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Forum / Politik und Wirtschaft
Was haltet ihr von der SPD?

DarthVader94 - 31
Profi
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Geschrieben am: 18.09.2009 um 18:20 Uhr
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Zitat von Blizzard: steht aber drin 
also ich erfind hier sicher nix 
ist mir jetzt auch zu aufwändig des so rauszusuchen aber schau doch mal beim wahl-o-mat, da stehn doch auch die grundziele drin und da hab ich grad nachgeschaut da stehts auch.
Kann sein, dann hab ichs vielleicht nicht aufmerksam genug gelesen. Ist anstrengend genug.
Aber was ist denn an der Abschaffung des gegliederten Schulsystems so schlimm? Also dass man es nicht sofort abschaffen sollte, ist mir klar, aber der Zeitpunkt des In-Schubladen-Steckens (also die Aufteilung in dumm- mittelblöd- schlau) sollte viel später erfolgen. Das sagen nicht nur die Leiter von Gesamtschulen, das zeigt auch das Ergebnis.
Denn mal ehrlich? Welchem Viertklässler ist klar, dass er sich anstrengen muss, weil sein ganzes Leben davon abhängt? Manche Kinder sind nunmal Spätzünder! Und diesen sollten die gleichen Chancen gegeben werden, wie "Normal"- oder "Frühzündern". Ich bin auf einer Gesamtschule (Waldorf, wenn's dich interessiert) und ich kann das mit eigenen Augen erleben. Okay, es gibt auch die Leute, die nie was getan haben für die Schule und auch immer noch nichts tun, aber es gibt eben auch die Leute, die es erst später begreifen.
Und durch die Einteilung in Gymnasium, Realschule und Hauptschule nach der 4. Klasse (das sind 10-jährige Kinder!), werden die Kinder sofort abgestempelt. Meiner Meinung nach sollte die Trennung so spät wie möglich erfolgen. Bei uns z. B. erfolgt die Trennung erst nach der 12. Klasse (Hauptschulabgänger machen ihren Abschluss früher). Und die Ergebnisse sind nicht schlechter als bei "normalen" Schulen.
Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.
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Blizzard - 35
Profi
(offline)
Dabei seit 02.2005
563
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Geschrieben am: 18.09.2009 um 19:08 Uhr
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Zitat von DarthVader94: Zitat von Blizzard: steht aber drin 
also ich erfind hier sicher nix 
ist mir jetzt auch zu aufwändig des so rauszusuchen aber schau doch mal beim wahl-o-mat, da stehn doch auch die grundziele drin und da hab ich grad nachgeschaut da stehts auch.
Kann sein, dann hab ichs vielleicht nicht aufmerksam genug gelesen. Ist anstrengend genug.
Aber was ist denn an der Abschaffung des gegliederten Schulsystems so schlimm? Also dass man es nicht sofort abschaffen sollte, ist mir klar, aber der Zeitpunkt des In-Schubladen-Steckens (also die Aufteilung in dumm- mittelblöd- schlau) sollte viel später erfolgen. Das sagen nicht nur die Leiter von Gesamtschulen, das zeigt auch das Ergebnis.
Denn mal ehrlich? Welchem Viertklässler ist klar, dass er sich anstrengen muss, weil sein ganzes Leben davon abhängt? Manche Kinder sind nunmal Spätzünder! Und diesen sollten die gleichen Chancen gegeben werden, wie "Normal"- oder "Frühzündern". Ich bin auf einer Gesamtschule (Waldorf, wenn's dich interessiert) und ich kann das mit eigenen Augen erleben. Okay, es gibt auch die Leute, die nie was getan haben für die Schule und auch immer noch nichts tun, aber es gibt eben auch die Leute, die es erst später begreifen.
Und durch die Einteilung in Gymnasium, Realschule und Hauptschule nach der 4. Klasse (das sind 10-jährige Kinder!), werden die Kinder sofort abgestempelt. Meiner Meinung nach sollte die Trennung so spät wie möglich erfolgen. Bei uns z. B. erfolgt die Trennung erst nach der 12. Klasse (Hauptschulabgänger machen ihren Abschluss früher). Und die Ergebnisse sind nicht schlechter als bei "normalen" Schulen.
aber wenn du nach der vierten auf die real oder auch hauptschule kommst is da doch auch kein problem. du kannst doch jeden abschluss nachmachen. die durchlässigkeit unseres schulsystems ist doch das gute und wie soll das neue system dann aussehen? die langsamen halten die schnellen auf? oder man findet en mittelweg und den langsamen ist es immernoch zu schnell und den schnellen zu langsam? es ist doch wirklich keine schande auf der haupt- oder realschule zu sein aber manche verstehen halt etwas schneller und die anderen langsamer. oder a,b,c,d klassen und in a sind die "besten" und in d die "schlechtesten"? tolle neuerung
Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck
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WeeedWeeed - 44
Profi
(offline)
Dabei seit 08.2009
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Geschrieben am: 20.09.2009 um 15:57 Uhr
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ausm andern forum:
“Wirtschaft nach Maß” fordert SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier auf den aktuellen Wahlplakaten seiner Partei. Was die SPD unter “Maß halten” versteht, demonstriert ihr Europa-Abgeordneter Jo Leinen (Foto), der in hemmungsloser Gier Diäten und nationale Pension kassiert und so monatlich über 14.000 Euro einstreicht.
Die BILD-Zeitung schreibt:
Abgeordneter mit 7665 Euro Diäten und gleichzeitig Edel-Pensionär mit rund 7100 Euro Pension, geht das? Der deutsche EU-Parlamentarier Jo Leinen (SPD) hat das mit einem dreisten Trick geschafft: Er nutzt eine Änderung des Abgeordnetenrechts und sichert sich so eine fette Extra-Pension!
Der Fall: Im EU-Parlament gilt seit Juni ein neues Abgeordnetenrecht für die Parlamentarier aller EU-Staaten. Es sieht keine Anrechnung von nationalen Pensionen vor.
Bisher wurden bei den deutschen EU-Abgeordneten Diäten und Pensionen weitgehend miteinander verrechnet. Das Kassieren der vollen Pensionen bei gleichzeitigem Diäten-Bezug war so nicht möglich.
Wiedergewählte Abgeordnete wie Jo Leinen konnten – mit Rücksicht auf die Steuerzahler – auf eigenen Wunsch im alten Abgeordnetenrecht bleiben und damit auf die volle Pensionszahlungen verzichten. Für dieses Verfahren galt eine Frist bis 13. August 2009.
Der schlaue Herr Leinen hat diese Frist zu seinen Gunsten einfach verstreichen lassen.
Schon im Mai wies BILD den Abgeordneten auf das mögliche Doppelt-Abkassieren hin. Am 7. Mai ließ Leinen BILD mitteilen: „Jo Leinen wird in der kommenden Legislaturperiode das bestehende Statut des Deutschen Bundestages wählen. Für ihn werden deshalb keine Änderungen eintreten.“
Im Klartext: Leinen wollte auf die fragwürdige Auszahlung der vollen Pension zusätzlich zu seinen Diäten verzichten.
Nach der EU-Wahl fragte BILD mehrfach nach, ob Leinen seine Entscheidung dem EU-Parlament mittlerweile förmlich mitgeteilt habe. Erst am 21. August – also acht Tage nach Ablauf der Erklärungsfrist – meldete sich der Geschäftsführer der SPD-EU-Abgeordneten, Jürgen Aschmutat, behauptete durch ein „administratives Versäumnis“ habe Leinen die Frist versäumt. Er habe aber „die notwendigen Schritte“ unternommen, um doch weiter nach deutschem Recht behandelt zu werden.
Als BILD über den Fall berichtete, behauptete Leinen sogar, er werde das Versäumnis korrigieren. Er sei mit der deutschen Bezahlung „durchaus zufrieden“. Die Deutsche Presseagentur meldete: „Jo Leinen will nicht doppelt kassieren“.
Jetzt kommt raus: Leinen kann die satte Extra-Pension jetzt doch abzocken, weil er seinen Antrag viel zu spät eingereicht hatte.
Diese Woche erklärte der SPD-Geschäftsführer Aschmutat: „Herr Leinen wird somit im europäischen Statut bleiben.“ BILD fragte nach, ob Leinen die Zusatzeinkünfte wenigstens spenden werde. Leinens Antwort: „Weitere Entscheidungen sind nicht zu treffen.“
Diäten-Experte Prof. Hans Herbert von Arnim urteilt: „Ein klarer Fall von Selbstbedienung. Nach deutschem Recht ist eine solche Doppel-Alimentation von Amtsträgern nicht erlaubt.“
Na sicher hat der SPD-Mann das nicht so gemeint. Hat nicht jeder von uns schon einmal eine Frist versäumt?
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SexyKurdo - 32
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Geschrieben am: 21.09.2009 um 12:57 Uhr
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SPD !! :D
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facepalm_ - 37
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Geschrieben am: 21.09.2009 um 13:08 Uhr
Zuletzt editiert am: 21.09.2009 um 13:12 Uhr
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@WeeedWeeed: Man kann von der Bild-Zeitung ja halten was man will. Aber ich würde sie jetzt nicht direkt als seriöse Quelle für Politik bezeichnen. Das reißerische Boulevard-Geschrei der Bild passt nicht mit Politik zusammen.
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 21.09.2009 um 13:21 Uhr
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Zitat von facepalm_: @WeeedWeeed: Man kann von der Bild-Zeitung ja halten was man will. Aber ich würde sie jetzt nicht direkt als seriöse Quelle für Politik bezeichnen. Das reißerische Boulevard-Geschrei der Bild passt nicht mit Politik zusammen.
Richtig - aber hast Du Quellen, die was anderes belegen?
Zum Thread: Bin nur versehentlich hier gelandet, weil ich von der SPD genau so viel halte, daß es nicht einmal wert ist, diesen Thread zu lesen.
Wer 4 Jahre der Union bei jedem Gesetz mit Bauchschmerzen zustimmt und dann auch noch beleidigt ist, wenn man der Partei die Wahlversprechen vorhält...
Die SPD ist für mich keine Partei, da eine Partei politische Themen hat und diese vertritt. Beides trifft auf die Verräterpartei nicht zu.
Gruß
Jochen
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 21.09.2009 um 18:11 Uhr
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Zitat von facepalm_: @WeeedWeeed: Man kann von der Bild-Zeitung ja halten was man will. Aber ich würde sie jetzt nicht direkt als seriöse Quelle für Politik bezeichnen. Das reißerische Boulevard-Geschrei der Bild passt nicht mit Politik zusammen.
Nun ja, der Fall Leinen lässt sich aber auch von seriösen Journalisten belegen.
Was ich allerdings eher falsch finde, ist die Leistung einer Partei an nur einer Person zu betrachten. Ich wüsste schließlich keine Partei, die keine schwarzen Schaafe unter sicht hat.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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---sophia--- - 34
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Geschrieben am: 13.05.2010 um 17:54 Uhr
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Zuerst wird in NRW ausgeschlossen mit der Linken zu regieren, jetzt könnte man es sich aufeinmal vorstellen?!? Wollen die mich eigentlich verarschen???
Die Linke ist keine Demokratischepartei!!!
die Spd erhält meine Stimme sicherlich nicht mehr, in 3 Jahren heisst es dann auf Bundesebene können wir es auch!!! Ohne mich, meine Stimme bekommt die Spd nicht mehr
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 13.05.2010 um 17:57 Uhr
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Zitat von ---sophia---: Zuerst wird in NRW ausgeschlossen mit der Linken zu regieren, jetzt könnte man es sich aufeinmal vorstellen?!? Wollen die mich eigentlich verarschen???
Nun ja, Frau Kraft hat eine Koalition mit der Linken nie explizit ausgeschlossen, es war mehr ein Drumherumgerede, um dem "Fluch von Hessen" zu entgehen.
Letztendlich liegt die Problematik gerade darin, dass es ansonsten nur möglich ist, eine große Koalition zu machen. Wie man auf Bundesebene aber gesehen hat, ist das auch nicht immer ganz sinnvoll. Zumal es nicht besonders demokratisch ist, wenn man keine starke Opposition hat, die den Regierenden auf die Finger schaut.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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---sophia--- - 34
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Geschrieben am: 14.05.2010 um 15:21 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von ---sophia---: Zuerst wird in NRW ausgeschlossen mit der Linken zu regieren, jetzt könnte man es sich aufeinmal vorstellen?!? Wollen die mich eigentlich verarschen???
Nun ja, Frau Kraft hat eine Koalition mit der Linken nie explizit ausgeschlossen, es war mehr ein Drumherumgerede, um dem "Fluch von Hessen" zu entgehen.
Letztendlich liegt die Problematik gerade darin, dass es ansonsten nur möglich ist, eine große Koalition zu machen. Wie man auf Bundesebene aber gesehen hat, ist das auch nicht immer ganz sinnvoll. Zumal es nicht besonders demokratisch ist, wenn man keine starke Opposition hat, die den Regierenden auf die Finger schaut.
Inhaltlich sieht das Programm der Linkspartei ja in etwa so aus:
- Verstaatlichen
- Verbieten
- Regulieren
Dabei kommit i.d.R. Drangsalieren heraus (war so bei allen sozialistischen Systemen bisher)
Warum?
Weil das Wirtschftskonzept der "Linken" nicht funktioniert.
Ein funktionierendes Wirtschafssystem ist aber Basis von Wohlstand.
Mit den Linken am Ruder ginge es Bergab.
Auch wenn die derzeitige Krise viele Leute wütend macht, und auf den Kapitalismus (den die Linke überwinden will) schimpfen lässt, sollte man nicht vergessen, daß sie über eine (persönliche ?) Talfahrt jammern, die sie schlimmstenfalls auf ein Niveau bringt, daß im Sozialismus Standard für alle (außer die Bonzen) war.
Das ist mein Problem mit der Linkspartei, lieber eine große Koalition als eine Regierung mit der Linkspartei.
Gegen Kapitalismus die Linke, da kann der Herr Lafontain mit seinen Millionen wohl ein Lied dazu singen. 
Die Große Koalition fand ich nicht einmal so schlecht.
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Cymru - 35
Champion
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Dabei seit 07.2005
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Geschrieben am: 15.05.2010 um 11:05 Uhr
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Zitat von ---sophia---: Inhaltlich sieht das Programm der Linkspartei ja in etwa so aus:
- Verstaatlichen
- Verbieten
- Regulieren
[,,,]
Weil das Wirtschftskonzept der "Linken" nicht funktioniert..
Du vergisst, dass es zwischen der Linken und der SPD aber sehr viele Schnittpunkte gibt. Das Wirtschaftskonzept der Linken ist unzureichend, da schlicht noch sehr kommunistische Einflüsse, wie etwa durch Frau Wagenknecht präsent sind. Fairerweise muss man hier aber sagen, dass aber auch die Noch-Vorsitzende der Jusos die Überwindung des Kapitalismus als Ziel ansieht. So weit weg ist es also nicht...
Nehmen wir aber die Steuerpolitik: Linke wie SPD würden sich wohl auf Bundesebene sofort auf eine Vermögenssteuer einigen können. Auch bei der "Reichensteuer" ginge es wohl nur um einige Prozentpunkte rauf oder runter.
Die größte Schnittmenge findet sich dann aber sicher in der Sozialpolitik. Sei es die Ablehnung von Studiengebühren durch beide Parteien oder sei es die Forderung nach dem Mindestlohn.
Die Programme der beiden Parteien sind nicht soweit auseinander, wie es die SPD gerne hätte. Sie wird sich auch nicht ewig gegen die Linke wehren können, wenn sie wieder mitregieren will. Immerhin drängt die FDP sie ja auch in diese Ecke, wenn Gespräche schon abgelehnt werden, wenn man sich nur mit der Linken unterhält. Momentan mag dieses Konzept der FDP, die SPD zu schwächen, noch aufgehen, aber sobald die Personalie Lafontaine überwunden ist und die SPD erkennt, dass sie nur eine Chance mit einer linken Koalition hat, wird es auch rot-rot-grüne / rot-rote Koalitionen geben.
Eine große Koalition mag auf dem Papier gut aussehen, da endlich die nötigen Mehrheiten für wichtige Beschlüsse da wären. Auf Bundesebene haben wir hier jedoch nur Basteleien am Grundgesetz und oftmal Blockadepolitik gesehen. Lediglich die Hilfskonzepte zur Wirtschaftskrise durch das fähige Team Merkel-Steinbrück kann als Erfolg gewertet werden.
Für mich ist es nach wie vor demokratischer, wenn einer stabilen Regierung auch eine starke Opposition gegenübersteht. Nur so können wirklich Beschlüsse im Sinne des Volkes durchgesetzt werden. Das dabei oftmals taktische Winkelzüge eine Rolle spielen, wird sich trotzdem nicht vermeiden lassen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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golomo
Halbprofi
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Geschrieben am: 15.05.2010 um 15:27 Uhr
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Zitat:
Weil das Wirtschftskonzept der "Linken" nicht funktioniert.
Ein funktionierendes Wirtschafssystem ist aber Basis von Wohlstand.
Mit den Linken am Ruder ginge es Bergab.
Nunja, es ist wohl nicht so, dass in Berlin in den letzten Jahren der Sozialismus ausgebrochen wäre und die "Kommunisten" die Banken gestürmt haben. Der jahrelange CDU-Filz hat Berlin zugrunde gerichtet und die jetztige Regierung stellt sich gar nicht mal so schlecht an. Was meiner Meinung am damaligen Finanzsenator Sarrazin lag.
„Bevor du dich daran machst, die Welt zu verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus"
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---sophia--- - 34
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Dabei seit 04.2010
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Geschrieben am: 16.05.2010 um 00:18 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von ---sophia---: Inhaltlich sieht das Programm der Linkspartei ja in etwa so aus:
- Verstaatlichen
- Verbieten
- Regulieren
[,,,]
Weil das Wirtschftskonzept der "Linken" nicht funktioniert..
Du vergisst, dass es zwischen der Linken und der SPD aber sehr viele Schnittpunkte gibt. Das Wirtschaftskonzept der Linken ist unzureichend, da schlicht noch sehr kommunistische Einflüsse, wie etwa durch Frau Wagenknecht präsent sind. Fairerweise muss man hier aber sagen, dass aber auch die Noch-Vorsitzende der Jusos die Überwindung des Kapitalismus als Ziel ansieht. So weit weg ist es also nicht...
Nehmen wir aber die Steuerpolitik: Linke wie SPD würden sich wohl auf Bundesebene sofort auf eine Vermögenssteuer einigen können. Auch bei der "Reichensteuer" ginge es wohl nur um einige Prozentpunkte rauf oder runter.
Die größte Schnittmenge findet sich dann aber sicher in der Sozialpolitik. Sei es die Ablehnung von Studiengebühren durch beide Parteien oder sei es die Forderung nach dem Mindestlohn.
Die Programme der beiden Parteien sind nicht soweit auseinander, wie es die SPD gerne hätte. Sie wird sich auch nicht ewig gegen die Linke wehren können, wenn sie wieder mitregieren will. Immerhin drängt die FDP sie ja auch in diese Ecke, wenn Gespräche schon abgelehnt werden, wenn man sich nur mit der Linken unterhält. Momentan mag dieses Konzept der FDP, die SPD zu schwächen, noch aufgehen, aber sobald die Personalie Lafontaine überwunden ist und die SPD erkennt, dass sie nur eine Chance mit einer linken Koalition hat, wird es auch rot-rot-grüne / rot-rote Koalitionen geben.
Eine große Koalition mag auf dem Papier gut aussehen, da endlich die nötigen Mehrheiten für wichtige Beschlüsse da wären. Auf Bundesebene haben wir hier jedoch nur Basteleien am Grundgesetz und oftmal Blockadepolitik gesehen. Lediglich die Hilfskonzepte zur Wirtschaftskrise durch das fähige Team Merkel-Steinbrück kann als Erfolg gewertet werden.
Für mich ist es nach wie vor demokratischer, wenn einer stabilen Regierung auch eine starke Opposition gegenübersteht. Nur so können wirklich Beschlüsse im Sinne des Volkes durchgesetzt werden. Das dabei oftmals taktische Winkelzüge eine Rolle spielen, wird sich trotzdem nicht vermeiden lassen.
Mindestlohn hört sich toll an, aber was wird die Konsequenz sein???? Rekordarbeitslosigkeit, die Unternehmen werden dann Mitarbeiter entlassen müssen (aber Hartz 4 Empfänger sind bei der Linkspartei doch die Besten).
Wenn die Linken an die Macht kommen, braucht doch kein Unternehmen mehr öffnen. Für was soll man noch Arbeiten????
Das Konzept der Linken hört sich toll an, aber mit was wollen sie es finanzieren??? Keine Studiengebühren usw.
Es ist nicht finanzierbar, dann haben wir bald ein Staatshaushalt wie die USA o. Griechenland. Die Linkspartei will alles besseren machen, jedoch wird alles schlechter.
Ich glaube wenn die SPD sich nicht von der Linkspartei distanziert, werden sie einige Wähler verlieren an CDU und FDP. Ich bin eigentlich überzeugter SPD Wähler gewesen, jedoch wenn sie mit der Linkspartei ein Bündnis machen, werde ich bei der nächsten Bundestagswahl CDU wählen. Habe es auch schon von mehreren Leuten gehört, die Jahre SPD wählten.
Für mich ist eine große Koalition demokratischer als eine extremistische Partei!!!
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XorteDersimi - 33
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 16.05.2010 um 02:59 Uhr
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Scheiße !
Mazlum Dogan: " Ich liebe das Leben so sehr, dass ich bereit bin meins dafür zu geben. "
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Eagle_Boy - 34
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Geschrieben am: 16.05.2010 um 03:04 Uhr
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Grund? Ein paar Argumente wären net schlecht!
ҳҳ TU STAR ҳҳ | http://www.team-ulm.de/MyGroups/59527
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