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Neues über „Stuttgart 21“

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Klischeepunk - 40
Champion (offline)

Dabei seit 01.2005
8907 Beiträge

Geschrieben am: 22.12.2012 um 00:11 Uhr

Verstehe auch nicht ganz warum sie haften sollten im speziellen Fall. Von Anfang an war ein Budget zugesagt. Das wird gehalten. Abmachung erfüllt.

Dieser Post wurde 2 mal ROT-13 verschlüsselt.

colonalhogan
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
413 Beiträge

Geschrieben am: 22.12.2012 um 13:30 Uhr
Zuletzt editiert am: 22.12.2012 um 13:33 Uhr

Es gibt Leute die die Kosten seriös berechnen können.
Das Münchner Büro Vieregg und Rösner hat vor der Landtagswahl in BaWü die kosten für s21 auf 6 Milliarden Euro berechnet, was die Bahn jetzt erst eingesteht. Momentan ist bei VuR von 10-11 Milliarden zu lesen.
Auch der Chef von Züblin hat vor 1 oder 2 Jahren gesagt das dieser Bau auf Grund seiner extrem schwierigen Geologischer Bedingungen seiner Meinung nach nur gebaut werden kann wenn Geld keine Rolle spielt.

Edit: eine Modernisierung des jetzigen Kopfbahnhofs ist lau VuR deutlich unter 1 Milliarde zu machen, im laufenden Betrieb und mit einer um bis zu 30% Leistungssteigerung gegenüber dem jetzigen Kopfbahnhof. Auch wäre diese Variante erweiterbar, was S21 nie sein wird.

Ein neues Profil ändert weder Charakter, IQ, Niveau noch das Verhalten. Lass dir das eine Lehre sein

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2012 um 17:00 Uhr

Zitat von Laser87:

Zitat von MackieMesser:



Und die Herren in den Bauämtern?


Du meinst die Regierungspräsidien?
Was soll mit denen sein?
Von vorne bis hinten belogen - was sollen sie entscheiden?

Gruß


Die nehmen also was die Bahn sagt?
Obwohl ich mir solche Inkompetenz durchaus vorstellen kann, wäre es doch wünschenswert, wenn man alles über Dritte prüfen würde. Selbiges Spiel in Berlin, Hamburg und in der Eiffel.
Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2012 um 19:20 Uhr

Zitat von MackieMesser:


Die nehmen also was die Bahn sagt?
Obwohl ich mir solche Inkompetenz durchaus vorstellen kann, wäre es doch wünschenswert, wenn man alles über Dritte prüfen würde. Selbiges Spiel in Berlin, Hamburg und in der Eiffel.


Die Kosten gehen sie nichts an - die entscheiden nur, ob es eine Baugenehmigung gibt oder nicht.
Bauherrin ist bei S21 die Bahn. In Berlin die Flughafengesellschaft, in Hamburg die Stadt und in der Eifel das Land. Finanzierung ist deren Sache.


Gruß

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2012 um 21:28 Uhr

Zitat von Laser87:

Zitat von MackieMesser:


Die nehmen also was die Bahn sagt?
Obwohl ich mir solche Inkompetenz durchaus vorstellen kann, wäre es doch wünschenswert, wenn man alles über Dritte prüfen würde. Selbiges Spiel in Berlin, Hamburg und in der Eiffel.


Die Kosten gehen sie nichts an - die entscheiden nur, ob es eine Baugenehmigung gibt oder nicht.
Bauherrin ist bei S21 die Bahn. In Berlin die Flughafengesellschaft, in Hamburg die Stadt und in der Eifel das Land. Finanzierung ist deren Sache.


Gruß


Wenn nur die Bahn die Kosten tragen würde, dann wäre alles in Ordnung. Dem ist aber nicht so. Zumal Gewinne der Bahn auch an den Staat gehen, als Eigentümer.
Bund und Land haben enormen Einfluss. Nur eben nicht die Kompetenz um diesen zu nutzen.
Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 23.12.2012 um 21:46 Uhr

Zitat von MackieMesser:


Wenn nur die Bahn die Kosten tragen würde, dann wäre alles in Ordnung. Dem ist aber nicht so. Zumal Gewinne der Bahn auch an den Staat gehen, als Eigentümer.
Bund und Land haben enormen Einfluss. Nur eben nicht die Kompetenz um diesen zu nutzen.


Rein rechtlich ist die Finanzierung Sache der Bahn.
Die Bahn hat dann eben Partner gesucht. Diese haben auch keinen Einfluß mehr. Die Bahn hätte auch ohne Zögern das Land verklagt, wäre dieses nach Volksentscheid aus der Finanzierung ausgestiegen.
Land, Stadt, Region und Bund können nur wegen geänderter Rahmenbedingungen aus der Finanzierung aussteigen. Auf alles andere haben sie eh keinen Einfluß. Sieht man u.a. daran, daß der Flughafenbahnhof nach Bürgerdialog nicht von der Bahn bezahlt werden will. Land will anderen Bahnhof, Land soll zahlen.


Gruß

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 26.12.2012 um 12:58 Uhr

Zitat von Laser87:

Zitat von MackieMesser:


Wenn nur die Bahn die Kosten tragen würde, dann wäre alles in Ordnung. Dem ist aber nicht so. Zumal Gewinne der Bahn auch an den Staat gehen, als Eigentümer.
Bund und Land haben enormen Einfluss. Nur eben nicht die Kompetenz um diesen zu nutzen.


Rein rechtlich ist die Finanzierung Sache der Bahn.
Die Bahn hat dann eben Partner gesucht. Diese haben auch keinen Einfluß mehr. Die Bahn hätte auch ohne Zögern das Land verklagt, wäre dieses nach Volksentscheid aus der Finanzierung ausgestiegen.
Land, Stadt, Region und Bund können nur wegen geänderter Rahmenbedingungen aus der Finanzierung aussteigen. Auf alles andere haben sie eh keinen Einfluß. Sieht man u.a. daran, daß der Flughafenbahnhof nach Bürgerdialog nicht von der Bahn bezahlt werden will. Land will anderen Bahnhof, Land soll zahlen.
Gruß


Wirf mal den rechtlichen Kram beiseite. Ohne Bund und Land geht bei der Bahn gar nichts. Die Bahn ist an sich immer noch ein Staatsunternehmen.
Hauptproblem ist die Unfähigkeit der Behörden, Projekte effizient zu managen. Prüfer durchjagen, tracken, Bahnchef vorbestellen, Strafen verhängen. Mit ein paar fähigen Leuten, peitscht man den Laden voran. Dann kommen auch realistische Zahlen heraus.
Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 03.01.2013 um 12:29 Uhr

Zitat von MackieMesser:


Wirf mal den rechtlichen Kram beiseite. Ohne Bund und Land geht bei der Bahn gar nichts. Die Bahn ist an sich immer noch ein Staatsunternehmen.
Hauptproblem ist die Unfähigkeit der Behörden, Projekte effizient zu managen. Prüfer durchjagen, tracken, Bahnchef vorbestellen, Strafen verhängen. Mit ein paar fähigen Leuten, peitscht man den Laden voran. Dann kommen auch realistische Zahlen heraus.


Junge, Junge, Junge...

Die Bahn ist ein Privatunternehmen. Eine Aktiengesellschaft. Ok, die Aktien gehören dem Bund, aber das ändert nichts daran.
Aber rechtlicher Kram ist Dir ja egal. Solltest Politiker werden, hätte da eine Partei im Auge ;-)


Gruß

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 03.01.2013 um 13:05 Uhr
Zuletzt editiert am: 03.01.2013 um 13:06 Uhr

Zitat von Laser87:


Junge, Junge, Junge...

Die Bahn ist ein Privatunternehmen. Eine Aktiengesellschaft. Ok, die Aktien gehören dem Bund, aber das ändert nichts daran.
Aber rechtlicher Kram ist Dir ja egal. Solltest Politiker werden, hätte da eine Partei im Auge ;-)

Gruß


Bund und Länder sind auch Haupkunden. Und das bedeutet Macht.
Vergess doch das rechtliche. Ohne Aufträge wird der Bahn CEO abgesägt.

Ne lass mal. Lehne Parteien grundsätzlich ab.
Zumal es auch Leute geben muss, die echter Arbeit nachgehen.
Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 04.01.2013 um 09:45 Uhr

Zitat von MackieMesser:


Ne lass mal. Lehne Parteien grundsätzlich ab.
Zumal es auch Leute geben muss, die echter Arbeit nachgehen.


Es gibt Berufspolitiker, Menschen mit und ohne Arbeit, die sich politisch engagieren, und Leute, die nichts tun außer in Foren oder auf dem Stammtisch zu stänkern ;-)


Gruß

MackieMesser - 41
Champion (offline)

Dabei seit 08.2007
3916 Beiträge

Geschrieben am: 04.01.2013 um 12:11 Uhr

Zitat von Laser87:

Zitat von MackieMesser:


Ne lass mal. Lehne Parteien grundsätzlich ab.
Zumal es auch Leute geben muss, die echter Arbeit nachgehen.


Es gibt Berufspolitiker, Menschen mit und ohne Arbeit, die sich politisch engagieren, und Leute, die nichts tun außer in Foren oder auf dem Stammtisch zu stänkern ;-)

Gruß


Gesellschaftlich bin ich mit Sicherheit mehr aktiv als so mancher lokale "Berufspolitker", der beruflich gescheitert ist und auf Staatskosten zweitklassige Blogs betreibt.
dusagtest
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2013
3 Beiträge
Geschrieben am: 21.01.2013 um 00:42 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.01.2013 um 00:45 Uhr

Alte Regierung hat auf Bahnsteig fünf in Ulm verzichtet

"die vorige Landesregierung [hat] die Bahn ausdrücklich von der Pflicht befreit [.], den Bahnsteig zu bauen", berichtet Filius. Das Dokument vom 2. April 2009 sei vom Abteilungsleiter im damaligen schwarz-gelben Verkehrsministerium. Wörtlich heiße es darin, dass "ohne Verweis auf den fünften Bahnsteig unterzeichnet wird". Eine fatale Erklärung, betont Filius, weil sie die neue Landesregierung verpflichte.

Der Verzicht sei auch ein Versäumnis damaligen Ministerin Dr. Monika Stolz, schimpft Filius. Alle hätten nach außen hin Krokodilstränen geheult und den wahren Sachverhalt wider besseren Wissens bis zur Volksabstimmung verschwiegen. Im Ergebnis heiße das, hält Filius fest: "Das Land muss etwa 20 Millionen Euro bezahlen, damit durch Stuttgart 21 kein Verkehrsengpass entsteht."
SpaethB - 38
Anfänger (offline)

Dabei seit 08.2008
9 Beiträge
Geschrieben am: 01.02.2013 um 20:19 Uhr

Zitat von colonalhogan:

Es gibt Leute die die Kosten seriös berechnen können.
Das Münchner Büro Vieregg und Rösner hat vor der Landtagswahl in BaWü die kosten für s21 auf 6 Milliarden Euro berechnet, was die Bahn jetzt erst eingesteht. Momentan ist bei VuR von 10-11 Milliarden zu lesen.
Auch der Chef von Züblin hat vor 1 oder 2 Jahren gesagt das dieser Bau auf Grund seiner extrem schwierigen Geologischer Bedingungen seiner Meinung nach nur gebaut werden kann wenn Geld keine Rolle spielt.

Edit: eine Modernisierung des jetzigen Kopfbahnhofs ist lau VuR deutlich unter 1 Milliarde zu machen, im laufenden Betrieb und mit einer um bis zu 30% Leistungssteigerung gegenüber dem jetzigen Kopfbahnhof. Auch wäre diese Variante erweiterbar, was S21 nie sein wird.


Allerdings gab es eine Volksabstimmung, an die man sich zu halten hat.....
colonalhogan
Profi (offline)

Dabei seit 03.2009
413 Beiträge

Geschrieben am: 01.02.2013 um 20:34 Uhr

Zitat von SpaethB:

Zitat von colonalhogan:

Es gibt Leute die die Kosten seriös berechnen können.
Das Münchner Büro Vieregg und Rösner hat vor der Landtagswahl in BaWü die kosten für s21 auf 6 Milliarden Euro berechnet, was die Bahn jetzt erst eingesteht. Momentan ist bei VuR von 10-11 Milliarden zu lesen.
Auch der Chef von Züblin hat vor 1 oder 2 Jahren gesagt das dieser Bau auf Grund seiner extrem schwierigen Geologischer Bedingungen seiner Meinung nach nur gebaut werden kann wenn Geld keine Rolle spielt.

Edit: eine Modernisierung des jetzigen Kopfbahnhofs ist lau VuR deutlich unter 1 Milliarde zu machen, im laufenden Betrieb und mit einer um bis zu 30% Leistungssteigerung gegenüber dem jetzigen Kopfbahnhof. Auch wäre diese Variante erweiterbar, was S21 nie sein wird.


Allerdings gab es eine Volksabstimmung, an die man sich zu halten hat.....


Zur Volksabstimmung wurde aber von Seiten der Bahn noch behauptet das der Kostendeckel hält und das der Risikopuffer nicht angetastet werden muss. Also völlig andere Vorraussetzungen.

Ein neues Profil ändert weder Charakter, IQ, Niveau noch das Verhalten. Lass dir das eine Lehre sein

Sundown73 - 52
Experte (offline)

Dabei seit 01.2006
1570 Beiträge

Geschrieben am: 05.02.2013 um 09:03 Uhr

Sorry liebe Befürworter, aber es sieht nicht gut aus für S21

Artikel

Es bleibt nur zu hoffen, dass Ulm - Wendlingen dann wenigstens an den vielleicht sanierten Kopfbahnhof angeschlossen wird wo wir dann wieder bei K21 wären.

Alle diese Zweifel hatten die Gegner schon vor Jahren. Jetzt werden sie immer mehr zur Gewissheit. Wirklich ärgerlich. Hätte sich die Bahn lieber auf Ulm Wendlingen primär gesetzt mit einer Anbindung von Wendlingen Stuttgart oder das Frankfurter Modell mit einem ICE Fernbahnhof am Flughfen. Das Kind ist aber schon tief in die BauGrube gefallen!

GNU/Linux - Amarok - http://last.fm/user/sundown73

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