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Forum / Politik und Wirtschaft
Was haltet ihr von der SPD?

ViolentFEAR - 32
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Geschrieben am: 01.09.2009 um 19:54 Uhr
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Zitat von facepalm_: Deutschland wird von der Nachfolge-Partei der SED inklusive kommunistischem Flügel mitregiert. Prost Mahlzeit.
Auch auf dei Gefahr hin niedergeknüppelt zu werden.
Was wäre an einer Beteiligung der Linken den so katastrophal? Ich meine, dass man inhaltlich über die 5 großen Partein gern zankt, je nach eigener politischen Färbung intensiv oder milde, aber Die Linke wird ja gar als Truppe von Verbrechern betrachtet, wenngleich mir doch auch einen Haufen alter SPD-Leute drin haben. Ebenso: Die Linke an der Macht mit den Grünen und der SPD...wieso sollte da die große politische Katastrophe über uns einbrechen?
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit
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Cymru - 35
Champion
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Geschrieben am: 01.09.2009 um 22:41 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Auch auf dei Gefahr hin niedergeknüppelt zu werden.
Was wäre an einer Beteiligung der Linken den so katastrophal?
Es wird noch einige Jahre dauern, bis die Konservativen die Linke als ernsthafte Partei ansehen werden. Bei den Grünen war das doch nicht anders. Ich erinnere nur daran, dass wir in Hamburg die allererste schwarz-grüne Koalition haben. Jeder kann sich ausrechnen, dass seit der Gründung der Grünen schon einige Jahre zurückliegen. Von daher wird es auch noch viele Jahre dauern, bis die Linke akzeptiert wird.
Was ich aber ulkig finde: Viele der Vorwürfe, die heute der Linken gemacht werden, wurden in den 60er Jahren der SPD gemacht. Also der Systemumsturz zum kommunistischen System und dergleichen.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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facepalm_ - 37
Champion
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 11:57 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von facepalm_: Solang sich diese Partei nicht ausdrücklich von den Linken distanziert ist sie für mich unwählbar. Falls die SPD nach der Wahl wegen Machtinteressen Koalititionsverhandlungen mit der Linkspartei aufnimmt um ein Rot-Rot-Grünes Bündnis zu schmieden: Gute Nacht Deutschland.
Die SPD kann sich kaum von der Linken distanzieren, da es eben so viele Schnittpunkte in der Bildungs- und Sozialpolitik gibt. Die Programme ähneln sich in einigen Bereichen, auch wenn das die SPD nie zugeben würde oder versucht zu verschleiern.
Da die SPD die Agenda 2010 mehr und mehr untergräbt, indem zwar für den Sozialstaat kein Geld da ist, für Opel aber wohl, nimmt sie sich jede Glaubwürdigkeit. Zu Macht kann sie in naher Zukunft nur durch die Linke kommen.
Bei der Bundestagswahl tippe ich aber eher auf eine Fortsetzung der Großen Koalition, sollte es für schwarz-gelb nicht ganz reichen. Das wäre schließlich für die beiden Volksparteien die bequemste Lösung.
Für die Volksparteien ja. Aber nicht für die Bürger. Über eine Legislaturperiode mag das ganz gut gehen. Aber nochmal 4 Jahre Blockade-Politik muss nicht sein.
When words fail to describe the dismay, there is always -> facepalm
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Hoffy2000 - 40
Fortgeschrittener
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 11:59 Uhr
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nix
Held der Arbeit
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DarthVader94 - 31
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 12:00 Uhr
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Zitat von UglyKidJoe: Die SPD redet sich nach den letzten diversen Landtagswahlen schon stark, obwohl Sie selbst gleich garnichts gewonnen haben. Die können immer nur die anderen Parteien schlecht machen und leisten selbst überhaupt nichts. Das ist so armseelig...Man sollte sich an die letzten Jahre von Rot-Grün erinnern und dann nochmal genau überlegen, ob man diese Partei wirklich wählen möchte.
Hast du eigentlich irgendeine Ahnung was in Berlin passiert?
Deutschland steht trotz Krise nur noch so gut da, weil die SPD Kurzarbeitergeld, Konjunkturprogramme und die Abwrackprämie duchgebracht hat, weil Peer Steinbrück und Olaf Scholz ausgezeichnete Arbeit leisten. Dein Beitrag ist armselig weil er von politischer Unwissenheit und Inkompetenz in höchstem Maße zeugt. Jede Partei versucht nach Wahlen, die anderen Ergebnisse kleinzureden und sich selbst als Sieger darzustellen.
Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.
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DarthVader94 - 31
Profi
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 12:04 Uhr
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Zitat von facepalm_: Solang sich diese Partei nicht ausdrücklich von den Linken distanziert ist sie für mich unwählbar. Falls die SPD nach der Wahl wegen Machtinteressen Koalititionsverhandlungen mit der Linkspartei aufnimmt um ein Rot-Rot-Grünes Bündnis zu schmieden: Gute Nacht Deutschland.
Kann man sich leicht ausrechnen was nach der Wahl passiert: Schwarz-Gelb wird die Mehrheit leicht verfehlen, die SPD bricht ihr Versprechen und will mit der Linken auf Bundesebene koalieren, weil es für Rot-Grün alleine nicht reicht.
So oder ähnlich wirds kommen. Was bleibt der SPD auch anderes übrig? Man will sich schließlich nicht nochmal 4 Jahre von der CDU in einer großen Koalition dominieren lassen.  Deutschland wird von der Nachfolge-Partei der SED inklusive kommunistischem Flügel mitregiert. Prost Mahlzeit.
Der taktische Fehler der SPD erfolgte schon nach der Wende 1990. Während sich Ost-CDU und CDU fast selbstverständlich zusammenschlossen und auch Bündnis 90 und die Grünen zusammengingen, schloss die SPD eine Fusion mit der neu entstandenen SDP aus, weil darin zuviele alte SEDler drin waren. Klingt zwar schön und gut, aber jetzt kloppen sich SPD und Linke (die aus der SDP, die später PDS hieß, hervorgegangen ist) um das linke Feld der Politik. Am Ende dieses Zoffes muss, wenn all die SEDler weg sind und auch die alten Feinde Müntefering und Lafontaine von der politischen Bühne verschwunden sind, die Fusion von SPD und Linken stehen, sonst zerfleischen sich die beiden Parteien gegenseitig und überlassen den Konservativen und den Liberalen freiwillig das Feld. Horror-Vorstellung...
Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.
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wertoner - 114
Experte
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 12:09 Uhr
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Zitat von DarthVader94: Zitat von facepalm_: Solang sich diese Partei nicht ausdrücklich von den Linken distanziert ist sie für mich unwählbar. Falls die SPD nach der Wahl wegen Machtinteressen Koalititionsverhandlungen mit der Linkspartei aufnimmt um ein Rot-Rot-Grünes Bündnis zu schmieden: Gute Nacht Deutschland.
Kann man sich leicht ausrechnen was nach der Wahl passiert: Schwarz-Gelb wird die Mehrheit leicht verfehlen, die SPD bricht ihr Versprechen und will mit der Linken auf Bundesebene koalieren, weil es für Rot-Grün alleine nicht reicht.
So oder ähnlich wirds kommen. Was bleibt der SPD auch anderes übrig? Man will sich schließlich nicht nochmal 4 Jahre von der CDU in einer großen Koalition dominieren lassen.  Deutschland wird von der Nachfolge-Partei der SED inklusive kommunistischem Flügel mitregiert. Prost Mahlzeit.
Der taktische Fehler der SPD erfolgte schon nach der Wende 1990. Während sich Ost-CDU und CDU fast selbstverständlich zusammenschlossen und auch Bündnis 90 und die Grünen zusammengingen, schloss die SPD eine Fusion mit der neu entstandenen SDP aus, weil darin zuviele alte SEDler drin waren. Klingt zwar schön und gut, aber jetzt kloppen sich SPD und Linke (die aus der SDP, die später PDS hieß, hervorgegangen ist) um das linke Feld der Politik. Am Ende dieses Zoffes muss, wenn all die SEDler weg sind und auch die alten Feinde Müntefering und Lafontaine von der politischen Bühne verschwunden sind, die Fusion von SPD und Linken stehen, sonst zerfleischen sich die beiden Parteien gegenseitig und überlassen den Konservativen und den Liberalen freiwillig das Feld. Horror-Vorstellung...
da hat aber jemand südwestpresse gelesen
Make a change: Kill yourϟelf for Jeϟuϟ
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Outlaw - 44
Halbprofi
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 12:11 Uhr
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Aber wo würde die SPD stehen, wenn sie von 1990 an den faden Beigeschmack der SED an sich hängen hätte? Wäre Schröder je Kanzler geworden?
Aber nichtsdestotrotz wird wohl deine Prognose wahrwerden und da weiß ich auch noch nicht was besser ist:
CDU + FDP oder Linke + SPD + Grüne?
Hm
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facepalm_ - 37
Champion
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 12:12 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.09.2009 um 12:15 Uhr
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Zitat von ViolentFEAR: Zitat von facepalm_: Deutschland wird von der Nachfolge-Partei der SED inklusive kommunistischem Flügel mitregiert. Prost Mahlzeit.
Auch auf dei Gefahr hin niedergeknüppelt zu werden.
Was wäre an einer Beteiligung der Linken den so katastrophal? Ich meine, dass man inhaltlich über die 5 großen Partein gern zankt, je nach eigener politischen Färbung intensiv oder milde, aber Die Linke wird ja gar als Truppe von Verbrechern betrachtet, wenngleich mir doch auch einen Haufen alter SPD-Leute drin haben. Ebenso: Die Linke an der Macht mit den Grünen und der SPD...wieso sollte da die große politische Katastrophe über uns einbrechen?
Da sitzen leider nicht nur lauter Ex-SPDler drin (inklusive dem Wegläufer Oskar Lafontaine), sondern auch einige Altkommunisten und SED-Veteranen. Es kann nicht sein, dass genau diese Leute 20 Jahre nach der Wiedervereinigung wieder an die Macht kommen. Versuch mal das ganze jemandem zu erklären, der in der DDR jahrelang im Gefängnis gesessen hat oder gar im Zuchthaus verschwunden ist, nur weil er seine negative Meinung zur "antikapitalistischen Friedenspolitik" geäußert hat.
In der Linken sitzen heute immer noch Leute, die die DDR nicht als Unrechtsstaat akzeptieren wollen und sich nicht einmal für die Verbrechen in der ehem. DDR entschuldigen wollen. Die Ironie dabei: Gerade diese Partei hat im Osten einen starken Zulauf und gilt dort sogar als Volkspartei.
Hat jemand die Landtagswahlen in Thüringen verfolgt. Dort wurde die Linke nach der CDU zweitstärkste Kraft. Da lässt der Ministerpräsidenten-Kandidat Sätze los wie: "Die DDR war kein völliger Unrechtsstaat und hatte das bessere Grundgesetz." Und so einer soll Ministerpräsident werden? Soll das ein Witz sein?
Weiteres Beispiel: 2007: Lothar Bisky (Parteichef der Linken) bestreitet, dass es einen generellen Schießbefehl an der Grenze gab.
Ist es da nicht verständlich, dass ich kein Rot-Rot-Grünes Bündnis will?
Steinigt mich ruhig, aber unter diesen Umständen wäre mir sogar eine Fortsetzung der Großen Koalition lieber.
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DarthVader94 - 31
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 12:12 Uhr
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Zitat von wertoner: Zitat von DarthVader94: Zitat von facepalm_: Solang sich diese Partei nicht ausdrücklich von den Linken distanziert ist sie für mich unwählbar. Falls die SPD nach der Wahl wegen Machtinteressen Koalititionsverhandlungen mit der Linkspartei aufnimmt um ein Rot-Rot-Grünes Bündnis zu schmieden: Gute Nacht Deutschland.
Kann man sich leicht ausrechnen was nach der Wahl passiert: Schwarz-Gelb wird die Mehrheit leicht verfehlen, die SPD bricht ihr Versprechen und will mit der Linken auf Bundesebene koalieren, weil es für Rot-Grün alleine nicht reicht.
So oder ähnlich wirds kommen. Was bleibt der SPD auch anderes übrig? Man will sich schließlich nicht nochmal 4 Jahre von der CDU in einer großen Koalition dominieren lassen.  Deutschland wird von der Nachfolge-Partei der SED inklusive kommunistischem Flügel mitregiert. Prost Mahlzeit.
Der taktische Fehler der SPD erfolgte schon nach der Wende 1990. Während sich Ost-CDU und CDU fast selbstverständlich zusammenschlossen und auch Bündnis 90 und die Grünen zusammengingen, schloss die SPD eine Fusion mit der neu entstandenen SDP aus, weil darin zuviele alte SEDler drin waren. Klingt zwar schön und gut, aber jetzt kloppen sich SPD und Linke (die aus der SDP, die später PDS hieß, hervorgegangen ist) um das linke Feld der Politik. Am Ende dieses Zoffes muss, wenn all die SEDler weg sind und auch die alten Feinde Müntefering und Lafontaine von der politischen Bühne verschwunden sind, die Fusion von SPD und Linken stehen, sonst zerfleischen sich die beiden Parteien gegenseitig und überlassen den Konservativen und den Liberalen freiwillig das Feld. Horror-Vorstellung...
da hat aber jemand südwestpresse gelesen
Unter anderem. Ich war aber such schon vor heute morgen der Meinung, die zwei sollten sich zusammentun.
Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.
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wertoner - 114
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 12:38 Uhr
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die sind doch alle keine alternative also spielts keine rolle ob die sich vereinen
die wollen eigentlch alle das gleicheformulierens nur anders.
Ich würde die piraten wählen
ich find die demokratie nämlich schon iwie wichtig
Make a change: Kill yourϟelf for Jeϟuϟ
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DarthVader94 - 31
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 13:23 Uhr
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Zitat von wertoner: die sind doch alle keine alternative also spielts keine rolle ob die sich vereinen
die wollen eigentlch alle das gleicheformulierens nur anders.
Ich würde die piraten wählen
ich find die demokratie nämlich schon iwie wichtig
Nunja, für Demokratie sind sie dummerweise alle (Ein Motto der SPD: Mehr Demokratie wagen), das ist also kein Argument für die Piraten. Wenn du Volksabstimmungen willst, kannste auch SPD wählen und kriegst Soziale Gerechtigkeit gratis dazu.
Dieses Gefühl nennt man, glaube ich, Glück.
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despampanar_ - 30
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 13:24 Uhr
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Schröder Pisst daneben . . .
HATE a [B]itch,LOVE a [W]oman and RESPECT a [Q]ueen !!!
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McBudaTea - 31
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 13:28 Uhr
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Zitat von DarthVader94:
Nunja, für Demokratie sind sie dummerweise alle (Ein Motto der SPD: Mehr Demokratie wagen), das ist also kein Argument für die Piraten. Wenn du Volksabstimmungen willst, kannste auch SPD wählen und kriegst Soziale Gerechtigkeit gratis dazu.
Mal blöd nachgefragt: Was ist den soziale Gerechtigkeit?
Morgen wird die Zukunft besser sein
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DarthVader94 - 31
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Geschrieben am: 02.09.2009 um 13:35 Uhr
Zuletzt editiert am: 02.09.2009 um 13:36 Uhr
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Zitat von McBudaTea: Zitat von DarthVader94:
Nunja, für Demokratie sind sie dummerweise alle (Ein Motto der SPD: Mehr Demokratie wagen), das ist also kein Argument für die Piraten. Wenn du Volksabstimmungen willst, kannste auch SPD wählen und kriegst Soziale Gerechtigkeit gratis dazu.
Mal blöd nachgefragt: Was ist den soziale Gerechtigkeit?
Soziale Gerechtigkeit ist, wenn der Staat allen Bürgern in seinem Land gleiche Chancen gibt, wenn die Lasten gerecht verteilt sind (d. h.: den Reichen mehr nehmen als den Armen), wenn den Schwachen die Chance gegeben wird, stark zu werden, wenn alle Arbeit haben und dafür ein anständiges Gehalt bekommen. Und so weiter...
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