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Atomaustieg!!!!

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Jani09 - 32
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2008
3 Beiträge
Geschrieben am: 29.11.2008 um 11:44 Uhr

meine aussage stützt sich auf den im Unterricht Durchgenommenen Stoff und dem Besuch im Kernkraftwerk in Gund Remmingen....Ps:
ich hab ne Wunderschöne aussicht auf dass Kraftwerk....dennoch fürchte ich mich nicht davor, denn wenn etwas passieren sollte bin ich der erste ders mit bekommt...;-)

_cali_

Hasdrubal - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2006
159 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2008 um 17:25 Uhr

Zitat von Jani09:

meine aussage stützt sich auf den im Unterricht Durchgenommenen Stoff und dem Besuch im Kernkraftwerk in Gund Remmingen....Ps:
ich hab ne Wunderschöne aussicht auf dass Kraftwerk....dennoch fürchte ich mich nicht davor, denn wenn etwas passieren sollte bin ich der erste ders mit bekommt...;-)



jap, und der erste, ders abbekommt^^
also ich würde sagen, wenn was schlimmes passiert, dann haben alle im umkreis von 50 kilometern keine überlebenschance. ist jetzt nur ne schätzung von mir, aber ich denke, es ist halbwegs realistisch (sonst wär ich aj auch nciht zu dem ergebnis gekommen^^)

national ist asozial

Hasdrubal - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2006
159 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2008 um 17:39 Uhr

Zitat von Schnitzi76:

Mal eine Frage Hasdrubal - wie in alles in der Welt kommst Du denn auf die Aussage das wir die Energie gar nicht brauchen???

Ich mein gut, Atomstrom ist bestimmt mit einem gewissem Risiko belastet, man kann letztendlich aber doch ein paar Dinge feststellen:

- es ist die billigste Art und Weise Strom zu erzeugen

- das Restrisiko in Deutschland ist, obwohl es auch Pfusch gibt ziemlich gering

- das abschalten der deutschen Reaktoren resultiert im Bau neuer Reaktoren in Ländern die nicht annährend das Sicherheitsniveau Deutschlands vorweisen

- das ersetzten durch Kohle-, oder Gaskraftwerke belastet die Natur wesentlich mehr


Zuletzt fehlt es bisher definitiv an gleich potenten Alternativen...



wie ich auf die aussage komme? ähm, das hat irgendsoein bundesamt mal rausgegeben. weiß nicht mehr, welches, aber das stand so im spiegel und ist auch in den nachrichten (als das thema noch nciht so durchgekaut war, sodass noch beiträge zu gelaufen sind) gekommen.

nunja, und es gibt noch starke argumente gegen atomstrom:

- die lagerung ist mit das problematischte. man kann keinen stoff in irgendwelches behältern über zig millionen jahre lagern. es ist schlichtweg unmöglich. ich finde, das kann man nicht verantworten, dass die natur dadurch zerstört wird. selbst physiker können nur schlecht abschätzen, wie lange das strahlt, deswegen gehen die schätzungen von einigen millionen jahren (5-10 millionen) bis nahezur ewigkeit.

- da ich davon ausgehe, und dem bundesamt vertraue, muss der strom nicht durch andere KKWs in anderen ländern ersetzt werden, bzw, auch nicht durch gas- und kohlekraftwerke, egal ob hier oder dort.

- "billig" halte ich für das falsche wort, denn die umwelt kommt es teuer zu stehen. klimafreundlich ebenfalls nicht, denn die förderung von uran benötigt ebenfalls viel energie und erzeugt auch einiges an kohlenstoff.

- auch wenn kohle- und gaskraftwerke die klimaveränderung vorantreiben, so ist dies vll doch noch besser, als atommüll in die landschaft zu kippen (denn früher oder später ist der lagerort nicht mehr sicher genug, strahlung tritt also aus).

national ist asozial

swobby - 34
Experte (offline)

Dabei seit 02.2006
1040 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2008 um 19:26 Uhr

Zitat von Hasdrubal:

Zitat von Schnitzi76:

Mal eine Frage Hasdrubal - wie in alles in der Welt kommst Du denn auf die Aussage das wir die Energie gar nicht brauchen???

Ich mein gut, Atomstrom ist bestimmt mit einem gewissem Risiko belastet, man kann letztendlich aber doch ein paar Dinge feststellen:

- es ist die billigste Art und Weise Strom zu erzeugen

- das Restrisiko in Deutschland ist, obwohl es auch Pfusch gibt ziemlich gering

- das abschalten der deutschen Reaktoren resultiert im Bau neuer Reaktoren in Ländern die nicht annährend das Sicherheitsniveau Deutschlands vorweisen

- das ersetzten durch Kohle-, oder Gaskraftwerke belastet die Natur wesentlich mehr


Zuletzt fehlt es bisher definitiv an gleich potenten Alternativen...



wie ich auf die aussage komme? ähm, das hat irgendsoein bundesamt mal rausgegeben. weiß nicht mehr, welches, aber das stand so im spiegel und ist auch in den nachrichten (als das thema noch nciht so durchgekaut war, sodass noch beiträge zu gelaufen sind) gekommen.

nunja, und es gibt noch starke argumente gegen atomstrom:

- die lagerung ist mit das problematischte. man kann keinen stoff in irgendwelches behältern über zig millionen jahre lagern. es ist schlichtweg unmöglich. ich finde, das kann man nicht verantworten, dass die natur dadurch zerstört wird. selbst physiker können nur schlecht abschätzen, wie lange das strahlt, deswegen gehen die schätzungen von einigen millionen jahren (5-10 millionen) bis nahezur ewigkeit.

- da ich davon ausgehe, und dem bundesamt vertraue, muss der strom nicht durch andere KKWs in anderen ländern ersetzt werden, bzw, auch nicht durch gas- und kohlekraftwerke, egal ob hier oder dort.

- "billig" halte ich für das falsche wort, denn die umwelt kommt es teuer zu stehen. klimafreundlich ebenfalls nicht, denn die förderung von uran benötigt ebenfalls viel energie und erzeugt auch einiges an kohlenstoff.

- auch wenn kohle- und gaskraftwerke die klimaveränderung vorantreiben, so ist dies vll doch noch besser, als atommüll in die landschaft zu kippen (denn früher oder später ist der lagerort nicht mehr sicher genug, strahlung tritt also aus).


:daumenhoch:

Rib & Rob

GTX
Profi (offline)

Dabei seit 04.2006
555 Beiträge

Geschrieben am: 29.11.2008 um 19:29 Uhr

also cih wäre auch für nen ausstieg aus der verdammten atomenergie . . .

wenn emr mal betrachtet, was für gefahren davon ausgehn, und vor allem, was in geraumer zeit damit passiert . . . iwann gibts keine plätze mehr wo mer den shit lagern kann, und dann?!

sic, sic, sic

stiefel16 - 34
Anfänger (offline)

Dabei seit 11.2006
11 Beiträge
Geschrieben am: 29.11.2008 um 20:42 Uhr

ich bin zwar auch gegen atomenergie, aber im moment gibt es doch noch keine wirklich gute alternative zu atomenergie!!
zumindest keine die so effektiv ist wie atomstrom.

klar gibt es wind-, wasser-, bio-, (biogasanlage) und auch die sonnenenergie, diese sind aber doch nicht wirklich eine alternative und vorallem sind manche noch nicht richtig ausgereift.
ich denke man sollte die laufzeit noch so verlängern, bis es eine wirkliche alternative dazu gibt.
oder sollen wir den strom nach dem abschalten der AKW`s aus dem ausland für teures geld kaufen??????
Schnitzi76 - 48
Profi (offline)

Dabei seit 10.2007
680 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2008 um 07:47 Uhr

@ Hasdrubal

Also die Quelle hätte ich gerne gelesen, fakt ist nämlich das sich resultierend aus der Deutschen Gutmenschen-Dämlichkeit jeder Bananenstatt nen Meiler anschafft und aufs große Geschäft wartet das sich ergibt!

In Deutschland herrscht ohne den AKW Strom nämlich Abhängigkeit vom Ausland, und das bei einem der elementarsten Verbrauchsgüter überhaupt!

Durch unseren Beschluß aus der Atomenergie auszusteigen verbessern wir an der Situation nix - nada - nicht einen Funken.
Das einzige was wir ändern ist das wir keinen Einfluß mehr drauf haben - und ehrlich, wenns zu nem GAU kommt dann macht die Strahlung bestimmt nicht an der Deutschen Grenze halt!

Und wenn man sich endlich mal drauf einigen könnte den Atommüll 3 km tief zu vergraben hätte man auch das erledigt - in der Tiefe kommt auch kein Grundwasser mehr damit in Kontakt...

Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!

Schnitzi76 - 48
Profi (offline)

Dabei seit 10.2007
680 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2008 um 07:49 Uhr

Zitat von GTX:

also cih wäre auch für nen ausstieg aus der verdammten atomenergie . . .

wenn emr mal betrachtet, was für gefahren davon ausgehn, und vor allem, was in geraumer zeit damit passiert . . . iwann gibts keine plätze mehr wo mer den shit lagern kann, und dann?!


Informier Dich mal ordentlich über AKW´s dann merkst Du ganz schnell das das gefährlichste daran die Atomgegner sind die die Gleisbette untergraben auf denen die abgebrannten Brennelemente abtransportiert werden!

Aber is ja egal, wenn wir uns vom Ausland in Energiefragen abhängig machen - solange Dein Strom aus der Steckdose und nich aus AKW´s kommt!

Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!

Thilo262 - 38
Halbprofi (offline)

Dabei seit 12.2007
194 Beiträge

Geschrieben am: 30.11.2008 um 10:43 Uhr

Zitat von Schnitzi76:


In Deutschland herrscht ohne den AKW Strom nämlich Abhängigkeit vom Ausland, und das bei einem der elementarsten Verbrauchsgüter überhaupt!

Mag sein... das Problem ist eher das ersatzlose Aussteigen in einer Welt die immer mehr Energie braucht...

Zitat von Schnitzi76:


Das einzige was wir ändern ist das wir keinen Einfluß mehr drauf haben - und ehrlich, wenns zu nem GAU kommt dann macht die Strahlung bestimmt nicht an der Deutschen Grenze halt!

Jep, das ist das andere Problem, wobei das nicht nur in der Atomenergie so läuft... siehe den SSBN-Rosthafen gen Nordpol...
Es ist u.a. auch nen Ding von mit gutem und richtigem Beispiel voranzugehen in einer Welt die zunehmend "grün" orientiert ist... auch aus wirtschaftlicher Sicht...

Zitat von Schnitzi76:


Und wenn man sich endlich mal drauf einigen könnte den Atommüll 3 km tief zu vergraben hätte man auch das erledigt - in der Tiefe kommt auch kein Grundwasser mehr damit in Kontakt...

3km tief vergraben? Wo z.B., in welchem Gestein, Ton, Granit, oder darfs Salz sein? In der aktuellen Technology-Review ist mal wieder ein Betrag drin z.B.
Das Problem ist dass dieses Endlager (!) mehrere tausend, wenn nicht Hunderttausend oder Millionen Jahre halten muss... und sowas zu finden ist äußerst schwierig, da wir zwar viele Vermutungen und wissenschaftliches Wissen über Gestein haben, aber äußerst wenig (in Relation gesehen) Erfahrung in dem Bezug, und wir uns sicher sein MÜSSEN.
Wenn man da schlampt werden nicht wir das zu tragen haben, sondern unsere Nachkommen...


Meine Meinung zu Atom ist: Mehr Sicherheit, keine oder zumindest weniger Neubauten, Langsamer (!) Umstieg auf Erneuerbare Energien, soweit wie es sinnvoll ist.
Jani09 - 32
Anfänger (offline)

Dabei seit 04.2008
3 Beiträge
Geschrieben am: 30.11.2008 um 13:53 Uhr
Zuletzt editiert am: 30.11.2008 um 13:55 Uhr

also.....des mit den 50 kilometern ist etwas zu wenig...
wenn wirklich etwas SCHLIMMES passieren sollte.....(dann ist die abs. Speerzone so bei 75 km - 100 km wo kein leben sein kann........)
naja...
ich bin eig. auch für den ausstieg,...aber da wir nichts anderes haben, was kein co2 und ruß ausstoßt, aber trotzdem viel strom erzeugt, sind wir auf die atom energy angewiesen......
es gibt ja schon versuche,...den atommüll in den Weltraum , mit racketen usw...zu schicken.....
ich würde mal gerne eure meinung dazu hören.......(danke...)




(ps: Salz wird mit der zeit perös, und stürzt ein...also salz nicht!!)

_cali_

Schnitzi76 - 48
Profi (offline)

Dabei seit 10.2007
680 Beiträge

Geschrieben am: 01.12.2008 um 09:41 Uhr
Zuletzt editiert am: 01.12.2008 um 09:42 Uhr

Zitat von Thilo262:


Es ist u.a. auch nen Ding von mit gutem und richtigem Beispiel voranzugehen in einer Welt die zunehmend "grün" orientiert ist... auch aus wirtschaftlicher Sicht...


Mit gutem Beispiel vorangehen ist nur dann sinnvoll wenn Interesse an einem wirklichem Umschwung existiert - wir in Deutschland haben nur deshalb so viele Grünen weil wir uns das leisten können! Einen Menschen aus dem Ostblock interessiert es nicht woher der Strom kommt, für den ist es Überlebensnotwendig das er Ihn geliefert bekommt!

Und auch innerhalb Europas besteht an dem süßen "grünem" Deutschland nur sehr wenig Interesse - die Franzosen planen Ihren Energiehaushalt ausschließlich mit Atomstrom - und das für die nächsten Jahrhunderte!

China, Indien - alle großen Expansionsstaaten bauen auf Kernenergie, und die juckt es herzlich wenig was wir machen, die nehmen sich kein Beispiel an Deutschland - schon mal gesehen wie da Gifte entsorgt werden?!

Und besser hier in nem Salzstollen vergraben wie den ganzen Müll in den Marianengraben versenken, oder??

Letztendlich ist das grüne Denken in Deutschland ein Wohlstandsproblem, wer ums Überleben kämpft (sind nunmal die meisten auf dieser Welt) interessiert sich nicht dafür!

Wenn Die Menschheit EINES bewiesen hat dann das Sie mit Freiheit nicht umzugehen weiß!

Schwedenpete - 65
Fortgeschrittener (offline)

Dabei seit 06.2007
80 Beiträge
Geschrieben am: 01.12.2008 um 10:00 Uhr

Zitat von Hasdrubal:

Zitat von Jani09:

meine aussage stützt sich auf den im Unterricht Durchgenommenen Stoff und dem Besuch im Kernkraftwerk in Gund Remmingen....Ps:
ich hab ne Wunderschöne aussicht auf dass Kraftwerk....dennoch fürchte ich mich nicht davor, denn wenn etwas passieren sollte bin ich der erste ders mit bekommt...;-)



jap, und der erste, ders abbekommt^^
also ich würde sagen, wenn was schlimmes passiert, dann haben alle im umkreis von 50 kilometern keine überlebenschance. ist jetzt nur ne schätzung von mir, aber ich denke, es ist halbwegs realistisch (sonst wär ich aj auch nciht zu dem ergebnis gekommen^^)


Ganz grundsätzlich darf bei einem Unfall keine unzulässige Radioaktivität an die Umwelt gelangen. Auch der GAU, der größte anzunehmende Unfall, muss auf die Anlage beschränkt bleiben. Und dies war in Deutschland immer der Fall. Die Katastrophe von Tschernobyl ist deshalb so schlimm, weil der Reaktor eben nicht in einem Containment, einer meterdicken Betonhülle, eingeschlossen war. Das neue in Finnland und demnächst in Frankreich gebaute EPR - Kernkraftwerk wird auch auslegungsüberschreitende Unfälle beherrschen.
Dem gegenüber setzen Kohlekraftwerke bei der Produktion der gleichen Strommenge wie ein KKW 10 Mill. Tonnen CO2 frei. Und das wird ohne weiteres an die Atmosphäre abgegeben. Dem stehen etwa 2 m³ verglaste Abfälle eines großen KKW gegenüber. (Bei Wiederaufbereitung) In 800 m Tiefe in einem Salzbergwerk endgelagert sind diese deutlich sicherer eingelagert als das CO2 oder als die chemischen dioxinhaltigen Gifte aus Müllverbrennungsanlagen die oberflächennah gelagert werden.
(Dipl. Ing. für Kerntechnik und Reaktorbau)

Im Zweifelsfall gilt die Wahrheit

Hasdrubal - 31
Halbprofi (offline)

Dabei seit 02.2006
159 Beiträge

Geschrieben am: 01.12.2008 um 14:50 Uhr

Zitat von Schnitzi76:

Zitat von Thilo262:


Es ist u.a. auch nen Ding von mit gutem und richtigem Beispiel voranzugehen in einer Welt die zunehmend "grün" orientiert ist... auch aus wirtschaftlicher Sicht...


Mit gutem Beispiel vorangehen ist nur dann sinnvoll wenn Interesse an einem wirklichem Umschwung existiert - wir in Deutschland haben nur deshalb so viele Grünen weil wir uns das leisten können! Einen Menschen aus dem Ostblock interessiert es nicht woher der Strom kommt, für den ist es Überlebensnotwendig das er Ihn geliefert bekommt!


nur dann sinnvoll? nunja, sagen wir, nur dann wirtschaftlich. es herrscht weltweit auch nicht genug interesse, deutlich mehr in erneuerbare energien zu investieren, und deshalb ist es nicht sinnvoll? falsche wortwahl würde ich sagen^^
ansosnten hast du recht. wenn strommangel etc herrscht, ist es dem menschen egal, wo es herkommt, es ist nur wichtig, dass es kommt...


national ist asozial

TigerForce - 39
Halbprofi (offline)

Dabei seit 09.2008
261 Beiträge
Geschrieben am: 01.12.2008 um 15:34 Uhr

Zitat von Schwedenpete:

Zitat von Hasdrubal:

Zitat von Jani09:

meine aussage stützt sich auf den im Unterricht Durchgenommenen Stoff und dem Besuch im Kernkraftwerk in Gund Remmingen....Ps:
ich hab ne Wunderschöne aussicht auf dass Kraftwerk....dennoch fürchte ich mich nicht davor, denn wenn etwas passieren sollte bin ich der erste ders mit bekommt...;-)



jap, und der erste, ders abbekommt^^
also ich würde sagen, wenn was schlimmes passiert, dann haben alle im umkreis von 50 kilometern keine überlebenschance. ist jetzt nur ne schätzung von mir, aber ich denke, es ist halbwegs realistisch (sonst wär ich aj auch nciht zu dem ergebnis gekommen^^)


Ganz grundsätzlich darf bei einem Unfall keine unzulässige Radioaktivität an die Umwelt gelangen. Auch der GAU, der größte anzunehmende Unfall, muss auf die Anlage beschränkt bleiben. Und dies war in Deutschland immer der Fall. Die Katastrophe von Tschernobyl ist deshalb so schlimm, weil der Reaktor eben nicht in einem Containment, einer meterdicken Betonhülle, eingeschlossen war. Das neue in Finnland und demnächst in Frankreich gebaute EPR - Kernkraftwerk wird auch auslegungsüberschreitende Unfälle beherrschen.
Dem gegenüber setzen Kohlekraftwerke bei der Produktion der gleichen Strommenge wie ein KKW 10 Mill. Tonnen CO2 frei. Und das wird ohne weiteres an die Atmosphäre abgegeben. Dem stehen etwa 2 m³ verglaste Abfälle eines großen KKW gegenüber. (Bei Wiederaufbereitung) In 800 m Tiefe in einem Salzbergwerk endgelagert sind diese deutlich sicherer eingelagert als das CO2 oder als die chemischen dioxinhaltigen Gifte aus Müllverbrennungsanlagen die oberflächennah gelagert werden.
(Dipl. Ing. für Kerntechnik und Reaktorbau)



Hast alles sehr ausführlich und gut erklärt, aber ich glaube nicht, dass das einer der Grünen-Kinder hier hören bzw. lesen will.
Ich frag mich nur, ob die einfach keine Ahnung haben oder wirklich einfach nur dumm sind.

FDwDH

McBudaTea - 31
Experte (offline)

Dabei seit 06.2008
1620 Beiträge

Geschrieben am: 01.12.2008 um 16:01 Uhr

Lohnt sich die Atomkraft überhaupt wirtschaftlich? Immerhin ist das Uran sehr teuer (Tendenz steigend; nebenbeibemerkt schädit der Abbau die Umwelt massiv). Außerdem ist es unheimlich teuer ein Atomkraftwerk zu bauen (Die Staaten haben diese mit Milliarden an Steuergelder subventioniert). Es braucht viel Zeit aus dort Gewinn rauszuholen. Außerdem müssen die Energiekonzerne für ihre Atomkraftwerke in Deutschland keine Steuern bezahlen, aufgrund des Ausstiegsgesetz (sollte der rückgängig gemacht werden sollten die Konzerne auf jeden fall die ganzen Steuern nachträglich bezahlen). Die Abfälle müssen auch ziehmlich lange sicher gelagert werden, was auch Umsummen verschlingen dürfte. Selbstverständlich muss ein Atomkraftwerk ausreichend versichert sein....
Alles in allem muss man sich wirklich die Frage stellen ob Atomkraftwerke wirklich wirtschaftlich sind.

Die Wissenschaft braucht allerding einige Atomkraftwerke (und ihre Abfallstoffe) für die Forschung in Bereich Physik, Chemie, Biologie und Medizin. Aus diesem standpunkt aus gesehen sollte man nicht unbedingt ganz aus der Atomkraft aussteigen.

Morgen wird die Zukunft besser sein

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