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Forum / Politik und Wirtschaft
Wehrpflicht

Bananenfreak - 31
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 13:41 Uhr
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Zitat von Gerstner: Zitat von Bananenfreak: in meinen augen hat kein staat der welt das recht, sich über sein volk zu stellen, und dieses zum wehrdienst zu verpflichten.
Und wem erzählst du das jetzt?
dient ein forum nicht dazu, seine meinung in gessellschaft interessierter zu äußern / zu diskutieren?!
..du kommst dem nullpunkt näher!
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Gerstner - 43
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 13:54 Uhr
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Zitat von Bananenfreak: Zitat von Gerstner: Zitat von Bananenfreak: in meinen augen hat kein staat der welt das recht, sich über sein volk zu stellen, und dieses zum wehrdienst zu verpflichten.
Und wem erzählst du das jetzt?
dient ein forum nicht dazu, seine meinung in gessellschaft interessierter zu äußern / zu diskutieren?!
Also ich persönlich glaube, wenn wir eine Gleichschaltung der Gedanken des Einzelnen haben werden wir den Weltfrieden haben - allein dieser Gedanke ist aber lächerlich - ist ähnlich wie mitm Komunismus... funktioniert auch nicht wenn einer nicht mitmacht!
Solage wird es eine Armee geben! Gibt es eine Armee wirds auch Konflikte geben, gibts keine "streitbaren Organe" wird es Bürgerkrieg geben (Milizen, Partisanen....)
Das was du hier postest ist zwar OK, ich denke auch, dass die meisten sich insgeheim auch fragen warum es sowas überhaupt gibt, aber ich denke es ist besser eine Armee aus dem Volk zu haben als einen Armeeapparat der weitab der Öffentlichkeit steht - Quasi ein Staat im Staat - so wie damals um 1900 als die Reichswehr über dem Volk gestanden hat.
Filmtip: Der Hauptmann von Köpenick (Kam letzte Woche...)
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Bananenfreak - 31
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 14:11 Uhr
Zuletzt editiert am: 17.04.2009 um 14:11 Uhr
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nunja. ich finde, dass differenziert werden muss: partisanen oä handeln aus eigener überzeugung. soldaten dagegen bekommen die werte ihres staat's aufgezwungen, und werden schließlich dazu gezwungen, ihr leben für diese aufs spiel zu setzen. ich bin ganz einfach der ansicht, dass solange staaten authoritäre machtpositionen zugesprochen werden, welche ihnen es somit ermöglichen, heere stellvertretend für sich in den krieg ziehen zu lassen, keine ende des internationalen kriegtreibens in sicht ist. bestimmt ein volk selbst, ob es in den krieg zieht oder nicht, so überlegt dieses jedenfalls gründlich, da es selbst das leid davon trägt.
..du kommst dem nullpunkt näher!
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Gerstner - 43
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 14:35 Uhr
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Zitat von Bananenfreak: nunja. ich finde, dass differenziert werden muss: partisanen oä handeln aus eigener überzeugung. soldaten dagegen bekommen die werte ihres staat's aufgezwungen, und werden schließlich dazu gezwungen, ihr leben für diese aufs spiel zu setzen. ich bin ganz einfach der ansicht, dass solange staaten authoritäre machtpositionen zugesprochen werden, welche ihnen es somit ermöglichen, heere stellvertretend für sich in den krieg ziehen zu lassen, keine ende des internationalen kriegtreibens in sicht ist. bestimmt ein volk selbst, ob es in den krieg zieht oder nicht, so überlegt dieses jedenfalls gründlich, da es selbst das leid davon trägt.
Also immerhin haben wir in Deutschland keine Militärgerichtsbarkeit sondern nur ein Soldatengesetz.... Das heißt auf Deutsch:
Kein Soldat muß einen Befehl ausführen wenn er gegen Völkerrecht, ethnische Grundsätze oder schlichtweg "Dummfick" ist! Das ist der Unterschied zu den anderen Streitkräften!
Ergo: Jeder deutsche Soldat der ins Ausland geht handelt aus eigener Überzeugung! Nirgendwo wird so eine Aufklärungsarbeit geleistet wie bei der Bundeswehr...
und immerhin hast du die Wahl ob du gehen möchtest oder nicht!
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Bananenfreak - 31
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 14:44 Uhr
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Zitat von Gerstner: Zitat von Bananenfreak: nunja. ich finde, dass differenziert werden muss: partisanen oä handeln aus eigener überzeugung. soldaten dagegen bekommen die werte ihres staat's aufgezwungen, und werden schließlich dazu gezwungen, ihr leben für diese aufs spiel zu setzen. ich bin ganz einfach der ansicht, dass solange staaten authoritäre machtpositionen zugesprochen werden, welche ihnen es somit ermöglichen, heere stellvertretend für sich in den krieg ziehen zu lassen, keine ende des internationalen kriegtreibens in sicht ist. bestimmt ein volk selbst, ob es in den krieg zieht oder nicht, so überlegt dieses jedenfalls gründlich, da es selbst das leid davon trägt.
Also immerhin haben wir in Deutschland keine Militärgerichtsbarkeit sondern nur ein Soldatengesetz.... Das heißt auf Deutsch:
Kein Soldat muß einen Befehl ausführen wenn er gegen Völkerrecht, ethnische Grundsätze oder schlichtweg "Dummfick" ist! Das ist der Unterschied zu den anderen Streitkräften!
Ergo: Jeder deutsche Soldat der ins Ausland geht handelt aus eigener Überzeugung! Nirgendwo wird so eine Aufklärungsarbeit geleistet wie bei der Bundeswehr...
und immerhin hast du die Wahl ob du gehen möchtest oder nicht!
die vorstellung, dass sich junge soldaten inmitten grausamer kriegsszenarien auf diese ethnischen grundsätze berufen ist realitätsfern!
der mensch ist beeinflussbar. durch das geschehen, in das er verwickelt ist, die drills seiner befehlshaber, und letztendlich auch durch seine mitsoldaten. einen menschen einem derartigen szenario auszusetzen ist meines erachtens unverantwortlich - alternative hin oder her!
mir ist bewusst, dass ich hiermit sowohl krieg als auch wehrdienst kritisiere...
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Gerstner - 43
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 14:48 Uhr
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Zitat von Bananenfreak: Zitat von Gerstner:
Also immerhin haben wir in Deutschland keine Militärgerichtsbarkeit sondern nur ein Soldatengesetz.... Das heißt auf Deutsch:
Kein Soldat muß einen Befehl ausführen wenn er gegen Völkerrecht, ethnische Grundsätze oder schlichtweg "Dummfick" ist! Das ist der Unterschied zu den anderen Streitkräften!
Ergo: Jeder deutsche Soldat der ins Ausland geht handelt aus eigener Überzeugung! Nirgendwo wird so eine Aufklärungsarbeit geleistet wie bei der Bundeswehr...
und immerhin hast du die Wahl ob du gehen möchtest oder nicht!
die vorstellung, dass sich junge soldaten inmitten grausamer kriegsszenarien auf diese ethnischen grundsätze berufen ist realitätsfern!
der mensch ist beeinflussbar. durch das geschehen, in das er verwickelt ist, die drills seiner befehlshaber, und letztendlich auch durch seine mitsoldaten. einen menschen einem derartigen szenario auszusetzen ist meines erachtens unverantwortlich - alternative hin oder her!
mir ist bewusst, dass ich hiermit sowohl krieg als auch wehrdienst kritisiere...
Klar denke ich als Soldat in solch einer Situation nicht über diese Dinge nach, sondern Funktioniere einfach und Schieße....
Aber wie gesagt - Jeder der zur Armee will, sollte gehen. Jeder hat die Wahl. Was jedoch den gesellschaftlichen Aspekt angeht finde ich die Wehrpflicht gerechtfertigt!
Die Armee (wenn man schon mal eine hat) soll aus dem Volk kommen und sich nicht "autark" neben der Bevölkerung bewegen!
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Bananenfreak - 31
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 14:51 Uhr
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Zitat von Gerstner: Zitat von Bananenfreak: Zitat von Gerstner:
Also immerhin haben wir in Deutschland keine Militärgerichtsbarkeit sondern nur ein Soldatengesetz.... Das heißt auf Deutsch:
Kein Soldat muß einen Befehl ausführen wenn er gegen Völkerrecht, ethnische Grundsätze oder schlichtweg "Dummfick" ist! Das ist der Unterschied zu den anderen Streitkräften!
Ergo: Jeder deutsche Soldat der ins Ausland geht handelt aus eigener Überzeugung! Nirgendwo wird so eine Aufklärungsarbeit geleistet wie bei der Bundeswehr...
und immerhin hast du die Wahl ob du gehen möchtest oder nicht!
die vorstellung, dass sich junge soldaten inmitten grausamer kriegsszenarien auf diese ethnischen grundsätze berufen ist realitätsfern!
der mensch ist beeinflussbar. durch das geschehen, in das er verwickelt ist, die drills seiner befehlshaber, und letztendlich auch durch seine mitsoldaten. einen menschen einem derartigen szenario auszusetzen ist meines erachtens unverantwortlich - alternative hin oder her!
mir ist bewusst, dass ich hiermit sowohl krieg als auch wehrdienst kritisiere...
Klar denke ich als Soldat in solch einer Situation nicht über diese Dinge nach, sondern Funktioniere einfach und Schieße....
Aber wie gesagt - Jeder der zur Armee will, sollte gehen. Jeder hat die Wahl. Was jedoch den gesellschaftlichen Aspekt angeht finde ich die Wehrpflicht gerechtfertigt!
Die Armee (wenn man schon mal eine hat) soll aus dem Volk kommen und sich nicht "autark" neben der Bevölkerung bewegen!
da ich mich als antimilitaristen bezeichnen würde, werden wir hierbei wohl nie auf einen nenner kommen. wir würden uns weiter im kreis drehen, das erscheint mir recht sinnlos.
..du kommst dem nullpunkt näher!
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Gerstner - 43
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 14:57 Uhr
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Zitat von Bananenfreak:
da ich mich als antimilitaristen bezeichnen würde, werden wir hierbei wohl nie auf einen nenner kommen. wir würden uns weiter im kreis drehen, das erscheint mir recht sinnlos.
Ich verstehe dich, ich Respektiere es auch, aber wenn eine Armee existiert in unserem Land und der einzelne sogar noch vor die Wahl gestellt wird zwischen Ersatzdienst und Wehrdienst kann doch von keinem Zwang die Rede sein.
Es ist nicht so, dass ich Krieg gut heiße oder ihn glorifiziere!
Getötet würde auf der Welt auch ohne Waffen und Armeen... Egal ob Partisanen oder Milizen, Warlords und ihre Stammeskrieger.... Egal aus Überzeugung oder aus unfreiwilligen Stücken - eine Wehrpflicht spielt doch da jetzt keine Rolle! Und von einer Militaristischen Gesellschaft kann in Deutschland doch nicht die Rede sein...
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-lorenz- - 31
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 15:46 Uhr
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Ja die Bundeswehr als reine Berufsarmee auszubauen wäre sinnvoll da das primäre Ziel des Wehrdienstes nicht mehr nötig ist. Nämlich eine Grundausbildung für die Bevölkerung zu gewerleisten was im Kriegsfall durch aus nützlich wäre^^. Da aber nicht mehr die Gefahr besteht, dass unsere unmittelbaren Nachbarn uns angreifen ist die Wehrpflicht in sofern überflüssig.
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v2k - 33
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 19:38 Uhr
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kann man eigentlich nicht auch ersatzweise - beispielsweise - zu den vereinten nationen (o.ä.) gehen, anstatt zum bund?
(die frage erscheint mir selbst hirnrissig)
oder wäre das'n teilaspekt des zivildiensts? 0.o
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Airborne-82 - 55
Halbprofi
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 21:36 Uhr
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Zitat von Gerstner: Zitat von Azazel666: Zitat von Airborne-82:
Ja das schadet nun wirklich keinem,und mit vermurkst hast Recht.
...das schdet solange keinem bis mal ein Krieg ausbricht, was vorerst, zumindest in Deutschland, eher unwarscheinlich ist. Ergo: Die BW ist unnötig - und wenn die "Jugend" so vermurkst ist sollte man wohl eher fragen welche Generation diese Jugend hervorgebracht hat bevor man die böse,böse "Jugend" an die wand stellt. Der Bund ist ja kein Erziehungslager sondern ne Militärische Einrichtung, das sollte man nicht verwechseln... .
Richtig, keine Frage - du hast Recht! Wobei die Erzieherische Funktion der Armee nicht zu verachten ist!
Und "...wenn mal ein Krieg ausbricht...." Leute, seid euch bewusst, wen ihr wählt und was ihr tut, das würde teilweise schon einen sehr großen Beitrag leisten um Spannungen im Europäischen Ausland zu vermeiden... ohne jetzt weiter auszuschweifen - lassts einfach so stehen!
Ist ein Zivi in einem "militärischen Ernstfall" besser als ein Wehrdienstleistender? Wird man als Zivildienstleistender vom Krieg verschohnt?
Mein Freund, auch Sanitäter tragen im Ernstfall eine Pistole - In Deutschland eine P8 von Heckler&Koch, Kaliber 9x19 - Magazinfüllung 15 Schuss, Kampfentfernung 50m, Vo ca. 370m/s! Was ist besser?
Niemand will einen Krieg,warum sollte mann die Bundeswehr abschaffen?Kannst du mir das erklären,wenn du gegen Militär bist ist das deine Sache und ich Respektiere das,O.K.?
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 17.04.2009 um 23:41 Uhr
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Zitat von Gerstner: Ich verstehe dich, ich Respektiere es auch, aber wenn eine Armee existiert in unserem Land und der einzelne sogar noch vor die Wahl gestellt wird zwischen Ersatzdienst und Wehrdienst kann doch von keinem Zwang die Rede sein.
Ich denke, es geht nicht um den Zwang zur Waffe. Viele wissen um die Notwendigkeit unserer Bundeswehr, wenngleich die hauptsächliche Ausrichtung auf Kriegseinsätze heute nicht mehr zeitgemäß ist.
Bei der Wehrpflicht hat jeder der Wahl, das stimmt. Im Unterschied zu Österreich sind zudem Wehr- und Zivieldienst jeweils neun Monate, egal wie man sich entscheidet, hat man also keinen größeren oder kleineren Zeitaufwand.
Was aber auch betrachtet werden muss:
- Länder wie Frankreich oder Großbritannien haben keinen Wehrdienst. Die dortigen Schulabgänger können sofort mit dem Studium beginnen, stehen dem Arbeitsmarkt also schneller als qualifizierte Arbeitskräfte, als auch als Steuer- und Rentenzahler zur Verfügung.
- In Deutschland hat man das achtjährige Gymnasium eingeführt, dass eine schnellere Ausbildung ermöglichen sollte. Hier zeigen sich jedoch große Lücken und Mängel auf. Von daher fände ich es sinnvoller, die Wehrpflicht abzuschaffen, als dieses eine Schuljahr wegzukürzen. Immerhin geht trotz allem nach wie vor fast ein Jahr verloren, bis mit Studium oder Lehre begonnen werden kann.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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goalhunter - 36
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Geschrieben am: 24.04.2009 um 15:47 Uhr
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Zitat von Cymru: Zitat von Gerstner: Ich verstehe dich, ich Respektiere es auch, aber wenn eine Armee existiert in unserem Land und der einzelne sogar noch vor die Wahl gestellt wird zwischen Ersatzdienst und Wehrdienst kann doch von keinem Zwang die Rede sein.
Ich denke, es geht nicht um den Zwang zur Waffe. Viele wissen um die Notwendigkeit unserer Bundeswehr, wenngleich die hauptsächliche Ausrichtung auf Kriegseinsätze heute nicht mehr zeitgemäß ist.
Bei der Wehrpflicht hat jeder der Wahl, das stimmt. Im Unterschied zu Österreich sind zudem Wehr- und Zivieldienst jeweils neun Monate, egal wie man sich entscheidet, hat man also keinen größeren oder kleineren Zeitaufwand.
Was aber auch betrachtet werden muss:
- Länder wie Frankreich oder Großbritannien haben keinen Wehrdienst. Die dortigen Schulabgänger können sofort mit dem Studium beginnen, stehen dem Arbeitsmarkt also schneller als qualifizierte Arbeitskräfte, als auch als Steuer- und Rentenzahler zur Verfügung.
- In Deutschland hat man das achtjährige Gymnasium eingeführt, dass eine schnellere Ausbildung ermöglichen sollte. Hier zeigen sich jedoch große Lücken und Mängel auf. Von daher fände ich es sinnvoller, die Wehrpflicht abzuschaffen, als dieses eine Schuljahr wegzukürzen. Immerhin geht trotz allem nach wie vor fast ein Jahr verloren, bis mit Studium oder Lehre begonnen werden kann.
Die Wehrpflicht ist zu großen Teilen da, um den Nachwuchs der Bundeswehr zu decken.
Während meines Dienstes haben sich viele Kameraden dafür entschieden, ihren Wehrdienst zu verlängern, obwohl sie das zum Beginn ihres Dienstes nicht geplant haben.
Daher ist die Bundeswehr vom Wehrdienst als Nachwuchsquelle abhängig.
Das schönste Geräusch ist das Schweigen eines Spammers.
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Cymru - 35
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Geschrieben am: 24.04.2009 um 23:57 Uhr
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Zitat von goalhunter: Die Wehrpflicht ist zu großen Teilen da, um den Nachwuchs der Bundeswehr zu decken.
Während meines Dienstes haben sich viele Kameraden dafür entschieden, ihren Wehrdienst zu verlängern, obwohl sie das zum Beginn ihres Dienstes nicht geplant haben.
Daher ist die Bundeswehr vom Wehrdienst als Nachwuchsquelle abhängig.
Der Bedarf könnte aber auch bei einiger reinen Freiwilligenarmee gedeckt werden, wie wir in einigen europäischen Nachbarländern ja sehen können. Und diese Länder übernehmen mindestens genauso so viel sicherheitspolitische Verantwortung, wie Deutschland.
Ich glaube, dass Problem lag auch eher daran, dass die Zivis von den verschiedenen Organisationen so gerne genutzt werden. Rotes Kreuz und ähnliche sind es, die eben so scharf gegen die Abschaffung der Wehrpflicht sind.
Dennoch sollte man vor Augen halten, dass es karrieretechnisch nicht sinnvoll ist, die Wehrpflicht bzw. den Ersatzdienst aufrecht zu erhalten. Den jungen Erwachsenen wird dabei ein erheblicher Nachteil geschaffen, im Vergleich zu vielen anderen Ländern.
Wenn sich jemand freiwillig bei der Bundeswehr verpflichtet, ist das völlig in Ordnung und seine Entscheidung. Ebenso, wie jeder die Möglichkeit hat, ein FSJ nach dem Schulabschluss einzulegen. Es sollte jedoch diese Wahlfreiheit geben.
„Handle so, dass jeder Zeit dein Handeln zur Maxime des Handelns erhoben werden kann.“
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Hoot - 36
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Geschrieben am: 25.04.2009 um 12:36 Uhr
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was mir ja sehr gut gefallen würde , wäre das FSJ und dienst in der armee rein auf freiwilliger basis geschehen...man sollte dann aber vorteile beim studium bekommen oder steuervorteile...das wäre eine feine sache und was ist bitteschön effektiver als ein freiwilliger. außerdem ist ein FSJ z.b. im Ausland auch sehr lehrreich für die privatperson selber , allein der sprachliche aspekt...dies kommt auch der gesellschaft zu gunsten...wer sich für die gesellschaft einsetzt , soll auch belohnt werden.
leider wird das alles was hier angesprochen wird nicht in absehbarer zeit passieren...eine berufsarmee wäre zu kostenspielig...die bundeswehr müsste mehr geld für werbung ausgeben , eventuell müsste man die konditionen auch verbessern...dabei wäre eine berufsarmee für die bundeswehr selber absolut von vorteil , damit wäre die truppe viel schlagkräftiger und besser für derzeitigen einsätze gerüstet.
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Forum / Politik und Wirtschaft
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