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Forum / Politik und Wirtschaft
Griechenland

alien2000
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Geschrieben am: 13.06.2011 um 18:20 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Weil sie den Kapitalismus eingeführt haben und immer noch gute 500 Mio. billige Arbeitskräfte haben.
Ich glaube Du sollte mal dringend ein Buch aufschlagen. Strukturprobleme sind: Recht, Bildung, Infrastruktur, .....
Was für ein Buch soll ich aufschlagen? Nenn mir eines, ich lese es auch!
Die USA hat ein Problem: US-Banken befürchten den Deep Impakt.
Behalten wir die Zeit um den 2. August im Auge.
Wir Sind Hier
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 13.06.2011 um 19:03 Uhr
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Zitat von alien2000: Zitat von MackieMesser: Weil sie den Kapitalismus eingeführt haben und immer noch gute 500 Mio. billige Arbeitskräfte haben.
Ich glaube Du sollte mal dringend ein Buch aufschlagen. Strukturprobleme sind: Recht, Bildung, Infrastruktur, .....
Was für ein Buch soll ich aufschlagen? Nenn mir eines, ich lese es auch!
Die USA hat ein Problem: US-Banken befürchten den Deep Impakt.
Behalten wir die Zeit um den 2. August im Auge.
Nimm irgendwas wie "China 1900 bis heute"
Den "Diep Impäkt"? Den haben wir hier auch bald.
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alien2000
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Geschrieben am: 13.06.2011 um 21:03 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Nimm irgendwas wie "China 1900 bis heute"
Den "Diep Impäkt"? Den haben wir hier auch bald.
Schade, wie konnte ich nur.
@ MackieMesser
Du tanzt gerne auf vielen Hochzeiten, da verstehe ich schon, dass du nicht so ins Detail gehen kannst.
USA, eins, zwei, ist angezählt, was kommt - die rote Karte?
Wir werden sehen.
Griechenland, um zum Topic zurückzukomen, ist nicht zu retten oder irre ich mich?
Jetzt sind die auch noch sauer auf Deutschland, weil Deutschland ihnen auf die Finger klopft. Die EZB ist befangen, da national gelenkt. Hat von Frankreichs Banken griechische Schrottpapiere abgekauft. Was nun? Weitermachen bis zum Big Bang, umschulden oder soll Deutschland mit Frankreich zusammen eine neue Währung starten?
Die Antwort auf diese Fragen erfahren Sie demnächst in Ihrem Polit - Theater.
Wir Sind Hier
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D-Photograph
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Geschrieben am: 13.06.2011 um 21:07 Uhr
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Soo lehnen wir uns zurück und sehen zu wie Grichenland pleite geht. Nach Berichten von Focus Money Online wurde grichenland auf der Rankingstufe von B auf die Stufe CCC abgestuft. ( Ab D gilt ein Staat als "pleite" )
https://www.facebook.com/pages/Dark-Phot ography/233622343396846
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 14.06.2011 um 10:02 Uhr
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Zitat von alien2000: Zitat von MackieMesser: Nimm irgendwas wie "China 1900 bis heute"
Den "Diep Impäkt"? Den haben wir hier auch bald.
Schade, wie konnte ich nur.
@ MackieMesser
Du tanzt gerne auf vielen Hochzeiten, da verstehe ich schon, dass du nicht so ins Detail gehen kannst.
USA, eins, zwei, ist angezählt, was kommt - die rote Karte?
Wir werden sehen.
Griechenland, um zum Topic zurückzukomen, ist nicht zu retten oder irre ich mich?
Jetzt sind die auch noch sauer auf Deutschland, weil Deutschland ihnen auf die Finger klopft. Die EZB ist befangen, da national gelenkt. Hat von Frankreichs Banken griechische Schrottpapiere abgekauft. Was nun? Weitermachen bis zum Big Bang, umschulden oder soll Deutschland mit Frankreich zusammen eine neue Währung starten?
Die Antwort auf diese Fragen erfahren Sie demnächst in Ihrem Polit - Theater.
So ganz konntest Du mir noch nicht erklären, wie Du China als Kommunismus klassifizierst.
Aber lassen wird das.
Die USA stehen vor großen Problemen. Allerdings ist es immer noch eine Weltmacht, an die Europa und China nicht heran kommen. Auch wenn Anti-Amerikanische Gruppen wohl in Tübingen schon den Untergang der USA feiern, dürften 2 Konsequenzen bzw. Alternativen übel aufstoßen:
1: Der Kollaps der USA dürfte die 2007 Krise global wie einen Scherz erscheinen lassen.
2: Die Alternative China ist immer noch das Regime, was NSDAP ähnliche Strukturen hat und eigentlich der Nachfolger der Machthaber ist, welche zwischen 60 und 100 Mio Oppositionelle hat töten lassen.
Zur EZB. Weber hat gewarnt. La Grande Nation mit ihrem Zwergenführer auf Crack haben es wieder verbockt. Aber egal. Big Bang kommt. Die Frage ist wie das dann aussieht und wer es bezahlt. Auf jeden Fall, treibt diese die Rechte in Europa in besorgniserregende Höhen und in politische Krisen.
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bockwurst82 - 43
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Geschrieben am: 14.06.2011 um 10:18 Uhr
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Zitat von MackieMesser:
So ganz konntest Du mir noch nicht erklären, wie Du China als Kommunismus klassifizierst.
Aber lassen wird das.
Die USA stehen vor großen Problemen. Allerdings ist es immer noch eine Weltmacht, an die Europa und China nicht heran kommen. Auch wenn Anti-Amerikanische Gruppen wohl in Tübingen schon den Untergang der USA feiern, dürften 2 Konsequenzen bzw. Alternativen übel aufstoßen:
1: Der Kollaps der USA dürfte die 2007 Krise global wie einen Scherz erscheinen lassen.
2: Die Alternative China ist immer noch das Regime, was NSDAP ähnliche Strukturen hat und eigentlich der Nachfolger der Machthaber ist, welche zwischen 60 und 100 Mio Oppositionelle hat töten lassen.
Zur EZB. Weber hat gewarnt. La Grande Nation mit ihrem Zwergenführer auf Crack haben es wieder verbockt. Aber egal. Big Bang kommt. Die Frage ist wie das dann aussieht und wer es bezahlt. Auf jeden Fall, treibt diese die Rechte in Europa in besorgniserregende Höhen und in politische Krisen.
China ist auch längst kein echter Kommunismus mehr. Eine Ein-Parteien-Diktatur ja, aber kein Kommunismus.
Die USA haben ohne Frage mächtige Probleme, aber bevor die unter gehen muss noch einiges geschehen.
Ein großer relativer Machtverlust ist IMO aber sehr wahrscheinlich.
Ich hab nicht alle Posts mitgelesen. China als alternative zu den USA? Bis China auf einem Niveau der USA ist dauert es noch lange. China ist zwar 2. größte Wirtschaftsmacht, allerdings haben sie erst vor kurzem Japan überholt, das nur 1/10 der Bevölkerung Chinas hat. China steht nur so weit vorne weil es unglaublich riesieg ist, bzw große Bevölkerung hat.
Und die USA haben immernoch ein BIP, dass ca 4 mal so groß ist.
Zu allem überfluss ist China von einem Regime geführt, dass ich noch weniger als die Amis an der Weltspitze sehen will.
Allerdings sind deine Opferzahlen wohl viel zu hoch Mackie. Selbst wenn man die Opfer der Hungersnöte mit einrechnet, sind 60-100 Mio am obersten Rand der Schätzungen. (eindeutige und genaue Zahlen gibt es leider nicht wirklich)
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
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McBudaTea - 32
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Geschrieben am: 14.06.2011 um 11:05 Uhr
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Zitat von alien2000:
Griechenland, um zum Topic zurückzukomen, ist nicht zu retten oder irre ich mich?
Ich bin der Meinung, dass Griechenland schon zu "retten" ist:
Griechenland hat 330 Milliarden € Schulden. Dagegen steht ein Aktiva von circa 240 Milliarden €. Das umfasst Immobilien, unter anderem Inseln etc., Staatsunternehmen, Jachthäfen etc. Der Verkauf großer teile von dieser würden auch neue Investitionen auslösen.
Ferner hat Griechenland, trotz der schon beachtlichen Sparleistungen, wenn wir so viel Einsparen wollen würde wie Griechenland (im Verhältnis zum BIP), müssten wir die Bundeswehr abschaffen, die Bundeszuschüsse zur Rente auf 0 setzen etc., immer noch beträchtliche Sparmöglichkeiten im öffentlichem Dienst. Auch könnten sie immer noch das Steueraufkommen verbessern, wenn sie die Reichen stärker besteuern würden oder zumindest die Stuern eintreiben würden, welche noch nicht bezahlt worden sind.
Freilich kostet das alles Zeit. Man kann jahrzehntelange Fehlentwicklungen nicht innerhalb von von einem Jahr lösen.
Morgen wird die Zukunft besser sein
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 14.06.2011 um 11:13 Uhr
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Zitat von bockwurst82:
Allerdings sind deine Opferzahlen wohl viel zu hoch Mackie. Selbst wenn man die Opfer der Hungersnöte mit einrechnet, sind 60-100 Mio am obersten Rand der Schätzungen. (eindeutige und genaue Zahlen gibt es leider nicht wirklich)
Ich glaub das ist sogar am unteren Rand. Es wurde ja noch härter "gesäubert" wie unter NSDAP Zeiten. Bei einem Land dieser Größe sind die Zahlen absolut realistisch. Zumal das bis heute anhält.
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MackieMesser - 41
Champion
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Geschrieben am: 14.06.2011 um 11:19 Uhr
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Zitat von McBudaTea: Zitat von alien2000:
Griechenland, um zum Topic zurückzukomen, ist nicht zu retten oder irre ich mich?
Ich bin der Meinung, dass Griechenland schon zu "retten" ist:
Griechenland hat 330 Milliarden € Schulden. Dagegen steht ein Aktiva von circa 240 Milliarden €. Das umfasst Immobilien, unter anderem Inseln etc., Staatsunternehmen, Jachthäfen etc. Der Verkauf großer teile von dieser würden auch neue Investitionen auslösen.
Ferner hat Griechenland, trotz der schon beachtlichen Sparleistungen, wenn wir so viel Einsparen wollen würde wie Griechenland (im Verhältnis zum BIP), müssten wir die Bundeswehr abschaffen, die Bundeszuschüsse zur Rente auf 0 setzen etc., immer noch beträchtliche Sparmöglichkeiten im öffentlichem Dienst. Auch könnten sie immer noch das Steueraufkommen verbessern, wenn sie die Reichen stärker besteuern würden oder zumindest die Stuern eintreiben würden, welche noch nicht bezahlt worden sind.
Freilich kostet das alles Zeit. Man kann jahrzehntelange Fehlentwicklungen nicht innerhalb von von einem Jahr lösen.
Ich glaube auch gar nicht, dass es um Griechenland geht. Würde man Griechenland sofort lösen, wären die Augen sofort auf Portugal, Spanien und Italien. Und dagegen sind die Griechen Peanuts. Ich denke die werden die Umschuldung dann beginnen, wenn andere Nationen mit ihren Meldungen zum Defizit erträgliche Werte haben und den Planungen entsprechend vorankommen. Wenn diese Staaten dann wieder stabile Ratings haben und politisch keine Trendwenden anstehen, wird man den Pleitestaat Griechenland abwickeln. Irland sehe ich optimistischer, da ein skandinavisches Wirtschaftsmodell dahinter steht.
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bockwurst82 - 43
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Geschrieben am: 14.06.2011 um 12:34 Uhr
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Zitat von MackieMesser: Zitat von bockwurst82:
Allerdings sind deine Opferzahlen wohl viel zu hoch Mackie. Selbst wenn man die Opfer der Hungersnöte mit einrechnet, sind 60-100 Mio am obersten Rand der Schätzungen. (eindeutige und genaue Zahlen gibt es leider nicht wirklich)
Ich glaub das ist sogar am unteren Rand. Es wurde ja noch härter "gesäubert" wie unter NSDAP Zeiten. Bei einem Land dieser Größe sind die Zahlen absolut realistisch. Zumal das bis heute anhält.
Die genaue Zahl der Opfer ist zwar nicht so wichtig, weil es egal ist, ob 1 mio oder 10mio, aber du stehst mit deiner Schätzung ziemlich alleine da. Sieht man von ein paar Auslandschinesen, und Taiwanesen ab, die eine klare politische Agenda in ihre wissenschaftlichen Arbeiten einfließen lassen.
Auf solche zahlen kommst du allerhöchsten, wenn du die Toten aus den Hungersnöten mit einfließen lässt.
Das sie zu hoch sein müssen, siehst du auch, wenn du dir die Bevölkerungsentwicklung ansiehst.
Ich weiß das deshalb ziemlich genau, weil ich unter anderem Sinolgie studiert habe und wie du dir vorstellen kannst war dieses Thema ein Aspekt, den wir ziemlich genau untersucht haben.
Aber das ist völlig off topic und wie gesagt ziemlich unwichtig.
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LeSavant
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Geschrieben am: 17.06.2011 um 18:17 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.06.2011 um 18:23 Uhr
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ab 8:40mins schauen...... o.O
Zitat: Da ja im Moment keine Nachrichtensendung vergeht, in der nicht der "starke soziale Schäuble" gegen die EU Mehrheit sich stark macht für eine Beteiligung der privaten Anleger an den "Rettungskosten für Griechenland" - nachfolgend für jedem zum Ansehen
Monitor Sendung online von gestern
die Wahrheit, die verschwiegen wird. Der Beitrag beginnt bei ca. 8.40. Was ich nie begreifen werde, wir haben in ziemlicher Regelmässigkeit "Wikileaks" für jeden der es sehen will. Und das - sorry - dumme Stimmvieh glaubt den Lügen weiter oder ist doch - nochmal sorry - einfach nur strohdoof und desinteressiert.
... oder wo sind die Generalstreiks "im Auftrag unserer Kinder" denen Lasten auferlegt werden, die sie nie schultern können. Sind uns unsere Kinder und Enkel wirklich einfach "egal"?
Grüsse
PS: Es lohnt sich mal wieder, die gesamt Sendung anzusehen (zu Beginn staatlich geförderter Betrug bei Krankenhausabrechnungen)
^^ quelle: user eines anderen forums
- semper fidelis -
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bockwurst82 - 43
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Geschrieben am: 17.06.2011 um 19:21 Uhr
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Zitat von LeSavant: ab 8:40mins schauen...... o.O
Zitat: Da ja im Moment keine Nachrichtensendung vergeht, in der nicht der "starke soziale Schäuble" gegen die EU Mehrheit sich stark macht für eine Beteiligung der privaten Anleger an den "Rettungskosten für Griechenland" - nachfolgend für jedem zum Ansehen
Monitor Sendung online von gestern
die Wahrheit, die verschwiegen wird. Der Beitrag beginnt bei ca. 8.40. Was ich nie begreifen werde, wir haben in ziemlicher Regelmässigkeit "Wikileaks" für jeden der es sehen will. Und das - sorry - dumme Stimmvieh glaubt den Lügen weiter oder ist doch - nochmal sorry - einfach nur strohdoof und desinteressiert.
... oder wo sind die Generalstreiks "im Auftrag unserer Kinder" denen Lasten auferlegt werden, die sie nie schultern können. Sind uns unsere Kinder und Enkel wirklich einfach "egal"?
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PS: Es lohnt sich mal wieder, die gesamt Sendung anzusehen (zu Beginn staatlich geförderter Betrug bei Krankenhausabrechnungen)
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Das 25% Eigenkapitalrendite nicht ohne viel "Kreativität" erreicht werden können ist kein wunder
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bockwurst82 - 43
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Geschrieben am: 20.06.2011 um 13:31 Uhr
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Was mich am meisten nervt, das Griechische Defizit war seit Jahren bekannt und jetzt tut man so, als ob alles so plötzlich kam.
Griechenland hat schon beim Eintritt in den € Bilanzen beschönigt
Griechenland war n bisschen wie ein Drogensüchtiger, dem der Arzt immer mehr Medikamente verkauft hat, weil er damit Geld macht.
Hätte die Politik damals reagiert, hätten weder wir noch die Griechen jetzt so ein riesen Problem.
http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 20.06.2011 um 13:52 Uhr
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Zitat von bockwurst82: Was mich am meisten nervt, das Griechische Defizit war seit Jahren bekannt und jetzt tut man so, als ob alles so plötzlich kam.
Griechenland hat schon beim Eintritt in den € Bilanzen beschönigt
Griechenland war n bisschen wie ein Drogensüchtiger, dem der Arzt immer mehr Medikamente verkauft hat, weil er damit Geld macht.
Hätte die Politik damals reagiert, hätten weder wir noch die Griechen jetzt so ein riesen Problem.
Ich seh das jetzt auch bei einigen Beitrittskandidaten. Wohlgemerkt nicht allen.
Aber die Frage ist nicht, was wäre wenn und was wäre, wenn damals und überhaupt...
Sondern die Frage lautet, wie die Krise jetzt am Besten gemeistert wird. Und zwar nicht nach dem Motto: Wir sparen jetzt ein paar Milliarden. Sondern es müssen alle Folgekosten eingerechnet werden.
Schmeissen wir die Griechen jetzt aus der Eurozone verliert die EZB 50 Mia Euro, franz. Banken 19 Mia und deutsche immerhin noch 10 Mia.
Dann haben wir europaweit wieder einen Banken-Bailout, der finanziert werden muß.
Kredite werden teurer, was sich wieder direkt negativ auf die Wirtschaft niederschlägt...
Und um den Rechten noch ein bißchen Angst zu machen: Aufgrund der Niederlassungsfreiheit in der EU können wir mit einem Ansturm griechischer Immigranten rechnen, die nur unser soziales Netz ausnutzen und lebenslang alimentiert werden möchten...
Und fragt mich jetzt nicht, welches der bessere Weg wäre - ich denke, keiner von uns kann das alles durchrechnen (ich denke, auch die Profis können da nur schätzen).
Gruß
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bockwurst82 - 43
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Geschrieben am: 20.06.2011 um 14:01 Uhr
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Zitat von Laser87: Zitat von bockwurst82: Was mich am meisten nervt, das Griechische Defizit war seit Jahren bekannt und jetzt tut man so, als ob alles so plötzlich kam.
Griechenland hat schon beim Eintritt in den € Bilanzen beschönigt
Griechenland war n bisschen wie ein Drogensüchtiger, dem der Arzt immer mehr Medikamente verkauft hat, weil er damit Geld macht.
Hätte die Politik damals reagiert, hätten weder wir noch die Griechen jetzt so ein riesen Problem.
Ich seh das jetzt auch bei einigen Beitrittskandidaten. Wohlgemerkt nicht allen.
Aber die Frage ist nicht, was wäre wenn und was wäre, wenn damals und überhaupt...
Sondern die Frage lautet, wie die Krise jetzt am Besten gemeistert wird. Und zwar nicht nach dem Motto: Wir sparen jetzt ein paar Milliarden. Sondern es müssen alle Folgekosten eingerechnet werden.
Schmeissen wir die Griechen jetzt aus der Eurozone verliert die EZB 50 Mia Euro, franz. Banken 19 Mia und deutsche immerhin noch 10 Mia.
Dann haben wir europaweit wieder einen Banken-Bailout, der finanziert werden muß.
Kredite werden teurer, was sich wieder direkt negativ auf die Wirtschaft niederschlägt...
Und um den Rechten noch ein bißchen Angst zu machen: Aufgrund der Niederlassungsfreiheit in der EU können wir mit einem Ansturm griechischer Immigranten rechnen, die nur unser soziales Netz ausnutzen und lebenslang alimentiert werden möchten...
Und fragt mich jetzt nicht, welches der bessere Weg wäre - ich denke, keiner von uns kann das alles durchrechnen (ich denke, auch die Profis können da nur schätzen).
Gruß
Richtig, aber ich reg mich auch darüber auf, wie alle auf Griechenland rumhacken. Klar ist Griechenland selber Schuld, aber wir tragen mit Schuld, insbesondere unsere Banken.
Natürlich kann das keiner wirklcih absehen. Vor allem weiß kein Mensch, wie die Märkte reagieren. Ein Staatsbankrot Griechenlands könnte im worst-case sogar die USA in den Bankrott treiben.
Und wenn man sieht, wie manche Deutsche Gemeinden verschuldet sind.. Bremen zum Beispiel steht nicht viel besser da als Griechenland.
Ich glaube allerdings, dass eine geregelte, Planmäßige Umschuldung langfristig das günstigste wäre. Ich glaube auch, dass es langfristig eine Heilende Wirkung für die Kreditmärkte haben könnte. So wie es jetzt aussieht wurden wieder einmal über Jahre Kredite vergeben, die nie hätten vergeben werden dürfen.
So etwas wird immer wieder vorkommen, da diejenigen, die die Kredite vergeben nichts spüren.
Deswegen ist die Beteiligung der Privaten Investoren, so riskant sie auch sein mag IMO richtig.
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