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Werden die Armen immer reicher?

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bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 18:35 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Naja, wir drehen uns im Kreis, aber wieso schlägst du den Wert des freien Wissens im Web ab, wenn du aber den Wert einer Lebensbildenden Chance so bewertest?

Hab ich nie getan. Ich hab zig mal gesagt, dass es sehr wohl einen Wert hat, nur ist dieser IMO nich thoch genug um den unterschied zwischen mir und nem großverdiener wett zu machen.

Zitat von Der666Diablo:


Außerdem gibt es per definition keine Bildungsfremde Personen in Deutschland, und wenn doch hätte es die Chance von den Ämtern gegeben, eine Lebensbildende Chance heisst ja nicht, das ein Großes Bild mit einem Wegweisser ins bessere Leben vor einem Hin und Her hüpft, den man gar nicht übersehen kann :-D

"Bildungsfern" heißt nicht ohne Bildung. Nenn es wie du willst, kinder deren Eltern nur Hauptschule oder gar keinen Abschluß haben enden bei unserem System sehr wahrscheinlich genauso.
( Ich weiß, das sagt noch lang nichts über immateriellen reichtum aus, darum geht es aber grad nicht)
Das behaupte ich übrigens nicht ich, sondern die OECD und eine ganze Menge Wirtschaftsforschungsinstitute. Der Spieglartikel hieß glaub "9 und Chancenlos" oder so.
Theoretisch hat natürlich jeder die Chance, aber eine reelle? Die hat Mehmet, dessen Eltern keinen abschluss haben, auf Bildung scheißen genausownig, wie Bruno, dessen eltern Schwerbehindert sind und er deswegen in ein Heim musste.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 18:43 Uhr

Aber wir kommen vom Thema ab.

Ich fasse zusammen:
Natürlich werden wir alle immer reicher, acuh durch das breiter Angebot an Informationen. Allerdings würde ich diesem Angebot niemals einen Wert zuweisen, der hoch genug ist um Beispielsweise einen H4 Empfänger (relativ) auf dieselbe ebene wie einen Großverdiener zu stellen. Außerdem lässt sich der Materielle Wert der Infos ja ablesen. Wie? Zum Beispiel an der sozialen Mobilität.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer, das bestätigen so ziemlich alle Statistiken.

Beachten wir auch immaterielle Dinge wie Liebe etc. könnte das Ergebnis anders aussehen, aber wieso sollte ein Armer heute mehr immaterielles haben wie damals?
Zudem ist dies nicht mess- und vergleichbar. Man könnte also höchstens der Information einen weiteren, immateriellen Wert zuschreiben. Da dies aber subjekltiv ist, macht ein vergleich daher wieder keinen Sinn.


ps.: Eine gleiche diskussion hätte man ja auch zu zeiten des Buchdrucks führen können. Plötzlich war auch mehr info für jeden verfügbar. Vielleciht nicht umsonst aber wesentlich günstiger.

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 18:50 Uhr

Zitat von bockwurst82:

Aber wir kommen vom Thema ab.

Ich fasse zusammen:
Natürlich werden wir alle immer reicher, acuh durch das breiter Angebot an Informationen. Allerdings würde ich diesem Angebot niemals einen Wert zuweisen, der hoch genug ist um Beispielsweise einen H4 Empfänger (relativ) auf dieselbe ebene wie einen Großverdiener zu stellen. Außerdem lässt sich der Materielle Wert der Infos ja ablesen. Wie? Zum Beispiel an der sozialen Mobilität.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer, das bestätigen so ziemlich alle Statistiken.

Beachten wir auch immaterielle Dinge wie Liebe etc. könnte das Ergebnis anders aussehen, aber wieso sollte ein Armer heute mehr immaterielles haben wie damals?
Zudem ist dies nicht mess- und vergleichbar. Man könnte also höchstens der Information einen weiteren, immateriellen Wert zuschreiben. Da dies aber subjekltiv ist, macht ein vergleich daher wieder keinen Sinn.


ps.: Eine gleiche diskussion hätte man ja auch zu zeiten des Buchdrucks führen können. Plötzlich war auch mehr info für jeden verfügbar. Vielleciht nicht umsonst aber wesentlich günstiger.


bzgl Buchdrucks: bis daton konnte keiner lesen - den standard lesen und schreiben haben wir hier aber in deutschland bei 0,5 der nicht fähigen - und auch dort stehen genug chancen bereit...

Ich habe auch nie gesagt, das das bereitstellen von freiem wissen das gehalt eines topverdieners deckelt - dies tut es in seltenen fällen, wenn man es mit motivation kombiniert - allerdings ist es eben auch das, was viele aus der unteren schicht ausbremst - ich bin nichts, und ich werd nie was werden, und anstatt sein kopf trainiert man die oberarme...bei evtl sogar gleichem grundpotential für beides...

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

bockwurst82 - 42
Champion (offline)

Dabei seit 08.2003
6884 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 18:55 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

Zitat von bockwurst82:

Aber wir kommen vom Thema ab.

Ich fasse zusammen:
Natürlich werden wir alle immer reicher, acuh durch das breiter Angebot an Informationen. Allerdings würde ich diesem Angebot niemals einen Wert zuweisen, der hoch genug ist um Beispielsweise einen H4 Empfänger (relativ) auf dieselbe ebene wie einen Großverdiener zu stellen. Außerdem lässt sich der Materielle Wert der Infos ja ablesen. Wie? Zum Beispiel an der sozialen Mobilität.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird größer, das bestätigen so ziemlich alle Statistiken.

Beachten wir auch immaterielle Dinge wie Liebe etc. könnte das Ergebnis anders aussehen, aber wieso sollte ein Armer heute mehr immaterielles haben wie damals?
Zudem ist dies nicht mess- und vergleichbar. Man könnte also höchstens der Information einen weiteren, immateriellen Wert zuschreiben. Da dies aber subjekltiv ist, macht ein vergleich daher wieder keinen Sinn.


ps.: Eine gleiche diskussion hätte man ja auch zu zeiten des Buchdrucks führen können. Plötzlich war auch mehr info für jeden verfügbar. Vielleciht nicht umsonst aber wesentlich günstiger.


bzgl Buchdrucks: bis daton konnte keiner lesen - den standard lesen und schreiben haben wir hier aber in deutschland bei 0,5 der nicht fähigen - und auch dort stehen genug chancen bereit...

Ich habe auch nie gesagt, das das bereitstellen von freiem wissen das gehalt eines topverdieners deckelt - dies tut es in seltenen fällen, wenn man es mit motivation kombiniert - allerdings ist es eben auch das, was viele aus der unteren schicht ausbremst - ich bin nichts, und ich werd nie was werden, und anstatt sein kopf trainiert man die oberarme...bei evtl sogar gleichem grundpotential für beides...


Ganz ehrlich, arbeite dich mal in das Thema sozialer aufstige, Bildungsschancen und ihre Abhängigkeit von der Herkunft ein.
Du willst nciht ehrlich von nem kleinen Kind, das nichts anderes gelernt hat erwarten,, dass es Bildung wertschätzt?
Oder meinst du, wenn man in einem Alter ist in dem man selber entscheiden können sollte lässt sich das nachholen?
Sorry, aber die theoretisch mögliche Chance eines jeden istz ein Witz und zwar ein schlechter!

http:\\shitmyminiondoes.tumblr.com

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 19:01 Uhr

Zitat von bockwurst82:

Ganz ehrlich, arbeite dich mal in das Thema sozialer aufstige, Bildungsschancen und ihre Abhängigkeit von der Herkunft ein.
Du willst nciht ehrlich von nem kleinen Kind, das nichts anderes gelernt hat erwarten,, dass es Bildung wertschätzt?
Oder meinst du, wenn man in einem Alter ist in dem man selber entscheiden können sollte lässt sich das nachholen?
Sorry, aber die theoretisch mögliche Chance eines jeden istz ein Witz und zwar ein schlechter!


joa, das ist unsere welt im allgemeinen, aber den motivierten reichen, mit dem unmotivierten armen, der evtl eine chance zum reichsein gehabt hatte darauf aber keine lust hat ist auch einer ;-)

Tatsache ist doch, das ein Großteil der heutigen Reichen Erben eines Armen sind, der mal etwas anpackte (nicht alle, aber ich würde sagen der größere Teil)

UNd im Bezug auf das eigentliche Kernthema, um das wir schreiben kann man eigentlich nur sagen, das Freies wissen per web den ärmeren mehr bringt, als den Reicheren, da diese sowieso schon seit Generationen dieses Wissen per Privatschulen studieren ;)

Naja, ich klink mich aus ;)

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sebolino - 32
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 06.2005
85 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 19:29 Uhr

Zitat von Kahori:

Zitat von ViolentFEAR:

Und weshalb bist du dann umgezogen?
Liebe? Kulturelle Emanzipation? Westdeutsche Landschaften?

Zitat von Kahori:


... Wer will, der findet auch..


Wenn man 25 Jahre alt, ungebunden und bereit ist durch die Republik zu ziehen...womöglich, klar.


ich bin umgezogen, weil ich meinen Freund damals im Internet kennen gelernt habe und eine fernbeziehung auf 900 km nicht auf dauer klappt.

Wegen einem Job bin ich nicht her gekommen, hab aber auch nicht lange suchen müssen, um was zu finden...
Man findet auch einen Job, wenn man nicht 25, ungebunden und umzugsbereit ist... ich habe genug Bekannte (West und Ost) die allein mit Bereitschaft einiges bewegen konnten.

Und wenn alle Arbeitslosen mehr "Bereitschaft" zeigen zu arbeiten, tauchen wie aus dem Nichts ein paar Millionen Arbeitsplätze auf. Alle haben Arbeit und sind glücklich und zufrieden.. ..und sie leben bis ans Ende ihrer Tage. Alles Klar!
Kahori - 41
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2009
362 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 19:44 Uhr

Zitat von sebolino:


Und wenn alle Arbeitslosen mehr "Bereitschaft" zeigen zu arbeiten, tauchen wie aus dem Nichts ein paar Millionen Arbeitsplätze auf. Alle haben Arbeit und sind glücklich und zufrieden.. ..und sie leben bis ans Ende ihrer Tage. Alles Klar!


Nicht alle Arbeitlosen sind fähig zu arbeiten, das vergisst du....

Wenn nur die Bereitschaft zeigen würde, die bisher gar nichts getan haben, dann wäre da zumindest ein Anfang... es gibt wirklich viele Arbeitsstellen... wenn die mal besetzt sind, dann ist sicher ein großteil der Arbeitslosen mal weg... die Bereitschaft auch Jobs anzunehmen, die vielleicht nicht so gut bezahlt sind usw. um von Harzt IV wegzukommen muss einfach steigen! ich verdiene auch beschissen und hab nicht mal die Hälfte an Euros wie ein harzt IV Empfänger, es wäre lukrativer zu Hause zu sitzen, tu ich aber nicht....

Mich zu hassen, macht dich auch nicht schöner!

ViolentFEAR - 33
Champion (offline)

Dabei seit 01.2006
13295 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 19:48 Uhr

Zitat von Kahori:


... ich habe genug Bekannte (West und Ost) die allein mit Bereitschaft einiges bewegen konnten.


Das ist nicht von Belang. Außer du suchst dir Bekannte nach statistischen Werten die die Realität abbilden.

Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit

Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 19:52 Uhr

Zitat von ViolentFEAR:

Zitat von Kahori:


... ich habe genug Bekannte (West und Ost) die allein mit Bereitschaft einiges bewegen konnten.


Das ist nicht von Belang. Außer du suchst dir Bekannte nach statistischen Werten die die Realität abbilden.


und jetzt wäre die frage, ob eine statistik je das tun könnte^^

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Crcssnn
Champion (offline)

Dabei seit 11.2008
3075 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 19:55 Uhr

Zitat von Kahori:

[...]die Bereitschaft auch Jobs anzunehmen, die vielleicht nicht so gut bezahlt sind usw. um von Harzt IV wegzukommen muss einfach steigen![...]

Sozial ist bei dir wohl, was schlicht Arbeit schafft, hm? Der Niedriglohnsektor wird über weite Teile durch staatliche Zuschüsse finanziert - in den fielen wohl große Teile derjenigen, welche schon ALG II empfiengen. Ganz und gar ein win-win.
Der666Diablo
Champion (offline)

Dabei seit 04.2006
23736 Beiträge

Geschrieben am: 12.02.2010 um 20:06 Uhr

Zitat von Crcssnn:

Zitat von Kahori:

[...]die Bereitschaft auch Jobs anzunehmen, die vielleicht nicht so gut bezahlt sind usw. um von Harzt IV wegzukommen muss einfach steigen![...]

Sozial ist bei dir wohl, was schlicht Arbeit schafft, hm? Der Niedriglohnsektor wird über weite Teile durch staatliche Zuschüsse finanziert - in den fielen wohl große Teile derjenigen, welche schon ALG II empfiengen. Ganz und gar ein win-win.
die leute haben auch ohne die staatl. zuschüsse putzen etc gebraucht - ich bin dafür die zuschüsse zu kürzen, und die gewinnmargen die firmen eben dies zu tun^^

Bei Geld, Sex und Kunst gibt es keinen abnehmenden Grenznutzen. http://shortlinks.de/oee9

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 13.02.2010 um 00:37 Uhr

Zitat von Kahori:

die Bereitschaft auch Jobs anzunehmen, die vielleicht nicht so gut bezahlt sind usw. um von Harzt IV wegzukommen muss einfach steigen! ich verdiene auch beschissen und hab nicht mal die Hälfte an Euros wie ein harzt IV Empfänger, es wäre lukrativer zu Hause zu sitzen, tu ich aber nicht....


Solange dir ein Job gut gefällt, nimmst du eine mittelmäßige oder niedrige Bezahlung vielleicht gerne in Kauf. Wenn du allerdings zu Arbeit verdonnert wirst, die du nicht machen willst und dazu noch weniger verdienst, als du zum Leben brauchst, dann kann ich persönlich sehr gut nachvollziehen, wenn jemand zuhause bleibt. Wenn ich nicht einmal ein Gefühl der vernünftigen Arbeit und mein Selbstbewusstsein aus meiner Arbeit ziehen kann, kann ich schließlich genauso gut daheim bleiben.

Arbeit muss sich auch lohnen. Es geht nicht um reine Beschäftigungstherapien. Einigen hilft das vielleicht als Schutz vor Depression und Frust, die Mehrheit will aber etwas sinnvolles leisten und davon auch leben können.
In diesem Bereich kann die Politik nur Rahmenbedingungen schaffen, hier muss die Wirtschaft aktiv werden.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

dragan031 - 47
Anfänger (offline)

Dabei seit 11.2009
12 Beiträge
Geschrieben am: 13.02.2010 um 08:20 Uhr

:-D
davon merke ich aber nicht viel

Partizan´4 ever

Kahori - 41
Halbprofi (offline)

Dabei seit 08.2009
362 Beiträge

Geschrieben am: 13.02.2010 um 10:59 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von Kahori:

die Bereitschaft auch Jobs anzunehmen, die vielleicht nicht so gut bezahlt sind usw. um von Harzt IV wegzukommen muss einfach steigen! ich verdiene auch beschissen und hab nicht mal die Hälfte an Euros wie ein harzt IV Empfänger, es wäre lukrativer zu Hause zu sitzen, tu ich aber nicht....


Solange dir ein Job gut gefällt, nimmst du eine mittelmäßige oder niedrige Bezahlung vielleicht gerne in Kauf. Wenn du allerdings zu Arbeit verdonnert wirst, die du nicht machen willst und dazu noch weniger verdienst, als du zum Leben brauchst, dann kann ich persönlich sehr gut nachvollziehen, wenn jemand zuhause bleibt. Wenn ich nicht einmal ein Gefühl der vernünftigen Arbeit und mein Selbstbewusstsein aus meiner Arbeit ziehen kann, kann ich schließlich genauso gut daheim bleiben.

Arbeit muss sich auch lohnen. Es geht nicht um reine Beschäftigungstherapien. Einigen hilft das vielleicht als Schutz vor Depression und Frust, die Mehrheit will aber etwas sinnvolles leisten und davon auch leben können.
In diesem Bereich kann die Politik nur Rahmenbedingungen schaffen, hier muss die Wirtschaft aktiv werden.


Ich kann nur von mir selbst reden...
ich war jetzt 18 MOnate in einem so beschissenen Betrieb, da hat echt gar nichts funktioniert, da stimmt innerbetrieblich nichts, weder Bezahlung, noch Umgang, ich hab da wirklich lange durchgehalten, weil ich der Meinung war, hey, besser als Hartz IV, und ich hab 300 Euro weniger gehabt als ein Hartz IV Empfänger, ... seit Januar gings gar nimmer in dem Betrieb, ich bin depressiv geworden, gerade weil ich da arbeite... hab jetzt innerhalb von 3 Wochen nen neuen Betreib gefunden, durch persönliches Hinlaufen zu 20 Betrieben, und zack, eigentlich hatten die gar keine Stelle, aber weil ich so gut aufgetreten bin, nehmen sie mich jetzt trotzdem, Montag unterschreib ich beim alten Betreib meinen AHV,... Wir können uns doch nicht drauf verlassen, dass die Politik aktiv wird, da geht seit Jahren nichts in der Richtung, wie lange sollen wir denn warten???? Liegt es nicht auch an jedem Einzelnen, zu sagen, jetzt erst Recht, auch um den Kindern ein gutes Vorbild zu sein??? Die Politik zu boykottieren und zu sagen, nö, ich bleib lieber daheim, bis ihr euch mal um die Billiglohndumpings kümmert,.... dann sitzt man und sitzt man und nichts tut sich, .... Ich habe dort nicht allein der Tatsache wegen gearbeitet, damit ich nicht depressiv werde, nein, sondern einfach, damit mein Lebenslauf für die nächste Bewerbung nicht leer ist, und dort nicht arbeitssuchend stehen muss...

Mich zu hassen, macht dich auch nicht schöner!

Crcssnn
Champion (offline)

Dabei seit 11.2008
3075 Beiträge

Geschrieben am: 13.02.2010 um 12:33 Uhr
Zuletzt editiert am: 13.02.2010 um 12:35 Uhr

Zitat von Der666Diablo:

die leute haben auch ohne die staatl. zuschüsse putzen etc gebraucht

Ist das nicht verwunderlich, dass Menschen mehr als einen Job oder staatl. Zuschüsse brauchen, um ein vernünftiges Leben zu führen? Die working poor sind auch in Deutschland auf dem Vormarsch.

Zitat von Der666Diablo:

ich bin dafür die zuschüsse zu kürzen, und die gewinnmargen die firmen eben dies zu tun^^

Der Satz ergibt inhaltlich keinen Sinn. Aber wenn du meinst, dass der Staat die Firmen direkt subventioniert, dann ist das ein Denkfehler. Bei der Waschanlagenkette "Mr Wash" haben die Angestellten laut Arbeitsvertrag zwar einen Stundenlohn, werden aber nur bezahlt, wenn es tatsächlich Arbeit gab. Dass der Staat solche Umstände überhaupt zugelassen hat, war schon ein Fehler. Die Hartzgesetzte werfen eben Licht und Schatten.
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