WESSI
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Geschrieben am: 11.09.2009 um 12:43 Uhr
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Zitat von 1993_Boy: Seit 2002 sind schon 4Milliarden Euro aus Deutschland nach Afghanistan geflossen eig. sollte man meinem bei den ganzen Einsätzen würde es fortschritte geben... Aber stattdessen werden Zivilisten unabsichtlich getötet. Solche Vorfälle tragen nicht gerade zur Konfliktlösung bei...
Das Problem liegt darin, dass diese Foerdergelder nie ankommen. Die Regierung ist hoch korrupt und die Gelder werden an allen Ecken abgezwackt. Der Regierung geht es mehr um Eigeninteressen als um das Allgemeinwohl.
A-lang
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Osterberger - 33
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Geschrieben am: 11.09.2009 um 12:49 Uhr
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Zitat von 1993_Boy: Seit 2002 sind schon 4Milliarden Euro aus Deutschland nach Afghanistan geflossen eig. sollte man meinem bei den ganzen Einsätzen würde es fortschritte geben... Aber stattdessen werden Zivilisten unabsichtlich getötet. Solche Vorfälle tragen nicht gerade zur Konfliktlösung bei...
Mit den Förder geldern stimme ich dem Schreiber vor mir ein, das die Regierung korupt ist und mit den Zivilen Opfern sag ich mal: Wir töten sie nicht!
Bestimmt das Leben den Tod oder der Tod das Leben?
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_oNuR__62-21 - 32
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Geschrieben am: 11.09.2009 um 15:02 Uhr
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naja wie auch immer
die schreckensherrschaft der taliban muss ein ende haben
Freiheit für Öcalan, Friede in Kurdistan!!!
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teacher-1
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Geschrieben am: 11.09.2009 um 15:14 Uhr
Zuletzt editiert am: 11.09.2009 um 15:15 Uhr
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Zitat von _oNuR__62-21: naja wie auch immer
die schreckensherrschaft der taliban muss ein ende haben
Und genau das ist nicht der Fall. Folgendes kannst Du heute bei t-online lesen:
"Die radikalislamistischen Taliban sind mittlerweile wieder in fast ganz Afghanistan aktiv. Seit vergangenem November sind sie in 80 Prozent des Landes "permanent" präsent, berichtet das International Council on Security and Development (ICOS). In weiteren 17 Prozent des Landes gebe es "substanzielle" Aktivitäten. Auch in bislang eher friedlichen Gebieten im Westen und Norden des Landes habe sich der Einfluss der Taliban ausgeweitet. Das gelte vor allem für die Provinz Kundus, in der die Bundeswehr stationiert ist. "Permanente" Präsenz definiert das Forschungsinstitut ICOS mit einem oder mehreren Anschlägen pro Woche, "substanzielle" Präsenz mit durchschnittlich einem oder mehreren Anschlägen pro Monat. Die Taliban waren vor acht Jahren gestürzt worden."
Noch Fragen?
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_oNuR__62-21 - 32
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Geschrieben am: 11.09.2009 um 16:06 Uhr
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nein
Freiheit für Öcalan, Friede in Kurdistan!!!
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lemonboy - 37
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Geschrieben am: 16.11.2009 um 09:24 Uhr
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Die Leute wollen ausserdem nicht einsehen, dass es hier inzwischen ein ausgewachsener Guerilla-krieg ist. Gerade wir Deutschen.
Es ist verständlich, dass Viele (gerade Ältere) immer noch ein schlechtes Gewissen haben, da wir vor 60 - 70 Jahren selbst ein Terrorstaat waren.
Unsere Bundeswehr, die gerade in Afghanistan stationiert ist hat aber täglich mit neuen Bedrohungen zu kämpfen.
Unsere Soldaten töten Menschen, unsere Soldaten werden getötet.
Das ist für mich kein Aufbaueinsatz mehr, dass ist Krieg wie er im Buche steht.
Was bringt es den Familien der toten Soldaten, dass man leugnet es mit einer realen Bedrohung zu tun zu haben?
Ist also der Einsatzzweck der Bundeswehr überschritten, und ist eine neue Satzung nötig?
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DarthVader94 - 31
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Geschrieben am: 16.11.2009 um 20:07 Uhr
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Zitat von teacher-1: Zitat von _oNuR__62-21: naja wie auch immer
die schreckensherrschaft der taliban muss ein ende haben
Und genau das ist nicht der Fall. Folgendes kannst Du heute bei t-online lesen:
"Die radikalislamistischen Taliban sind mittlerweile wieder in fast ganz Afghanistan aktiv. Seit vergangenem November sind sie in 80 Prozent des Landes "permanent" präsent, berichtet das International Council on Security and Development (ICOS). In weiteren 17 Prozent des Landes gebe es "substanzielle" Aktivitäten. Auch in bislang eher friedlichen Gebieten im Westen und Norden des Landes habe sich der Einfluss der Taliban ausgeweitet. Das gelte vor allem für die Provinz Kundus, in der die Bundeswehr stationiert ist. "Permanente" Präsenz definiert das Forschungsinstitut ICOS mit einem oder mehreren Anschlägen pro Woche, "substanzielle" Präsenz mit durchschnittlich einem oder mehreren Anschlägen pro Monat. Die Taliban waren vor acht Jahren gestürzt worden."
Noch Fragen?
Und gerade deswegen ist der Einsatz so wichtig.
Der Kampf gegen den Terror ist wie der Kampf gegen z. B. die Mafia oder Kinderpornographie. Man kann vermutlich nie gewinnen, muss aber trotzdem kämpfen, um eine Niederlage zu verhindern. Mit dem tragischen Unterschied, dass hier Menschen ums Leben kommen...
Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.
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Crcssnn
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Geschrieben am: 16.11.2009 um 21:00 Uhr
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Zitat von DarthVader94: Und gerade deswegen ist der Einsatz so wichtig.
Der Kampf gegen den Terror ist wie der Kampf gegen z. B. die Mafia oder Kinderpornographie. Man kann vermutlich nie gewinnen, muss aber trotzdem kämpfen, um eine Niederlage zu verhindern. Mit dem tragischen Unterschied, dass hier Menschen ums Leben kommen...
Gut gesprochen, außer, dass Mafia und Kinderpornographie wohl auch Todesopfer forderten.
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_Happy - 35
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Geschrieben am: 16.11.2009 um 21:21 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.11.2009 um 21:23 Uhr
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Zitat von lemonboy:
Ist also der Einsatzzweck der Bundeswehr überschritten, und ist eine neue Satzung nötig?
der einsatzzweck der bundeswehr ist nicht überschritten, lediglich die möglichkeiten mit der gerätschaft und dem personal.
für mich sind zwei grundlegende sachen klar, die allerdings in vollkommenen widerspruch zueinander stehen.
1. kompletter abzug aus afghanistan
oder
2. erhöhung des kontingents auf min. 5000 + mann um zumindest die sicherheit der eigenen truppen wesentlich besser gewährleisten zu können bzw. die aufgaben, die ddie bundeswehr dort unten verantwortung zu tragen hat ausführen zu können, ohne dabei jedes mal wieder ein risiko eingehen zu müssen, welches man mit (lächerlichen ) 2000 mann nicht tragen kann.
wie bereits gesagt wurde.. es handelt sich hier nicht um eine "reguläre" kriegsführung, sondern und einen guerilliakrieg
Unmögliches und Utopie in der zweiten Abteilung!
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lemonboy - 37
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.11.2009 um 00:13 Uhr
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Zitat von _Happy: Zitat von lemonboy:
Ist also der Einsatzzweck der Bundeswehr überschritten, und ist eine neue Satzung nötig?
der einsatzzweck der bundeswehr ist nicht überschritten, lediglich die möglichkeiten mit der gerätschaft und dem personal.
für mich sind zwei grundlegende sachen klar, die allerdings in vollkommenen widerspruch zueinander stehen.
1. kompletter abzug aus afghanistan
oder
2. erhöhung des kontingents auf min. 5000 + mann um zumindest die sicherheit der eigenen truppen wesentlich besser gewährleisten zu können bzw. die aufgaben, die ddie bundeswehr dort unten verantwortung zu tragen hat ausführen zu können, ohne dabei jedes mal wieder ein risiko eingehen zu müssen, welches man mit (lächerlichen ) 2000 mann nicht tragen kann.
wie bereits gesagt wurde.. es handelt sich hier nicht um eine "reguläre" kriegsführung, sondern und einen guerilliakrieg
Da geb ich dir vollkommen recht, aber eine Gefahr besteht:
Eine Aufstockung des Truppenkontingents könnte von radikal-islamischen Taliban als propaganda nutzen.
So von wegen: "Jetzt gehts mit der richtigen Besetzung erst los!"
(Wobei wir doch alle wissen, dass solche Zeiten bei uns vorbei sind)
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Makaveli_89 - 36
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Geschrieben am: 17.11.2009 um 18:04 Uhr
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Am Anfang war ich auch für den Einsatz, einfach aus der festen Überzeuging, dass man den Terrorismus nur besiegen kann wenn man ihn an seinen Wurzeln packt. Doch was sich in den letzten jahren entwickelt hat ist einfach unglaublich.
Dass die Aufständigen wieder so an Stärke gewinnen konnten und sich die Sicherheitslage so dermasen verschlechtert hat ist allein Schuld der europäischen Alliierten, insbesondere Deutschland.
Man schickt Soldaten in einen Einsatz gibt ihn ein Mimium an Ausrüstung mit und noch weiger Rechtssicherheit und sagt ihnen sie sollen zwar die Taliban bekäpfen, aber möglichst niemand verletzten.
Die eierlegende Wollmilchsau also.
Das das gründlich nach hinten losgegangen ist sieht man aktuell sehr gut. Wie wenig gewissen Politikern die Leben unserer Kameraden im Einsatz wert sind sieht man an vielen Beispielen. Gewissen Politikern gings immer nur darum ihren eigenen Arsch aus der (politischen) Schusslinie zu halten.
Ein paar Beispiele für meine Plakative behauptung:
1. Bis zum Wechsel im Verteidigungsministerium war es der Bundeswehr nicht gestatten das Waffensystem Marder -ein Schützpanzer) einzusetzten, das sähe nach zu viel Krieg aus.
2. Bis vor einem Monat hat man die bitte der Bundeswehr nach mehr Hubschraubern immer abgetan. Die Patroullien können ja auch auf dem Boden durchgeführt werden (-> IEDs, Hinterhalte, schlechte Bergstraßen). Auch einen Kampfhubschrauber der schnell einer eingekesselten Truppe helfen kann, gibt es inder ganzen Bundeswehr nicht. Wir hätten zwar wie dir Franzosen den Tiger, haben ihn aber im Gegensatz zu unseren Nachbarn nicht zur Personenbekämpfung umgebaut -> Sähe zu arg nach Krieg aus.
3. Luftunterstützung muss grundsetzlich über die Ammys kommen. Wir hätten zwar Tornados vor Ort, aber wenn man allein die Debatte um Aufklärungsflüge (nicht Kampfflüge) beobachtet, merkt man sehr schnell, dass sich daran nichts ändert. -> Nur immer zu den schwarzen Peter den Ammys zu schieben.
4. wir sind das einzige Land in der NATO ohne Militärgerichtsbarkeit. Zu welchen perversen Situationen das führt ziegt uns jedesmal wieder der Fall, wenn ein Soldat einen Schuss abgibt. Die Soldaten selbst sagen mittlerweile: "Auf jeder Patroullie und bei jedem Auftrag, ist der Staatsanwalt stets dabei"
-> Wegen all dieser unerträglichen Zustände, bin ich mittlerweile auch für einen raschen Abzug, auch wenn dies ein Erstarken des Terrorismus und die Destabilisierung der ganzen Region bedeuten würde.
Wir dürfen nicht so einfach das Leben deutsche Staatsbürger so leichtvertig riskieren. Denn für jeden gefallenen Kameraden stellt sich dann immer wieder die Frage: "Wofür?"
Mors certa, hora incerta
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MackieMesser - 41
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Geschrieben am: 19.11.2009 um 15:46 Uhr
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1. Marder wurden definitiv eingesetzt!
2. Waffenturm am Tiger hin oder her - aber PODs und Raketen sind vorhanden.
3. Wenn Du mit den Tornados Kunduz auslöschen willst, nimm die Bundeswehr. Die GBU54 ist noch nicht eingeführt.
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RamIt
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Geschrieben am: 19.11.2009 um 15:59 Uhr
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all das hier angeführte wäre schnell erledigt , wenn unsere "Politiker" ( ....... ) wenigstens soviel Arsch in der Hose hätten wie die Soldaten die da unten sind.
Es ist Krieg , denn wenn einer mit einer Waffe durch meinen Vorgarten latschen würde , den ich nicht eingeladen haben , würde ich das auch als einen Akt einer kriegerischen Handlung ansehn.
und " Vorgestzt die sich hinter Ihre Soldaten stellen gehören ..... "
na las mer das
2.0 Liter Is A Soft Drink NOT A CAR MOTOR
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 19.11.2009 um 18:11 Uhr
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Zitat von RamIt: all das hier angeführte wäre schnell erledigt , wenn unsere "Politiker" ( ....... ) wenigstens soviel Arsch in der Hose hätten wie die Soldaten die da unten sind.
Es ist Krieg , denn wenn einer mit einer Waffe durch meinen Vorgarten latschen würde , den ich nicht eingeladen haben , würde ich das auch als einen Akt einer kriegerischen Handlung ansehn.
Ich finde, dass Herr zu Guttenberg das gut aufgegriffen hat: Völkerrechtlich gesehen reicht der deutsche Einsatz am Hindukusch eben nicht für einen Krieg. Doch wie so oft interessiert die Bevölkerung nicht die juristische Lesart, sondern das, was sie sehen. Unser Verteidigungsminister spricht daher ja auch von "kriegerischen Handlungen", was, wie ich finde, bei der Bevölkerung eben eher zeigt, dass man die Problematik erkennt.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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SeBasler - 38
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Geschrieben am: 21.11.2009 um 16:55 Uhr
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also bei manchen sachen muss ich echt den kopf schütteln meine freunde...ich habs mir angetan und hab mit alle beiträge durchgelesen...und ca 80 prozent von dem mist hier kommt von irgendwelchen idioten die vllt mal was im fernsehen gesehen haben und sich ne meinung gebildet haben aber keine ahnung von gar nix haben...bedenkt erstens mal das jeder soldat freiwillig da is und nicht gezwungen wird!!!!
und außerdem ist es eine frechheit das hier leute diskutieren die noch nie eine uniform anhatten .bzw. da unten mit uniform waren....ich war jetzt das dritte mal da....ich war einmal 2007 da unten für sieben monate...ich war 2008 da für 6 monate ich war dieses jahr für 6 monate unten und ich geh im januar wieder runter...und warum?weil ich es sinnvol finde....wir werden da unten nicht abgeschlachtet sowie es sich bei den meisten beiträgen anhört...und wir erschießen nicht wahllos zivilisten....nur die presse sagt es sind zivilisten...kann die presse unterscheiden wer zivilist ist und wer nicht?
geht irgendein staatsanwalt in das land um zu untersuchen was passiert ist?ob es zivilisten waren?NEIN! wir sind in erster linie da um humanitäre hilfe zu leisten...was wir auch verdammt gut machen und dafür sind die leute dankbar...wir sind dafür da um die terroristen den gar auszumachen was wir auch sehr gut machen und es ist rein rechtlich kein krieg das stimmt schon aber es is definitiv eine kriegerische handlung...aber tut uns bitte einen gefallen...anstatt hier zu diskutieren ob wir da raus sollen oder nicht oder ob es krieg ist oder nicht....unterstützt uns da unten...es is das schlimmste wenn man ewig weit weg von daheim is und in der zeitung und in den nachrichten liest das die bevölkerung kaum hinter den soldaten steht und nur am diskutieren sind....ein einfaches. "JUNGS WIR SIND STOLZ AUF EUCH...IHR MACHT EUREN JOB VERDAMMT GUT....KOMMT HEIL WIEDER NACHHAUSE....." is das zuviel verlangt?ich hab auch sachen dort gemacht auf die ich nicht stolz bin aber lieber er wie ich.....keiner vergeudet freiwillig und ohne kampf sein leben
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