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Forum / Politik und Wirtschaft

Petition: Suchtgefahren - Legalisierung von weichen Drogen

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Azazel666 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1185 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 13:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.12.2009 um 13:38 Uhr

Zitat von RockBottom:

Zitat von kbunny:

die legalisierung weicher drogen ist seit vielen jahren überfällig were schon lang von statten gehgangen wen es einen genauen mäßwert der thc werte gebe da das bisher nicht der fall ist werden klein kriminelle lieber weiter von staat verfolgt woll ein endliche freigabe der sogenannten weichen drogen millarden in die angeblich lehren kassen einbringen wurde deshalb ist es um so unverständlicher das man diese droge bis her verteufelt da sie bewissener maßen auf keinen fall mehr schadet wie alkohol natürlich vorausgesetzt man übertreibt es nicht ebenso natürlich nichts für kinderhände aber das ist ja bei der volkdroge alkohol auch so wie jedem bekannt aber vater- staat verdient ja brächtig am sogenannten flüssigen gold und nicht zu vergessen unserer amerikanischer verbundeteter der es nicht gerne sieht wenn hier zu land die gesetzeslage verändert wird.




Auf der einen Seite wird dem Staat vorgehalten, dass er mit Alkohol Geld verdient, auf der anderen wird dies zum Anlass genommen, die Legalisierung vorran zu treiben. Erwähnt wird zudem nicht, dass die Einnahmen des Staates, zu den Ausgaben durch Folgeschäden für Person und Wirtschaft in gar keinem Vergleich mehr stehen und anzunehmen, es wäre bei Cannabis anders, strotzt schon vor übermäßigem Konsum.
Du vergisst auch zu erwähnen dass Alkohol nur dann schadet "wenn man es nicht übertreib" und dieser als Genußmittel auch in Maßen eingenommen werden kann, während es bei Drogen von vornherein darum geht, sich abzuschießen.

Das es in Kinderhänden nichts zu suchen hat, ist eigentlich nicht erwähnenswert, außer in dem Zusammenhang, dass uns das beim Alkohol ja schon prima gelingt :-)


...und warum darf man es nicht genießen berauscht zu sein?? Ganz abgesehen davon das du dein Bier auch alkoholfrei "geniesen" könntest ;-)

If it moves and it should not, duct tape it, if it does not move and it should WD40 it!

hacker81 - 44
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2006
290 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 15:41 Uhr

Es sollte keine Unterscheidung zwischen weichen und harten Drogen mehr geben. Man müsste es handhaben wie es bereits in vielen Ländern praktiziert wird.

Wer erwischt wird bekommt den Genickschuss und die Sache hat sich erledigt.

Man kann in Deutschland der Gesellschaft förmlich beim verblöden und verkommen zu schauen.


https://www.youtube.com/watch?v=hcLfKnsn 6DE

a-m-b
Experte (offline)

Dabei seit 07.2007
1355 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 15:48 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.12.2009 um 15:49 Uhr

Zitat von hacker81:

Es sollte keine Unterscheidung zwischen weichen und harten Drogen mehr geben. Man müsste es handhaben wie es bereits in vielen Ländern praktiziert wird.

Wer erwischt wird bekommt den Genickschuss und die Sache hat sich erledigt.

Man kann in Deutschland der Gesellschaft förmlich beim verblöden und verkommen zu schauen.


danke!

0.0 o/oo im strassenverkehr würde ich noch hinzufügen. wer erwischt wird, egal ob mit alk oder drogen, verliert den lappen auf lebenszeit. man würde sich das dann einfach überlegen, was man macht! und eine zero-toleranz ist im strassenverkehr nur obligat!

.. keine/r muss müssen. alle können können... :D

Azazel666 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1185 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 16:27 Uhr

Zitat von hacker81:

Es sollte keine Unterscheidung zwischen weichen und harten Drogen mehr geben. Man müsste es handhaben wie es bereits in vielen Ländern praktiziert wird.

Wer erwischt wird bekommt den Genickschuss und die Sache hat sich erledigt.

Man kann in Deutschland der Gesellschaft förmlich beim verblöden und verkommen zu schauen.


So ein Schwachsinn...
hast du da nen Link wo man das nachlesen kann??Hauptsache nen Reiserischen Artikel mit Stammtischgelaber und ohne Hintergrundwissen hingerotzt - wie die BILD uns das täglich lehrt....daran verdummt die Menschheit und Leute wie du sind das Ergebniss.

Die Menschheit lebt seit ihren frühsten Anfängen mit Rauschmitteln...der Grundgedanke dahinter kann also wohl nicht so falsch sein geschweigedenn Unnatürlich oder verblödent (Viele Künstler - von denen du noch nie den Namen gehört haben wirst - haben ihre Werke im Rausch angefertigt und dadurch unsere Kultur und unsere Art zu leben beeinflusst...).

Das Leute bestraft werden müssen die durch den Gebrauch ihres "Rechts auf Rausch" andere Leute in Gefahr bringen steht auser Frage, durch ein sofortiges, lebenslanges Entziehen des Führerscheins währe aber wohl niemandem geholfen (auser der Umwelt, das interessiert aber ja eh keinen :-)) da dadurch keiner was draus lernen kann und mans dan halt illegal macht.

If it moves and it should not, duct tape it, if it does not move and it should WD40 it!

RockBottom
Experte (offline)

Dabei seit 01.2003
1033 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 16:32 Uhr

Zitat:

Die Menschheit lebt seit ihren frühsten Anfängen mit Rauschmitteln...der Grundgedanke dahinter kann also wohl nicht so falsch sein geschweigedenn Unnatürlich oder verblödent (Viele Künstler - von denen du noch nie den Namen gehört haben wirst - haben ihre Werke im Rausch angefertigt und dadurch unsere Kultur und unsere Art zu leben beeinflusst...).


Die Menschheit lebt auch seit frühsten Anfängen mit Gewalt, der Grundgedanke kann also wirklich nicht so falsch sein...Bildgeneration....

Wenn Künster es seit jeher schaffen an Rauschmittel heranzukommen, besteht demnach auch kein Sinn darin, diese zu legalisieren. Immerhin halten sich zu viele Menschen für Künstler die keine sind...


Dummer post...noch dümmere Antwort...aber was soll man sagen. Kiffen macht halt nicht helle :)

Freundschaft vor Vaterland - And I thought my jokes were bad

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 16:53 Uhr

Zitat von RockBottom:


Wenn Künster es seit jeher schaffen an Rauschmittel heranzukommen, besteht demnach auch kein Sinn darin, diese zu legalisieren. Immerhin halten sich zu viele Menschen für Künstler die keine sind...
)

Wie wäre es mit "kontrollierter Abgabe" an kontrollierten Stellen um den Illegalen Dealern das HAndwerk zu legen?
Teardown - 43
Halbprofi (offline)

Dabei seit 04.2008
251 Beiträge
Geschrieben am: 30.12.2009 um 17:00 Uhr

Die SED-Nachfolgepartei hat doch auch schon mehrfach gefordet, Drogen zu legalisieren.

Das Drogen egal welcher Art prinzipiell nicht als etwas „Gutes" zu sehen sind sollte eigentlich jedem Menschen klar sein.
Medizinisch gesehen bewirken Drogen einen übermäßigen, nichtnatürliche Ausschüttung von so genannten „Glückshormonen", daß Gefühl des „High-Seins" wird somit erzeugt. Es wird einem eine künstliche Weltsicht vorgegaukelt. Gerade darum verfallen viele Jugendliche in solch ausweglosen Zeiten wie diesem dem Drogenkonsum. Aus Zukunftsangst heraus, aus Angst davor keine Ausbildungsstelle zu bekommen oder ein Opfer der explodierenden Kriminalität zur werden. Vielleicht auch aus Angst davor weil man erkannt hat das wenn sich die Zustände so weiterentwickeln es für sein gesamtes Volk keine Zukunft mehr geben wird! Egal wie auch die Ängste im einzelnen gelagert sind, sie sind in fast allen Fällen der Auslöser für derartiges, im Ende selbstschädigendem, Verhalten.
Azazel666 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1185 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 17:04 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von RockBottom:


Wenn Künster es seit jeher schaffen an Rauschmittel heranzukommen, besteht demnach auch kein Sinn darin, diese zu legalisieren. Immerhin halten sich zu viele Menschen für Künstler die keine sind...
)

Wie wäre es mit "kontrollierter Abgabe" an kontrollierten Stellen um den Illegalen Dealern das HAndwerk zu legen?


Dafür gibt es von mir - tadaaaa....

Den Dauemen: :daumenhoch:

Es ist einfach schwachsinnig den Gelegenheitsraucher mehr zu kriminalisieren wie den Weinkenner und es ist genauso schwachsinnig THC mit Opiaten oder Amphetaminen gleich zu setzen.

If it moves and it should not, duct tape it, if it does not move and it should WD40 it!

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 17:05 Uhr

Zitat von Teardown:


Das Drogen egal welcher Art prinzipiell nicht als etwas „Gutes" zu sehen sind sollte eigentlich jedem Menschen klar sein.

Nö. Drogen sind zuallerst mal nur Wirkstoffe - und können auch Heilmittel sein.

Zitat von Teardown:


Medizinisch gesehen bewirken Drogen einen übermäßigen, nichtnatürliche Ausschüttung von so genannten „Glückshormonen", daß Gefühl des „High-Seins" wird somit erzeugt. Es wird einem eine künstliche Weltsicht vorgegaukelt. Gerade darum verfallen viele Jugendliche in solch ausweglosen Zeiten wie diesem dem Drogenkonsum. Aus Zukunftsangst heraus, aus Angst davor keine Ausbildungsstelle zu bekommen oder ein Opfer der explodierenden Kriminalität zur werden. Vielleicht auch aus Angst davor weil man erkannt hat das wenn sich die Zustände so weiterentwickeln es für sein gesamtes Volk keine Zukunft mehr geben wird! Egal wie auch die Ängste im einzelnen gelagert sind, sie sind in fast allen Fällen der Auslöser für derartiges, im Ende selbstschädigendem, Verhalten.

So spricht ein typischer Gegner. Was ist dann mit Alkohol - der schlimmsten aller drogen? Generell: Sind Drogen schlecht nur weil manche den Konsum nicht im Griff haben?

Ich persönlich bin dafür dass jeder Mensch das selbst entscheiden können soll was er konsumiert. Auch das ist Freiheit. Eine geregelte Abgabe wäre immer noch besser als Seitenstraßengeschäfte mir fragwürdigem Zeug.


Azazel666 - 36
Experte (offline)

Dabei seit 05.2007
1185 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 17:16 Uhr

Zitat von Teardown:



Medizinisch gesehen bewirken Drogen einen übermäßigen, nichtnatürliche Ausschüttung von so genannten „Glückshormonen", daß Gefühl des „High-Seins" wird somit erzeugt.


Wer sagt den das es "Unnatürlich" ist berauscht zu sein?

If it moves and it should not, duct tape it, if it does not move and it should WD40 it!

RockBottom
Experte (offline)

Dabei seit 01.2003
1033 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 17:26 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.12.2009 um 17:35 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Zitat von RockBottom:


Wenn Künster es seit jeher schaffen an Rauschmittel heranzukommen, besteht demnach auch kein Sinn darin, diese zu legalisieren. Immerhin halten sich zu viele Menschen für Künstler die keine sind...
)

Wie wäre es mit "kontrollierter Abgabe" an kontrollierten Stellen um den Illegalen Dealern das HAndwerk zu legen?


HAHAHA. Und die Taliban suchen sich alle einen richtigen Job, weil die NATO den Afghanistan kontrolliert und in eine Demokratie umwandelt . Und Selbstmordatentäter wechseln vom Islam zum Christentum um vom Leben in der katholischen Kirche zu predigen :-D.

Das anzunehmen, ist doch wohl der Gipfel der Naivität.

Ich weiß, Kiffer sind blind gegenüber der Realität und möglicherweise, bin ich es als Gegner von "weichen Drogen" ja auch. Vielleicht würden wir alle plötzlich im Honigland leben und wenn ich mir die Kehle durchschneide, würde mir Milch ins Glas spritzen.

Aber bei allem Realitätsverlust: muss man sich doch ernsthaft fragen, ob man sich vorstellen kann, dass sowas auch nur im entferntesten eintrifft?!

Auch mit Alkohol wird illegal gehandelt, sowie mit Zigaretten und auch die werden billig auf der Straße vercheckt. Und abgesehen davon, dass sich der Staat nie die Mühe machen würde, Abgabestellen für Drogen einzurichten (allein das klingt doch schon absurd) , wird es im Leben nicht passieren, dass organisiertes Verbrechen, egal ob im kleinen oder großen Stil, in Deutschland sprichwörtlich ausgeräuchert wird.

Ich geh an ne Abgabestelle, kaufe mir für 100€ Dope und verkaufe es an jeden meiner Sportjugendgruppe fürs 10fache...

Jetzt können wir weiter spinnen und sagen, dass ich das nicht tun müsste. Und ich würde es auch nicht, aber schon mein Nachbar wäre da ganz dick dabei.

Ein kleiner Dealer dealt auch weiter mit Dope, denn Steuern zahlt man bei ihm nicht und selbst wenn es der Freund neben an aufgibt, wird sich jemand, der damit viel Geld verdient, nicht plötzlich beim Arbeitsamt melden, um sich einen Ausbildungsplatz zu suchen...

Zitat:

So spricht ein typischer Gegner. Was ist dann mit Alkohol - der schlimmsten aller drogen? Generell: Sind Drogen schlecht nur weil manche den Konsum nicht im Griff haben?

Ich persönlich bin dafür dass jeder Mensch das selbst entscheiden können soll was er konsumiert. Auch das ist Freiheit. Eine geregelte Abgabe wäre immer noch besser als Seitenstraßengeschäfte mir fragwürdigem Zeug.


So spricht ein typischer Befürworter. Wenn dich der Alkohol stört, dann solltest du dich dafür einsetzen, dass dieser verboten wird...so einfach. :)
Ich kann Alkohol trinken und mich danach zurücklehnen und gar nichts machen. Wer Drogen nimmt, tut dies im Wissen sich abzuschießen. Mit der Definition eines Genussmittels hat das nichts zu tun.

Die Tatsache, dass Alkoholkonsum zum Volkssport geworden ist, sollte die Tatsache fördern, den Konsum an "Drogen" einzudämmen und nicht ihn sinnlos auszuweiten.

Das Eine hat mit dem Anderen so viel zu tun, wie die Tatsache, dass Schokolade dick macht und statt Schokolade zu essen, lieber angefangen wird zu rauchen.

Heutzutage leiden mehr Menschen an den Folgeschäden der Dickleibigkeit als an denen des Alkohols...




Freundschaft vor Vaterland - And I thought my jokes were bad

Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 17:34 Uhr

Weisst Du, RockBottom, Dein Sarkasmus in allen Ehren. Du hast sicherlich recht mit der Aussage dass es illegalen Handel weiter geben würde. Aber ich spreche auch nicht davon dass es die einzig wahre Lösung wäre. MIt kontrollierte Abgabe meinte ich im übrigen auch Mengenbegrenzung. Soviel zum Thema Dealer kaufen sich Zeugs und verchecken es weiter.
Etwas KOntrolle täte dem ganzen gut. Soweit meine Meinung.

Ich bin lediglich ein Feind von der Verteufelung von Gras. Ich spreche nicht (was ich sicherlich vergessen habe) vom Anbieten chemischer - wirklich üblen Drogen.


Biebe_666 - 47
Champion (offline)

Dabei seit 05.2005
25297 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 17:38 Uhr

Zitat von RockBottom:


Ich kann Alkohol trinken und mich danach zurücklehnen und gar nichts machen.

Wer Drogen nimmt, tut dies im Wissen sich abzuschießen. Mit der Definition eines Genussmittels hat das nichts zu tun.

Hm, frag mal jemanden der regelmäßig Gras raucht. Der wird Dir erzählen das Erste kann man auch mit nem Joint. UNd zum zweiten Satz: schlichtweg unwahr. Missbrauch ist nicht an der Tagesordnung.

Zitat von RockBottom:


Die Tatsache, dass Alkoholkonsum zum Volkssport beworden ist, sollte die Tatsache fördern, den Konsum an "Drogen" einzudämmen und nicht ihn sinnlos auszuweiten.

eben das "sinnlos" würde ich ja gerne mit "geregelter Abgabe" eindämmen. Nebenbei bin ich für Aufklärung - nicht für Verbote.
Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 17:58 Uhr

Zitat von RockBottom:

Ich weiß, Kiffer sind blind gegenüber der Realität und möglicherweise, bin ich es als Gegner von "weichen Drogen" ja auch. [...]
Ich kann Alkohol trinken und mich danach zurücklehnen und gar nichts machen. Wer Drogen nimmt, tut dies im Wissen sich abzuschießen. Mit der Definition eines Genussmittels hat das nichts zu tun.


Du siehst es in meinen Augen etwas einfach: Kiffer lassen sich genauso wenig in eine einzige Kategorie drängen, wie das auch bei Alkoholikern nicht der Fall ist. Man wird nicht automatisch durch den Konsum zu einem speziellen Menschen, es gibt viele Übergänge, die sehr fließend sein können. Von den verschiedenen Ausprägungen der Sucht mal abgesehen.

Was mich etwas irritiert, dass du Alkohol als viel harmloser darstellst. Ich sehe in Alkohol eine ebenso große Gefahr, wie im Konsum von Cannabis. Wie oben erwähnt, schießt sich sicherlich nicht jeder Kiffer ab. Schließlich tut das auch nicht jeder Alkoholiker. Fakt ist aber: Durch beide Konsumgüter wird ein Entspannungszustand hervorgerufen. Niemand würde Alkohol trinken, wenn er nicht die Wirkung beabsichtigen würde.

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

RockBottom
Experte (offline)

Dabei seit 01.2003
1033 Beiträge

Geschrieben am: 30.12.2009 um 18:26 Uhr

Zitat von Biebe_666:

Weisst Du, RockBottom, Dein Sarkasmus in allen Ehren. Du hast sicherlich recht mit der Aussage dass es illegalen Handel weiter geben würde. Aber ich spreche auch nicht davon dass es die einzig wahre Lösung wäre. MIt kontrollierte Abgabe meinte ich im übrigen auch Mengenbegrenzung. Soviel zum Thema Dealer kaufen sich Zeugs und verchecken es weiter.
Etwas KOntrolle täte dem ganzen gut. Soweit meine Meinung.

Ich bin lediglich ein Feind von der Verteufelung von Gras. Ich spreche nicht (was ich sicherlich vergessen habe) vom Anbieten chemischer - wirklich üblen Drogen.



Das hat mit Sarkasmus nichts zu tun und ich verteufle auch nichts.

Ich versuche nur zu verstehen, wie Menschen absurde Sinnlosigkeit versuchen in Recht umzuwandeln, warum abgewertet, was in der Gesellschaft als schlecht empfunden wird, um die eigene Sache besser aussehen zu lassen, was es sie allerdings nicht macht.
Denn in keiner Zeit, kam je ein Mensch zu mir, und konnte mich mit irgendwas nur annährend zum Nachdenken bewegen, warum eine Legalisierung sinnvoll sein sollte und zu welchem Zweck...



Zitat:

eben das "sinnlos" würde ich ja gerne mit "geregelter Abgabe" eindämmen. Nebenbei bin ich für Aufklärung - nicht für Verbote.


Also die Sinnlosigkeit an sich entsteht ja schon darin, dass man eine Droge legalisieren möchte. Ich weiß nicht, aber steckt in dem Satz nicht schon die Kernaussage? Sinnlosigkeit damit einzudämmen, dass man Sinnlosigkeit begrenzt? Und auf was begrenzt? Die legale Abnahme bis zum Kauf von illegalen Dope? :-)

Zitat:


Du siehst es in meinen Augen etwas einfach: Kiffer lassen sich genauso wenig in eine einzige Kategorie drängen, wie das auch bei Alkoholikern nicht der Fall ist. Man wird nicht automatisch durch den Konsum zu einem speziellen Menschen, es gibt viele Übergänge, die sehr fließend sein können. Von den verschiedenen Ausprägungen der Sucht mal abgesehen.

Was mich etwas irritiert, dass du Alkohol als viel harmloser darstellst. Ich sehe in Alkohol eine ebenso große Gefahr, wie im Konsum von Cannabis. Wie oben erwähnt, schießt sich sicherlich nicht jeder Kiffer ab. Schließlich tut das auch nicht jeder Alkoholiker. Fakt ist aber: Durch beide Konsumgüter wird ein Entspannungszustand hervorgerufen. Niemand würde Alkohol trinken, wenn er nicht die Wirkung beabsichtigen würde.


Aus einem ganz einfachen, elementaren und selbsterklärenden Grund.
Es geht nicht darum, den Alkohol zu verbieten, sondern Cannabis zu legalisieren. Warum soll ich in einer Diskussion den Alkohol verteufeln?
Kiffer tun das schon im Bewusstsein, dass sie ihre eigene Position dadurch stärken, aber darum gehts nicht.

Die Gemeinsamkeit zwichen Alkohol und Gras ist lediglich die, dass beide Stoffe eine Gemütszustandsänderung herbeiführen (können). Alkohol jedoch kann ich auch ohne diese Absicht konsumieren. Genauso wie ich eine Tafel Schokolade essen kann, ohne der Fresssucht zu verfallen.
Und da sehe ich einen entscheidenden Unterschied. Ich trinke so selten im Jahr Alkohol, dass ich es an beiden Händen abzählen kann. Und so wie ich hin und wieder Lust auf eine Cola habe, um an einem heissen Tag eine kaltes Getränk zu mir zu nehmen, so trinke ich eben auch gerne ein Radler an einem Grillnachmittag.

Ein Joint hingegen wird geraucht um high zu werden. Ich schnüffle auch nicht an Klebstoff, weil ich den Duft der Stoffe genieße. Und es gibt auch kein halb high, so wie es auch kein Zwischending zwischen Leben und Tod gibt. Du bist entweder high (Die Sträke variiert natürlich) oder du bist es nicht. Ein Kiffer kämpft um die Legalisierung um zu kiffen..amen. Und das alleine sagt doch alles.

Ich mache es mir auch nicht einfach, nur weil ich nicht in jedem Nebensatz ein "das gilt nicht für alle Kiffer." schreibe.
Mir ist bewusst, dass nicht jeder Kiffer ein hemmungsloser Junkie ist, oder überhaupt einer und nicht jeder der Alkohol trinkt, säuft bis zur Besinnungslosigkeit.

Es ist nur einfach absurd zu behaupten, etwas würde sich ändern für die und jene Situation, wenn man das und jenes bei einer Legalisierung beachtet..
Das Dumme an Abhängigkeit ist nun mal die Tatsache, dass man abhängig ist. Klingt logisch, ist auch so...und ich persönlich sehe kein einziges nochso hergezaubertes Argument, dass es wert wäre, dieses Risiko zu fördern.

Weder privat ala "Wer das nicht aushält soll es lassen" noch wirtschaftlich mit Steuereinnahmen, gesellschaftlich mit sinkender Kriminalität und schon gar nicht auf Grund irgendwelcher dubioser Vorbilder. Das ist nämlich Doppelmoral.

Drogen schaffen mehr Probleme als sie lösen, so einfach ist das. Und selbst wenn eine Legalisierung keinen Verschlechterung der Umstände herbeiführen würde (und schon allein diese Annahme ist wohl mehr als nur utopisch) eine Verbesserung erzielt sie schon mal gar nicht.



Freundschaft vor Vaterland - And I thought my jokes were bad

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