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Forum / Politik und Wirtschaft
Petition gegen die Zensur von Internetseiten

LalaLand
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 16:52 Uhr
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Na ja, wenn es nach Absatz 4 geht schon, da man hier wieder von einem Versuch ausgeht.
Aber ansonsten, ja.
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Martin__ - 36
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 16:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2009 um 16:55 Uhr
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Zitat von LalaLand: Na ja, wenn es nach Absatz 4 geht schon, da man hier wieder von einem Versuch ausgeht.
Aber ansonsten, ja.
Sagt irgendein Jurastudent. Dann muss das so sein. Klare Sache.
Zitat von LalaLand: (...) wenn die Bundesregierung dies aber anders handhaben möchte, bzw. anders definiert kann man nichts machen.
Wenn es aber nach Frau Zypries geht, wird wohl das Aufrufen des Schilds schon strafbar.
edit: Heißt das jetzt, die Durchsuchung des deutschen Wikileaks-Typen beruht auf einem richterlichen Beschluss? Uargs. :/
I know it's all been done before. I wanna do it again. I wanna do it again. (CTTS)
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LalaLand
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 16:55 Uhr
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nö
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Martin__ - 36
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 16:56 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2009 um 16:56 Uhr
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Warum schreibst du es dann hier drölf mal und stellst es als unwiderlegbare Tatsache hin, die all unsere Bedenken problemlos entkräften soll? ;)
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LalaLand
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 16:58 Uhr
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Zitat von Martin__: die all unsere Bedenken problemlos entkräften soll? ;)
Soll es das? Nein!
Es wird hier nur mal wieder alles so einseitig gesehen und dem lieblings Feindbild gerecht.
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eingeloggt
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 16:59 Uhr
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Zitat von LalaLand: Zitat von eingeloggt: Zitat von LalaLand: Ich hab mir den Themaverlauf nicht durchgelesen. Aber wo ist euer Problem. Die Server stehen im Ausland, daher kann die deutsche Bundesregierung keine Löschung der Seiten fordern. Für die Verschwörungstheoretiker: Die Politiker können keine Seiten sperren die ihnen nicht passen, da dies 1. äußerst schnell auffällt und 2. die Liste vom BKA verwaltet wird. Das die Liste nicht öffentlich ist, ist wiederum auch klar. Sonst bräuchten die Pedobären unter euch ja noch nicht einmal mehr Googel benutzen und lediglich mittels VPN auf die Seiten zugreifen. Doch dadurch, das die Seiten nicht öffentlich sind, kann man es auch strafbar machen wenn dieser Jemand die Sperre umgeht, ansonsten macht die Sache ja überhaupt keinen Sinn...
Dann nen mir mal deine Quelle das die Server im Ausland stehen...!!!
Laut anderen Sperrlisten gibt es auch rund 30 deutsche Server. Aber überwiegend stehen die Server in den USA. Hier z. B. wurde schon mal im Thema gepostet.
Wie weit diese Server noch aktiv sind, ist mir natürlich nicht bekannt.
Da steht nicht ein Wort wo die Server stehen?!?
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Martin__ - 36
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 17:00 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2009 um 17:03 Uhr
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Ganz offensichtlich doch.
Auf "schau dir mal den Gesetzesentwurf an oder schau mal was der Bundesjustizministeriumsprecher gesagt hat" hast du stets nur mit "aber laut §184 StGB geht das gar nicht! Sagt mein Kumpel! Der muss das wissen!" reagiert. ;)
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LalaLand
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 17:02 Uhr
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Zitat von Martin__:
Ganz offensichtlich doch.
Auf "chau dir mal den Gesetzesentwurf an oder schau mal was der Bundesjustizministeriumsprecher gesagt hat" hast du stets nur mit "aber laut §184 StGB geht das gar nicht! Sagt mein Kumpel! Der muss das wissen!" reagiert. ;)
Na, wenn du das so sehen möchtest, kann ich dich daran nicht hindern.
Zitat von eingeloggt: Da steht nicht ein Wort wo die Server stehen?!?
Das PDF zum versuch öffnen und zu Punkt 5 scrollen.
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Martin__ - 36
Champion
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 17:02 Uhr
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Zitat von eingeloggt:
Da steht nicht ein Wort wo die Server stehen?!?
Zitat: Untersucht man, wo die gesperrten Seiten gehostet werden, ergibt sich ein erstaunliches Bild: Auf der finnischen Sperrliste etwa sind größtenteils in den USA gehostete Inhalte geführt, gefolgt von Australien, den Niederlanden und Deutschland. Von c't befragte Ermittlungsbeamte betonten, dass gerade in diesen Ländern das Stilllegen von Kinderpornografie-Sites besonders schnell und einfach funktioniert. In den USA dauert es bei stichhaltigem Verdacht ein bis drei Tage, bis das Angebot vom Netz ist.
Vor diesem Hintergrund machte jüngst die Kinderschutzorganisation Carechild ein aufschlussreiches Experiment. Sie verwendete dazu 20 Adressen aus der im Netz aufgetauchten dänischen Sperrliste. 17 der Seiten waren in den USA gehostet, jeweils eine in den Niederlanden, Südkorea und England.
(Quelle)
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Laser87 - 57
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 17:02 Uhr
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Zitat von Nitek: Das Problem ist ja nichtmal, dass man gleich im Knast landet. Aber erklär mal deinem Arbeitgeber, Nachbarn, Freunden, Familie und Co warum gerade ein Haufen Polizisten deine Wohnung nach KiPo durchsucht haben. Egal ob die was finden, dein Leben kannste danach erstmal wegwerfen...
Naja, über kurz oder lang wird das wohl der Alltag sein - dann fragen sich die Nachbarn wohl eher, warum das BKA noch nicht bei Dir war... Bist Du ein Pädokrimineller und kannst die Sperren umgehen? </ironie>
@Lalaland: Wer KiPo will, kriegt auch KiPo - diese Perversen wissen ganz genau, daß und wie sie die Sperren umgehen können. Werden demzufolge auch nicht erfaßt... Aber alle, die normalerweise per Zufall auf so eine Seite kommen und angewidert wegklicken, kriegen jetzt ein Stop-Schild (ohne Doppel-P bitte!) und werden unter Generalverdacht gestellt.
Lalaland, ich versteh Dich auch nicht... Deine politische Einstellung ist bekannt (keine Wertung!) - und was Du hier machst, dürfte Deiner Einstellung eigentlich zuwiderlaufen... Ich versteh Dich grad nicht...
Gruß Jochen
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xian
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 17:06 Uhr
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Zitat von LalaLand: Na ja, wenn es nach Absatz 4 geht schon, da man hier wieder von einem Versuch ausgeht.
Aber ansonsten, ja.
Versuch, weil der Erfolg nicht eintreten kann. Aber auch ein Versuch setzt Vorsatz voraus.
Hat aber alles nichts mit einem Ermittlungsverfahren zu tun.
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Frohike - 40
Team-Ulmler
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 17:38 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2009 um 17:39 Uhr
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Es wird hier meines Erachtens sehr viel am eigentlichen Thema vorbeigeredet.
Punkt 1: Die meisten Seiten, die auf den Filterlisten anderer Laender landen, in denen dies bereits praktiziert wird, bieten kein strafrechtlich relevantes Bild- oder Filmmaterial von dokumentiertem Kindesmissbrauch an (den Ausdruck "Kinderpornographie" finde ich unpassend). Generell gibt es offenbar generell kaum solche Angebote im Netz; die meisten dort vertretenen Inhalte scheinen Aufnahmen unbekleideter Jugendlicher aus den 1970ern und 1980ern zu sein, die damals legal waren(!) und in Heftform kaeuflich zu erwerben waren.
Aufnahmen von Kindesmissbrauch scheinen dagegen hauptsaechlich privat auf CD-ROM, USB-Stick und dergleichen ausgetauscht zu werden, wenn ich die polizeiliche Kriminalstatistik und die Aussagen diverser Fahnder richtig interpretiere. Von "Zufallsfunden" im Netz kann demnach kaum die Rede sein.
Punkt 2: Die genannten Filterlisten anderer Laender wurden mittlerweile umfangreich analysiert. Diejenigen dort zu findenden Seiten, die tatsaechlich dokumentierten Kindesmissbrauch verbreiten, befinden sich quasi alle auf Servern in Laendern, in denen dies strafbar ist. Es bestuende also durchaus eine rechtliche Handhabe gegen diese Angebote.
Zitat von Cymru: Zitat von MrRobot: In beiden Ländern ist eine rechtliche Handhabe gegen die Betreiber gut möglich. Einfach informieren bitte.
Eine rechtliche Handhabe ist immer nur insoweit möglich, als das andere Land dem zustimmt. Das Strafgesetzbuch gilt nunmal nur auf deutschem Staatsgebiet.
Das ist richtig -- wenn das Angebot aber in $takatukaland liegt, und $takatukaland die Verbreitung von Darstellungen von Kindesmissbrauch strafrechtlich verfolgt, koennen die Behoerden in $takatukaland taetig werden, wenn man sie informiert. Dazu _muss_ man sie aber informieren, und nicht etwa die dort gehostete Seite in das Filtersystem von $bananenrepublik aufnehmen, ohne weitere Massnahmen folgen zu lassen.
Zitat von LalaLand: Zitat von Spectator: Natürlich kann man was machen wenn die Server im Ausland stehen du horst, anrufen und schon sind sie vom Netz Kinderpornographie ist in 99% aller Länder auf der Welt strafbar.
Wenn das aber Länder sind in denen das niemand juckt, weil so wie so der Staatsapparat und das Gesetz nicht richtig funktioniert, du horst?
Solche Laender habe ich in den Filterlistenauswertungen bisher noch nicht gefunden.
Punkt 3: Das BKA wuerde nach dem vorliegenden Gesetzesvorschlag zur alleinigen Kontrollinstanz, welche Seiten gefiltert werden wuerden und welche nicht. Wenn Team-Ulm sich beispielsweise aus welchen Gruenden auch immer Feinde innerhalb des BKA machen wuerde, waere es prinzipiell moeglich, dass TU auf diese Filterliste geriete. Meines Wissens gaebe es kein Auskunftsrecht, warum eine Seite dort landet, und im Zweifelsfall gaebe es vermutlich die Antwort, dass die betreffende Seite auf irgendeine Art und Weise die Verbreitung von Kindesmissbrauchsdarstellungen gefoerdert habe, ohne weitere Moeglichkeit, hiergegen Einspruch einzulegen oder eine gerichtliche Pruefung zu fordern.
Zusammengefasst:
- Es gibt quasi keinen "kommerziellen" KiPo-Markt, der durch die Stopp-Seiten auf irgendeine Art und Weise eingeschraenkt werden wuerde
- Es gibt generell kaum Seiten, auf denen Darstellungen von Kindesmissbrauch angeboten werden; die Wahrscheinlichkeit, "zufaellig" auf diese Seiten zu stossen, kann mehr oder weniger ausgeschlossen werden
- Die Seiten, die tatsaechlich strafrechtlich relevant sind, stehen quasi alle in Laendern, in denen auch eine rechtliche Handhabe dagegen vorhanden ist.
Netzsperren sind daher kein adaequates Mittel, strafbare Inhalte gleich welcher Art vom Netz zu nehmen -- im Gegenteil, die Sperren wuerden lediglich einen Teil der Bevoelkerung daran hindern, derartige Inhalte wahrzunehmen. Es ist daher zu fordern, statt der Errichtung einer potenziellen Zensurinfrastruktur die effiziente Bekaempfung derartiger Inhalte zu foerdern, zum Beispiel indem die Behoerden auf multinationaler Ebene hier sinnvoll und effizient zusammenarbeiten und auch Mittel fuer die Taeterpraevention bereitgestellt werden.
Oder, kurz und praegnant: Netzsperren helfen keinem einzigen Kind.
Nicht klicken: http://tinyurl.com/camxkj/
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Spectator - 37
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 17:38 Uhr
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Zitat von LalaLand: Zitat von eingeloggt: Zitat von LalaLand: Ich hab mir den Themaverlauf nicht durchgelesen. Aber wo ist euer Problem. Die Server stehen im Ausland, daher kann die deutsche Bundesregierung keine Löschung der Seiten fordern. Für die Verschwörungstheoretiker: Die Politiker können keine Seiten sperren die ihnen nicht passen, da dies 1. äußerst schnell auffällt und 2. die Liste vom BKA verwaltet wird. Das die Liste nicht öffentlich ist, ist wiederum auch klar. Sonst bräuchten die Pedobären unter euch ja noch nicht einmal mehr Googel benutzen und lediglich mittels VPN auf die Seiten zugreifen. Doch dadurch, das die Seiten nicht öffentlich sind, kann man es auch strafbar machen wenn dieser Jemand die Sperre umgeht, ansonsten macht die Sache ja überhaupt keinen Sinn...
Dann nen mir mal deine Quelle das die Server im Ausland stehen...!!!
Laut anderen Sperrlisten gibt es auch rund 30 deutsche Server. Aber überwiegend stehen die Server in den USA. Hier z. B. wurde schon mal im Thema gepostet.
Wie weit diese Server noch aktiv sind, ist mir natürlich nicht bekannt.
Ja du hast recht. Die USA ist ein totales dritte Welt Land, Deutschland muss die Seiten sperren weil sie ja absolut nichts gegen die Server in den USA machen können, schliesslich ist da KiPo nicht strafbar.
(Falls es euch nicht aufgefallen ist, das war ironie)
http://www.youtube.com /user/TheBlindSpectator
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Frohike - 40
Team-Ulmler
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 17:42 Uhr
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Kann, ja. Generell kann noch viel mehr getan werden, um darauf aufmerksam zu machen. Siehe auch hier.
Den Vorschlag mit dem GG-Lesen gab es auch schon in der Fachschaft Informatik an der uulm -- Freiwillige gab es auch, es muss nur einen geben, der das in die Hand nimmt und koordiniert.
Generell koennte man sich ueberlegen, wie man sinnvoll gemeinsam Lobbyarbeit "pro Internet" betreibt. Wenn ich das Forum hier lese, scheint es ja einige informierte und helle Mitleser und -schreiber zu geben -- man muesste sich nur sinnvoll koordinieren, um gemeinsam mehr bewegen zu koennen.
Nicht klicken: http://tinyurl.com/camxkj/
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Spectator - 37
Experte
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Geschrieben am: 14.05.2009 um 17:44 Uhr
Zuletzt editiert am: 14.05.2009 um 21:45 Uhr
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Zitat von Frohike:
Kann, ja. Generell kann noch viel mehr getan werden, um darauf aufmerksam zu machen. Siehe auch hier.
Den Vorschlag mit dem GG-Lesen gab es auch schon in der Fachschaft Informatik an der uulm -- Freiwillige gab es auch, es muss nur einen geben, der das in die Hand nimmt und koordiniert.
Generell koennte man sich ueberlegen, wie man sinnvoll gemeinsam Lobbyarbeit "pro Internet" betreibt. Wenn ich das Forum hier lese, scheint es ja einige informierte und helle Mitleser und -schreiber zu geben -- man muesste sich nur sinnvoll koordinieren, um gemeinsam mehr bewegen zu koennen.
Ich hab letzte Woche Samstag zusammen mit ein paar Unterstützern flyer in Ulm verteilt, nächste Woche Samstag setze ich den nächsten Termin dafür an, ich verweis auf unsere Gruppe "Zensursula"
http://www.youtube.com /user/TheBlindSpectator
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Forum / Politik und Wirtschaft
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