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Was haltet ihr von der SPD?

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Polaris
Experte (offline)

Dabei seit 07.2006
1766 Beiträge
Geschrieben am: 16.05.2010 um 19:56 Uhr

Zitat von ---sophia---:

Zitat von Cymru:

Zitat von ---sophia---:

Dir sollte auch bekannt sein, dass in der Führung der Linkspartei ehemalige Stasi Penner dabei sind (z.B Christel Wegner). Du vergisst aber einge Sachen. Lafontaine hat die SPD verlassen, als er Verantwortung übernehmen hat müssen. Die PDS hat er dann damals ganz genau gegen die SPD organisiert.
[....]oder wir sind gegen Kapitalimus aber unser Parteichef ist Multimillionär. Tut mir leid, aber dies macht mich sauer.

Im Gegensatz zu anderen Länder sind diese 1000€ im Jahr ein Tropfen auf den heissen Stein. Wer wirklich Studieren will, der Studiert auch trotz Gebühren. Wenn es dir nicht passt, warum studierst du dann in BaWü??? Kannst auch irgendwo im tollen Osten auf eine Uni gehen, da musst keine Gebühren zahlen.



Natürlich sind auch recht radikale Kräfte in der Linken. Doch die haben wir in jeder Partei drin. Es ist bei einer großen Ansammlung Menschen völlig normal, dass die Meinungen dabei weit auseinandergehen. Das ist legitim. Entscheidend ist schließlich das Parteiprogramm als Konsens, denn nach deren Maßgabe werden die Abgeordneten auch für oder gegen bestimmte Sachen stimmen.

Es wird Lafontaine nach wie vor von der SPD vorgeworfen, dass er die Partei verlassen hätte, als Verantwortung zu tragen gewesen wäre. Er wiederum rechtfertigt es damit, dass er die Politik nicht mittragen wollte.
Diesen Sachverhalt kann man nun bewerten wie man will. Fakt ist aber, dass Lafontaine nicht gleich für die komplette Linke steht, auch wenn er das gerne dargestellt hat. Gerade auf Länderebene hat man eigenes Personal, auf deren Kompetenz man dann schauen sollte und nicht auf den Bundesvorsitzenden.
Ach ja: Seit gestern ist Lafontaine ja nun nicht mehr Vorsitzender der Linken. Fragt sich also, was die SPD nun als "Ausrede" nimmt, nicht mit den Linken zu koalieren....

Ich weiß nicht, was Gysi, Lafontaine und Co. tatsächlich an Vermögen haben, mir ist nur diese ominöse Villa bei Saarbrücken von Lafontaine bekannt. Aber generell finde ich nichts schlimmes daran, wenn auch reiche Menschen links denken. Ein Armer kann schließlich ohne Probleme links denken.
Wie schon gesagt wurde: Obwohl die Person noch Vorteile aus dem Gesellschaftssystem ziehen könnte, lehnt sie es ab.

Wenn ich mich so in den Medien umsehe und mit Bekannten spreche, so stelle ich fest, dass nicht mehr die Universitäten attraktiv sind, sondern häufig die BAs und dualen Hochschulen. Also die Studiengänge, bei denen ein Unternehmen die Studiengebühren übernimmt und einen kleinen Lohn bezahlt.
Grundsätzlich ist gegen diese Form des Studiums nichts einzuwenden, es besteht schließlich viel Praxisnähe für den Studenten. Problematik ist allerdings, dass es kein Universitätsstudium mit wissenschaftlichem Anspruch ist. Den Wissenschaftsstandort Deutschland stärkt das nicht gerade.




Ausrede??? Die Linke ist nicht Regierungsfähig, das ist der Grund. Die SPD wird viele Stammwähler verlieren, wenn sie mit der Linke in eine Koalition geht.
Die Linke ist gegen den Kapitalismus, aber ihre Führung sind Multimillionär. Ist doch ein gewaltiger Widerspruch. Glaube wohl kaum das unsere wohlhabende Gesellschaft jemals die Linke wählen wird. Die Unterschicht wählt links und meistens Studenten. Aber sicherlich keine Wohlhabenden Bürger
Also ganz ehrlich, ich als echt überzeugter Sozialdemokrat und Juso finde eher, deine Argumente sind Ausreden.
Ich bin kein großer Fan der Linkspartei, aber diese niveaulose Verteufelung geht mir voll auf den Zeiger. Die Linke hat viele sehr realitätsferne linke Mitglieder (die halt vorher bei der SPD waren) drin. Nichtsdestotrotz haben die auch viele clevere Leute in ihren Reihen, die bessere Sozialdemokraten als einige SPDler sind. Und ob die Sozialdemokraten, die die Linke immer als Teufelszeug ansehen, wirkliche Sozialdemokraten sind, na ja ... nur weil sie Stammwähler sind sicher nicht.

Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)

a-m-b
Experte (offline)

Dabei seit 07.2007
1355 Beiträge

Geschrieben am: 16.05.2010 um 20:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 16.05.2010 um 21:49 Uhr

Zitat:



Äh... interessante Einstellung. Wir bekämpfen den Absolventenmangel also mit noch stärkerem Aussieben am Beginn des Studiums, so dass nur eine Elite übrig bleibt, die dann im internationalen Vergleich gut dasteht?
Wenn Studenten so schlecht sind, woher kommt dann z.B. die nur 2% (eine Zahl für die ich im Moment keinen Beleg habe, sondern an die ich mich zu erinnern meine) nach-Abschluss Arbeitslosigkeit bei Physikern? (Also nach sehr kurzer Zeit nach dem Abschluss). Wer nimmt die denn alle, wenn die so doof sind? Ich würde keinen Physiker einstellen, der nichtmal Integration beherrscht. Aber entweder können die das bis dahin, oder es ist anderen Arbeitgebern egal.
Soll ja auch Spätzünder unter den Studenten geben.

Bafög ist übrigens kein Allheilmittel und Stipendien verhältnismäßig wenige. Es gibt unterschiedlichste Gründe warum jemand kein Bafög erhalten kann, oder warum eine Schuldenbelastung nicht in Frage kommt.

Die 50% Hürde ist übrigens gefallen soweit ich gelesen habe, sondern nur noch ein geringerer Teil der per Losverfahren gewählt wird. Die Mindestqualifikation für die jeweilige Schule erfüllen die Schüler ja, so kommt es auch nur bei Überbewerbung zum Zuge, so dass auch ein wenig schlechtere Schüler (die "lernwillig" sind) eine Chance bekommen, was nach einem Probejahr (was mit zum Vorschlag gehört) geändert werden kann. Das ist den meisten beteiligten Lieber als ein "Numerus Clausus" auf Schulen.

Und weil dein Beitrag so schön konstruktiv endet hier mein Vorschlag:
Wer so einen scheiß schreibt wie du, gehört in den Knast, definitiv!


den absolventenmangel, vor allem im handwerk, das maßgeblich ist, fördern wir aber auch nicht, indem jeder idot aufs gym will und nachher studieren, anstelle eine fundierte lehre zu machen.

ich finde deine aussagen amüsant, mehr nicht.....

anstelle unser geld nach GR zu schicken, nach afghanistan oder sonstwohin, sollte man sich überlegen , ob es nicht sinnvoller wäre, unser bildungsystem zu unterstützen. was roland koch verzapft, ist unter aller sau.

prima, wenn ihr euch einlullen lasst, dass mittelmäßigkeit das oberste ziel ist.... geiz ist geil, gammeln, leistung out, weils ja nicht cool ist. :gruebler:

deutschland kam in den 50ern und 60ern nicht soweit, weil es durchschnittlich war, sondern deutschland hat damals gezeigt, dass es auch anderes geht. mit willen, leistung und dem bestreben, mehr zu können, als der rest. aber davon ist dieses land mittlerweile lichtjahre entfernt! das ist bedauerlich. kompetenz ist out, inkompetenz mega-in.

elite ist nicht gleich geld, ich glaube, das verwechseln hier immer noch einige.

.. keine/r muss müssen. alle können können... :D

---sophia--- - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2010
21 Beiträge
Geschrieben am: 16.05.2010 um 20:13 Uhr

Zitat von Ketzu:

Zitat von ---sophia---:


Ausrede??? Die Linke ist nicht Regierungsfähig, das ist der Grund. Die SPD wird viele Stammwähler verlieren, wenn sie mit der Linke in eine Koalition geht.
Die Linke ist gegen den Kapitalismus, aber ihre Führung sind Multimillionär. Ist doch ein gewaltiger Widerspruch. Glaube wohl kaum das unsere wohlhabende Gesellschaft jemals die Linke wählen wird. Die Unterschicht wählt links und meistens Studenten. Aber sicherlich keine Wohlhabenden Bürger


Außer natürlich sie heißen Lafontaine. (Zu dessen Vermögen ich derzeit keine Angaben finde, das er tatsächlich "Multimillionär" ist bezweifle ich im Moment allerdings ein wenig)

Und um die Wählerschaft gings gerade warum?

Zu deiner Widerspruchsbehauptung nochmal: Man kann gegen ein System sein, z.B. weil man es ungerecht findet, aber aus dem man selbst nutzen ziehen kann. Klingt aber schon sinnvoll jemandem den man für reich hält vor zu werfen das er für so Dinge wie Reichensteuer ist oder Möglichkeiten sein Vermögen einzuschränken.
Man denke nur an Leute wie Bill Gates und Warren Buffett, so wie die muss mans machen und auf seinem Geld hocken und jeden einzelnen Cent zusammen halten und vermehren... oh halt, schlechtes Beispiel, das waren ja diese ollen Spendenmilliardäre.

Ach ich hatte sowieso keine Lust ernsthaft auf deine Behauptungen ein zu gehen, wenn du einfach nochmal postest was du vorher schon geschrieben hast und ignorierst das wir drauf eingegangen sind.

Aber warum wird die SPD viele Stammwähler verlieren? Ja, weil die irrationale Angst vor den bösen kommunisten haben, als sich auf die real umsetzbaren Punkte zu konzentrieren, bei denen sie sehr viele Gemeinsamkeiten mit der Linken haben. Das ist nur ein untrügliches Zeichen dafür, das es ihnen, der SPD und ihren fiesen Stammwählern, gar nicht um die Ziele geht, meinst du nicht?

Das nicht Regierungsfähigt darfst du natürlich auch begründen. Du musst nicht, schon gar nicht wenn dabei wieder nichts gescheites bei raus kommt wie "das ist doch alles nicht finanzierbar und die haben ganz abweige Vorstellungen", das trifft auf die meisten Parteien zu, weil ihre Programme und Wünsche nur wenig mit dem zu tun haben, was sie später umsetzen können und werden.


Oskar Lafontaine, der große Mann für den "kleinen Mann", der Verteufler allen Kapitals und Geissler aller Renditejäger ist Aufsichtsrat in der KfW-Bank.Dass AUSGERECHNET er Managergehälter einer Bank bezieht :-D.

Die Inhalte beider Partein sind klar. Die Linkspartei muss entscheiden, ob sie sich darauf zubewegt und ihre Wünsch-dir-was-Politik der Realität anpasst. Das ist bisher nicht zu erkennen bei einer Partei, die zum Beispiel Schlüsselindustrien verstaatlichen will.

Diese Freibier für alle Politik ist nicht finanzierbar für unseren Staat.
Polaris
Experte (offline)

Dabei seit 07.2006
1766 Beiträge
Geschrieben am: 16.05.2010 um 21:21 Uhr

Zitat:



Die Inhalte beider Partein sind klar. Die Linkspartei muss entscheiden, ob sie sich darauf zubewegt und ihre Wünsch-dir-was-Politik der Realität anpasst. Das ist bisher nicht zu erkennen bei einer Partei, die zum Beispiel Schlüsselindustrien verstaatlichen will.

Diese Freibier für alle Politik ist nicht finanzierbar für unseren Staat.
Die Selbstbedienungskapitalismus-ohne-Schranken-Politik ist noch viel weniger bezahlbar für den Staat, wie die letzte Zeit gezeigt hat und zudem noch extrem ungerecht.
Nur weil einige Ziele Nonsens sind, kann man trotzdem mit ihnen evtl. vernünftige Landespilitik machen, einen Versuch ist es wert.

Patriotismus ist die Tugend der Bosheit! (Oscar Wilde)

Olaf100 - 32
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 05.2007
58 Beiträge
Geschrieben am: 17.05.2010 um 00:34 Uhr

In diesem Fall geht es um das Politik "machen" wobei man am Besten anfangs immer mit mehr oder weniger überhöhten Forderungen einsteigt um dann (siehe Brandenburg) die eigentlichen (machbaren) Ziele zu verwirklichen!
Aber mal back to Topic.
Die liebe SPD als große Volkspartei wird, ohne eine umfassende Neuausrichtung hin zum dienstleistenden Selbstständigen des 21.Jh., ganz einfach überkurz oder lang untergehen. Denn eine jede patei baut sich mehr (z.B.FDP) oder weniger (fast niemand) auf eiem Klientel auf. Räsonierend auf der viel gerühmten Teritalisierung geht de SPD aber ihr Klientel baden. Gewählt wird diese Patei von der schwindenden Gruppe der Arbeiter und dem zu den Grünen abwandernden sogenannten Moralbürgertum.
Das wird so auf Dauer nicht reichen!

Du sollst hier Forentexte lesen! Keine Fusszeilen!

a-m-b
Experte (offline)

Dabei seit 07.2007
1355 Beiträge

Geschrieben am: 17.05.2010 um 01:42 Uhr

einfach mal ansehn..... ZDF mediathek.....

.. keine/r muss müssen. alle können können... :D

Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 17.05.2010 um 05:40 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.05.2010 um 05:40 Uhr

Zitat von a-m-b:


den absolventenmangel, vor allem im handwerk, das maßgeblich ist, fördern wir aber auch nicht, indem jeder idot aufs gym will und nachher studieren, anstelle eine fundierte lehre zu machen.


Es studieren derzeit vielleicht 21% pro Jahrgang und wir haben, davon habe ich zuvor gesprochen, einen Mangel an Hochschulabsolventen, nicht nur einen Mangel an Handwerksabsolventen.

Deine These das wir durch eine stärkere Aussiebung weiter kommen, weil dann elitärere Akademiker bei raus kommen, ist lächerlich wenn man bedenkt, das wir im Moment vor allem zu wenige haben.

Dein Geschwafel von wegen lernen sei uncool und alles sei schlecht und Mittelmaß wäre fürchterlich kannst du dir meinetwegen gerne sparen. Deine Beobachtung der dämlichen Studenten konnte ich bisher übrigens nicht bestätigt finden in meiner Umgebung an der Uni.

Um das ganze überhaupt mal unter die Lupe zu nehmen: Wenn deine Behauptung über die Mittelmäßigkeit zutrifft, erfolgt das ja mindestens zum Teil dadurch, das eben "viele" (und immer noch zu wenige) das Studium abschließen. Wird über dieser Gruppe nun ein Mittel gebildet, ergibt das einen Vergleichswert. Nehmen wir jetzt einfach alle schlechten Raus, steigt der Wert und wir stehen im Internationalen Vergleich besser da. Die Akademier macht das noch nicht besser, die Probleme die wir durch Mangel selbiger haben auch nicht.

Die "Elite" existiert Heute auch, sie ist nur Teil der größeren Menge der Absolventen, da fällt sie nicht ganz so auf.

Zitat von a-m-b:

einfach mal ansehn..... ZDF mediathek.....


Möchtest du nicht lieber kurz sagen was du zu sagen hast, anstatt einen 45 Minuten Film zu verlinken?

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

Cymru - 35
Champion (offline)

Dabei seit 07.2005
11505 Beiträge

Geschrieben am: 17.05.2010 um 14:54 Uhr

Zitat von ---sophia---:

Oskar Lafontaine, der große Mann für den "kleinen Mann", der Verteufler allen Kapitals und Geissler aller Renditejäger ist Aufsichtsrat in der KfW-Bank.Dass AUSGERECHNET er Managergehälter einer Bank bezieht :-D.


Hast du uns denn konkrete Einkommenszahlen bzw. Vermögenswerte, über die wir konkret diskutieren können?
Ich bin bei meiner Recherche bisher auf keine konkreten Zahlen gestoßen.
Nebenbei: Du darfst einen Aufsichtsrat nicht mit dem Vorstand verwechseln. Die großen Gehälter gibt es im Vorstand. Die Aufsichtsräte genießen meist auch einige Vergünstigungen, aber es sind keine Millionengehälter.

Wie interpretierst du es eigentlich, dass Lafontaine hohe Steuern oder gar Enteignung von hohen Vermögen fordert?

Ach ja: Wie bist du denn bei Sigmar Gabriel als Umweltminister damit klargekommen, dass er sich für Umweltschutz einsetzte und bei Zugfahrten immer seine spritfressende Dienstlimousine nebenher fahren ließ?

Du wirst häufig einen Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit finden. Doch im Fall Lafontaine kann ich es nicht ganz verstehen, was an dieser Personalie so verstörend ist...

Wodurch belegst du eigentlich, dass die Linke weniger regierungsfähig ist, als es die FDP oder die Grünen sind?

„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“

---sophia--- - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2010
21 Beiträge
Geschrieben am: 17.05.2010 um 21:32 Uhr

Zitat von Cymru:

Zitat von ---sophia---:

Oskar Lafontaine, der große Mann für den "kleinen Mann", der Verteufler allen Kapitals und Geissler aller Renditejäger ist Aufsichtsrat in der KfW-Bank.Dass AUSGERECHNET er Managergehälter einer Bank bezieht :-D.


Hast du uns denn konkrete Einkommenszahlen bzw. Vermögenswerte, über die wir konkret diskutieren können?
Ich bin bei meiner Recherche bisher auf keine konkreten Zahlen gestoßen.
Nebenbei: Du darfst einen Aufsichtsrat nicht mit dem Vorstand verwechseln. Die großen Gehälter gibt es im Vorstand. Die Aufsichtsräte genießen meist auch einige Vergünstigungen, aber es sind keine Millionengehälter.

Wie interpretierst du es eigentlich, dass Lafontaine hohe Steuern oder gar Enteignung von hohen Vermögen fordert?

Ach ja: Wie bist du denn bei Sigmar Gabriel als Umweltminister damit klargekommen, dass er sich für Umweltschutz einsetzte und bei Zugfahrten immer seine spritfressende Dienstlimousine nebenher fahren ließ?

Du wirst häufig einen Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit finden. Doch im Fall Lafontaine kann ich es nicht ganz verstehen, was an dieser Personalie so verstörend ist...

Wodurch belegst du eigentlich, dass die Linke weniger regierungsfähig ist, als es die FDP oder die Grünen sind?


Die Linkspartei muss entscheiden, ob sie sich darauf zubewegt und ihre Wünsch-dir-was-Politik der Realität anpasst. Das ist bisher nicht zu erkennen bei einer Partei, die zum Beispiel Schlüsselindustrien verstaatlichen will.

Es ist bekannt, dass der Lafontaine Millionär ist. http://de.indymedia.org/2006/10/159494.shtml schließlich sitzt er nicht nur in einem Aufsichtsrat.
Wer gegen Kapitalismus ist, muss diesen doch auch bekämpfen ;-). Sollte mal vor der eigenen Tür kehren, bevor er dies vor anderen Türen macht.
Ketzu - 38
Experte (offline)

Dabei seit 11.2008
1535 Beiträge
Geschrieben am: 18.05.2010 um 00:06 Uhr

Zitat von ---sophia---:


Die Linkspartei muss entscheiden, ob sie sich darauf zubewegt und ihre Wünsch-dir-was-Politik der Realität anpasst. Das ist bisher nicht zu erkennen bei einer Partei, die zum Beispiel Schlüsselindustrien verstaatlichen will.

Es ist bekannt, dass der Lafontaine Millionär ist. http://de.indymedia.org/2006/10/159494.shtml schließlich sitzt er nicht nur in einem Aufsichtsrat.
Wer gegen Kapitalismus ist, muss diesen doch auch bekämpfen ;-). Sollte mal vor der eigenen Tür kehren, bevor er dies vor anderen Türen macht.


Übersetzung: "Es ist bekannt" = Jemand sagt es und ich schreibe es nach, weils in mein Weltbild passt. Belege habe ich nicht.

"Sollte mal vor der eigenen Tür kehren", wie das? Wenn er es bei allen gleichzeitig tut, erreicht er auch seine eigene Tür ohne sich künstlich in Schwierigkeiten zu bringen (wobei ihm dann Populismus vorgeworfen würde vermutlich ;) )

Das mit dem "zubewegen blabla" meine ich genau so eben schonmal gelesen zu haben. (Zudem fehlt für Verstaatlichung ohnehin das Geld, warum diese aber per se schlecht wäre, müsstest du auch noch erklären. Wenn eine Schlüsselindustrie verstaatlicht wäre, würde einerseits der Staat dadurch zusätzliches Einkommen erzielen und andererseits gewährleisten können, das diese "Schlüsselindustire" vorhanden und einsatzfähig bleibt.)

PS: Jede Partei hat ihre "Wünsch dir was Politik" in ihrem Parteiprogramm niedergeschrieben. Entscheidend ist schlussendlich die Regierungsrealität denke ich. (Meine persönliche Beurteilung, daher wusste ich bis vor kurzem auch recht wenig über die Linke, erfolgt anhand der für mich erkennbaren Regierungsentscheidungen. Dabei sind natürlich in den letzten Jahren vor allem SPD, CDU und Grüne für mich von Interesse gewesen.)

Eine Meinung vertreten, heißt nicht sie zu teilen, sondern versuchen sie zu verstehen.

IvPeterIv - 36
Anfänger (offline)

Dabei seit 01.2010
21 Beiträge
Geschrieben am: 18.05.2010 um 00:17 Uhr

ganz klar wer will das wir zu Grunde gehen sollen der Muss die SPD und die Grünen wählen dann schaffen wir es auf jeden Fall so zu werden wie die Griechen und zwar bankrott

ich meine alle Idioten wählen nur die 2 Parteien ich meine hallo kann einer von euch überhaut lesen oder mal die Nachrichten sehen?

und die Grünen sind die besten sie sagen immer die Wahrheit das gebe ich zu
sie wollen ja das der Sprit 3 Euro pro Liter kostet und der Strom noch teurer wird also geht und wählt die Grünen und am besten noch die SPD

---sophia--- - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2010
21 Beiträge
Geschrieben am: 18.05.2010 um 13:24 Uhr

Zitat von Ketzu:

Zitat von ---sophia---:


Die Linkspartei muss entscheiden, ob sie sich darauf zubewegt und ihre Wünsch-dir-was-Politik der Realität anpasst. Das ist bisher nicht zu erkennen bei einer Partei, die zum Beispiel Schlüsselindustrien verstaatlichen will.

Es ist bekannt, dass der Lafontaine Millionär ist. http://de.indymedia.org/2006/10/159494.shtml schließlich sitzt er nicht nur in einem Aufsichtsrat.
Wer gegen Kapitalismus ist, muss diesen doch auch bekämpfen ;-). Sollte mal vor der eigenen Tür kehren, bevor er dies vor anderen Türen macht.


Übersetzung: "Es ist bekannt" = Jemand sagt es und ich schreibe es nach, weils in mein Weltbild passt. Belege habe ich nicht.

"Sollte mal vor der eigenen Tür kehren", wie das? Wenn er es bei allen gleichzeitig tut, erreicht er auch seine eigene Tür ohne sich künstlich in Schwierigkeiten zu bringen (wobei ihm dann Populismus vorgeworfen würde vermutlich ;) )

Das mit dem "zubewegen blabla" meine ich genau so eben schonmal gelesen zu haben. (Zudem fehlt für Verstaatlichung ohnehin das Geld, warum diese aber per se schlecht wäre, müsstest du auch noch erklären. Wenn eine Schlüsselindustrie verstaatlicht wäre, würde einerseits der Staat dadurch zusätzliches Einkommen erzielen und andererseits gewährleisten können, das diese "Schlüsselindustire" vorhanden und einsatzfähig bleibt.)

PS: Jede Partei hat ihre "Wünsch dir was Politik" in ihrem Parteiprogramm niedergeschrieben. Entscheidend ist schlussendlich die Regierungsrealität denke ich. (Meine persönliche Beurteilung, daher wusste ich bis vor kurzem auch recht wenig über die Linke, erfolgt anhand der für mich erkennbaren Regierungsentscheidungen. Dabei sind natürlich in den letzten Jahren vor allem SPD, CDU und Grüne für mich von Interesse gewesen.)


Mit Riesen-Staatsbetrieben sind schon mehrere Volkswirtschaften an die Wand gefahren worden. Die Hoffnung, dort würde dann nur sauber und korrekt gearbeitet, ist nur eine Ilussion. In weiterer Konsequenz sind Staats(Groß)Firmen tendenziell anfälliger für Misswirtschaft und Korruption.
Die Verstaatlichung allein bringt gar nichts. Das sieht man an der KfW und der Bayern LB, die gewaltige Summen an Steuergeldern verschleudert haben.
Bei verstaatlichten Banken ist die Hemmschwelle anscheinend noch geringer, sodaß sie sich noch weniger scheuen, den Staat zur Kasse zu bitten.
Notwendig ist eine Haftung der Verantwortlichen - nicht nur ihrer Domestiken.

Wie ich in deinem Profil gelesen habe bist du Student, dann solltest du das eigentlich wissen müssen.

Wünsch dir was Politik ist für mich z.B Reichtum für alle, Demokratisch kontrollierte Medien. Dies waren jetzt nur Beispiele könnte da könnte ich noch mehr nennen.

Auf das Thema Lafontaine gehe ich nicht mehr genauer drauf ein. Falls es sich interessiert lese einfach mach auf google.de einbisschen etwas drüber.
---sophia--- - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2010
21 Beiträge
Geschrieben am: 18.05.2010 um 13:29 Uhr

Zitat von IvPeterIv:

ganz klar wer will das wir zu Grunde gehen sollen der Muss die SPD und die Grünen wählen dann schaffen wir es auf jeden Fall so zu werden wie die Griechen und zwar bankrott

ich meine alle Idioten wählen nur die 2 Parteien ich meine hallo kann einer von euch überhaut lesen oder mal die Nachrichten sehen?

und die Grünen sind die besten sie sagen immer die Wahrheit das gebe ich zu
sie wollen ja das der Sprit 3 Euro pro Liter kostet und der Strom noch teurer wird also geht und wählt die Grünen und am besten noch die SPD


mit dem Spritspreisen gebe ich dir recht (sind etwa 80cent Steuern drauf, die Grünen haben mit der Ökosteuer da natürlich nochmal draufgehauen)
Akw´s sollten auf jeden Fall die nächsten 20 Jahre laufen, bis genug Alternativen vorhanden sind. Sonst können wir bald den Storm aus Frankreich, Tschechien und der Schweiz kaufen (die Produzieren ihren Storm ntl. auch im Atomkraftwerk) was die Preise aber deutlich in die Höhe steigen lassen dürfte
facepalm_ - 37
Champion (offline)

Dabei seit 10.2007
7191 Beiträge

Geschrieben am: 18.05.2010 um 16:28 Uhr

Seit der Erhöhung der Ökosteuer sind Rot-Grün bei mir sowieso unten durch. Zweifelhaft ob Rot-Grün mit dem lahmen Personal jemals wieder an die Regierung kommen wird. Wenn dann Rot-Rot-Grün. Damit sind beide erst recht unten durch.

When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm

Laser87 - 57
Champion (offline)

Dabei seit 11.2006
4301 Beiträge

Geschrieben am: 18.05.2010 um 17:09 Uhr

Zitat von ---sophia---:


mit dem Spritspreisen gebe ich dir recht (sind etwa 80cent Steuern drauf, die Grünen haben mit der Ökosteuer da natürlich nochmal draufgehauen)
Akw´s sollten auf jeden Fall die nächsten 20 Jahre laufen, bis genug Alternativen vorhanden sind. Sonst können wir bald den Storm aus Frankreich, Tschechien und der Schweiz kaufen (die Produzieren ihren Storm ntl. auch im Atomkraftwerk) was die Preise aber deutlich in die Höhe steigen lassen dürfte


Hallo Sophia!

Habe Deine Beiträge gelesen - und war erfreut!
Nur beim Atomstrom hast Du leider auch Stammtischparolen wiederholt :-(
Der Atomausstieg war von Anfang an darauf berechnet, daß der Atomstrom durch andere Energiequellen ersetzt werden kann. Aber die Entwicklung der EE ging noch schneller voran als vorausgesagt, d.h. man könnte theoretisch die Atomenergie noch schneller ersetzen.
Andererseits ist es so, daß wenn man keinen Termin für die Atomenergie setzt (oder diesen immer wieder verschiebt), die Energiekonzerne keinen Anreiz haben, in alternative Energien zu investieren. Was bedeutet, daß es auf längere Zeiten keine Alternativen geben wird.

(Und jetzt noch etwas Parteiwerbung - die Piratenpartei ist für den beschlossenen Ausstieg aus der Atomkraft bei gleichzeitigem Verbot, mehr Atomstrom zu importieren. D.h. kein Anreiz für Nachbarländer, neue AKWe zu bauen.)



Gruß
Jochen

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