Zitat von ViolentFEAR:

Türlich. Chefideologe einer staatfeindlichen Bande, die zumindest teilweise zu Gewalt bereit war. Die Frage ist nur: Sollte man jemandem nach der vollzogenen Strafe "Tod durch Kreuzigung" wirklich mit seiner Verganganheit konfrontieren?

Zitat von AlbernerUser:

dann hat er offensichtlich nichts gelernt.

Zitat von ViolentFEAR:

Das macht im Altag ja Sinn. Ich sehe nur nicht, was dagegenspricht, wenn man in einer Gruppe zusammen arbeitet. Bricht ja niemandem was ab, wenn er nochmals sagt, dass er mit "er" oder "sie" zufrieden ist. Ich würde es auch für etwas übertrieben halten, wenn man ein Schild um seinen hals trägt, wenn man in nen Bus einsteigt.
Aber gut, die Positionen sind klar. Zurück zum eigentlichen Thema:
Wieso Jesus Christus vom Verfassungsschutz überwacht werden sollte.

Zitat von Roddi:

Der könnte glatt bei ihm arbeiten..in der Lukas Offenbarung fordert er immerhin "das Volke Israels für seinen Verrat mit dem Schwert zu richten , wenn er wieder auferstanden ist"...das könnte beim VS durchaus Symphatien einbringen...

Zitat von ViolentFEAR:

Bitte was, bitte wo?

Zitat von Roddi:

Lukas Evangelium , Kapitel 19 , Vers 27. ( wenn ich es nicht wortgenau widergebe , dann verbessert mich):

"Wenn seine Gläubigen Untergebenen bevorzugt und belohnt werden, dann wird Er ( Jesus Christus) Rache an seinen Feinden nehmen besonders , die ihn verraten haben, an der jüdischen Nation
(....)
Sie sollen vor meinen Augen hingerichtet werden"

Zitat von Roddi:

Weiter geht es , dass "die Juden in dem Artikel Cäsear als ihren alleinigen König anerkannt haben" und "somit Jesus verraten haben" er wird Rache an all jenen und den unwiderlegbaren Feinde Jesu nehmen" (...) "sie sollen vor ihn hergebracht und hingerichtet werden. Der Zorn Christi kam auf's äußerste über sie. Und ihre Vernichtung schlug in der Form der Ehre Christi und seiner Kirche aus. Die vollkommene Zerstörung wird der Anteil derer sein , die die Feinde Christi sind(...) So bringhet sie her, sodass sie den Heiligen und den Engeln als Spektakel dienen. Bringhet sie her, sodass sie die Allherrlichkeit und Freude Christi dessen sie gehasst und unterdrückt haben, erleben können (..) Bringhet sie her ,dass sie vor meinen Augen hingerichtet werden können wie Agat vor Samuel(..) Der Erlöser , den sie beleidigt haben, wird bei ihrer Hinrichtung dabei stehen und zusehen"

und so weiter und sofort.

Zitat von ViolentFEAR:

Nun das Gleichnis vom den anvertrauten Pfunden sagt mir naürlich was. Ich war über die "Lukas Offenbarung" verwirrt.
Ich habe aber weiterhin keine Ahnung, was du da zu zitieren magst. Der letzte Satz wird eine mögliche (Teil-)Übersetzung von 19, 27 sein, aber ich wüsste nicht, woher du lägere Passage her hast.
Zu erwähnen wäre, dass es kaum Jesus ist der das sagt. Wieso sollte er ein Gleichnis erzählen und plötzlich einen Satz auswerfen, der schwerlich in den Kontext passen würde. Ich zitiere aus einer Luther Bibel: "Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde, bringt her und macht sie vor mir nieder". Der Satz ergibt schlicht keinen Sinn, wenn er nicht von diesem "Fürst" (19,12) geäußert wird.
Wer diese "Feinde" sind ist auch nicht eindeutig. Es mag ja eine mögliche Interpretation sein, dass dies Juden sein sollten, allerdings müssten die meisten Theologen dann schwer schlucken, wenn Jesus sich doch ausschließlich auf diese beziehen würde. Jedenfalls sehe ich dein Zitat nirgends, auch die Schnellsuche im Netz (bezüglich anderer Übersetzungen + zwei englische Versionen) brachte keine deiner ersten Sätze ans Licht. Das ganze Gleichnis scheint sowieso ein eschatologisches Problem zu diskutieren und nicht irgendweche Machtfatansien eines Staatsschützers.




Keine Ahnung woher du das hast. Das klingt aber eher nach Opiumrausch als Lektüre der Evangelien. Aber selbst hier spricht nicht Jesus...also...Relevanz?

Zitat:

Das ganze Gleichnis scheint sowieso ein eschatologisches Problem zu diskutieren und nicht irgendweche Machtfatansien eines Staatsschützers.

Zitat von Roddi:

Ob dies auch einer wirklichen Exegese entsprach ist fraglich. Ein britischer Religionswissenschaftler ( Name grab ich per Gelegenheit noch gerne aus) führte dies aus. Und das ist halt der Punkt- es ist seine Ansicht.

Relevanz, wäre aber trotzdem angebracht , da man auch diese Interpretation aufführen sollte (wäre eigentlich in der normalen Wissenschaft gang und gebe).

Zitat von ViolentFEAR:

Öhm, das halte ich für ein Gerücht. ^^

Zitat von Stil_bruch:

Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.