstörtes Kapital versteift. Keine Empathie für Chaoten.
Das funktioniert vielleicht wenn die Menschen am Verhungern sind wie in Venezuela, nicht aber wenn man gegen Dinge wie die G20-Politik demonstriert, die sich tausende Kilometer entfernt abspielen.
Und in Venezuela gehen die Randalierer zumindest wirklich gegen den "Feind" vor, die Polizei. Das traut sich aber von den hießigen Randalierern keiner, weil das wär ja dann wirklich richtig gefährlich, und so schlimm ist es dann anscheinend doch noch nicht.
Bis auf einzelne Ausnahmen sieht es in meinem Umfeld leider auch so aus. Ich vermute aber, dass dieser Umstand von deren Wertvorstellungen herrührt. Wie bereits erwähnt: Keine Empathie für Chaoten. Dabei wäre es gerade jetzt sehr wichtig, die Motive derer zu hinterfragen. Aber mehr als reine Zerstörungswut kann man sich wohl nicht vorstellen.
Du gehörst diesbezüglich einer Minderheit an und das weißt du auch selbst. Wenn man Politik und Engagement nicht bloß als Selbstbeweihräucherung betreibt muss man eben mehrheitsfähig sein.
Stimmt schon. Einerseits bin ich eine Grafikhure und lasse mich von Feuerchen und fliegenden Gegenständen triggern. *-*
Andererseits lehne ich es ab, den Vandalismus nur als solchen abzutun ohne die Beweggründe zu hinterfragen.
Nenn mich doch beim Namen, Herzchen. Ich heiße nicht man. Hätte man ernsthaftes Interesse daran, fernab der genannten Zerstörungswut auch noch was zu reissen, könnte man sicher auch hinter den eigenen Horizont blicken und sich was "netteres" Öffentlichkeitswirksames überlegen. Schon mal von ner geilen Aktion gegen G20 gehört irgendwo? So richtig mit "geile Aktion, schaut her Deutschland"? Ich nicht. Ich hör immer nur Krawall, Vermummung, Molos, Schlägereien. Da ist ja Femen beispielsweise eine richtige Lichtgestalt. Klar, ich möchte nicht unbedingt die Männertitten aller G20-Gegner sehen. Aber bei dem ganzen "WIR SETZEN UNS EIN" gibt's schier ausnahmslos negative "Maßnamen", die man sich da als Protestform "überlegt" hat. Oder auch nicht.
Man, weil ich eine allgemeine Aussage über die Bekanntenkreise traf. Du warst natürlich auch damit gemeint.Und das finde ich eben schade, dass ein paar auf Krawall gebürstete Bullen und Demonstranten fähig sind, jegliche Denkprozesse bezüglich Empathie oder Hinterfragung der Motive zu stoppen. Und das ist ein Schuh, den sich die Gesellschaft anziehen muss und nicht Frank Feuerteufel oder Hauptkommissar Haudrauf.
Mir ist wohl bewusst, weshalb da drauf geklopft wurde. Bei den Einen ging's um G20, bei den anderen um ein bisschen Spaß. Und Letzteres ist im Traurigen das Traurigste.
Jedenfalls ist es brachial. Und brachiale Bilder regen eher zum Nachdenken an als friedliche Menschenketten. Nur was man dann darüber denkt, das variiert. Klar ist es asozial, ich empfinde es aber auch als Weckruf. Und asozial muss nicht unbedingt schlecht sein, wenn man Kritik an einer Gesellschaft übt.
Mich würde es jetzt glatt interessieren, was jetzt die Botschaft vom Lieschens abgefackelter Karre genau war? Und Weckruf für was: "hey Pflegedienst, stellt Eure Karren das nächste Mal gefälligst nach Norderstedt, wenn wir hier durchmarschieren!?!"
Aha. Verteidigst du jetzt also den Waffen SS Offizier Hans Martin Schleyer?
Desweiteren kommen die üblichen Dogmen der Nachkriegsgesellschaft auf. Ein italienischer Anarchist ist gleich zu setzen mit einer para militärischen Guerillia Einheit , die auch dafür im Libanon augebildet wurde? Na ja ne Antwort kriege ich darauf sowieso nicht.
Jedenfalls ist es brachial. Und brachiale Bilder regen eher zum Nachdenken an als friedliche Menschenketten.
Für mich persönlich fällt der Marsch der Gerechtigkeit deutlich impressiver aus, als es die Krawalle beim G20 jemals könnten. Und ich gehe davon aus, dass es ungefähr jedem normalen Menschen so geht.
Jo und die Solidarität mit dem alten Waffen SS Offizier Hans Martin Schleyer lässt auch tief blicken .
Mit kommt Schwaben nicht umsonst immer wie eine Art "Sachsen light" vor.
Mir ist wohl bewusst, weshalb da drauf geklopft wurde. Bei den Einen ging's um G20, bei den anderen um ein bisschen Spaß. Und Letzteres ist im Traurigen das Traurigste.
Und dann steht da natürlich noch die Schuldfrage aus. Weil Bullen sind eben nicht nur Unschuldslämmer.