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Forum / Politik und Wirtschaft
Afghanistan(Krieg?) 2009

Makaveli_89 - 36
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Geschrieben am: 17.12.2009 um 17:09 Uhr
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Unglaublich wie man sich an so nem scheiß so aufgeilen kann.
Nun verlieren sie Soldaten noch ihr letztes Vertrauen in unsere Politik und sie stellen sich immer mehr die frage, für was hier Deutsche gefallen sind.
Man kanns tausendmal kommentieren aber es is wies is. Es ist kein Polizeieinsatz an dem kein Zivilist zu schaden kommen darf. Es ist ein kriegsähnlicher Einsatz in dem weder die Deutschen Soldaten noch die Klugscheißer hier von Zivilisten und Kombatannten unterscheiden können.
Zu fordern man soll Stabilität bringen, mäöglichst keinen Afghanen töten und möglichst keinen Schuss abfeuern, oder ne Bombe abwerfen ist lächerlich. Auch präventive Angriffe müssen gestattet sein.
Mir kommt es immer mehr so vor als ob das Leben der deutschen Soldaten in Anfghanistan ganz hinten in der Prioritätsliste steht. Für Oberst Klein kam das Leben seiner Soldaten an erster Stelle.
Deshalb hat er richtig gehandelt die Lastwagen und die Talibanführer präventiv auszuschalten. Zivile Opfer musste er in Kauf nehmen.
Im Übrigen waren sind die meisten "Zivilisten" freiwillig am Laster gewesen um Benzin abzuzapfen. Hätten die Taliban und die Zivilisten nicht gedacht die deutschen wehren sich eh net, hätten sie sich das gra nicht getraut.
Und im Übrigen die Sicherheitslage hat sich nach dem Angriff merklich verbessert, das bestätogen Soldaten, Afghanen und Offizielle.
Ich hab gestern n Bericht gesehen und kann hier nur wiedergeben was ein deutscher Soldat über die Diskussion hier gesagt hat:
(Nicht wörtlich) Ich finde die Diskussion erschreckend, wissen die denn gar nicht was hier los ist? Jeder der sich über den Angriff beschwert soll sich mal n Helm schnappen und hier vorbeischaun.
Wir verlangen von den Soldaten unmögliches und gehen daher leichtvertig mit ihren Leben um. Wenn einem das alles nicht passt, muss man eben den ganzen Einsatz abbrechen. Aber es war echt leichtgläubig zu glauben die Bundeswehr sei eine bessere THW und alle Afghanen freuen sich. Es war klar, dass es bei einer längeren Besetztung dreckig wird. Die Taliban haben sich die Taktiken von anderen Guerillakriegen (wie etwa Vietnamkrieg) abgeschaut. Man bracuht nur lange genug sich hinter Zivilisten verstecken, die westlichen Medien berichten drüber und irgendwann ist der Kampfeswille gebrochen. D.H. mit dieser Scheißdiskussion hilft man nur den Aufständischen, die jetzt schon in der Presse als Wiederstandskämpfer gefeiert werden.
Einfach zum kotzen, das alles
Mors certa, hora incerta
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Wolfcastle - 39
Experte
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Geschrieben am: 17.12.2009 um 17:26 Uhr
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Zitat von Makaveli_89: Unglaublich wie man sich an so nem scheiß so aufgeilen kann.
Nun verlieren sie Soldaten noch ihr letztes Vertrauen in unsere Politik und sie stellen sich immer mehr die frage, für was hier Deutsche gefallen sind.
Man kanns tausendmal kommentieren aber es is wies is. Es ist kein Polizeieinsatz an dem kein Zivilist zu schaden kommen darf. Es ist ein kriegsähnlicher Einsatz in dem weder die Deutschen Soldaten noch die Klugscheißer hier von Zivilisten und Kombatannten unterscheiden können.
Zu fordern man soll Stabilität bringen, mäöglichst keinen Afghanen töten und möglichst keinen Schuss abfeuern, oder ne Bombe abwerfen ist lächerlich. Auch präventive Angriffe müssen gestattet sein.
Mir kommt es immer mehr so vor als ob das Leben der deutschen Soldaten in Anfghanistan ganz hinten in der Prioritätsliste steht. Für Oberst Klein kam das Leben seiner Soldaten an erster Stelle.
Deshalb hat er richtig gehandelt die Lastwagen und die Talibanführer präventiv auszuschalten. Zivile Opfer musste er in Kauf nehmen.
Im Übrigen waren sind die meisten "Zivilisten" freiwillig am Laster gewesen um Benzin abzuzapfen. Hätten die Taliban und die Zivilisten nicht gedacht die deutschen wehren sich eh net, hätten sie sich das gra nicht getraut.
Und im Übrigen die Sicherheitslage hat sich nach dem Angriff merklich verbessert, das bestätogen Soldaten, Afghanen und Offizielle.
Ich hab gestern n Bericht gesehen und kann hier nur wiedergeben was ein deutscher Soldat über die Diskussion hier gesagt hat:
(Nicht wörtlich) Ich finde die Diskussion erschreckend, wissen die denn gar nicht was hier los ist? Jeder der sich über den Angriff beschwert soll sich mal n Helm schnappen und hier vorbeischaun.
Wir verlangen von den Soldaten unmögliches und gehen daher leichtvertig mit ihren Leben um. Wenn einem das alles nicht passt, muss man eben den ganzen Einsatz abbrechen. Aber es war echt leichtgläubig zu glauben die Bundeswehr sei eine bessere THW und alle Afghanen freuen sich. Es war klar, dass es bei einer längeren Besetztung dreckig wird. Die Taliban haben sich die Taktiken von anderen Guerillakriegen (wie etwa Vietnamkrieg) abgeschaut. Man bracuht nur lange genug sich hinter Zivilisten verstecken, die westlichen Medien berichten drüber und irgendwann ist der Kampfeswille gebrochen. D.H. mit dieser Scheißdiskussion hilft man nur den Aufständischen, die jetzt schon in der Presse als Wiederstandskämpfer gefeiert werden.
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Bis auf die Rechtschreibfehler.
Top!!!
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raffi94 - 30
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.12.2009 um 18:56 Uhr
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Zitat von Makaveli_89: Unglaublich wie man sich an so nem scheiß so aufgeilen kann.
Nun verlieren sie Soldaten noch ihr letztes Vertrauen in unsere Politik und sie stellen sich immer mehr die frage, für was hier Deutsche gefallen sind.
Man kanns tausendmal kommentieren aber es is wies is. Es ist kein Polizeieinsatz an dem kein Zivilist zu schaden kommen darf. Es ist ein kriegsähnlicher Einsatz in dem weder die Deutschen Soldaten noch die Klugscheißer hier von Zivilisten und Kombatannten unterscheiden können.
Zu fordern man soll Stabilität bringen, mäöglichst keinen Afghanen töten und möglichst keinen Schuss abfeuern, oder ne Bombe abwerfen ist lächerlich. Auch präventive Angriffe müssen gestattet sein.
Mir kommt es immer mehr so vor als ob das Leben der deutschen Soldaten in Anfghanistan ganz hinten in der Prioritätsliste steht. Für Oberst Klein kam das Leben seiner Soldaten an erster Stelle.
Deshalb hat er richtig gehandelt die Lastwagen und die Talibanführer präventiv auszuschalten. Zivile Opfer musste er in Kauf nehmen.
Im Übrigen waren sind die meisten "Zivilisten" freiwillig am Laster gewesen um Benzin abzuzapfen. Hätten die Taliban und die Zivilisten nicht gedacht die deutschen wehren sich eh net, hätten sie sich das gra nicht getraut.
Und im Übrigen die Sicherheitslage hat sich nach dem Angriff merklich verbessert, das bestätogen Soldaten, Afghanen und Offizielle.
Ich hab gestern n Bericht gesehen und kann hier nur wiedergeben was ein deutscher Soldat über die Diskussion hier gesagt hat:
(Nicht wörtlich) Ich finde die Diskussion erschreckend, wissen die denn gar nicht was hier los ist? Jeder der sich über den Angriff beschwert soll sich mal n Helm schnappen und hier vorbeischaun.
Wir verlangen von den Soldaten unmögliches und gehen daher leichtvertig mit ihren Leben um. Wenn einem das alles nicht passt, muss man eben den ganzen Einsatz abbrechen. Aber es war echt leichtgläubig zu glauben die Bundeswehr sei eine bessere THW und alle Afghanen freuen sich. Es war klar, dass es bei einer längeren Besetztung dreckig wird. Die Taliban haben sich die Taktiken von anderen Guerillakriegen (wie etwa Vietnamkrieg) abgeschaut. Man bracuht nur lange genug sich hinter Zivilisten verstecken, die westlichen Medien berichten drüber und irgendwann ist der Kampfeswille gebrochen. D.H. mit dieser Scheißdiskussion hilft man nur den Aufständischen, die jetzt schon in der Presse als Wiederstandskämpfer gefeiert werden.
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du sprichst mir wahrhaftig aus der seele
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 17.12.2009 um 21:59 Uhr
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Zitat von Makaveli_89: Zu fordern man soll Stabilität bringen, mäöglichst keinen Afghanen töten und möglichst keinen Schuss abfeuern, oder ne Bombe abwerfen ist lächerlich. Auch präventive Angriffe müssen gestattet sein.
[...]
Wir verlangen von den Soldaten unmögliches und gehen daher leichtvertig mit ihren Leben um.
Man kann natürlich auch Frieden und Stabilität schaffen, in dem man alle wegbombt. Diese "Taktik" sollte aber im letzten Jahrhundert eigentlich schon veraltet gewesen sein.
Allen ist klar, dass ein Krieg kein Spielplatz ist. Auch ist die Aufgabe der Soldaten beinahe unmöglich, ohne Frage. Aber es geht darum, so wenig Menschenleben als möglich zu opfern. Gerade in Situationen, in denen es Alternativen gab (Stichwort Überflug als Warnung), die tote Zivilisten vermeiden hätte können.
Im entsprechenden Fall wird man sehen müssen, zu welchem Ergebnis der Untersuchungsausschuss kommt. Auf der einen Seite haben wir die Vorwürfe, Klein hätte es billigend in Kauf genommen, Zivilisten zu töten (siehe ZEIT). Denn auch wenn er nicht wusste, das Zivilisten da waren, so hatte er unter Umständen damit rechnen müssen. Man spricht hier juristisch auch von einem Eventualvorsatz.
Andererseits sind nun aber wohl auch Dokumente aufgetaucht, die ihn entlasten könnten (siehe ZEIT).
Ich bin auf das Endergebnis gespannt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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truckstop85 - 40
Anfänger
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Dabei seit 12.2009
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Geschrieben am: 18.12.2009 um 00:37 Uhr
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Also ich möchte dazu endlich mal meine meinung los werden und bin drauf und dran auch hier wirklich mal Demos zu Organisieren. Die das Ziel haben das unsere Politiker die Soldaten merh achten.
Wie kann es sein die Bundeswehr seid 9 Jahren Nach Afganihstan usw zu schicken, und solche sachen wie den Luft schlag nicht mal zu erlauben. Der Ami spricht da von Kolaterall schäden,
Als nächstes sollen wir Schadensersatz zahlen wenn ein Deutscher Soldat in Notwehr handelt. Ich bin der meinung es ist noch viel zu wennig passiert die hätten noch viel mehr rein Ballern müssen. Das sind Twrroristen die gilt es mit aller härte zu bestraffen wenn da Zivilisten ums leben kommen ist es Tragisch lässt sich aber nun mal nicht vermeiden, So sind Kriege.
Die Taliban fragt auch nicht nach evt Zivilisten die sie Töten die Greifen einfach an. Ich verstehe das alles nicht mehr.
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Irish - 40
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 18.12.2009 um 00:47 Uhr
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Zitat von truckstop85: Also ich möchte dazu endlich mal meine meinung los werden und bin drauf und dran auch hier wirklich mal Demos zu Organisieren.
Ich hoffe nur, dass du dann keine Plakate und Banner schreibst!!!!
"If you don't get fucked by saturday night you never get fucked at all!"
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 18.12.2009 um 16:48 Uhr
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Zitat von truckstop85: Als nächstes sollen wir Schadensersatz zahlen wenn ein Deutscher Soldat in Notwehr handelt. Ich bin der meinung es ist noch viel zu wennig passiert die hätten noch viel mehr rein Ballern müssen. Das sind Twrroristen die gilt es mit aller härte zu bestraffen wenn da Zivilisten ums leben kommen ist es Tragisch lässt sich aber nun mal nicht vermeiden, So sind Kriege.
Die Taliban fragt auch nicht nach evt Zivilisten die sie Töten die Greifen einfach an. Ich verstehe das alles nicht mehr.
Ich würde dir drigend einmal die Lektüre unseres Grundgesetzes empfehlen. Du scheinst großen Nachholbedarf zu haben....
Nur weil die Taliban nicht nach dem Leben von Zivilisten fragt, muss das unser Rechtsstaat nicht auch tun. Schließlich wären wir dann kein Stück besser, sondern würden nur gleiches mit gleichem vergelten.
Gerade in diesem Fall der Bombardierung der Tanklastzüge, muss eben erst genau geklärt werden, ob es hätte vermieden werden können, Zivilisten zu töten. Etwa durch einen Warnüberflug.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Tokotai - 15
Anfänger
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Geschrieben am: 18.12.2009 um 21:00 Uhr
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Zitat von Cymru: Es ist kein Vergleich, der absolut auf die Sachlage passt, das stimmt.
Aber: Ich glaube viele vergessen, wie es den Menschen da unten geht. Die Menschen dort unten sind bestimmt nicht annähernd so gut informiert über die Sachlage, wie wir hier.
Wenn man seit Jahren im Bürgerkrieg lebt, ist man sicherlich besser informiert als unsereins in Deutschland.
Zitat:
Zweitens ist es nicht so, dass diese Menschen dort einfach "zum Spaß" zu den Tanklastern rennen, sondern sie sind arm und versprechen sich einen gewissen Wohlstandsgewinn durch den Diebstahl.
Hier sollte Verständnis für die Lage der Zivilisten in Afghanistan doch etwas angebrachter sein.
Das mag schon sein, dass derartige Aktionen aus reiner Not kommen, aber dennoch mussten sie wissen in welche Gefahr sie sich begeben. Ist ja nicht so, dass Krieg in diesem Land etwas neues wäre.
Zitat:
edit: Ein Diebstahl rechtfertigt keinesfalls eine Tötung. Schon gar nicht nach deutschem Recht. Von daher müssen sich Zivilisten auch der Gefahr nicht unbedingt bewusst sein. Wir wissen schließlich nicht, was sie wussten oder hätten wissen können.
Menschenleben einfach so zu opfern für das große Ganze ist mitdem GG nicht konform. Und das ist gut so.
Und was ist mit den drei erschossenen Fahrern? Mal ganz ehrlich, wenn ich 2 Tanklaster sehe deren Fahrer erschossen wurden/werden, zig bewaffnete Menschen um die Laster stehen und ich mich in einem Kriegsgebiet befinde, oder um es politisch korrekt zu formulieren in einem Gebiet in dem bewaffnete Auseinandersetzungen an der Tagesordnung sind, dann muss ich einfach von einer Gefahr für mich ausgehen.
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Makaveli_89 - 36
Profi
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Dabei seit 12.2006
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Geschrieben am: 18.12.2009 um 22:43 Uhr
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Zitat von Wolfcastle: Zitat von Makaveli_89: Unglaublich wie man sich an so nem scheiß so aufgeilen kann.
Nun verlieren sie Soldaten noch ihr letztes Vertrauen in unsere Politik und sie stellen sich immer mehr die frage, für was hier Deutsche gefallen sind.
Man kanns tausendmal kommentieren aber es is wies is. Es ist kein Polizeieinsatz an dem kein Zivilist zu schaden kommen darf. Es ist ein kriegsähnlicher Einsatz in dem weder die Deutschen Soldaten noch die Klugscheißer hier von Zivilisten und Kombatannten unterscheiden können.
Zu fordern man soll Stabilität bringen, mäöglichst keinen Afghanen töten und möglichst keinen Schuss abfeuern, oder ne Bombe abwerfen ist lächerlich. Auch präventive Angriffe müssen gestattet sein.
Mir kommt es immer mehr so vor als ob das Leben der deutschen Soldaten in Anfghanistan ganz hinten in der Prioritätsliste steht. Für Oberst Klein kam das Leben seiner Soldaten an erster Stelle.
Deshalb hat er richtig gehandelt die Lastwagen und die Talibanführer präventiv auszuschalten. Zivile Opfer musste er in Kauf nehmen.
Im Übrigen waren sind die meisten "Zivilisten" freiwillig am Laster gewesen um Benzin abzuzapfen. Hätten die Taliban und die Zivilisten nicht gedacht die deutschen wehren sich eh net, hätten sie sich das gra nicht getraut.
Und im Übrigen die Sicherheitslage hat sich nach dem Angriff merklich verbessert, das bestätogen Soldaten, Afghanen und Offizielle.
Ich hab gestern n Bericht gesehen und kann hier nur wiedergeben was ein deutscher Soldat über die Diskussion hier gesagt hat:
(Nicht wörtlich) Ich finde die Diskussion erschreckend, wissen die denn gar nicht was hier los ist? Jeder der sich über den Angriff beschwert soll sich mal n Helm schnappen und hier vorbeischaun.
Wir verlangen von den Soldaten unmögliches und gehen daher leichtvertig mit ihren Leben um. Wenn einem das alles nicht passt, muss man eben den ganzen Einsatz abbrechen. Aber es war echt leichtgläubig zu glauben die Bundeswehr sei eine bessere THW und alle Afghanen freuen sich. Es war klar, dass es bei einer längeren Besetztung dreckig wird. Die Taliban haben sich die Taktiken von anderen Guerillakriegen (wie etwa Vietnamkrieg) abgeschaut. Man bracuht nur lange genug sich hinter Zivilisten verstecken, die westlichen Medien berichten drüber und irgendwann ist der Kampfeswille gebrochen. D.H. mit dieser Scheißdiskussion hilft man nur den Aufständischen, die jetzt schon in der Presse als Wiederstandskämpfer gefeiert werden.
Einfach zum kotzen, das alles
Bis auf die Rechtschreibfehler.
Top!!!
Ich war in Rage und Zeitnot, als ich den Beitrag verfasst hab. Daher hab ich auch nich mehr drübergeschaut.^^
Mors certa, hora incerta
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hashme
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Geschrieben am: 20.12.2009 um 00:05 Uhr
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Ich verstehe euch einfach nicht.
Wir zetteln einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg für Ressourcen und geostrategische Ziel an und ihr beschwert euch, dass man den Soldaten nicht mehr Achtung entgegen bringt? Ist das so schwer zu verstehen? Wir haben angegriffen. Wir haben gebombt. Wir haben besetzt. Und wir sichern uns deren Ressourcen (bzw. verlegen Pipelines).
Wie fändet ihr es denn wenn ihr der Willkür irgendwelcher Besatzer ausgeliefert wärt?
PS: Angriffskrieg ist hier übrigens noch eine wohlwollende Umschreibung. Wenn man mit modernsten Bombern und Panzern gegen Personen mit Gewehren "kämpft", dann bietet sich der Begriff Massaker eher an.
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Schlachti - 35
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Geschrieben am: 30.12.2009 um 17:32 Uhr
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Zitat von hashme: Ich verstehe euch einfach nicht.
Wir zetteln einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg für Ressourcen und geostrategische Ziel an und ihr beschwert euch, dass man den Soldaten nicht mehr Achtung entgegen bringt? Ist das so schwer zu verstehen? Wir haben angegriffen. Wir haben gebombt. Wir haben besetzt. Und wir sichern uns deren Ressourcen (bzw. verlegen Pipelines).
Wie fändet ihr es denn wenn ihr der Willkür irgendwelcher Besatzer ausgeliefert wärt?
PS: Angriffskrieg ist hier übrigens noch eine wohlwollende Umschreibung. Wenn man mit modernsten Bombern und Panzern gegen Personen mit Gewehren "kämpft", dann bietet sich der Begriff Massaker eher an.
Ja genau! Die Bundeswehr hat Afghanistan angegriffen. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist sind unsere Jungs erst rein als alles schon vorbei war. Wir sind zum Wiederaufbau und zur Friedenssicherung da unten. Und wenn du unter einem Regime wie den Tailban gelebt hättest dann wären westliche Besatzungstruppen für dich sogar eine Verbesserung.
Außerdem sind es die Taliban die die Anschläge durchführen. Der überwiegende Teil der Zivilbevölkerung findet es gut das die Bundeswehr da unten ist. Die meisten sind sogar der Meinung das wir nicht hart genug gegen die Taliban vorgehen.
Wer Freiheit zu Gunsten von Sicherheit opfert, ist zurecht ein Sklave - Aristoteles
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 30.12.2009 um 18:01 Uhr
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Zitat von Schlachti: Ja genau! Die Bundeswehr hat Afghanistan angegriffen. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist sind unsere Jungs erst rein als alles schon vorbei war. Wir sind zum Wiederaufbau und zur Friedenssicherung da unten. Und wenn du unter einem Regime wie den Tailban gelebt hättest dann wären westliche Besatzungstruppen für dich sogar eine Verbesserung.
Außerdem sind es die Taliban die die Anschläge durchführen. Der überwiegende Teil der Zivilbevölkerung findet es gut das die Bundeswehr da unten ist. Die meisten sind sogar der Meinung das wir nicht hart genug gegen die Taliban vorgehen.
Die Frage ist nur eben, in welcher Form der Aufbau stattfindet. Ziel war es irgendwann mal, eine Demokratie nach westlichem Vorbild zu errichten. Für uns westliche Länder ist die Demokratie das bestmögliche System, doch muss es das nicht auch für die Afghanen sein. Zumal man Systeme nicht einfach von oben herab bestimmen kann, wenn die Bevölkerung nicht mitzieht. Das hat auch bei der Weimarer Republik nicht geklappt. Die Demokratie muss von den Menschen getragen werden.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 30.12.2009 um 19:29 Uhr
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Zitat von Cymru: war es irgendwann mal, eine Demokratie nach westlichem Vorbild zu errichten. Für uns westliche Länder ist die Demokratie das bestmögliche System, doch muss es das nicht auch für die Afghanen sein. Zumal man Systeme nicht einfach von oben herab bestimmen kann, wenn die Bevölkerung nicht mitzieht. Das hat auch bei der Weimarer Republik nicht geklappt. Die Demokratie muss von den Menschen getragen werden.
Demokratie nach westlichem Vorbild geht nicht, laut zu Guttenberg (ich frage mich dann nur, was unsere Truppen dann dort noch wollen/sollen. Aufbau ist ja nicht mehr, jetzt wird geschossen - für was?)
Gruß
Jochen
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 30.12.2009 um 19:32 Uhr
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Zitat von Laser87: Demokratie nach westlichem Vorbild geht nicht, laut zu Guttenberg (ich frage mich dann nur, was unsere Truppen dann dort noch wollen/sollen. Aufbau ist ja nicht mehr, jetzt wird geschossen - für was?)
Viele Abgeordnete waren aber ganz und gar nicht begeistert, als zu Guttenberg gesagt hat, dass eine westliche Demokratie nicht möglich ist. Dadurch kommt die Regierung tatsächlich in Erklärungsnot. Denn: Was sollen die Soldaten denn dort machen? Wenn es kein Ziel gibt, auf das hingearbeitet wird, können sie ewig dort stationiert bleiben.
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 30.12.2009 um 19:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.12.2009 um 19:47 Uhr
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Zitat von Cymru:
Viele Abgeordnete waren aber ganz und gar nicht begeistert, als zu Guttenberg gesagt hat, dass eine westliche Demokratie nicht möglich ist. Dadurch kommt die Regierung tatsächlich in Erklärungsnot. Denn: Was sollen die Soldaten denn dort machen? Wenn es kein Ziel gibt, auf das hingearbeitet wird, können sie ewig dort stationiert bleiben.
Oder abgezogen werden, wenn es kein Ziel gibt...
Das geht aber aus politischen Gründen nicht - die Soldaten würden den abzug als Niederlage empfinden, die Amerikaner wären "enttäuscht" über die Zuverlässigkeit der Deutschen...
Hat da der Verteidigungsministerlehrling mal wieder schneller geschossen als gedacht? Naja, er ist noch jung...
Gruß
Edith sagt: Natürlich ist er nicht Jung, sondern auf und davon, äh... zu Guttenberg, aber jung an Jahren, jung in der Politik, jung an Erfahrung...
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